Mitglied inaktiv
Hallo
heute wäre der erste Tag der Entwicklungsdiagnostik meiner Tochter (2J). Gegen 11 Uhr war ich in der Klinik um mich dort anzumelden.
Die Schwester meinte, dass ja eine Menge Untersuchungen geplant seien und dass wir stationär bis Donnerstag bleiben sollen. Ich solle mich doch bitte entscheiden, ob ich mit da bleibe. Sie holt die Ärztin.
Ärztin kommt.
Ich: Nö, ich bleibe nicht hier und meine Tochter auch nicht. Was und wann sind denn für Untersuchungen geplant und warum bis Donnerstag?
Sie: Na, am Mittwoch MRT, EEG am Donnerstag und davor noch Blutabnahme.
Ich: Was mache ich jetzt hier? Heute ist Montag. Und wir bleiben nicht stationär.
Sie: Sie können nicht mit ihrer Tochter nach Hause aus versicherungstechnischen Gründen. Bitte gehen sie sich an der Ersten Hilfe anmelden. und dann machen wir die Anamnese
Ich: aber warum soll ich hier übernachten?
Sie: Keine Antwort.
Ich: Ich bin gleich wieder da!
So, als ob mich das ganze nicht schon fertig genug macht. Ich musste dann meinen Freund zu Hilfe bitten und es nahm eine komische Wendung.
Die Ärztin hat rumtelephoniert und nun sind wir Mittwoch früh halb 8 nüchtern zum MRT und Blut- und Urinabnahme, bleiben dann über Nacht und am Donnerstag früh wir das EEG gemacht.
Ich habe so das Gefühl, dass die Ärzte hier mich für voll blöd halten. Ich war letzte Woche Dienstag mit meiner Tochter bei unserem KiA, wegen nem Harnwegsinfekt mit multiresistenten Coli Bakterien. Ärztin (O-TON):"Sie müssen unbedingt eine Katheteruntersuchung machen lassen, nicht dass ihre Maus später an der Dialyse hängt, wo sie doch schon so viel durchgemacht hat in ihrem Leben?"
Ich dann am Donnerstag früh durch ganz Berlin gejuckelt, weil wir ja unbedingt in diese (und auch nur in diese) Klinik sollen. Das mit dem Katheter war der reinste Horror. Und mir wurde dann gesagt ich solle doch unbedingt eine MCU machen lassen, ein Harnwegsinfekt sein nicht normal.
Moment: 2 Kinder aus der Kita und unsere Nachbarskind waren im selben Zeitraum ebenfalls betroffen. Infektionsquelle mit 100%iger Wahrscheinlichkeit unser Wasser/Matschspielplatz.
Ich weiß nicht, aber keiner der ärzte geht auf das ein was ich sage.
Ich: meine Tochter hat wieder eine schiefe Kopfhaltung. Vorallem beim Trinken.
Arzt:Ach das ist normal. Sie hat halt eine Einseitigkeit.
Ich: Aber was ist die Ursache?
Arzt: lenkt dann vom Thema ab.
Kann mir mal einer verraten was das soll? Ich könnte grad echt heulen (wobei hab ich schon). Ich habe das Gefühl, dass sie meine Muttergefühle und meine Unerfahrenheit als Mutter ausnutzen. (Die erste Frage ist IMMER: Ist das ihr erstes Kind?) Steht eigentlich die Art der Behandlung des Kindes mit der bejahenden Antwort auf die Frage "Ist das ihr erstes Kind? in einem Zusammenhang? Ich finde im Vergleich zu Freunden und Nachbarn, wird bei uns tierisch Panik gemacht und eine Menge Untersuchungen angeordnet über deren Sinn sich streiten lässt.
So danke fürs lesen.
LG Claudia
Oh mann - diese Götter in weiß. Ich gehöre zu den Müttern die auch noch bei "Kind Nummer 3" auf die Barrikaden gehen, wenn mir keiner was richtig erklärt und genauso besorgt sind wie beim ersten. Manche Ärzte. Ne, ich setz mich lieber auf die Finger. Kopfschieflage ... wie alt ist denn deine Tochter? Auch wenn sie aus dem Babyalter raus ist, frag mal deine Hebamme, die kennt meist gute -wie heißen die- Chiropraktiker? Oder so? Musik soll auch helfen. Bei schönen Melodien entspannen und ruhige Bewegungen machen. Das "einseitig" sollte man doch sicher bekämpfen. Alles Gute und bleib wie du bist!
