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Lebe ich wirklich in einer anderen welt ???

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Lebe ich wirklich in einer anderen welt ???

Marge.S

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Bart wird ja nun schon bald 2. Leider ist er entwicklungstechnisch noch sehr weit zurück. Aber ich finde seine Fortschritte toll, und freue mich über jede Kleinigkeit. so wie heute, als er endlich die Bretzel in der Hand behielt und sie nicht sofort wieder weg warf. Er kaut nun auch endlich drauf rum ohne sofort das Gesicht zu verziehen. Nunja es gibt Menschen die mir ins Gesicht sagen , das er behindert ist, und ich das einsehen muss. Wie gesagt er ist entwicklungsverzögert, aber ich bzw auch seine Physiotherapeutin sehen im moment noch keine Behinderung. Und selbst wenn, muss ich nun mein lebenlang tieftraurig durch die welt laufen und mich bzw mein Kind bedauern ? Auch der Arzt im SPZ meinte zu unserer Physiotherapeutin , man muss uns die Wahrheit sagen. Auf ihr anraten sollen wir dort nun nicht mehr hin, denn er wird in eine Ecke gedrückt von der er eigentlich weit entfernt ist Wenn ich solche kleinen Fortschritte erwähne und mich drüber freue, werd ich immer angeschaut als hätte ich nicht alle latten am Zaun . anbei mal ein Bild von meinem kleinen Strahlemann

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Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

würde alles meiden, was unfug redet, da hat deine physiofrau schon recht! wußte auch nicht, daß entwicklungsverzögert=behindert sein soll, zumal behindert ja eh ein unglaublich blödes wort ist... ne ne, laß dich da nicht beirren!


Cure

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Voll süß der Kleine! Ach, ich finde es immer wieder absolut unverständlich, wie Menschen einem so direkt so einen Bullshit ins Gesicht sagen können. Mannomann, genieß Deinen kleinen Mann, der ist wirklich sowas von goldig Lass die Leute reden!


Mitglied inaktiv

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Wer sich nicht über kleine Fortschritte freuen kann, macht wahrscheinlich auch keine großen. Du siehst die Fortschritte, die dein Kleiner macht und freust dich an ihm (und gerade der Schritt vom Angewidertsein zum an der Brezel - Lutschen ist ein ziemlich großer!) und ihr beide freut euch am Leben. Das ist nicht naiv, das ist eine gute Strategie! Lg Fredda


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Aus den Augen deines Sohnes spricht eine so wunderschöne Seele! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt jetzt schon mit Sicherheit sein Leben, seine Einschränkungen und seine Entwicklungschancen vorhersehen kann. Klar, sollte man auch dorthin sehen, wo er Hilfe und Förderung braucht, aber das tust du ja, wenn ich deine Geschichte richtig erinnere. Was vergibst du dir, wenn du an ihn glaubst, dass er ohne bleibende Behinderungen sein Leben leben kann? Dass es die Möglichkeit geben kann, weißt du, ich finde das reicht. Die Menschen und auch behinderte Menschen sind so sehr unterschiedlich, lass dich nicht auf etwas festlegen, vor allem nicht auf etwas, was du selber nicht fühlst. Gib deinem Schatz mal einen virtuellen Schmatz!


Sakra

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

lass dich bloss nicht verrückt machen, denn solange es fortschritte gibt, geht es aufwärts und keiner kann jetzt eine prognose abgeben, was in ein paar jahren sein wird!! entwicklungsverzögert heisst nicht dumm, sondern nur bissl hinterher. also , höre auf deine physio, ist ne kluge frau;-)))


groschi

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

schreibe dir gleich ne pn. würde zu emotional fürs aktuell werden..


Marge.S

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Antwort auf Beitrag von groschi

die Vergleiche zu anderen Kindern prallen meist an mir ab. Ich weiß was er geleistet hat. Das er lebt grenzt an einem Wunder. Aber manchmal laufen dann wirklich die Tränen weil ich es einfach als schlimm empfinde das er so abgestempelt wird, und kaum einer mehr an das denkt was er hinter sich hat DANKE für eure lieben worte


