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Mal eine Frage in eigener Sache: ALG I

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Also folgende Situation: Ich bin seit April 2004 in Elternzeit (2 Kinder), die im Februar 2009 endet. Vor ein paar Wochen habe ich mit meinem Chef gesprochen, daß ich gern teilzeit wieder zurück käme. Wir haben daraufhin ein Gespräch geführt und ich habe ihm gesagt, daß ich gern 2 volle Tage käme. Er konnte gut damit leben und wollte sich dafür bei unseren "Oberbossen" einsetzen. Die haben nun aber gesagt, mindestens drei volle Tage, weniger sei in der Geschäftsstelle Köln nicht möglich. Mehr als zwei volle Tage will ich aber nicht. Ich habe ca. 1,5 Stunden Fahrzeit für einen Weg und bin nicht vor 19 Uhr abends zurück, mein Mann ist in der Woche auch eigentlich nicht präsent, dazu noch Haushalt, Kinder, Hund... Neee, will ich nicht. Nun meine Frage: wenn wir einen Aufhebungsvertrag machen und ich mich dann arbeitslos melde, kann ich doch auch ALG I beantragen, oder nicht? Ich schreibe ja seit über einem Jahr erfolglose Bewerbungen für Jobs hier an meinem Wohnort, sollte das Arbeitsamt was für mich finden, wäre ich ja froh und glücklich, allerdings bezweifle ich, daß sie erfolgreicher sind als ich, aber das wäre ja auch der zweite Schritt...


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aber du arbeitest doch im moment etwas . gefällt dir das nicht ???


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Nein, das habe ich im Mai geschmissen. War auch nur eine Nebentätigkeit auf selbständiger Basis.


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3 volle tage wären mir auch zu viel, da ist man ja nur noch im stress. und alles mit halber kraft finde ich total ätzend. tja und mit halben tagen bist du ja wegen der fahrtzeit auch nicht gut bedient. gar nicht so einfach das ganze...


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Eben, genau das ist ja das Problem. Ich MUSS auch mit dem Auto fahren, geht wegen der Bahnverbindung nicht anders, sonst wäre ich noch länger unterwegs. Alles in allem bleibt dabei eh schon kaum was hängen (brauche ja für die Zeit nach KiGa-Ende bis ich komme die TaMu, die nimmt es auch von den Lebenden), wenn ich dann noch einen Tag weniger zu Hause bin, kriege ich dort auch nix mehr getan und für eine Putzfee reicht es dann auch nicht mehr. Echt zum Heulen und ich hatte mich SOOOOO gefreut, als mein Chef meinte, für ihn wären 2 Tage in Ordnung.


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Hallo, natürlich kannst du dich arbeitslos melden, allerdings wirst du im Falle eines Aufhebungsvertrages gesperrt. Ich habe darauf bestanden, dass mein Aufhebungsvertrag eine Klausel enthält, dass mir sonst betriebsbedingt gekündigt worden wäre. Somit wurde ich nicht gesperrrt. Weiterhin solltest du darauf achten, dass eine evtl. Abfindung im steuerfreien Rahmen bleibt, ich lag damals deutlich darüber und habe mich dann weiter in der Firma beschäftigen lassen, allerdings freigestellt mit Gehalt plus steuerfreie Abfindung. Somit war ich auch sozialversichert, denn ein Jahr Arbeitslosigkeit ist schnell um. Ich weiss ja nicht wie es bei euch ist, bei mir war es vor allem wichtig dass meine Tochter und ich krankenversichert waren (mein Mann ist privat versichert), was eben durch die Weiterbeschäftigung gewährleistet war. Somit konnte ich nochmal ein Jahr auffangen, denn nach dem Jahr ALG I hatte ich keinerlei Ansprüche. Momentan darf ich auch fleissig jeden Monat freiwillige KKBeiträge zahlen . Überleg dir also gut was du machst, alles schön durchrechnen. Gruß G.


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Ich glaube kaum, daß man mich abfinden wird, davon gehe ich mal nicht aus. Aber wenn ich arbeitslos gemeldet bin, wer zahlt denn dann die KK für mich? Die Kinder sind über meinen Mann privat versichert.


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Solange du arbeitslos gemeldet bist zahlt die Arbeitsagentur die KK, allerdings eben nur ein Jahr. Danach musst du dich selber versichern. Und Abfindung, tja, die würde ich aushandeln, du hast ein Anrecht auf Teilzeit...


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Tja, Argumentation: in Köln geht es nicht, nur mindestens 3 Tage. Für einen 15 Stunden Job, müßte ich in die Zentrale nach Hamburg kommen. Ich bin aber auch nicht auf einen Rechtstreit aus.


