Mitglied inaktiv
Ich habe gestern mit meinem großen Sohn und seinem Freund die Polizei-Hundestaffel besucht. Uns wurde von den Hunden und ihren Hundeführern eine dreiteilige "Vorstellung" ihres Könnens präsentiert. 1. Teil war "Gehorsam". Die üblichen Geschichten, wie Sitz, Platz, Bei Fuß, Bleib und Komm. Wobei man natürlich sagen muß, daß die Tiere die Kommandos natürlich aus dem Eff-Eff beherrschen! 2. Teil war "Suchen". Beeindruckend, wie die Tiere auf größtem Raum ein 2 € Stück finden, das weggeworfen wurde ohne daß sie es sahen und von einem Menschen, dessen Geruch sie nicht kannten. Ebenso beeindruckend, wie sie Sprengstoff und Drogen selbst kleiner Mengen aufspürten. 3. Teil war "Schützen". Und hier wurde es spannend, denn das betraf den Teil, ob und inwiefern ein mit Adrenalin vollgepumpter Hund abrufbar ist. Vornweg: die Hunde leben mit den Hundeführern und deren Familien. Absolut liebe Hunde, die sich von allen Kindern streicheln ließen. Als Schutzhunde werden sie darauf trainiert, ihre Beute (= Flüchtender) zu stellen bzw. bei Angriff und entsprechendem Befehl ebenfalls anzugreifen und ggf. außer Gefecht zu setzen (durch Biß in den Oberschenkel). Witz an der Sache: die gehen im Training auf ihre Beute wie auf einen "normalen" Flüchtenden, egal, daß das IHR Herrchen ist! Situation war, Trainer spielte den Flüchtenden, Hund sollte ihn stellen, aber NICHT angreifen, sprich anspringen. Versuch schlug fehl, denn Hund griff dennoch an. Zugegeben mit 3 Jahren noch nicht abschließend ausgebildet, aber das passiert. Ich habe mich, natürlich höchst interessiert, mit den Hundeführern lange unterhalten, weil ich das Thema halt sehr spannend finde. Sie bestätigten mir das, was ich bereits gestern schrieb: KEIN Hund ist 100 %ig abrufbar. Und obwohl diese Hunde nun wirklich besser ausgebildet sind als jeder andere Hund (Vorführung z.B. auch, wie Angreifer auf Hundeführer losgeht, das ganze noch mit Schreien, Stöcken und allem Drun und Dran. Hund geht natürlich, nach Kommando, auf Angreifer los, läßt aber SOFORT ab, als ein anderer Hundeführer ihn abruft), wissen sie ganz genau, daß ihr Hund in einem besonderen Härtefall mitunter nicht mehr zu halten ist. Erzählung eines Flüchtenden, der selbst Hundetrainer war, von dem Hund gestellt wurde, den Hund aber angriff und gegen eine Mauer warf und trat. Da war dann nix mehr zu machen mit Rufen ;-). Zwar gehen die Tiere nach wie vor nicht an Kopf oder Hals, aber die Bisse im Bein und den Armen waren auch ganz nett. Nicht umsonst tragen die meisten Hunde bei Großveranstaltungen einen Maulkorb, der erst im Einsatz gelöst wird. Aber dennoch legten ALLE ihre Hand für ihre Hunde im Umgang mit Kindern ins Feuer (und ich glaube nicht, daß die damit leichtfertig scherzen) und ich habe ja selbst gesehen, wie die Kinder mit denen umgehen konnten. Übrigens hatte der Freund meines Sohnes bis dato totale Angst vor Hunden. Trotz der beeindruckenden Aggressivität im Schutzhunde-Bereich, war er der erste, der die Hunde streichelte und danach auch einen Hund haben wollte. Nur nicht unseren, der sei zu wild *lach*
Ausnahmen bestätigen die Regel, ist ja auch kein mensch 100%-ig kontrollierbar, vermutlich noch weniger als Hunde, sag ich mal so dreist. Sollen wir nun den Fall von dem Kehlkopfspringenden dobermannfastkillenden Rhodesian als Ausrutscher ansehen und finden, daß er der richtige Hund in einer Familie mit Kleinkindern ist? Vorallem entläßt es den Halter nicht aus der Pflicht, daß er was dagegen hätte tun können. Selbst wenn hund so in rage ist, daß er nicht auf befehl hört (und der fall ist bei einem gut ausgebildeten hund eher selten), so sollte halter doch zumindest in der lage sein dazwischen zu gehen (die Rangelei der Hunde dauerte ja wohl ne weile). Denn die Wahrscheinlichkeit, daß Hund dann dennoch weitermacht ist ja noch weit geringer als die, daß er nicht hört. Und das eigene Herrchen zu beißen wär dann noch ne Nummer härter. Warum hat er also nicht eingegriffen? Aus Angst? wenn Halter Angst vor eigenem Hund hat, ist er somit als Halter eines solchen Hundes unqualifiziert. LG Nina
Bei einem entsprechenden Hund in Rage machst Du gar nix mehr ! Grüßle
Das halt ich für ein Gerücht!!! wir hatten selbst so einen Schutzhund, der auch in ernstfällen zum einsatz kam und der hat abgelassen auf befehl!