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

weißt du, viele Leute denken kein bißchen, was sie daherreden - selbst wenn ein Mensch "offiziell" "behindert" ist, ist doch das Interesse und das Recht auf Förderung und Fortschritten da, wenn jemand krank ist, ebenso, wenn jemand entwicklungsverzögert ist (was dein Sohn nach der ganzen Geschichte mit Fug und Recht sein darf, er hatte ja so viel mit Überleben zu tun, wie soll man da das ganze andere Zeug zeitgerecht entwickeln?!?), ebenso Pfeif auf die Etiketten, mit denen andere euch bedenken und macht so weiter!!!


kikipt

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

du weisst dass meine kids ihre probleme haben aber sie sind nicht behindert (ok nach papier schon) sie haben ein problem das sie in ihrem normalen leben (shit, was ist normal??) behindert, aber sie haben alle ein grosses herz eine tolle art und ich wuerde sie um nichts in der welt umtauschen und gerade heute bin ich extrem emotional unterwegs. mein baby wird morgen 20.. heul lass dich nicht irre machen. wenn du wem zum reden brauchst weisst du wo du mich findest.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Alle Kinder sind etwas Besonders, wirklich alle. Ich wünsch Dir Kraft, Dich dagegen zu wehren.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Ich dacht, ich les nicht recht! Was erlaubt sich dieser Arzt? Woran macht er das fest? Ich könnt grad schreien! Du hast einen sehr süßen aber auch willensstarken Sohn meine liebe Frau Simpson! Und wie singen die Ärzte so schön... "Lasse reden"! Und selbst wenn er ein "besonderes" Kind (mag das Wort "behindert" überhaupt nicht!) sein sollte, so hat er in seinem Leben bis jetzt mit Sicherheit schon viel mehr geleistet als so manch "normales" Kind! Du kannst stolz auf ihn und auch auf dich sein. Und seinen wir mal ehrlich, er lebt und das ist doch das wichtigste, oder?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Nilo, Du schreibst es besser als ich...


Püminsky

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Wow, der Lütte ist aber ein süßer Knopf :) Kann mir gut vorstellen, wie verliebt du in Deinen Sohn bist! Dass Du dich über alle Fortschritte Deines Kindes freust, egal ob groß oder klein, ist eigentlich beneidenswert, weil scheinbar ganz viele Eltern vergessen haben, wie das geht. Wie häufig sieht man nur Vergleiche, Termine, Konkurrenzkampf - schon im Kleinkindalter. Dein Kind "profitiert" da wesentlich mehr, weil er als ER erkannt und geschätzt wird. Eine Verzögerung ist eine Verzögerung - das heisst ja zunächst nur soviel wie: was fehlt kommt halt später. Ich kenne die Hintergründe nun nicht, lese aber einen schweren, wenn nicht gar dramatischen Start heraus. Kinder, die zunächst mit Krankheiten fertig werden müssen, haben nunmal nicht gleichzeitig die Möglichkeit, die "üblichen" Entwicklungsschritte auch noch mitzunehmen. Was in 1-2 Jahren sein wird, kann noch niemand sagen, und auch ein Arzt wird in dem Alter egentlich noch keine feste Diagnose stellen können. Und ich stimme dir zu: ganz schwierig wird es, wenn ein Kind einen wie auch immer gearteten Stempel bekommt, denn ab da wird es mit bestimmten Erwartungen betrachtet und behandelt - meist leider dann auch mit einer gewissen "Gleiswirkung". Es ist nicht einfach das gedankenlose, sicher nicht immer so bösartige Gebrabbel der Anderen zu ertragen bzw zu ignorieren. Aber du schaffst das und hast ganz sicher alle Latten am Zaun :) Gibt es etwas Schöneres, als sich stress- und wertfrei über sein Kind zu freuen? Nö...


