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Kampf gegen den Abschwung Wirbel um Konsumschecks gegen die Krise VON MICHAEL BRÖCKER Es ist ein spektakulärer Plan, der nach Informationen unserer Redaktion aus Regierungskreisen von mehreren Ökonomen an die Bundesregierung herangetragen wurde: Falls sich die Wirtschaftslage im kommenden Jahr dramatisch verschlechtern sollte, könnte die Regierung mit der Ausgabe von Konsumschecks im Wert von bis zu 400 Euro pro Person die Nachfrage direkt ankurbeln. Im Gespräch sind personalisierte, mit einem Verfallsdatum versehene Schecks für jeden Erwachsenen. Das Gesamtvolumen würde 26 Milliarden Euro betragen, eine Größenordnung wie bei der letzten Steuerreform der rot-grünen Bundesregierung. Die Konsumschecks könnten nicht gegen Bargeld eingelöst, sondern müssten ausgegeben werden. So könnte die Regierung gewährleisten, dass die Bürger das Geld nicht sparen. Offiziell wird der Plan dementiert. Der Sprecher von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), Torsten Albig, nannte die Idee „absurden Unsinn”. Aus dem Umfeld des SPD-Kanzlerkandidaten und Außenministers Frank-Walter Steinmeier wurde bestätigt, dass die „Konsumschecks” bereits diskutiert wurden. Doch es herrscht Skepsis. „Es wäre besser, wenn wir nicht einfach Steuergeld herausgeben, sondern die Bürger ermutigen, auch einen Teil ihres Ersparten in den Konsum zu geben”, heißt es im Umfeld des Ministers. Das könnte beispielsweise mit Rabattmarken geschehen. Eine Entscheidung über mögliche weitere Konjunkturmaßnahmen falle frühestens im Januar, hieß es aus Regierungskreisen. Dann wollen sich Kanzlerin Merkel (CDU) und Vize-Kanzler Steinmeier (SPD) mit einem möglichen zweiten Konjunkturpaket beschäftigen. Merkel bestätigte am Rande der deutsch-französischen Konsultationen in Paris, das man in der Koalition über weitere Maßnahmen reden werde. Rasche Steuersenkungen, wie sie die CSU, Wirtschaftsverbände, aber auch CDU-Wirtschaftspolitiker fordern, lehnte die CDU-Chefin erneut ab. „Steuersenkungen sind erst nach der Bundestagswahl wieder ein Thema”, ließ sie mitteilen. Zunächst müsse man die bereits beschlossenen Maßnahmen sowie das 130-Milliarden-Euro Konjunkturprogramm der EU wirken lassen. Hessens geschäftsführender Ministerpräsident Roland Koch (CDU) unterstützte Merkel im Gespräch mit unserer Redaktion und erteilte Steuersenkungen eine Absage. Eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer nach britischem Vorbild schloss Merkel ebenfalls aus. Herr wirf Hirn und triff die Richtigen. Wo haben die "Ökonomen" aus dem ersten Absatz studiert? Uni von Takkatukkaland???
also kein Grund für Konsumschecks, vorläufig jedenfalls. Aber wenn, verunsichert durch die Medien und durch Experten, das Konsumverhalten aufgrund von negativen Konjunkturaussichten zurückgeht, haben wir ein Problem. Grüßle
weil nichts zum sparen da ist?!?!? Also die Angst das Leute eine Steuerbegünstigung oder Geld sparen würden trifft wohl eine große Menge an Familien garnicht. Ich kenne genug Familien, die nichts zum sparen haben und froh sind, wenn sie mit dem Gehalt grad mal ihre Zahlungen abdecken (wenn überhaupt). Ich wohne in Ö aber ich würde mich über einen Konsumscheck über 400 Euro nicht aufregen. Man kann dann von dem Scheck die Lebensmittel kaufen und falls dann noch genügend Geld übrigbleibt vom Gehalt dieses sparen. Ich verstehe die Aufregung nicht. LG Traude
wie soll das denn mit dem konsumcheck laufen? ich geh damit einmal shoppen und rette meinen kleiderschrank und die wirtschaft damit??? oder wie? ich kenn mich wirklich nicht aus.
