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Laschet zieht sich offenbar vom CDU-Vorsitz zurück...

Laschet zieht sich offenbar vom CDU-Vorsitz zurück...

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... was seinen bisherigen Verlautbarungen nach ja vermutlich sein Ende in der Politik bedeuten würde. Zurück als MP nach Düsseldorf wollte er ja nicht. Ein Kollege aus NRW schrieb gerade, bei ihm in der Nachbarschaft würden die Sektkorken knallen. Ich fand und finde Laschet bekanntlich unmöglich und unvorstellbar als Kanzler, aber die öffentliche Selbstdemontage der Union durch alle ihre prominenten Akteure finde ich auch äußerst befremdlich, muss ich sagen. Und jetzt schon wird von manchen Medien wieder alles auf Merkel projiziert, die angeblich einen Scherbenhaufen hinterlässt...


Berlin!

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Na ja, Mutti war eben nur so lange erfolgreich an der Spitze in so einem Haifischbecken, weil sie alle Gegner in ihrem Umfeld eliminiert hat. Und dann kommt eben so einer wie der lasche Laschet als Kanzlerkandidat heraus.


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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ja, so die Außendarstellung. Ob's so stimmt? Peer Steinbrück hat ihr jedenfalls bescheinigt, durch die Aussitzerei und An-sich-Abprallen-Lasserei von allem möglichen die CDU profillos gemacht zu haben. Und dass ein profilloser Kandidat wie Laschet natürlich auch keinen vom Hocker reißt. Wobei Laschet natürlich jetzt auch der perfekte Sündenbock ist, obwohl er mit dem Murks in Berlin ja nun gar nichts zu tun hat.


tonib

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Feinde - Todfeinde - Parteifreunde Mittlerweile tut er mir beinahe leid; mit so hinterfotzigen Kollegen, die den Mund nicht halten können und alle Schuld unter halblautem Geraune auf ihn abwälzen. Dagegen wirken die Vertreter der anderen Parteien regelrecht erwachsen und loyal.


SassiStern

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ot


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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Das sieht aber auch nur Merz so. Meines Erachtens ist Jamaica gestorben (Herr Söder sieht das ja offenbar auch so, und auch wenn sich Grün-Gelb das noch als Hintertürchen offenhält, bin ich mir sehr sicher, dass die SPD bereitwillig so manche grüne und gelbe Kröte schluckten wird, um die Ampel nicht zu gefährden). Herr Merz täte gut daran, sein Stehaufmännchenmodell zu überdenken. Wenn die CDU/CSU sich wirklich ein zukunftsfähiges Profil geben will, dann doch bitte nicht mit 80er-Jahre-Sprüchen und -Köpfen. Gegen Friedrich Merz wirkt ja selbst Markus Söder wie ein Jungliberaler. Ich fände es ja richtig gut, wenn die CDU/CSU jetzt mal ein paar ihrer ECHTEN Nachwuchshoffnungen pushen könnte. Ich meine jetzt nicht die Frühvergreisten von der Jungen Union, sondern zukunftsorientierte, liberale Leute wie Diana Kinnert. Junge Frauen gibt's in der Union sowieso zu wenige. Spahn ist zweifellos ein Wichtigtuer, aber vielleicht könnte aus dem auch noch mehr werden, wenn man ihn lässt und nicht als Azubi in die zweite Reihe stellt. Am Ende könnte ich mich evtl. sogar mit Leuten wie Paul Ziemiak aussöhnen, der ist wenigstens kein Dampfplauderer. Leid tut mir Laschet aber nur bedingt, nach allem, was ich in den letzten Wochen und Monaten über ihn gelesen habe. Er wirkt wie der freundliche Onkel, aber unter Haifischen überlebt man als Goldfisch nicht lange. Auch bei Armin Laschet heißt es ja hinter vorgehaltener Hand "cherchez la femme", weil seine Ehefrau angeblich die Karrieregeilere von beiden sei. Aber vielleicht ist das auch nur so ein altertümliches Klischee, das eigentlich nur noch in die Reihen der Union passt.


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... ich habe aber einfach weitergeschrieben, statt das Posting zu teilen.


DecafLofat

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Der Name Armin Laschet hat zwölf Buchstaben, ebenso wie das Wort Covidimpfung und Schlafschafe. Na, jetzt zählt aber mal alle 1+1 zusammen !1!! LOL!


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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ach, wenn wir jetzt mit den Wortspielen anfangen, kann man echt spannende Sachen machen. Zum Beispiel ist eines der längsten Wörter, die man aus Armin Laschets Namensbuchstaben basteln kann, das schöne "inhaltsarm". Aber, um deine Idee weiterzuspinnen: Du meinst, Armin Laschet ist ein Bauernopfer der Strippenzieher in der Corona-Pandemie? Ich denke, der Mann fällt nach oben, für den findet sich ein Pöstchen bei der RWE. Ein Facebook-Freund meinte launig, er könne ja als "Business Angel" zu Opus Dei gehen...