DidiM

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Hallo! In meinem Freundeskreis ist ein Kind zum gleichen Zeitpunkt wie mein 2. Sohn geboren. Sehr genau konnte ich miterleben, was für eine Odyssee sie alle durchgemacht haben. Das scheinbar gesunde Kind hatte einen schweren Herzfehler,wurde mit 6 Monaten operiert und lange bangte vor allen Dingen die Mutter, ob es entwicklungsverzögerter oder entwicklungsgestört sei. Als das Kind ca. 3 Jahre alt war, es konnte krabbeln, nicht sprechen) sagte eine sehr angesehener Arzt aus dem Früherkennungszentrum, daß sie sich abfinden solle, daß er behindert ist. Es gäbe viele Möglichkeiten ihn zu unterstützen und zu fördern. Er habe große Chancen laufen zu lernen und sprechen, aber alles zu seiner Zeit. Aber die Mutter war so geschockt, daß sie ihn für einen Stümper hielt und nie wieder hinging. Mit 5 Jahren machte sie eine Reha, in dem das Kind große logopädische Fortschritte machte; seit ca. dem 4 . LEbensjahr konnte er laufen. Diese sprachl. Reha wurde mit 6 wiederholt. Dort sagten die behandelnden Ärzte, daß er behindert sei. Es gäbe nun eine klare Diagnose. Die Mutter fiel in ein großes Loch; konnte sich kaum wieder hochrappeln. Und selbst heute (er wird nun 8) kann sie das kaum aussprechen. Aber eine Freundin,die mit behinderten arbeitet als Lehrerin sagte ihr dann auf den Kopf zu,daß SIE ein Problem damit hat. Das Kind hat keins! Er ist fröhlich, ein Charmbolzen,wie es keinen 2. gibt, ein wunderbares Kind. Er hat eine tolle Integrationshelferin und ist in der1. Klasse,zusammen mit meinem Sohn. Hat hat mittlerweile Lesen gelernt,kann rechnen und hat einen tollen Kontakt zu den anderen Kindern.Von Ausgrenzung u. ä. ist mir absolut nichts bekannt! Er ist glücklich,daß ist wichtig. Und so ist dein Kind doch auch! Mach´du dich frei davon - ob behindert oder wie man "das Kind" nun nennen will. Fakt ist: ein fröhliches Kind lernt und begreift und wird seinen Weg mit deiner Hilfe finden. Und auch dein Kind kann das schaffen, was ich regelmäßig als Lesemutter mit ihm erlebe. Er hat meinen Horizont erweitert. Alles Gute. LG Didi


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

er ist eines der süßesten kinder, die ich je gesehen habe! lass dir nix einreden, du weißt es besser als alle anderen, die ihn nur ab und zu sehen! so ein sonnenschein... :o))))))


Marge.S

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Antwort auf Beitrag von claudi700

damit wenn er Behinderungen zurück behält. aber komischerweise meinen andere ich müsste welche haben. Nunja ich werde definitiv nicht mehr ins SPZ gehen, sollen se Ihre Forschungen an einem anderen Kind machen, aber nicht mehr an meinem. danke euch


Emmasmamma

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Meine Tochter hat das Angelman Syndrom. Es war ein Schock, im ersten Moment und ich war tief traurig. Aber ich wollte nicht mein lebenlang drarum trauern. Das hat keiner verstanden (bis auf meine Familie). Meine Schwiegerfamilie hat es bis heute nicht richtig verkraftet (die Diagnose ist 2 Jahre alt) und erzählen mir was denn jetzt nicht mehr ist und wie schön es denn wäre, wenn. Wenn ich dann sage, dass mir das Pappe ist und Emma das liebste, lustigste und hüscheste Mädchen der Welt macht, die bisher alles macht halt nur später (naja und sprechen). Und mir wird permanent geraten einen Psychologen aufzusuchen, weil dass doch so fertig macht. Aber ich fühl mich nicht so. Wegen sochlen Ärzten haben wir jetzt 2 mal das SPZ gewechselt. Jetzt bin ich in einem angekommen, wo man wirklich ernst genommen wird. LG Claudia


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Nicht alle Latten am Zaun, haben die, die blöd schauen, wenn Du dich freust. Sei froh, DASS du in deiner eigenen Welt lebst, und freu dich weiter an deinem Sonnenscheinchen. Ich freu mich mit und knuddel du ihn noch mal extra für mich !!


KlaraElfer

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Fortschritt ist Fortschritt, egal ob nun riesig oder minimal. Das ist dieses typische "ichredderdasmalklein,umsogrößererscheintmeins"-Verhalten, da würd ich null drum geben LG, alex


Püminsky

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Antwort auf Beitrag von KlaraElfer

