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Mein Sohn ist auf einen Betrüger bei *bay reingefallen

Mein Sohn ist auf einen Betrüger bei *bay reingefallen

Nordlicht2

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Guten Morgen zusammen, bevor ich die Geschichte schreibe, möchte ich nur kurz sagen, dass ich weiß wie blauäugig das von meinem Sohn war. Mein erwachsener Sohn hat sich über *bay (Kleinanzeigen) eine ganz besondere Gitarre mit Verstärker etc. für 1000 € gekauft und war so leichtfertig und hat diese 1000 € einfach überwiesen. Also eine normale Überweisung, keine sichere Bezahlmethode. Das ist jetzt eine Woche her. Seitdem hat er nichts mehr von dem Verkäufer gehört, auch keine Antwort mehr auf seine Nachfrage erhalten. Die Bank kann das Geld nicht mehr zurückholen. Mein Sohn geht heute zur Polizei und erstattet Anzeige, auch wenn das nichts bringen wird. Aber trotzdem! Ich schreib das hier nur um vor solchen Betrügern zu warnen. Man muss sich bei der Bezahlung absichern, auch wenn das etwas mehr kostet!!! Mein Sohn hat wirklich teures Lehrgeld bezahlt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nordlicht2

Doch, es bringt was, wenn er dranbleibt und das würde ich bei dem betrag auf alle fälle! Ich hab das vor 15jahren mal durchgezogen, das geht ziemlich lange auch ohne anwalt. Mahnbescheid etc, das kann man googeln. Letztendlich muss er beweisen, dass das geld bei der gegnerischen bank eingegangen ist, dafür braucht man dann einen anwalt. Meine betrügerin war privatinsolvent, so war nichts zu holen, aber ich habe einen titel. Vll hat dein sohn ja mehr glück.. Alles gute!


SassiStern

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Mahnbescheid kann man selber beantragen. Mit etwas Glück kommt kein Widerspruch und man bekommt so einen Titel. Folgt ein Widerspruch dann müsste man klagen. Am Amtsgericht herrscht kein Anwaltszwang. Die Gerichtskosten würden allerdings anfallen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Nordlicht2

Sieh’s mal so. Wenn diese € 1.000,— für deinen Sohn das letzte „Lehrgeld“ in seinem Leben bleiben, dann ist er vermutlich noch billig davongekommen. Auch wenn es ihn in seiner aktuellen Situation vermutlich übelst schmerzt. Letzten Endes ist es „nur“ Kohle, und wenn ihn dieser Verlust nicht an den Rand seiner Existenz bringt, dann ist zwar nicht alles, aber doch das meiste GUT.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

…….rechtliche Schritte einleiten und möglichst andere vor dieser speziellen Falle warnen.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Nordlicht2

Was sagt eBay dazu? Käuferschutz? Ist doch alles neu! Das wäre mein erster Schritt. Zweiter, bei dem Betrag, Anzeige. Dritter: Mahnung etc.pp.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Nordlicht2

Mahnbescheid beantragen schön und gut. Aber gegen wen? Existiert eine zustellfähige Adresse einer existenten Person? Betrüger geben in aller Regel nicht den richtigen Namen und/oder die Adresse an. Mit Glück bekommst Du das über eine Anzeige bei der Polizei heraus. Anzeige erstatten und einige Zeit später Akteneinsicht nehmen. geht aber nur mit einer Anwältin, Privatpersonen bekommen keine Akteneinsicht. Über das Konto kommt man manchmal an die korrekte Adresse, wenn das nicht auch gephisht wurde bzw. ein Identitätsdiebstahl vorliegt.


Nina677

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Antwort auf Beitrag von Nordlicht2

Hallo, ging meinem Patenkind letztes Jahr genau so, nur dass es 200 Euro waren und Sneakers betraf... Der ist allerdings nicht bei e*bay auf jemanden reingefallen, sondern ich glaub bei Insta**... Er ist auch zur Polizei, die haben ihm zwar auch wenig Hoffnung gemacht, aber er ist dann mit seiner Mutter doch zum Anwalt, haben das Mahnverfahren eingeleitet und als ihm der Mahnbescheid zugestellt wurde, hat er meinem Patenkind die 200 Euro zurück überwiesen. Er hatte aber auch Glück, dass Name und Adresse richtig angegeben waren! Also ja, ich bin auch bei Kravallie... unbedingt dran bleiben!! Viel Erfolg!


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Nordlicht2

Guten Abend, einige - gute und brauchbare, wie ich finde - Tipps hast Du ja schon bekommen. Und ich sage auch: Unbedingt dran bleiben und nicht und keinesfalls aufgeben! Ich würde mir sowas auch nicht gefallen lassen und zu Pontius und Pilatus gehen. Ich würde da; wie bereits weiter oben erwähnt; nicht aufgeben und bis auf den letzten Blutstropfen kämpfen. Nichts für ungut, aber bei Betrug bin ich echt pienzig und unnachgiebig sowie "unbarmherzig"'(???) ! Wie alt ist Dein Sohn eigentlich? Wohl noch sehr jung; wenn auch schon volljährig; oder? OK, da hat man halt die Erfahrung noch nicht und er war halt so begeistert von dem Instrument, dass er nicht lange nachgedacht und bezahlt hat. Kann passieren - und das wird ihm ja nun eine Lehre sein. Tut mir echt sehr leid für ihn - Blauäugigkeit hin oder her. Denn 1000.- € sind ja nun wahrlich kein Pappenstiel.