Ein Hundekampf ist nochmal drei Nummern härter als ein Kampf zwischen Mensch und Schutzhund, da Artgenossen. Da gehst du nicht zwischen und solltest es auch tunlichst lassen, goldene Regel.
tja, da kenn ich unseren Hund anders, und da gab es öfter mal Streitereien, da nebenan auch gleich zwei Schäferhunde waren, spätestens als mein opa oder mein Vater in die Nähe kamen hat unser Hund sofort abgelassen.
Bei mir klappte das allerdings weniger, ich wurde an der Leine wie ein Torpedo übers Pflaster gezogen (war da aber noch kleiner als jetzt:-)).
Im übrigen noch schwieriger ist zwei hoppelnde Hunde zu trennen .
Das mit den hoppelnden Hunden kannst Du ebenfalls knicken. Der Rüde wird dir die rote Karte zeigen und bei einer gewaltsamen Trennung kann das schmerzhafte Folgen für die Hündin haben. Hatten mein Mann und meine Schwägerin Ende vergangenen Jahres, als sie mit SchwieMa Hündin spazieren waren. Schwägerin mal wieder zu faul und leint Hündin ab, mein Mann telefoniert, als Rüde Hündin im Gebüsch bespringt. Mein Mann beendet das Telefonat, kommt wieder zu meiner Schwägerin und fragt, wo Hund ist. Schwägerin: "Mit einem Rüden im Gebüsch. Komisch, die steht doch sonst nie auf andere Hunde". Mein Mann: "Nicht, daß die läufig ist" (merkt man bei alten Hunden mitunter nicht mehr). Ja, scheiße, sie war's. Mein Mann sollte dazwischen gehen, hat aber natürlich einen Teufel getan. Zum Schluß waren die sogar so verhakt, daß mein Mann noch mentales "Cool-Down" leisten mußte ;-) Nett auch, daß mein Sohn live dabei war und mir das abends ganz entsetzt erzählte, mit dem Abschluß: "Mama, wenn ich groß bin, dann stecke ich meinen Pipimann aber nirgendwo von hinten rein". Für einen 4jährigen eine große Erkenntnis! Es ist natürlich durchaus möglich, daß ein Hund von einem anderen auch wieder abläßt. Wer steckt schon darin, wie ernst es den beiden wirklich ist. Aber glaub' mir wirklich mal, wenn die das bis zum Ende ausfechten wollen, wer der Stärkere ist, kannst du's knicken. Apropos hoppeln: auf meinem Notebook hoppeln gerade zwei Fliegen!
Sag ich doch, das mit den hoppelnden kann man knicken, so war das auch gemeint:-))
Hatte mal ein Pärchen auf nem Zebrastreifen vor mir, da war nix zu machen, gab ein Verkehrschaos im wahrsten Sinne des wortes .
Deinem sohn müßtest Du dann sagen, man übt das auch vorher von vorne, von hinten kommt erst wenn man es richtig kann *duck*
Wollte Dich auch nur bestätigen ;-) Naja, bei meinem Sohn war es eine große Freude, das zu hören, weil er seinen Freund Tom heiraten will und ausschließlich das rosa Ikea-Geschirr zum Dinieren nutzt. Mein Mann hat bei seinen Worten aufgeatmet :-)
wenn sogar ausgebildete Polizeihunde einen Maulkorb tragen, während Lieschen Müller mit ihrem "finalen Kehlenbeisser" sorglos durch die Botanik spazieren darf. Unsere Kinder haben ihre Angst vor Hunden durch den Hund meines Onkels (Hundetrainer) verloren. Das ist schön aber auch gefährlich, denn nun gehen sie davon aus alle Hunde sind "erzogen" ! Übrigens wurde mein Nachbar letztes Jahr von einem "bis dato unauffälligen" Hund in den Oberschenkel gebissen. Der Hund kommt auch aus unserem Wohngebiet. Nachbars Oberschenkel ist ungefähr Gesichtshöhe unseres Kindes ! Grüßle
Ich gebe Dir ja bedingt auch absolut recht Schwoba, bleibe aber dabei, daß ich über einen Hund, von dem ich nichts anderes weiß, als seine Reaktion in dieser absoluten Ausnahmesituation nichts über seine Alltagstauglichkeit sagen kann. Ich finde das Verhalten BEIDER Hunde nicht sonderlich überraschend in Anbetracht ihrer Rassen. Ebenfalls käme ich nicht auf die Idee, mir diese Rassen zu meinen Kindern zu holen, da gehe ich lieber auf Nummer Sicher. Aber was macht man, wenn der Hund vor den Kindern da war und absolut super mit ihnen ist? Mich läßt weniger die Tatsache des, wie gesagt nachvollziehbaren, "finalen Kehlkopfbisses", als die Tatsache, daß BEIDE Halter so wenig Sachverstand haben, die Hunde überhaupt in diese Situation zu bringen, zu dem Schluß kommen, daß sie mit ihren Tieren überfordert sind. Und DAMIT sind sie vielleicht durchaus auch nicht in der Lage, sie entsprechend zu erziehen. Nach meinem Kenntnisstand würde in NRW für beide Rassen auf öffentlichen Straßen und in Parks Maulkorbpflicht bestehen, was aber in einer Wohnung oder im heimischen Garten freilich nix nutzt. Meine Frage zum Nachbarn: was hat er gemacht, damit der Hund ihn beißt?