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also, wenn Du einen einverstaendlichenAufhebungsvertrag unterzeichnest, muesstest Du erstmal eine Sperrfrist kriegen. Wenn die auf die bezugsdauer angerechnet wird, kriegst Du nur 9 Monate ALG 1- und das auch nur nach dem, wie Du dem arbeitsmarkt zur Verfuegung stehst. Also bei zwei Tagen wird das gehalt dafuer als Masstab zugundegelegt. was sagt denn der Personalrat? Ich meine, es gibt doch viele Frauen im Bankgeschaeft? Kannst Du nicht den Vorschlag machen, zwei Tage unddrei ochen ganztags als Urlabsvertretung i der Hochsaison oder so? viel Glueck- aber Du solltest nicht kuendigen- meine ich Benedikte


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...dazu habe ich schon ein wenig gegoogelt, wenn man mir keinen Arbeitsplatz anbieten kann, der sich mit meinen Betreuungszeiten vereinbaren lässt, dann kann ich auch kündigen, ohne gesperrt zu werden. Ich stehe dem Arbeitsmarkt ja zur Verfügung, aber er will mich ja nicht: Ich habe mich sowohl auf Stellen die meiner Qualifikation entsprachen beworben, aber auch einige Nummern drunter. Als Schreibkraft, als Sekretärin im Golf-Club, als Service-Kraft in einer Bank. Nada! Tja, die Banken... Sind ja heute froh über jeden, den sie los werden können. Bei uns kommt ja noch erschwerend hinzu, daß wir eine kleine Privatbank sind. Bei uns in der Filiale 5 Leute (als ich ging waren es nur mein Chef und ich, für mich mußte er 2 neue einstellen), das war's im Umkreis von 300 km.


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also, ein bekannter von uns arbeitet auch in koeln in einer Bank. er war bei der commerzbank auf der Abschussliste, die Kuendigungwar ncht wirksam weil er durch einen henzinfakrt einen tempraeren Schwerbehindertenausweis hatte und als Shwerbehinderter nicht gekuendigt werden konnte. Jedenfalls hat er- mit Schwerbehindertenausweis-in Koeln eine neue Stele gefunden bei einer belgischen Bank, namen habe ich vergessen. Und er sagt, die stelln massenweise leute ein.Seine chefin hat mit 45 das erste ind gekriegt und ei Jahr homeoffice un teilzeit gemacht, er ist schwerbehndert- und vo einer bankenleite ahbe ich och nicht gehoert kennst du dieielleicht gehtd was. benedikte


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Hallo Money ! Bei mir war es ähnlich: ich hatte mir mit meinen Kollegen (und auch dem Kunden) genau überlegt, was ich in meiner Teilzeit machen könnte für das Team. Mein Plan war, abwechselnd 2 und 3 volle Tage zu arbeiten, insgesamt also 20 Stunden/Woche. Und die Geschäftsführung wollte nicht und ließ nicht mit sich reden. Ich habe in einer Werbeagentur als Kontakterin gearbeitet. Naja, ich bin immer noch nicht drüber hinweg. Ich habe meinen Job geliebt !!! Egal: Ende vom Lied war ein Aufhebungsvertrag, der mir aber keine Sperre beim Arbeitsamt gebracht hat, weil ich ja im Grunde keine Wahl hatte. Man hat von mir keine Vollzeit erwartet. ALG gab es dann natürlich nur anteilig, da ich ja auch nur für Teilzeit zur Verfügung stand. Ich kenne Mütter, die sich Vollzeit-ALG haben auszahlen lassen, obwohl sie nur Teilzeit arbeiten wollen. Also, lange Rede kurzer Sinn: wenn das Arbeitsamt es auch so sieht, dass Du quasi gezwungen wurdest zu kündigen, bzw. den Vertrag zu unterschreiben, weil die Dir angebotenen Arbeitszeiten nicht akzeptabel sind, dann sperren sie Dich nicht. Ist eine Frage der Argumentation und des Sachbearbeiters. (mal unter uns: ginge es bei Dir denn nicht, wie ich es vor hatte ? abwechselnd 2 und 3 Tage zu arbeiten ? Wenn Du Deinen Job gern hast, wäre es doch schön, ihn zu behalten, oder ? Ich würde einiges geben, hätte ich meinen noch.....) LG Susu


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Nein, das ist für mich eigentlich nicht machbar, da zum einen die Kinder ja auch ihre Freizeitaktivitäten haben, zu denen sie gefahren werden müssen und ich auch noch den Hund habe, den habe ich mir ja auch nicht angeschafft, um ihn, und sei es nur alle 2 Wochen, ständig bei meiner Nachbarin zu parken. Der Witz an der Sache ist ja, daß ansonsten ja gar keiner neu eingestellt wird. Daher verstehe ich den Sinn nicht, daß man meint, ich bringe an zwei Tagen weniger, als wenn ich gar nicht komme ;-) Das Angebot, bei Urlaubsvertretungen dann ganze Wochen zu machen, habe ich bereits im ersten Gespräch gemacht. Ebenso, einzelne Tage bezahlt dranzuhängen, sofern Bedarf da ist. Ich wehre mich aber dagegen, mich vertraglich auf drei Tage pro Woche zu binden, für eine Stelle, die neu geschaffen wird, und bei der man auch noch gar nicht absehen kann, ob der zeitliche Bedarf überhaupt da ist. Auch habe ich angeboten, 1 Tag Home-Office zu machen, kam aber auch nicht an. Wirklich schade... und frustrierend.