Oh, schön und kurz auf den Punkt gebracht! Den Stolpersatz merk ich mir - genial :)


zarabina

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

nein! du lebst nicht in einer anderen welt! meine letzten beiden kinder sind zwillinge. davon eines ganz normal der statistik entsprechend entwickelt und das andere stark entwicklungsverzögert. laut professor muss man in unserem fall ab dem 3. lebensjahr von behinderung sprechen da er unmöglich (o-ton professor) seinen defizit jemals aufholen wird, seiner meinung nach sogar eher irgendwann stagnieren wird. - david ist stark untergewichtig (wiegt mit 3 jahren grad mal 9 kg) viel zu klein mit 82 cm und auch mental ist er in den meisten bereichen eher in der kurve 14 monate einzugliedern. ausserdem kann er bis heute weder laufen, noch sprechen (ausser dita (david), äddi (auf luxemburgisch tschüss), auto (nur wenn er mag). er akzeptiert erst seit ein paar monaten feste nahrung (anfangs NUR brei, mittlerweile isst er liebend gern vom tisch mit und kostet ALLES!) - okay, dann ist das eben so. ich für meinen teil habe absolut kein problem damit, ich nehme meinen wurschtel so wie er ist und bin waaaaaahnsinnig stolz auf jeden kleinen fortschritt den er macht, allerdings weiss ich um die bedröppelten gesichter. aber hey, ich habe von 6 kindern 5 kerngesunde, was will ich mehr??? und auch david wird sein leben meistern, ob er nun seinen defizit irgendwann aufholt, oder eben nicht. es gibt schon einen grund, wieso er gerade in unsere familie geboren wurde! aber ich kenne dieses gefühl, dass man sich scheinbar alleine über die fortschritte der kleinen "sorgenkinder" freut.. wir waren am 15. februar wieder mal zur halbjahreskontrolle beim professor. seit dem letzten besuch hat david unglaublich aufgeholt. er isst, er kann an möbeln entlang laufen, geht an einer hand. er ist sozial endlich aufgeschlossen und kommunikativ, hat eine eigene "gebärdensprache" entwickelt mit welcher er sich verständigen kann und ich ihn blind verstehe, er ist interessiert an allem, aufgeweckt, macht kleine formenpuzzels und holzpuzzles ohne mühe.. Und was meint der professor??? "hören wir auf uns zu verstecken" und überreicht mir den überweisungsschein, david muss ins krankenhaus und zwar so lange, bis sie wissen woran es liegt, warum er sich nicht "normal" entwickelt. (er war dort schonmal vor zwei jahren, aber manche hormone lassen sich erst später bestimmen). kein einziges wort hat er über die fortschritte verloren.. ich weine normal nicht so schnell öffentlich, aber an dem tag habe ich die praxis mit tränen in den augen verlassen.. frustrierend!!! ich mein, der sieht den kleinen scheisser nur 2 mal im jahr und hat nichtmal ein gutes wort für den kleinen über.. das tat verdammt weh, zumal ich mit einem ganz anderen kind als zuvor dahin bin.. und à propos verstecken.. ICH war es die vor 3 jahren mit einem 1800 gr leichten wurschtel ins krankenhaus gestapft ist weil ich spürte dass mit dem kind was nicht stimmte.. und ICH war es die heimgeschickt wurde mit den worten "wir wissen 6 kinder sind viel, und zwillinge anstrengend, aber wir sind kein hort.." tja.. aber ich verstecke mich nicht, bin nicht tieftraurig oder geknickt, sondern schmelze jeden tag aufs neue dahin, wenn ich in seine wundervollen und vor allem GLÜCKLICHE augen guck.. mein wurschtel is nämlich genau SO wie er ist, für mich PERFEKT! hach.. was für ne gefühlsduselei.. aber musste vielleicht mal raus *schnief* lg, zarabina

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almut72

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Antwort auf Beitrag von zarabina

Was für ein waches, hübsches Kerlchen! LG Almut


Jamu

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Antwort auf Beitrag von almut72

SOLCHER Kinder .... ich habe auch Stories parat, aber wem hilft es jetzt? Meine ist nun 5 und hat RIESEN Fortschritte gemacht ... Sie ist so gut wie ein stinknormales Mädel von 5 Jahren mit ein paar winzig kleinen Strickfehlern, na und?! Führ habe ich so oft geweint weil man keinen Kontakt zu uns suchte - es hätte ja ansteckend sein können ... heute will ICH diese Kontakte nicht mehr und sie geht in einem Kiga im nächsten Ort ...