wir wohnen ja direkt am Radweg und nachbar lief los um zu Joggen und nachbar kam grad vom Gassi zurück und als er an beiden vorbeilief : Schnapp ! Wir (die Nachbarschaft) haben dann tagelang überlegt ob er es zur Anzeige bringen soll und somit der Hund möglicherweise wegkommt. Aber dann haben wir den Kompromiß gefunden daß nur noch der Vater mit dem Hund Gassi geht. Jetzt so nach einem Jahr geht wieder der Sohn (der war beim Biss auch der Führer) mit dem Hund Gassi, der damals sogar angeleint war ! Grüßle
ich gebe dir schon recht und denke auch, das viel schlicht am halter und dessen unsicherheit oder sorglosigkeit liegt. die maulkorbpflicht ist ein ding. für mich dürfte es ruhig noch eine "schulpflicht" für diese großen (somit schwer zu haltenden und im ernstfall zu kontrollierenden) rassen geben. diese tiere gehören permanent erzogen, erinnert und gefordert. und wer das nicht leisten kann oder will, soll sich so einen hund nicht halten dürfen. das hätte auch den vorteil, dass frühzeitig probleme im umgang mit anderen hunden und deren haltern gesehen würde. meinen winzi mischling hier nehme ich im notfall am schlawittchen und auf den arm, aber bei so einem großen hund würde ich persönlich auch nicht in einen kampf eingreifen.
Jogger mögen Hunde gar nicht, ganz übel, wenn sie von hinten am Hund vorbeilaufen. Laufender Mensch = Bedrohung, daher sollte man auch nicht weglaufen, wenn ein Hund einen angreift (wobei ich den Drang dazu nachvollziehen kann ;-)) Aber auch wieder so eine Sache: das muß man wissen, wenn man einen Hund mit sich führt und ihn entweder von klein an an Jogger gewöhnen ODER vorausschauend spazieren gehen, anleinen und kurz nehmen. Wobei unser Schäferhund das auch einmal gemacht hat. Da war ich mit meinem Opa spazieren und der Jogger lief direkt am Hund vorbei. Der hat sich total erschrocken und in den Po gezwickt (war aber nicht schlimm). Unser Hund ist heute 12 Wochen alt geworden und ich gehe jeden Abend mit ihm in den Park, denn da sind die meisten Jogger unterwegs, so daß ich ihn daran gewöhnen kann. Leider läuft er ihnen noch total gern zwischen die Füße, so daß ich schon von weitem rufe: "Vorsicht, Welpe in Ausbildung!" Wenn sie mir entgegen lächeln, lasse ich ihn gewähren, um eben erziehen zu können, wenn nicht, halte ich ihn am Halsband. Aber nur so lernt er's! Aber wir gehen jetzt seit 3 Abenden und jeden Abend wurde es stetig besser. Daher gehe ich davon aus, daß er schon bald Jogger total ignorieren wird.
das ist ja das komische an der Nummer. Die gehen jeden Abend (und auch morgens) mit dem Hund die gleiche Strecke und auch der Nachbar joggt immer gleich. Und wie gesagt, es ist der örtliche Radweg. Da brauchtr man für Jogger und Inliner bald ne Ampel. Der Hund kennt Inliner und Jogger aus dem täglichen 2maligen Ausgang und plötzlich biss er zu, sonst nie und auch nie wieder ! Als Begründung gab damals ein bedauerliches "Er ist grad etwas verstört". Na toll ! Grüßle
wobei hier doch von agressiv verkeilten klebkopfbeißenden Hunden die rede war und nicht von einem erschrockenem zuschnappenden. das sind doch zwei Paar Schuhe. Mal zuschnappen kann jeder Hund, wirklich jeder, aber mit mordabsichten wo drauf gehen ist schon was anderes. LG Nina P.S.: Unser Jackie hat auch schonmal erschrocken (er lag da mit nem keks und dämmerte), da kam Tochter und haute ihn (ausversehen) mit ner Gummischlange, da hat Hund einfach mal zugebissen. Im Nachhinein war er mind, so erschrocken über seine Tat wie das Kind.
