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mein letzes Posting zu dem Thema

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Am Freitag, dem 2. Mai 2008, wurde ein 46-jähriger Arbeiter bei einem schweren Betriebsunfall in einem .....verarbeitenden Unternehmen in..... tödlich verletzt. Gegen 07.20 Uhr wurde der Arbeiter von einem Kollegen mit dem Kopf eingeklemmt in einer ...... aufgefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Das Fachkommissariat der Kripo .... hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen. Ein Sachverständiger wird hinzugezogen. Die Berufsgenossenschaft wurde mit eingebunden. Tags: Polizei dieser mann , war der vater vom freund meiner tochter, von daher die aussage das die maschine defekt war, ansonten würde ich eine solche behaupttung nicht einfach so in den raum stellen !!!


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weiterhin bin ich der Meinung, Du hast hier schon einige verständnisvolle Postings erhalten, mehr war aufgrund Deiner bisherigen Informationen nicht zu erwarten. Warum schreibst Du so viele Ausrufungszeichen? Was erwartest Du nun von den Usern hier? Ein bisschen merkwürdig finde ich Deine Wortwahl schon, das muss ich gestehen. Und langsam fange ich persönlich auch an, mich zu ärgern. Die Lust auf eine weitere verständnisvolle Antwort ist mir mittlerweile vergangen. Gruß Ilona


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ich wunder mich mehr über die Punkte dazwischen. So roh wie wir hier sind können wir sicher mit der Wahrheit leben, was für eine Maschine das war und was die Firma verarbeitet. Was ich am Ende herauslese ist daß der der Mann sich der gefahr bewußt war und dennoch weiter gearbeitet hat. Dennoch anscheind hat er das Risiko unterschätzt, denn selbst wenn ihm wegen Weigerung die Arbeitslosigkeit gedroht hätte, kein vernünftiger Mensch hätte da weiter gearbeitet, wenn er WIRKLICH Gefahr für sein Leben. Das spricht natürlich den Chef nicht frei, wenn er davon gewußt hat, und das aus welchem Grund auch immer (Einsparung, Zeitmangel weil Maschiene gebraucht wird etc.) nicht in Ordnung hat bringen lassen. Doch das läßt sich sicher irgendwie belegen und ich denke, im Fall von böser Fahrlässigkeit wird er dafür sicher auch belangt werden und das nicht zu knapp. LG Nina


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Diese Meldung lässt sich finden, ich habe sie auch gefunden, und ich will Deinen persönlichen Bezug auf keinen Fall bestreiten. Allerdings ist in den Berichten bisher nur die Rede davon, dass die Polizei Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen hat. Was sie, nebenbei bemerkt, in jedem Fall tun müsste, um Fremdverschulden etc. ausschließen zu können. Ob bei diesen Ermittlungen am Ende heraus kommt, dass der Arbeitgeber von dem Schaden wusste, und ob der Schaden letztlich ursächlich für den Tod des Mitarbeiters war, das kann man jetzt - meiner Meinung nach - noch nicht wirklich beurteilen. Theoretisch könnte es ja auch sein, dass der Arbeitgeber von einem Schaden an dieser Druckgusspresse wusste, aber dieser Schaden nicht die Ursache für den tödlichen Unfall war, oder? Ich halte Deine Geschichte grundsätzlich für absolut glaubhaft. Aber ob es bei diesem ganz konkreten Fall, bei dem dieser Mann gestorben ist, wirklich so ist, dass dem Arbeitgeber nachgewiesen werden kann, dass er von dem Schaden an der Maschine, der zu dem Unglücksfall führte, tatsächlich wusste und diese Gefahr billigend in Kauf genommen hat - das weiß ich jetzt noch nicht und das kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Und wenn ich etwas nicht beurteilen kann, halte ich mich beim Posten lieber zurück...