zarabina

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Antwort auf Beitrag von Jamu

das wurschtel wird im september in den hiesigen stinknormalen kiga gehn, bzw wie es hierzulande heisst, in die schulische früherziehung. sie haben ihn angenommen wie er ist, lediglich ein psychologisches gutachten muss ich beim hiesigen schuldienst noch durchführen, damit sie ein anrecht auf eine zusätzliche erzieherin, ausschliesslich für ihn, haben. und je nachdem kann er danach sogar ganz normal in die vorschule. find ich grosse klasse unserer gemeinde, dass sie uns da keine steine in den weg legen, denn ich bin der meinung, das kommt ihm, aber auch den "normalen" kindern nur zu gute.. allerdings machte und mache ich hier nicht wirklich die erfahrung, dass man uns meidet.. eher das gegenteil ist der fall und sind es viele fragen die uns gestellt werden, leider nicht unselten mit diesen bedröppelt mitleidigen gesichtern oder fadenscheinigen floskeln.. aber meine engsten freundinnen allerdings teilen meine freude mit und über meinem mini und lieben ihn alle so wie er ist! besonders einzigartig


guinan

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Erst Mal: Was ist das für ein Arzt? Möchte der Dr. House spielen oder warum hat der keine Umgangsformen? Zweitens: Bart ist ein solcher Kämpfer! Wie kann man ihn nur behindert nennen? Unbegreiflich Drittens: und wenn er behindert wäre, was macht das für einen Unterschied? Man fördert sein Kind bis zu dem Punkt, wo es nicht weiter geht! Die Bezeichnung "Behinderung" sagt nichts über die Möglichkeiten im Leben aus!! Ich würde mal sagen, nicht Du lebst in einer anderen Welt, sondern die Personen, die einen solchen Blödsinn verzapfen. Und diese andere Welt ist sehr trist! LG Bettina


Pinky2

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Hallo, ich habe jetzt nicht die Berichte der Anderen gelesen. In der Klasse meines Mittleren war ein Junge der sehr schlecht sprach und nur bedingt gehen konnte. Bei einem Gespräch mit der Mutter sagte sie mir. Nach der Geburt haben die Ärzte gesagt das ihr Kind nie laufen und nie Reden würde. Seitdem ich das weiss, bin selbst ich, als Unbeteiligte unheimlich Stolz auf diesen Jungen. Ich sehe wie er sich bemüht und welche Fortschritte er macht. Leider haben die Eltern den Jungen aus der Klasse genommen, weil sie woanders eine bessere Förderung bekommen aber ich sehe ihn ab uns zu und finde es einfach nur toll. Mein Mittlerer hat einen Gendefekt aber ich behandel ihn wie meine anderen Jungs. Wenn man es nicht weiss, merkt man es auch nicht. OK, er ist ruhiger als andere Jungs unhd auch nicht so sportlich aber ansonsten völlig OK. Probleme werden kommen aber dem sehe ich ruhig entgegen. Lass dich nicht verunsichen, sei Stolz auf die Fortschritte und freue dich an deinem sonst gesunden Kind. Mit einem Lächeln, etwas Mut und ganz viel Hoffnung schafft man es schon. Lieben Gruss und viel Kraft Pinky


lakotagirl

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@marge lass dich von niemand verunsichern. er ist doch noch ein baby..wird ja erst 2 wenn er mal 20 ist fragt keiner danach wann dein sohn dies oder jenes gelernt hat oder wann er sauber wurde. es ist doch das schoenste und beste wenn man sich uber kleinigkeiten freuen kann. es sit dein sohn und es ist dein recht stolz auf ihn zu sein. ist dein kleiner ein fruehchen? ich habe durch meinen juengsten sohn gelernt nicht alles fuer garantiert zu nehmen. mein juengster kam in der 23+ssw zur welt.....ist schwerst sehbehindert. er ist mittlerweile 10 und kann alleine essen...trotzdem fuettere ich ihn zu hause noch oft.....fuer mich ist es ganz normal alles fuer meinen sohn zu tun und ihm zu helfen. ich lass ihm zeit sich nach seinem rythmus zu entwickeln und hetz ihn nicht.....was andere denken oder sagen ist mir wurscht und beruehrt mich nicht. mein sohn war auch ein sapetstarter im sprechen und nun plappert er den ganzen tag....lol er spielt piano, singt und liebt es zu tanzen. auch ich freu mich uber jedde kleinigkeit uber jeden noch so kleinen fortschritt. unsere kleinen sind was spezielles (special) und besonderes, ein geschenk von tunkasila (schoepfer). die lakota sagen children are sacred.....kinder sind heilig loebe gruesse aus south dakota

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desire

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Die Leute die sowas sagen wissen vermutlich nichts davon wie sehr du um ihn gekämpft hast, wie sehr ER gekämpft hat um bei dir zu sein.... Die wenigsten Leute wissen was es bedeutet so ein Extremfrühchen zu haben....lebend....und dass man einfach danach für alles dankbar ist was von dem Kind kommt. Und du kannst ganz bewusst stolz auf ihn sein!