Mit dieser "Gefahrhundeverordnung" hier in NRW habe ich mich gerade beschäftigen müssen, da wir einen Hund bekommen haben, der über 40 cm groß und 20 kg schwer wird. Grundsätzlich muß man jeden Hund dieser Größenordnung bei Ordnungsamt anmelden, eine Haftpflicht vorweisen und einen Sachkundenachweis erbringen. Den Sachkundenachweis bin ich umgangen, weil wir den Hund auf den Namen meines Mannes anmelden, der als Jäger keinen braucht (Hundekunde ist Bestandteil der jagdlichen Ausbildung). Es sind 120 Fragen, die man beantworten muß, beim Tierarzt, kostet um die 35 €. Sehe halt nicht ein, den Tierarzt zu bereichern, nur damit er als mein Hund gilt, ist ja eh unser aller und wer den Kopf hinhalten muß, ist ja egal. Aber da geht's schon los: welcher Tierarzt läßt schon seine Kunden durchfallen? Die Fragen kann man sich aus dem Internet ziehen und sonderlich schwer sind sie nicht, man kann den Test so oft wiederholen, wie man will. Bei den Gefahrhunden muß man dann noch nachweisen, daß der Hund artgerecht gehalten und das Grundstück entsprechend gesichert ist, daß man dem Hund körperlich gewachsen ist und dann haben diese Hunde eben Maulkorbpflicht, von der er aber befreit werden kann. Völliger Humbug! Was bringt es, wenn 1,95 m und 100 kg Mann den Hund anmeldet und 1,50 m und 40 kg Mutti dann mit dem Rottweiler-Rüden spazieren geht? Wenn es nach mir ginge, stellt sich mir vielmehr die Frage, warum es so eine Rasse sein muß? Einem Hund permanent einen Maulkorb zu verpassen ist totale Tierquälerei. Wenn man also nicht über das entsprechende Grundstück verfügt, daß der Hund kaum in die Öffentlichkeit muß, dann muß man sich eben für eine andere Rasse entscheiden. Weißt Du, was MIR am liebsten wäre? Wenn man einen Kurs über 6 Monate machen müßte, in dem man den Umgang mit Hunden erlernt. Haltung, Erziehung, Pflege, Rassen und ihre Eigenschaften. Wer solange durchhält, hat WIRKLICH Empathie für Hunde und gibt sie auch nicht beim ersten Problem wieder ab. Der weiß mehr über die Tiere, als daß sie Katzen nicht mögen. Ohne das erfolgreiche Bestehen des Kurses, keine Anmeldung des Hundes (und zwar JEDES Hundes) beim Ordnungs- und Steueramt und keine Haftpflichtversicherung. Gleichzeitiges Verbot der Züchtung von und mit Gefahrhundrassen. Ich glaube, daß man sich damit Diskussionen über Maulkorb und Anleinpflicht auf Dauer sparen könnte. Wir leben in einer Stadt, in der es nicht eine (!) Grünfläche gibt, auf der mein Hund frei laufen darf. Wie bitte soll ich einen angeleinten Hund sozialisieren? Und wie lange soll ich mit einem angeleinten Junghund spazieren gehen, bis er platt ist, 5 Stunden? Das ist staatlich verordnete nicht-artgerechte Haltung.
...eigentlich, aber der finale Kehlkopfbiss erfolgte doch in einer Wohnung, wenn ich mich recht entsinne. Wohin sollten beide Hunde da fliehen, auf den Wohnzimmerschrank? In meiner Vorstellung kam Mann in 2- oder 3-Zimmer-Wohnung der alleinstehenden Frau. Beide Hunde in Flur oder Wohnzimmer, große Hunde ohne Fluchtmöglichkeit für einen Hund der sich zurückziehen will. Kenne mich nicht ganz genau mit Rhodesians aus, aber ein Dobermann läßt mitunter auch bei einem Hund nicht ab, der sich bereits unterworfen hat, die fechten das aus, bis nur noch einer übrig ist. Deswegen sag' ich ja: so blöd muß man als Halter sein, das zu provozieren! Das ist dann wirklich fast so, als wenn man zum Kleinkind sagt: "Zieh' mal meinem Dobermann am Schwanz und tritt ihm auf die Schnauze und dann sehen wir mal was passiert!"