Du, ich will Dir ja keine Angst machen, aber ich glaube, Du nimmst das Problem nicht ernst genug. Ich bin keine Medizinerin und weiß auch nicht, worum es hier geht, ich weiß aber, dass es sehr gefährliche E.coli Bakterien gibt (Stichwort EHEC oder hämolytisch-urämisches Syndrom). Eine Infektion damit kann die Nieren dauerhaft schädigen (siehe die von der Ärztin erwähnte Dialyse) oder sogar tödlich verlaufen. Wenn auch nur der geringste Verdacht besteht, dass bei Deinem Kind eine solche Erkrankung vorliegen könnte, würde ich unbedingt und auf jede Art mit den Ärzten zusammenarbeiten, auch wenn es einen kurzzeitigen Krankenhausaufenthalt zur Folge hat, das geht doch vorbei! Es wird auch sicher seine Gründe haben, dass Ihr in eine ganz bestimmte Klinik gehen sollte - wahrscheinlich gibt es da Spezialisten, die sich einfach besser mit derartigen Erkrankungen auskennen. Du solltest Dich auf keinen Fall von den Ärzten angegriffen fühlen. Sie sind doch nicht Deine Gegner, sie wollen Deinem Kind helfen. Liebe Grüße, ganz viel Glück, ich drücke Euch die Daumen! Heidrun
Hallo, es ist schon komisch. Die Ärztin heute meinte, dass das MCU wohl eine reine Routine-Untersuchung bei Kindern ist, die mit unter 3 Jahren eine Harnwegsinfektion haben. Ich kann die Kinder schon nicht mehr an Zwei Händen abzählen die ich kenne, die mit unter 3 Jahren eine Harnwegsinfektion hatten und deren Eltern von sowas noch nie gehört haben. Ich bin daher, was das angeht skeptisch, denn die Infektion ist mit einem Besuch des netten Wasser/matschspielplatzes in Verbindung zu bringen. Da sich meine Tochter auch noch unten rumspielt, besonders wenn sie in der Sonne nackig rumrennt, musste selbst die Ärztin heute zugeben, dass das sehr wahrscheinlich davon kommt. Meine Mutter arbeitet in einer Klinik und hat mir abgeraten, da der Katheder nochmehr Bakterien anbringen kann und das Kontrastmittel pures Gift ist. Ich habe die Sache in unserer Liste der Klinikaufenthalte zurückgestellt, da ich ersteinmal einen neuen Urinbefund nach dem Antibiothikum haben will. Ich weiß schon nicht mehr, wie ich richtig abwägen soll, was denn das beste wäre. Und glaube mir, das Katheter-legen war trotz Sedierung der blanke Horror. LG Claudia
Ich würde mir an Deiner Stelle eine Zweitmeinung einholen. Denn ganz alleine auf meine eigene unärztliche Meinung würde ich mich nicht verlassen wollen - auch wenn ich Deine Vorbehalte gegen die Klinik verstehen kann. In Berlin gibt es doch wirklich genügend Krankenhäuser und Ärzte. Hör Dich doch mal um, wer als Kinderarzt in Deiner Umgebung einen guten Ruf hat. Gruß, Elisabeth.
Meine eine Tochter (mittlerweile 20, damals auch 2 Jahre alt), hat das auch über sich ergehen lassen müssen. Die Ärzte wollen euch damit nicht ärgern. Aber sie erwarten auch ein bisschen Mitarbeit einer Mutter, die verständlicherweise besorgt um ihr Kind ist.
Siehst du das nicht vielleicht doch etwas zu locker??? Du willst dich tatsächlich auf deine laienhafte Einschätzung verlassen???? Entschuldige, aber wenn du in der Klinik mit dieser Einstellung aufgetreten bist, dann ist mir klar, wie das Gespräch verlaufen ist. Und auf die Meinung meiner Mutter würde ich mich auch dann nicht verlassen, wenn die in einem Krankenhaus arbeitet, das qualifiziert doch nicht automatisch zu fachlich korrekter Einschätzung! Wenn du dein Kind ärztlich behandeln lässt, dann solltest du schon auch etwas Vertrauen in die Ärzte setzen. Das bedeutet, dass du natürlich nachfragen sollst, was passiert. Aber doch nicht im Konfrontationskurs... Dann hole dir doch eine zweite Meinung ein, wenn du unsicher bist! Btw: dein Kinderarzt wird dir doch sicher gesagt haben, dass es sich um eine stationäre Behandlung handeln und welche Untersuchungen stattfinden und empfohlen sind. Wieso ist denn dann die Überraschung plötzlich so groß??? LG SPMFL Auch bwt.: Ich kenne ein nun vierjähriges Kind, dass durch einen Harnwegsinfekt mit bestimmten gefährlichen Keimen an die Dialyse kam und nun seit langer Zeit auf eine Transplantation wartet. Mir würde schon das Wort multiresistent zu denken geben.
Du, sind das bestimmte Keime die das Nierenversagen verursachen? Meine Tochter hat immer wieder Blasenentzündungen und ich wusste nicht, dass das die Folge sein. :-( Ich bin nun doch leicht beunruhigt. Sie ist nämlich schon in der Behandlung in der Kinder-Uniklinik deswegen (hat auch Rückstau in der Niere u.a.).
Einen Termin zum MCU habe ich gemacht. Keine Frage. Ich kann aber grad solche Sprüche von Ärzten wie"... wo ihr Mäuschen doch so viel durchgemacht hat." nich gebrauchen. Ärgerlich heute war eigentlich, dass ich da 2 Tage für nix da bin. Denn erst Mittwoch sollte das ganze los gehen. Da war bei mir erhlich das Verständnis weg. Und ich wusste schon, was kommt. Aber bei der Aussage von " einer ganzen Reihe von Untersuchungen" war ich etwas verunsichert. Weil mehr als MRT, EEG und Blut/Urinuntersuchung war nicht besprochen. Ich glaube ich bin zuviel mit Ärzten grad im Kontakt. In der letzten Zeit 2 mal die Woche. Ich bin glaub ich ein wenig anti eingestellt, weil ich jede kleinste Info ständig nachfragen muss. Als mein Freund da war, war dass eigenartiger Weise alles kein Problem. Und die Ärztin war sehr redseelig. Das kann ich halt nicht verstehen. LG Claudia
Du bist nicht zufällig privat versichert..? LG, ahm
Die letzten 10 Beiträge
- Vermisste Deutsche in Australien gefunden
- Phone Locker für die Schule
- Forum jetzt echt komplett kaputt erneuert => liest hier die Redaktion eigentlich noch mit?
- Hinweis - neues Porto Warensendung ab 01.07.
- Sonnenbrillen Frage (Brillenträger)
- Gurkenpflanzen Frage
- israelische Siedler überfallen christliches Dorf in Israel
- Gaza
- China-Falle
- Keine Meinungen zu Iran/Israel?