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Krankenversicherung Privat/gestetzl.

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Unglaublich, meine AK ist privat versichert und gibt dies auch öffentl. Kund bei der Terminvergabe von den Ärzten. Auf jeden Fall versuchte eine andere Kollegin (gestzl. Versichert) beim gleichen Arzt einen Termin zu erhalten. Wartezeit 3 Monate beim Orthopäden...sie meinte dann nur, bis dahin sind ihre Schmerzen weg. Jedenfalls rief die privat Versicherte an: Ja, kommen Sie morgen vorbei! Dass die nicht gesabbert hat am Telefon war wohl alles... Ich die angeguckt und ihr gesagt, so jetzt ruf ich dort mal an und geb halt meine Kasse an. (keine 5 Min. Unterschied) 3 Monate, d.h. bis 05.01.07 kein Termin mehr frei! Unglaublich!!!!


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Ist das etwa neu für dich? Für mich nicht. Bin Kassenpatient und kenen das zur genüge. Kerstin


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annika


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Ein Arzt lebt von den privat Versicherten, von sonst NIX. Würde mir ein Arzt eine solange Wartezeit androhen, ginge ich halt zum nächsten, dann verdient der ! Mein neuer Zahnarzt hat z.B. gar kein Wartezimmer, da geht man rein und kann sich gleich hinlegen. Ich glaub die behandeln auch gar keine Gesetzlichen, das gibt es auch ! Es ist ungerecht, unsozial und das Produkt unserer 2 Klassen Medizin. Aber Realität ! Grüßle


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Na Schwoba, da übertreibst du aber bissel. Die Ärzte verdienen auch an Kassenpatienten, aber an den privat versicherten natürlich mehr, denn denen wird in der Regel auch das doppelte in Rechnung gestellt. Aber es gibt durchaus auch Ärzte, die keine Unterschiede in der Annahme von Kassen und privaten Patienten machen. Kann natürlich schon sein, dass die Ärtze auch mal ne Ausnahme machen, wenn sie hören "privat versichert" und die eh schon volle Liste, dann noch überfüllen. Wie gesagt, ich kenne beides. Ärzte, die Unterschiede machen und auch direkt nach der Kasse fragen. Aber auch welche, die da einen moralischen Aspekt sehen (oder weiß der Geier was). LG


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ich sprach von verdienen !! Also von kostendeckender, wirtschaftlicher Behandlung und ohne seine Privatpatientenquote kommen viele Ärzte nicht ins Plus ! Obwohl viele Ärzte sehr gut verdienen, ist dies immer abhängig von seinem PKV-Anteil, denn von den gesetzlichen kann er nicht mal seine Kosten decken. Ist oft so und deswegen ist auch wichtig für einen Arzt wo er sich niederlässt. Grüßle


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wenn jmd Schmerzen hat sucht dieser sich nciht noch durch, bis er behandelt wird. Als Dank wartet man dann 4 Std, weil man als Notfall eingegliedert wurde. ... annika


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Denn der Arzt weiß bei einem gesetzlich versicherten nicht, wieviel er am Ende tatsächlich bekommt. Das kommt durch die Budgetierung und das Punktesystem, das höchst kompliziert verrechnet wird. Wenn er Pech hat überschreitet er sein Budget und bekommt die überschrittene Summe gar nicht. Beim privat versicherten bekommt er das Geld in voller Höhe und direkt aufs Konto. Zahlt der privat versicherte nicht, kann er sich direkt an den halten und zur Not das Geld einklagen. Natürlich hat ein Arzt auch einen besonderen Berufsethos (sollte er haben), aber da frage ich Euch: Wenn Ihr zwei AGs habt, der eine zahlt immer erst 3-6 Monate später und Ihr wisst nicht, was Ihr wirklich bekommen werdet, der andere zahlt maximal 4 Wochen nach Leistung und was er zahlt steht auch fest. Für welchen AG werdet Ihr arbeiten? Naja, und auch der Arzt muss seine Kosten decken und bezahlen und die Wartezeit von 3 Monaten ergibt sich vermutlich genau daraus, dass er fürs vierte Quartal sein Budget überschritten habt. Aber ihr könnt ihn ja der kassenärztlichen Vereinigung melden, wenn Euch das hilft. Die Kehrseite ist, dass privat versicherte auch permanent irgendetwas zusätzlich aufgeschwatzt bekommen, da muss man sich schon manchmal wehren. Und privat versichert zu sein, ist nicht in allen Fällen besser, Fakt ist aber, dass man in der REgel schneller Termine bekommt. Gruß Tina


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Verglichen mit England gehts uns aber noch gut. Eine Freundin von mir hatte fürchterliche Zahnschmerzen und musste - weil über NHS versichert und nicht privat zusätzlich - 3 Wochen auf einen Termin warten, als Schmerzpatient! Sie hat sich in den Flieger gesetzt und ist in D sofort behandelt worden.