so ich nagel mir nun ne Fahrradklingel an den Unerarm damit ich beim Joggen klingeln kann und keinen Hundi "erschrecke" ! Obwohl bei meinem Keuchen könnnte er mich glatt für einen Artgenossen halten ! Nee, Nee ich möchte auch NICHT von einem Zwergpinscher gebissen werden und die Sohnis sehen das ähnlich ! Wenn ein Tier schreckhaft ist hat es auf dem Radweg mit Publikumsverkehr nix verloren ! Grüßle
Ich würde auf jeden Fall ganz sicher nicht zwischen zwei Hunde dieser Rassen dazwischen gehen, es sei denn es wäre meiner, dann müßte einfach das Vertrauen da sein, daß man an seinen Hund kann ohne selbst gebissen zu werden (vom eigenen versteht sich:-)). Wie dem auch sei, ich finde so einen Hund, der nun so dermaßen ausgetickt ist ungeeignet für das Zusammenleben mit einem Kleinkind. Er als einzelnen mann , der eigentlich wissen sollte was er tut, kein Thema, aber mit einem Kleinkind was auch unerhersehbare Sachen macht finde ich das nicht vereinbar. Keine Ahnung was machen, wenn erst Hund dann Kind, aber die sind ja schon 20 Jahre verheiratet von daher war der Hund da bevor das jetzige baby geplant wurde. Ich würde mir kein Kind anschaffen, wenn ich so einen Hund hätte, muß ich ganz ehrlich sagen, oder halt andersherum ich schaffe mir nicht so einen hund an, wenn ich Kinder habe. Mir wäre ein Schäferhund auch lieber als der kleine Kläffer hier, aber faktor nervige kinder da ist mir das Risiko einfach zu groß, ist ein Unterschied ob der Kläffer mal schnappt oder der Schäferhund, von nem Rottweiler etc. mal ganz zu schweigen, dann wär der arm vermutlich ab. LG Nina
Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder hatte er es persönlich auf Euren Nachbarn abgesehen, weil der ihn in naher Vergangenheit geärgert hat (vermutlich unwahrscheinlich, kommt aber vor, z.B. wenn er mal mit dem Hund oder den Kindern geschimpft hat, ihn erschreckt hat, oder etwas in der Art) oder seine Schwelle ist gesunken (kann auch krankheitsbedingt sein). Natürlich ist das alles nicht Euer Problem, sondern der Hund muß angeleint und notfalls kurz geführt werden. Aber dennoch sollten die Halter ergründen, woher das kommt.
ich stimme dir zu und muss sagen, dass ich auch oft nicht wirklich verstehe, warum es unbedingt eine als gefährlich eingestufte rasse sein muss. vor allem wenn kinder im haus sind, die ja auch für den hund ein erweiterter stressfaktor sind (machen wir uns nichts vor, kinder ärgern den lieben vierbeiner zwischendurch auch mal ganz gern, ob nun bewussst oder unbebewusst). es ist doch so oft die rede von wesenstests bei auffälligen hunden. der sollte vielleicht lieber beim künftigen halter gemacht werden. ich glaube nämlich, meist liegt das problem wirklich nicht beim hund, sondern bei der unwissenheit und dem desinteresse des halters. wir wohnen hier sehr ländlich und hier gibt es viele hunde. ich mag hunder wirklich sehr und wir haben auch selber einen. nur, wenn ich mit meinem kleinen spazieren gehe und von weitem kommt ein 45 kg berner senn unangeleint wie der wind auf uns zugerannt (eine doch eigentlich harmlose rasse) und es wird noch ein lautes "der tut nix, der will nur spielen" hinterher gerufen, wird mir doch mulmig. ganz besonders, wenn ich meine hündin (angeleint! und nur angeleint! sie darf nur im garten laufen) dabei habe. fein, dass der hund nichts tut, aber meine. ich habe eine angstbeisserin, aus der ich auch nicht mehr rausbekomme. sie versteht sich nun mal einfach nicht mit anderen hunden. ich weiß es, und daher ist sie nur an der leine. allerdings reden wir hier auch nur von 4,5 kg hund, die ich jederzeit halte, bzw. hochnehme. nur möchte ich die auch nicht unbedingt dann von einem großen hund zerbissen haben ...
nicht zu vergessen, daß viele Hunde schreckhaft sind, weil sie ganz gerne mal von Kinder geärgert werden, aber einen Hund mit nem Stock schlagen ist anscheind in ordnung wenn Kind das tut, ein Hund der schnappt muß weg. Und um nun wieder die bösen vergleiche anzustellen, ein Mann mit merkwürdigen Trieben hat auch nix im Publikumsverkehr zu suchen und man findet sie immer wieder:-(, da laß ich mein Kind lieber von nem Pinscher schnappen, da kannste aber mal für! Desweiteren sollten wir doch eigentlich ganz froh sein, daß es noch Tiere gibt die mit Menschen leben können und wollen und auch von unserer Seite Rücksicht nehmen, man muß ja nun nicht auch noch extra klingeln, wenn man am Hund vorbei rast. Immer erwartet der mensch, daß Tier kuscht, aber andersherum gibts kaum Zugeständnisse oder Rücksichtnahme.