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Treva, aber das ist doch eine Meldung ueber einen Arbeitsunfall. Absolut schrecklich und tragisch, sicherlich,a ber Dein erstes posting lief doch darauf hinaus, dass es eben kein Unfall war, sondern die Maschine defekt war und der AG so jemanden in den Tod geschickt hat. Und das ist es, was ich nicht glauben kann. Und wenn es so allegmein bekannt war- vorher, meine ich, nicht hinterher, da wissen immer alle alles- wieso hat der Arbeitnehmer dann doch an der Maschinbe gearbeitet- im Wissen,w ie defekt die ist. Fuer mich macht das einen grossen Unterschied- ob es sich um einen arbeitsunfall handelt- unvorhesehbar oder wie von Dir geschreiben mit der wissentlich- wollentlichen Opferung eines arbeiters. sorry, die Meldung hilft nicht weiter bei diesem pikanten Punkt- das ist eine ganz normal- schlimme Unfallmeldung Benedikte


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Ich weiß immer noch nicht, was Du von uns erwartest. Magst Du es sagen? Gruß, Elisabeth.


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Was sie erwartet....ja mei....! Sie war/ist eben betroffen. Das wäre ich auch. Ich bin es auch jetzt, obwohl ich diesen Mann nicht kannte. Mir stellen sich die Haare auf, wenn ich mir überlege, wie dieser Mann ums Leben kam! Ob nun durch die Schuld des Arbeitgebers, ob direkt, indirekt oder gar nicht durch seine Schuld...es ist schrecklich! Wie auch immer....und was auch immer nun herausgefunden wird! Nun hat sie eben ein wenig mehr Anteilnahme erwartet, aber nicht bekommen. Stattdessen findet es jeder interessanter, über DSDS zu philosophieren. Das stelle ich lediglich fest. Ohne Wertung! So war es! Ihre Enttäuschung hierüber hat sie nun zum Ausdruck gebracht. Nicht mehr und nicht weniger! Was ist so schlimm daran? Und wie ich bereits unten schrieb: Dass es heutzutage an der Tagesordnung ist, dass Arbeitsschutzmaßnahmen aus finanziellen Gründen nicht eingehalten werden, ist leider nicht zu bezweifeln. Ob es auch in DIESEM Fall so war und so nachgewiesen werden kann, steht auf einem anderen Blatt! Nun aber zu sagen "Hätt er sich halt geweigert/gekündigt"...oder was auch immer und dem Betroffenen - SOLLTE es tatsächlich so gewesen sein - eine Mitschuld in die Schuhe zu schieben, ...puh....naja....wie ich das finden soll, weiss ich momentan nicht in Worte zu fassen. Es ist nicht so leicht, heutzutage eine Arbeit zu finden. Der Mann war 46....und eine Reihe potentieller Nachfolger hätten sicher vor der Türe gestanden, wäre er zum "Querulanten" geworden.... Vielleicht hat er auch die Gefahr unterschätzt.....wer weiss.... Dramatisch ist es allemal. Und zumindest in der Theorie - so sagt mir meine Erfahrung- könnte es durchaus so gewesen sein, wie Treva es schildert....leider! LG Flocke


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Ja stell dir mal vor er hätte vorher gekündigt, weil unzumutbare Arbeit. Dann hätte es geheißen "die faule unflexible Sau", oder eben netter ausgedrückt. Schließlich muß man JEDEN Job annehmen, zumindest ANDERE müssen das....


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Richtig....ANDERE müssen das! Viele WÜRDEN(!) natürlich im Falle des Falles auch! In der Theorie kann man vieles "würden"....;-) Wat ein Glück...*g* LG Flocke