Der ifo-Geschäftsklimaindex (Zahlen kamen gestern) spricht eine deutlich andere Sprache. Aber ich muß kein Experte sein, um zu wissen, daß wir uns vor einer Rezession befinden, um die wir nicht mehr herumkommen werden. Einzige Unterstützung ist der aktuelle Ölpreis, aber auch der wird auf Dauer den Konsum nicht stabil halten können.
ich versteh eh überhaupt nichts mehr. da ich aber von finanzpolitik und wirtschaft null plan habe, bilde ich mir ein in meinem jugendlichen leichtsinn, dass eine senkung der steuern eher die wirtschaft ankurbeln würde, da die kaufkraft der bürger längerfristig steigen würde. aba dat will ja frau merkel nicht, erst NACH den wahlen, sagt sie. klar, sie will ja nochmal mal kanzlerin sein...da würde ich das auch für NACH der wahl versprechen.
"da ich aber von finanzpolitik und wirtschaft null plan habe, bilde ich mir ein in meinem jugendlichen leichtsinn, dass eine senkung der steuern eher die wirtschaft ankurbeln würde, da die kaufkraft der bürger längerfristig steigen würde." Beachtliche geistige Transferleistung! Du hast es erkannt. Und das ganz ohne Takkatukkaland. 1. Auch Sparleistungen, sofern "richtig" angelegt, sind Garant für wirschaftlichen Aufschwung, da sie dem Kapitalmarkt Liquidität zur Verfügung stellen, die investiert werden kann. Jetzt mal GANZ platt geschlußfolgert: Sparleistung der privaten Haushalte -> Investitionen der Wirtschaft -> Arbeitsplätze -> Konsum. Zwar geht die Rechnung so einfach nicht auf, aber man kann sie darauf reduzieren. 2. Wo leben wir bitte, wenn die Regierung mehr oder minder Essenmarken an ihre erwachsenen (!) Bürger verteilen muß??? Nicht zuletzt müßte man die ja auch begrenzen, also kein Alkohol, keine Zigaretten etc. 3. Die psychologische Wirkung ist eine andere, ob ich EINMALIG 400 € p.P. zur Verfügung habe (bei der Fähigkeit der meisten, mit Geld umzugehen wird das eh dumpf rausgekloppt) oder ob ich MONATLICH mehr Geld durch Steuersenkungen zur Verfügung habe.
Habt ihr gar nicht mitbekommen, das die Bundesregierung den Kalender umgestellt hat und wir jetzt nur noch den 1. April haben??? Ne, im Ernst: Wenn ich jetzt so ein Scheck bekäme ( und meine Kinder und mein Mann), dann würde ich mir gezielt die Dinge kaufen, die wir längerfristig bräuchten und das dannn gesparte aufs Sparbuch bringen. Hihi Mein Mann meinte, er wolle damit dann Urlaub in Spanienbuchen ;-) Vielleicht sind wir nun doch im schwarzen Loch gelandet und das ist das Begrüßungsgeld in einer anderen Dimension. Viele Grüße
...mittlerweile kursieren bereits 500 € (Handelsblatt). Wird immer besser. Mensch, 1000 €... Davon kaufe ich mir noch einen Hund, ätsch.
es tausend wären, die wären mit einer neuen haustür, einer autoreparatur etc. aber ganz schnell weg, das würde die wirtschaft bundesweit mal eben für eine woche ankurbeln, weil JEDER bürger mittlerweile irgendwas hat, wofür er dringend geld bräuchte. was soll man denn da nochmal anlegen? und vor allem, wie werden diese schecks finanziert? durch eine neue steuer?
Jau: gegenfinanziert durch Erhöhung der Mehrwertsteuer... Neee, Schuldernerhöhung, wie immer! Und nächstes Jahr sehen wir dann Peter Zwegat bei Angela und Peer... Doppelfolge, natürlich, da man 82 Millionen Bürgen besuchen muß!
Mensch, das wäre doch was für "Neues aus der Anstalt" ;-)
der peter zwegat kurbelt zumindest dann die tabakindustrie an. schließlich raucht der jedesmal kette und bei DEM besuch braucht er sicher eine ganze stange pro sendung.
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