und bisher ist nix mehr vorgefallen. Also war unser Vorgehen sinnvoll ! Grüßle
...schließlich sind beide irgendwie "ausgetickt" ;-) Neee, da gebe ich Dir schon recht. Das ist keine Rasse, die ich mir anschaffen würde, wenn ich kleine Kinder habe oder kleine Kinder plane. Wir sind mit unserem Labrador sehr zufrieden. Der Hund muß zum Leben passen nicht umgekehrt. Schäferhund wäre auch mir zu heikel. Mit älteren Kindern werden wir uns sicher auch mal einen Riesenschnauzer anschaffen, aber mit kleinen Kindern braucht man was verlässliches und leicht erziehbares. Unser Kleiner hier macht sich wirklich gut. Er ist zugegeben mein erster Welpe. Mein Mann hatte zwar schon einige Hunde, aber der ist ja den ganzen Tag arbeiten, daher ist es eben MEIN Hund. Ich bilde mir wirklich ein, mich mit Hunden auszukennen, aber eben wegen meiner und unserer vielen Besucherkinder war es mir wichtig eine Rasse zu haben, die zwar einerseits groß genug ist, um ihr Rudel nachhaltig zu schützen, aber eben auch leicht zu erziehen. Und der kleine Kerl kann mit seinen 12 Wochen bereits 5 Kommandos (Sitz, Tatze geben, Bei Fuß, Komm und Anleinen). Ich war gestern super stolz, als ich das den Polizisten erzählte und die das echt gut fanden. Wobei das der Verdienst des Hundes und nicht meiner ist. Er bleibt an Straßenübergängen sitzen und ließ sich sogar gestern aus einem Spiel mit zwei Hunden herbei rufen. Klar, er ist ein Kind, das ist nur bedingt verlässlich, aber, wie ich finde, eine gute Grundlage. Und auch mit ihm waren die ersten zwei Wochen mit den Kindern anstrengend. Welpen haben spitze Zähnchen, die Kinder laufen viel im Garten herum und er versteht das Gerenne als Aufforderung zum Spiel, springt und zwickt. Viele Tränen der Kinder und viel Überzeugung meinerseits, daß er das nicht böse meint. Je mehr die Kinder weinten, desto trauriger schaute unser Henry. Aber er hat stetig gelernt, warum sie weinen und mit wem er Zwickspiele machen darf und mit wem nicht. Nach eben diesen 2 Wochen war's mit dem Springen und Zwicken vorbei. Geht ja auch nicht, was Hänschen nicht lernt... Deswegen mußte es für mich ein Hund vom verlässlichen Züchter sein. Ich habe ihn mit 8 Wochen zum Beginn der Prägephase erhalten, er wird mit den Kindern aufwachsen und ICH habe von der ersten Sekunde an den Einfluss ihn zu lenken und das bei einer Rasse, die einen ausgeprägten "Will to please" hat. Was anderes käme mir mit kleinen Kindern nicht in die Tüte. Man darf ja auch nicht vergessen, daß der Hund den Kindern kräftemäßig bald überlegen sein wird und wenn dann was schief geht. Und da glaube ich, daß es wie mit den eigenen Kindern ist: die hat man von der ersten Sekunde an und kennt sie in und auswendig. Was man z.B. von noch so guten Freunden, die man im Laufe des Lebens kennengelernt hat, eben nicht sagen kann.