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

dabei müssen Eltern doch auch erst eine "Entwicklung" durchmachen. Das Wort "behindert" ist dabei echt mies, deshalb hat man es ja aus fast allen Fördereinrichtungen genommen. Ich selber bin ja Sonderpädagogin und würde dir einfach raten, die Entwicklung zu fördern, was ihr ja schon tut und weiter zu beobachten. Was weiter passiert, kann nur die Zeit zeigen. Außerdem kann man in einem Alter von 2 Jahren sooo wenig sagen. Früher ging ein Kind zur Förderschule "Lernen", wenn ich einen Entwicklungsrückstand von mehr als einem Jahr feststellte. Wahrscheinlich wollen die Ärzte euch vorbereiten auf einen evtl. Weg. ABER: Mit ihren Stigmatisierungen stoßen sie ja voll vor den Kopf. Freue dich weiter an den Fortschritten deines Sohnes und lass dir den Mut nicht nehmen. Kannst mich aber auch gerne pn nen , wenn es um weitere Fördermöglichkeiten geht oder die Wahl des KIGA ansteht. Viele Grüße, Marion


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

...wenns nach der Meinung von Ärzten,Therapeuten und "Leuten die eh alles besser wissen" gagengen wäre,dann hätte ich heute auch zwei "behinderte" Kinder. Die waren bis etwa 3 Jahren verzögert-motorisch zb weit hinter Kindern des gleichen Alters ...was ich mir da alles sagen lassen musste.... Heute sind meine Kinder 11 und 13 Jahre alt-haben jeder für sich kleine "Handicaps" mit denen wir allerdings leben. Lass dich nicht runterziehen-DU glaust an dein Kind,das ist das wichtigste...hab viel Geduld-ich kenne das wenn man denkt:Ach Mensch,das wird irgendwie nix. Es kommt manchmal erstens anders und zweitens als man denkt;-)


mini99

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Hallo! Ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen, aber ich sage nur soviel dazu: Du hast ein entzückendes Kind und kannst stolz auf deinen Sohnemann sein. Und jedes Kind ist anders, jeder hat seine eigene Zeit die er braucht um gewisse Dinge zu können. Laß dich nicht von irgendwelchen nichtsahnenden dummen Leuten irritieren. Es ist fabelhaft wenn dein Sohn Fortschritte macht und ihr werdet einen Weg gemeinsam finden, der für ihn und euch passt! Versuche bei dummen Leuten einfach wegzuhören, meistens labbern die, die selbst genügend Probleme haben über andere Leute und wollen sie belehren. Nimm es dir nicht zu Herzen. Wichtig seid ihr, eure Familie und dass ihr glücklich seid. Liebe Grüße Traude


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

stempeln sie ihn als "behindert" ab ??? Was ist "behindert"? (ich hasse dieses Wort) Dein Kleiner ist sowas von niedlich Und ehrlich, Dein Beitrag bestätigt es mal wieder: Ich bin froh, das ich damals nicht den Weg ins SPZ eingeschlagen habe.


groschi

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

weil es schnell geht... ich denke momentan oft, dass einem kind eine eurogenormte schablone aufgedrückt wird. alles, was in der schablone ist, ist super. das, was außerhalb liegt, nicht-normal und krankhaft. und schwupps...man hat ein behindertes kind.


deischuhzu

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

also für die Entwicklungsverzögerung deines Kindes muss es doch eine Ursache geben und diese kann in diesem Alter anscheinend noch nicht exakt bestimmt werden. Deswegen erfreue dich an den Fortschritten, die dein Kleiner macht. Wenn du deiner Physiotherapeutin mehr Kompetenz zusprichst als dem behandelnden Arzt, solltest du dein Kind vielleicht noch bei anderen Ärzten vorstellen. In ein paar Jahren wirst du auf jedenfall Gewissheit haben, wo dein Kind stehen wird.