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Übertreibts mal nicht so. Es gibt u.a. diverese Vereinigungen wo man sich beschweren kann und wo auch kontrolliert wird. Ich hatte den Fall bei meiner ersten Ausbildungsstelle, als ich kündigte bekam die IKK einen dicken Brief, die kontrollierten und der Betrieb bekam nie wieder einen Azubi. Also man kann schon was machen. Und sorry, lieber ne lebende faule Sau, als ein toter "Held". Kein halbwegs denkender Mensch würde den Job machen, wenn er die Risiken richtig eingeschätzt hätte. Und wenn Opfer das zumindest so falsch eingeschätzt hat, daß er dennoch weiter an dieser maschine gearbeitet hat, dann wäre es möglich (ich benutze extra den Konjunktiv), daß auch Arbeitgeber das nicht richtig eingeschätzt hat. Und wer weiß, vielleicht hätte (ja, noch ein Konjunktiv) Cheffe doch was gemacht, wenn Arbeitnehmer da mal Druck gemacht hätte (keiner von uns weiß das und kann sich da eigentlich ein Urteil bilden). Demnach nur Spekulationen hier. Man kann Arbeitgeber nicht in eine Schublade stecken, weder in die, der Ignoranten (ich hab sicher da noch was Platz, was Flöckchen:-)), noch in die der Verantwortungsvollen. Hoffen wir einfach mal, daß zuständige Leuts (Polizei etc pipapo) die Wahrheit ans Licht bringen, und AG, wenn schuldig, die passende (wobei, bei fahrlässiger Tötung ne passende Strafe zu finden, find ich eh schwierig, man kann einen Menschen ja nicht wieder lebendig machen) Strafe bekommt, und wenn er nichts davon wußte, daß er Rehabiltiert wird, denn solche Gerüchte können nicht nur geschäftlich sondern auch persönlich schwer zu schaffen machen. LG Nina


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weißt du, es ist immer dann zu spät, wenn es zu spät ist und glaub mir, in einigen Fällen machst du als Arbeitnehmer gar nichts. Runterschlucken, Klappe halten und beten das nichts passieren möge, oder dass Andere sich in die Nesseln setzen mögen... So handhabe ich es, ich reiss meinen Mund nicht mehr auf.


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Was allerdings auch zur Katastrophe führen könnte, mal rein theoretisch, wenn Du im Pflegebereich z.B. alleine bist, anstatt, daß AG eine weitere Kraft einstellt und etwas passiert, während Du bei einem anderen Patienten bist, dann bist Du auch der Gearschte und es heißt, warum denn nicht gesagt wurde, daß mehr Personal nötig wäre. Einfach ist das alles nicht, und die Verantwortung hin und her schieben wird auch gerne gemacht. Aber in dem Augenblick wo Menschenleben akut gefährdet sind, ist halt einmal Klappe zu viel aufreißen besser als runterschlucken, egal ob eigenes oder fremdes Leben. Und es gibt tatsächlich auch noch sowas wie Unfälle, wo man nicht wirklich irgend jemand verantwortlich machen kann. LG Nina


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Da muss ich Steinchen Recht geben..... Das ist alles graue Theorie, Nina. Dinge, die ich im Nachhinein wohl auch so oder so ähnlich beurteilen würde. Die JEDER wohl im Nachhinein so beurteilen würde.... Da man JETZT weiss, welche Folgen es HATTE! Wenn DU aber in der Situation stecken würdest....????? Die am ehesten zutreffende Antwort, die ich für MICH treffen könnte: Ich weiss schlichtweg nicht, wie ich gehandelt HÄTTE(!), könnte mir aber durchaus VORSTELLEN(!), dass ich als 46 Jahre alte Frau(Mann...egal), die eine Familie zu versorgen hat, durchaus vorsichtig gewesen wäre und meinen Job nicht riskiert hätte. Ob der AN das Risiko realisctisch einschätzte, tut hier weniger zu Sache. Ebenfalls nicht von sonderlicher Bedeutung, WIE HOCH der AG es einschätzte. Allein Fakten zählen. Und Fakt ist, dass bestimmte Schutzmaßnahmen eingehalten werden müssen. EGAL, wie gefährlich deren NICHTeinhaltung WÄRE(!) und ob sie "nur" geringes oder lebensgefährdendes Risiko darstellen würden. Thema Druckerei (war es eine, oder?) ist eh ein SEHR spezielles.... LG Flocke