Klar, absolut. Man muß zwar bei einem Schnapperer auch nicht an die Horrorbilder von Kindern nach Kampfhundattacken denken (die sind darauf abgerichtet oder eben genetisch gezüchtet um wirklich "das Fell" runterzureißen, also zu skalpieren und immer wieder nachzufassen und zu beuteln), ABER Du hast natürlich völlig recht, auf falscher Höhe geschnappt geht das im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge, was dem Hund zwar nicht klar ist, aber dem Kind nix bringt! Unser Zwerg hat meinen Sohn in der ersten Woche am Auge erwischt, nicht schlimm, aber heilsam! Mein Sohn hatte mit ihm gespielt und war hingefallen, was für unseren Welpen natürlich Aufforderung zum fröhlichen auf dem Boden wälzen war (anfänglich gehen sie halt mit Kindern wie mit ihren Wurfgeschwistern um), so schnell bist du nicht daneben. Und schwupps mit den Milchzähnchen am Auge geratscht. Wie gesagt, heilsam, denn mein Sohn hat nun gelernt, mit Hunden nicht zu rennen, denn Hinfallen heißt unterwerfen. Das sind nämlich gern die Situationen in Parks, bei denen es böse ausgeht. Was Du nämlich oben auch schon gesagt hast: gar keine Scheu, ist auch nicht gut. Haben meine Kinder vorher auch nicht gehabt, da sie Hunde eben nur als lieb, gehorsam und kuschelig kannten. Aber den Respekt bringt unser Hund ihnen gerade bei ;-)
So ein Berner weiß glaube ich gar nicht, daß Zähne zum Beißen da sind, aber leider wissen die auch mitunter nicht, wie schwer sie sind. Laß' den Dich mal vor Freude anspringen: Adios! Und laß' den mal Kinder anspringen, die haben ein lebenslanges Trauma! Freunde von uns hatten einen Berner, durfte auch frei laufen, aber hörte absolut gut und sie mußte bei "Gegenverkehr" sicherheitshalber bei Fuß gehen. Ich lasse meinen Kleinen abends auch unangeleint im Park laufen. Dabei nutze ich aber den Umstand, daß er mir als Welpe eh nicht von der Seite weicht. So bringe ich ihm lobend bei, daß er eben "bei Fuß" geht und er freut sich natürlich total, mir zu gefallen ;-) Springen darf er nicht, auch wenn die Leute noch so begeistert sagen, daß er doch soooo süß ist. Jepp noch, denn 8 kg-Springer sind noch süß. Aber wenn er in einem Jahr ein 35 kg- Springer ist, ist das nicht mehr süß. Wenn er das weiter so gut macht, ist das schön für ihn, denn dann wird er oft ohne Leine mit mir gehen können. Klappt das nicht mehr, war's das für ihn, was ich aber nicht glaube.
...alles was Rücksicht erfordert, sollte am besten aus dem Stadtbild verschwinden. Kinder, Alte, Hunde...
Da fällt mir ein nettes Beispiel von unseren neuen Nachbarn ein, die haben sich beim Ordnungsamt beschwert, weil Nachbars Mops (alter Kerl, der froh sein kann, daß er überhaupt noch Luft kriegt, bellen kann er schon nicht mehr wirklich) öfter mal aus Nachbars garten entkommt und dabei mal in den ihrigen gemacht haben. betonung liegt auf mal, nicht täglich oder öfter. Hingegen Kind der beschwerenden nachbarin (2,5 Jahre alt) rennt ständig alleine auf der Straße rum (teilweise guckt da ne Stunde oder länger keiner nach, aber das ist nun nicht die Sache ansich) zieht öfters mal ohne Hemmungen die Hosen runter und pinkelt mitten auf die Straße, das scheint in Ordnung zu sein.
*seufz* irgendwie beneide ich dich bzw. deinen wauz jetzt. ich würde meine giftspritze auch so gern mal laufen lassen, aber sie hört einfach nicht und ist halt eben eine kleine kniepmaschine. ich muss dazu sagen, dass ich sie mit 3 monaten aus einer welpenklappe geholt habe. dort ist sie mit ihren polnischen brüdern gelandet, nachdem man alle 4 völlig abgemagert und verängstigt neben der erschlagenen mutter gefunden hat. ich glaub, das kriege ich wirklich nie wieder aus ihr raus, zumal sie mich von anfang an eher als mama, als als frauchen gesehen hat. mein baby ... *selbst grinsen muss, weil auch selbst mit schuld*
braucht ein junger hund nicht viel zeit?
mich hat unser rottweiler im alter von 4 jahren ins gesicht gebissen, weil ich ihn erschrocken habe beim schlafen. ganz klar war ich da schuld (auch wenn es eigentlich meine mutter war..), der hund war auch kinderlieb, nach diesem biss wurde er an einen neuen besitzer gegeben. dort hatte er es sicher auch besser, da großer garten.