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...die harte Realität. Aber nicht bei allen Ärzten! Ich war bis vor drei Jahren auch privat versichert und kann es absolut bestätigen, dass ich jetzt als Kassenpatientin ein Patient zweiter Klasse bin. Das bekommt man an allen Ecken und Enden zu spüren. Hier ein Beispiel: Ich musste Anfang des Jahres eine ziemlich schwere OP über mich ergehen lassen. Da ich für Krankenhausaufenthalte zusätzlich privat versichert bin, wurde ich auf dem Privatflur untergebracht und auch vom Chefarzt persönlich behandelt. Die Untersuchungsräume liegen in dem Flur für Kassenpatienten. Dort musste ich natürlich hin zwecks Voruntersuchungen. Dort lagen teilweise sogar Patienten in ihren Betten auf dem Flur! *kopfschüttel* Nun, ich saß also dort im "Kassenflur" vor einem Untersuchungsraum. Ich bin als Fünfte gekommen, also waren eigentlich vier Leute vor mir dran. Kaum war ich da und kaum kam ein Patient aus dem Untersuchungsraum, hörte ich schon meinen Namen (und mein Fall war nicht dringlicher als die der anderen - der Arzt macht nur eine Art von OPs und alle anderen hatten die gleiche OP vor sich). UNGLAUBLICH! Mir war das fast schon ein bisschen peinlich. Wie gesagt, diese 2-Klassen-Medizin läuft NICHT überall so ab. Ich z.B. gehe nur noch zu Ärzten, die dort keinen Unterschied machen. Wenn mich ein Arzt am Telefon schon nach meiner Krankenkasse fragt, möchte ich da schon mal gar keinen Termin haben. Ich stimme dir vollkommen zu, es ist wirklich eine Frechheit!


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ich bin nach wie vor der meinung, daß meine mutter ( viel früher ) gestorben ist, weil sie nicht (mehr) privat versichert war. das hat mich dazu veranlasst, eine private zusatzversicherung abzuschließen.


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Da ich in der CH arbeite. Ich war z.b. mit meiner Frau (gesetzlich) am selben Tag wie sie beim Augenarzt, bei mir wurde z. B. Grauer Star untersucht, bei meiner Frau nicht. Als ich noch gesetzlich versichert war, wurde gefragt ob ich es machen lass, weil die Kasse es nicht zahlt. Bei den Ärzten werd ich nicht vorrangig bedient, will ich ehrlich gesagt auch nicht. Bei mir stinkts genau gleich wie bei den anderen beim Sch...... ;) Ich bin privat versichert, obwohl ich unter der Beitragsbemessungsgrundlage bin, weil ich Grenzgänger bin und bei der gesetzlichen KV trotz Risikozuschlag knapp 200Euro im Monat weniger zahle.


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Mein Mann und auch unser kleiner Sohn (4 Monate) sind privat versichert, ich bin gesetzlich. Und ich muß sagen, ich freu mich, wenn ich mit meinem Sohn beim Hautarzt gleich drankomme (er hat Neurodermitis und wir müssen ständig hin). Klar ist das irgendwie eine 2-Klassen-Gesellschaft, aber ihr müßt mal so sehen, es steht jedem von euch frei, sich auch privat zu versichern, dann habt ihr auch diese Vorteile! Und man muß auch die Ärzte verstehen, wenn sie für Privatpatienten das bis zu 3-fache abrechnen können.... LG Tina


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meinem Männe ging es vor genau 14 Tagen (also Fr, 13.10) so: Er hatte schon frühmorgens Probleme mit seiner Achillessehne, is dann aber noch zur Arbeit gefahren. Nachmittags gg. 15 Uhr gings dann nicht mehr, konnte kaum noch laufen ... is dann bei und direkt zur "Chirurgischenm Ambulanz", weil Freitag nachmittag um 15 Uhr hat hier bei uns kein einziger Allg.-mediziner mehr auf. Die Schwester fragte ihn dann, ob es ein Arbeitsunfall war. Als er dies verneinte, gab sie ihm für MONTAG 16.30 Uhr einen Termin. Im KKH hätten sie ihn auch nicht dran genommen, da sie nur Notfälle behandeln (nicht mal ne Angina mit 40 Grad Fieber zählt als Notfall, da musste schon fast mit einem Bein im Sarg stehen, eh die dich dran nehmen). Is doch ne himmelschreiende Sauerei, oder? LG Ileana


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Nein, es steht nicht jedem frei, sich privat zu versichern. Nur wer selbstständig ist oder die Einkommensgrenzen überschreitet, kann sich privat versichern. Allerdings steht es jedem frei, sich eine private Zusatzversicherung zuzulegen und sich damit weitestegehend auf den Status eines Privatpatienten zu bringen.


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denn mit der neuen gesundheitsreform sollen angeblich die arzthonorare für privat-versicherte auf das niveau der gesetzlich versicherten runtergeschraubt werden. so gesehen wäre es in zukunft schon gerechter. lg