Mehtab

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Und Armin Laschet hat jetzt alles allein vermurkst? Wo sind die CDU-Granden, die ihn zum Kanzlerkandidaten gemacht haben, weil sie auf Umfragewerte nichts gaben? Ist jetzt Merz die Verjüngung der CDU? Auch die CDU hätte mit Röttgen einen zugkräftigeren Kandidaten gehabt. Der wurde aber nicht gewählt, und Söder, der bessere Zustimmungswerte gehabt hätte, ging gar nicht, weil er von der CSU kam. Armin Laschet wurde Kanzlerkandidat, weil die Wähler ja blöd sind. Jetzt muss Armin Laschet gehen, und dann ist alles gut? Ich finde auch, dass CDU und CSU endlich bundesweit als zwei Parteien zu Wahlen antreten sollten, dann wäre es nie zu dieser Situation gekommen. Der konservative Block hätte dann bestimmt zusammen mehr Stimmen bekommen als jetzt, weil das Konflikpotential durch die Rivalitäten der potentiellen Kanzlerkandidaten weggefallen wäre. Irgendwie lief das Ganze wie ein Wettbewerb, wer den Karren am Besten gegen die Wand fährt. Und das ist nun das Ergebnis, das durch den Rückzug von Armin Laschet noch lange nicht gut wird.


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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Das sehe ich ganz ähnlich wie du. Armin Laschet ist halt nun mal jetzt leider der Name, mit dem das schlechteste Wahlergebnis für die CDU/CSU seit Beginn der Bundesrepublik in Zusammenhang steht. Aber letztendlich ist er ein - wenn auch freiwilliges - Bauernopfer. Friedrich Merz sieht sich auf Twitter wieder bemüßigt, seinen Senf zum "Beginn eines Neuanfangs der CDU", der durch Laschet freigemacht würde, zu kommentieren und anzudrohen, dass er sich "nach Kräften beteiligen" möchte, daran mitzuwirken. Das dürfte selbst in den Reihen der CDU bei den meisten nur noch ein müdes Lächeln oder eine Facepalm-Reaktion zur Folge haben - Merz' Eigenwahrnehmung ist ja nun kilometerweit weg von seiner Wahrnehmung durch andere, nicht nur durch die Wähler insgesamt, sondern auch durch seine Partei. Extra3 hat das Ganze Szenario ziemlich lustig unter dem Titel "Eine schrecklich nette Unions-Familie" zusammengefasst, mit Laschet als Papa, Spahn als undankbarem Sohn, Söder als missgünstige Schwester und Merz als bösem Onkel: https://www.ardmediathek.de/video/cdu-und-csu-eine-schrecklich-nette-unions-familie/ndr-fernsehen/Y3JpZDovL25kci5kZS80N2EzNjUzMi1lYTIzLTQ2NGUtYTZmOC00NDM1YzBhYWY1YTM/ Vielleicht sollte man wirklich drei Parteien aus der Union machen: eine Partei für den liberalen, wertkonservativen, aber zukunftsorientierten Flügel der CDU, die CSU kann ja meinetwegen bayrische Schwesternpartei bleiben, und dann könnte man noch eine Spektrumspartei machen, die rechtskonservative, nationalistische und EU-skeptische Anteile abdeckt. Vielleicht würden da ja sogar Meuthen, Weidel und von Storch reinpassen. Die rechtsradikalen Anteile der AfD gehören sowieso in kein Parlament in diesem Land und verboten.


kuestenkind68

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Na ja, Frau Merkel hat in dem Punkt schon versagt, dass sie nicht rechtzeitig für eine kompetente Nachfolge gesorgt hat... Und dass sie nicht wahrgenommen hat, dass der Wähler eben kein Weiter so mit den selben alten Gestalten möchte, sondern einen Neuanfang mit jüngeren Personen... Mir ist es zB unverständlich wieso Herr Schäuble noch antritt, der soll doch bitte seinen Ruhestand genießen. Er hat damals als Minister gute Arbeit geleistet, aber irgendwann sollte man das Feld der nächsten Generation überlassen... Merkel hat doch angeblich gute Leute, die ihr gefährlich werden konnten, weggemobbt. Es fällt schon auf, dass es kaum kompetente und bekannte Menschen in den 50ern in der Partei gibt...Andererseits, die Gestalten die hier teilweise für die CDU kandidieren in der Lokalpolitik sind auch alles andere als überzeugend. Immerhin haben wir einen Bundestagsabgeordneten, der ganz brauchbar ist. Aber nicht überregional bekannt...


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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Herr Schäuble war ja eigentlich derjenige, der Laschet zum Kanzlerkandidaten gekürt hat - gegen den Willen der Parteibasis und vor allem des Nachwuchses (die hätten alles lieber gewollt als Laschet). Leute in den 50ern fallen mir jetzt auch nicht ein, aber vielleicht sollte die CDU/CSU jetzt mal die Leute zwischen 30 und 40 ranlassen. Wie gesagt, Jens Spahn traue ich da schon was zu, Paul Ziemiak könnte auch jemand sein, der die Partei behutsam voranbringt, auch wenn ich ihn persönlich nicht besonders mag. Ein paar mehr Frauen wären nett, Diana Kinnert hatte ich ja schon erwähnt, die wäre einer spannenden Aufgabe mit Verantwortung sicher nicht abgeneigt.