Mitglied inaktiv
Die Tochter meiner Freundin wird in Kürze auf eine katholische Mädchenschule kommen.
Die Schule genießt ein hier ein wahnsinniges Ansehen. Es ist eine Privatschule, die aber locker bezahlbar ist (unter 50€ im Monat).
Da in dieser Schule Grund-und Realschule UND Gymnasium zusammengefasst sind, frage ich mich nun, ob das auch etwas für meine Tochter wäre und ob etwas Wahres an der Sache ist, dass Mädchen "anders" lernen und man ihnen Wissen insofern auch auf andere Art vermitteln muss....???? (So das Argument der Schule...)
Aber selbst wenn: ist es vorteilhaft, wenn Mädchen ihre "Schulkarriere" ganz ohne das andere Geschlecht absolvieren????
Könnte das auch negative Auswirkungen haben? Ich kann es mir mit Blick auf meine eigene Schulzeit irgendwie gar nicht vorstellen. Nur Mädchen....ohje...... ....
Aber vielleicht hab ich gerade die falschen Kriterien vor Augen(?).
In der Schule werden übrigens Kinder aller Nationalitäten und Religionen genommen. Der Religionsunterricht ist jedoch Pflicht, auch für Kinder einer muslimischen Familie. Ich hab damit keine Probleme. Diese Tatsache ist für mich eher nebensächlich....
Aber die Trennung der Geschlechter bereitet mir Kopfzerbrechen. Ich kann da einfach keinen Vorteil erkennen.....
Wie denkt Ihr darüber?
LG
gab letztens eine diskussion darüber im teenieforum. lies mal nach, war interessant. ich würde es nicht machen, ich war im gemischten gymnasium neben einem mädchengymnasium. dort haben sie auch die sozialpädagogische schiene gefahren..... sehe da auch wenig vorteil, das ist dann mit jungs so, wie mit tv, den du verbietest. die mädels von dieser schule waren immer ganz "neugierig" auf unsre jungs...
ich war nicht auf einer Mädchenschule aber in einer Mädchenklasse, und fands echt zum
32 Hühner auf einem Haufen, da ist Zickenterror vorprogrammiert, Vorteile habe ich auch nicht entdecken können....
Man sagt ja Jungs lernen eher auswendig, sind in Mathe, Chemie &co begabter, Mädchen hingegen eher in Sprachen etc....
Ich denke jeder findet irgendwann seinen Weg WIE er am besten lernen kann, außerdem können Mädchen auch von Jungs und umgekehrt eine Menge lernen.
Ich weiß nicht wieso, aber bei uns hat die Mädchenrealschule auch einen besonders guten Ruf und besonders gute Durchschnitte
In der Pubertät kann der Entzug von Jungs ganz schön "spitz" machen
Nö, ich würd Männlein und Weiblein nicht trennen - wobei eine Privatschule für unter 50€/Monat ist halt schon eine Versuchung...
Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht, da es hier ein entsprechendes Angebot nicht gibt, aber ich denke, ich würde Mädchen eher in eine gemischte Schule und Jungs gern in eine reine Jungsschule schicken. Mädchen "unter sich" oh, Graus... Und ich denke, da wird es zwangsläufig darauf hinauslaufen, daß ein doch arg eingefahrene Schiene gefahren wird. Jungs sind in unserem Schulsystem einfach benachteiligt, daher denke ich, daß ein paar Jahre Starthilfe "unter sich", sicher nicht schaden würde. Mittelfristig müssen sie aber eben lernen, miteinander klar zu kommen, ich denke, das gehört zum "Lebenlernen" dazu. Und mit Frauen klarzukommen, ist eine Sache für sich, dazu sollte man ein eigenes Fach einführen.
ich war 4jahre aufm mädchen gymnasium. nie wieder. nur zcikenterror und vom lernen her fand ichs auhc nicht vorteilhafter als die letzten 2 jahre auf ner gemischten schule...
Hallo Idealerweisse wäre eine gemischte Klasse, nur in paar Fächern wäre der Unterricht getrennt. Studien fanden heraus das Mädchen in Mathe/Chemie..usw besser abschneiden wenn der Unterricht ohne Jungs stattfindet. Bei Jungs war es so ,das sie bessere Leitungen brachten ,wenn Mädchen in der Klasse waren... aber mehr unter den Leistungsdruck leiden musste. hihi, bei uns vor Ort gib es jetzt eine Diskusion weil die Realschule jetzt gemischt wird.. zuvor waren es zwei kath. Schule mit Trennung. Was ist an dieser Schule noch toll? Kleine Klassen..bessere Betreuung..mehr Zeit fürs lernen..??? Was für Extras hat diese Schule? LG
Du hast PN!
Koedukation. Es ist tatsächlich so, dass die Geschlechter teilweise anders lernen. Aber es ist heute eher so, dass die Jungen in den normalen Schulen, va. am Gym schlechtere Bedingungen zum Lernen vorfinden. Daher ist es vielleicht nicht unbedingt die Trennung, die der Schule einen guten Ruf bereitet. Grundsätzlich empfinde ich es als eine Bereicherung, wenn die geschlechter gemeinsam lernen, insbesondere im Zuge der gleichberechtigung und des normalen Umgangs miteinander. Andererseits können sich beide seiten evtl. besser konzentrieren, da sie in der Pubertät sich ja häufig gegenseitig ablenken. Die Entscheidung müsst ihr treffen. Vielleicht auch eure Tochter. Sind die Abschlüsse auch staatlich anerkannt (ich gehe jetzt mal davon aus)? WElches Schulprogramm haben sie? Pädagogische Einstellung? Welche Raumausstattung? Welche Profile können in der Oberstufe angeboten werden, welche Sprachen kann man lernen? Wie sind der Religionsunterricht aus? eher allgemein oder mehr Unterweisung in der katholischen Lehre?? Lg
Hallo!
Also ich war selber 6 Jahre an einer privaten katholischen Mädchenrealschule. Damals fand ich es "natürlich" furchtbar. Als dann allerdings die Schulzeit zu Ende war, kam ganz schnell die Erkenntnis, das es wohl doch irgendwie behüteter war als woanders. Ich habe dann in der Ausbildung das andere Extrem kennen gelernt: Ich war als einziges Mädchen in einer Jungs-Klasse. Ich war erschrocken, wie wenig bei den Jungs hängen geblieben war. Teilweise fehlten in Deutsch sogar Grundkenntnisse!
Heute habe ich selber 2 Jungs, und manchmal finde ich es sehr Schade, das sie nicht auf "Meine" Schule gehen können.
Gruß Conny
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