Ich würde mir mit Kind auch keinen Rottweiler zulegen, mein mann hätte gerne einen gehabt, da war ich aber standhaft und sagte NEIN. Eben just weil sowas passieren kann, und ich auch nicht immer parat stehen kann um zu gucken, daß kein Kind Unsinn macht. So wie kleine Kinder auch oft ohne zu überlegne handeln aus reaktion, macht es Hund auch, in solchen fällen wo Hund wirklich nur reagiert, erschrocken wurde oder einen Schmerz hatte, kann man ihm nicht die Schuld geben. Aber wie gesagt, ich halte so ein Tier auch nicht familientauglich, allein deswegen weil seine Bißkraft im Falle des Falles heftig ist. Ich lasse ja auch kein Fleischermesser rumliegen womit Kind nicht umgehen kann, oder leg ein Feuerzeug in griffnähe, ist alles eine Frage ob Kind damit umgehen kann, gleiches gilt für den Hund. Da treffen sich demnach zwe welten, die beide reagieren bzw. nicht nachdenken bevor sie handeln je nachdem. Ich kenne übrigens einige sehr liebe Rottweiler, vor denen ich auch keine Scheu habe, aber ich würde die dennoch nicht alleine mit meinen Kindern und ihre Ideen lassenl. LG Nina
Und Kinder brauchen auch viel Zeit. 1. Suche ich nicht wirklich einen Job, da ich bereits zwei langfristige Projekte habe, die ich von zu Hause aus machen kann. Wenn ich überhaupt wieder in ein Angestelltenverhältnis gehe, um mich mit Chef und Kollegen herumzuplagen, dann maximal halbtags. Labradors können, wenn sie es von klein auf gewohnt sind, und das ist unserer, durchaus 4 oder auch 5 Stunden allein bleiben. Natürlich bleibt er jetzt noch keine 5 Stunden allein, aber durchaus mal 2 oder 3 Stunden. Vorher spielen wir viel und dann schläft er eh. 2. War eben genau das der Grund, warum ich mir den Hund JETZT geholt habe, da ich eben jetzt zu Hause bin und sich daran im nächsten Vierteljahr auf gar keinen Fall etwas ändern wird. 3. War unsere Hundeanschaffung zusätzlich dadurch abgesichert, daß er jederzeit zu unseren Nachbarn kann, die sich geradezu um ihn reißen. Ich überlasse selten etwas dem Zufall, bei mir wird mit Lebewesen meist gut geplant.
Einem derart traumatisierten Hund steht das verhältnismäßig geringe Gezicke ja nun wirklich zu. Ist ja auch ein großer Unterschied, ob ein Hund wegen von Anfang an falscher Erziehung nicht richtig sozialisiert ist, oder wegen einer traumatischen Kindheit, für die man als neuer Halter nun mal nichts kann. Ganz im Gegenteil, ich find's immer toll, wenn sich jemand das zutraut. Ehemalige Nachbarn hatten einen Hund als Pflegehund, der auch irgendwo aufgelesen wurde. Der hatte vor allem und jedem Angst, bellte permanent. Sie haben ihn behalten, viel mit ihm gearbeitet und es ist heute deutlich besser. Ableinen geht zwar auch nicht und vor Kindern hat er immer noch etwas Angst, aber im Großen und Ganzen ist er nun alltagstauglich. Ich habe es ja nun auch mehr als leicht. Habe einen jungen Hund mit besten Anlagen aus einer guten Zucht. Da braucht's eigentlich keine große Kunst, wenn der Hund 100%ig kooperiert. Aber wer weiß, wenn er ein paar negative Erlebnisse macht (kann man nie ausschließen), kann es auch vorbei sein oder es kostet dann Arbeit, ihm das wieder auszutreiben.
Kenne auch solche Therapiehunde (also die hätten eine nötig). Einer war fast dauerhaft am Knurren und guckte wirklich ganz böse, letztendlich hat er aber nie was getan, er hat es aber bis an sein Lebensende trotz gutem Heim nicht aufgehört. Finde es immer gut, wenn man sich einen Problemhund zulegt, aber oft sind sie nichts für Kinder, weil man ja nun gar nicht weiß wie sie reagieren bzw. wovor sie vielleicht Angst haben. Wurde der Hund mit der zeitung oder nem Stock geschlagen, kommt Kind mit Sonntagszeitung heim oder baseballschläger, dreht Hund vielleicht durch. Aber sehr sehr oft lohnt sich die Zeit, die man mit dem Tier verbringt und sie sind dankbarer und noch bessere Freunde als Hunde allgemein schon. LG Nina
für eure lieben worte. ich würde meine hübsche auch nicht mehr hergeben wollen, auch wenn sie die ein oder andere eigenart hat. mir kindern an sich hat sie eigentlich keine probleme, sie mag es halt einfach generell nicht, wenn sie sofort angefasst oder bedrängt wird. ich bitte auch jeden, der hierher kommt und sie noch nicht kennt, sie einfach erstmal in ruhe zu lassen, damit sie von allein kommen kann. unseren junior liebt sie abgöttisch und beschützt ihn auch bis aufs messer. allerdings zeigt sie ihm auch ihre grenzen und knurrt oder kniept auch mal leicht, wenn er sie z.b. auf ihrem platz stört. das hat joshua lernen müssen und dadurch ist er auch abwartend, was das zugehen auf fremde hunde angeht. er liebt hunde sehr, stürzt aber nie einfach drauf los. als wir sie damals bekamen, war es auch so, dass sie uns ausgesucht hat und nicht andersherum. sie hat ein heidentheater gemacht, dass erst vorbei war, als sie aus dem zwinger raus und vom arm des pflegers runter war. auf meinem arm ist sie dann sofort eingeschlafen und hat meinen sohn und mich im sturm erobert.