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Kondolenzbuch

Kondolenzbuch

shinead

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Meine Kollegin ist am Samstag tödlich verunglückt. Ab morgen liegt in der Firma ein Komdolenzbuch aus. Mir fällt nichts ein, was ich hinein schreiben könnte. Habt ihr Ideen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich kenne nur, dass es in der Trauerhalle ausliegt und man dort seinen Namen einträgt


Soie

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Antwort auf Beitrag von shinead

Kommt ja drauf an wie gut du sie kanntest, habt ihr zusammen gearbeitet? Im gleichen Büro? Im gleichen Team? In der gleichen Abteilung? Nur in der selben Firma? Evtl. - Du fehlst - In stillem Gedenken - In ewiger Freundschaft - Mein herzliches Beileid der Familie Ansonsten einfach mal goggeln, da findest du viel und kannst selbst entscheiden was am besten passt.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Soie

Hej! Wen nDu bedenkst,d aß dieses buch die Trauernden in einer stille nStunde durchgehen und nachlesen,w elche gedanken die Anetilnehm,enden beim Tod der Verstorbenen hatten,d ann fällt Dir doch sicher etwas, ein was Du ihnen sagen kannst. Etwas zu dem Menschen, dern un fehlt. Etwas zu den gefühlen ,Gedanken, die Dich trafen, als Du von der Nachricht gehört hast. Oder: Etwas für sie,d ie jetzt alleien weiterleben, wein neues Leben nur mit Erinnerungen beginnen müssen. Versetz Dich in die Situation der Familie und schreibe einen Gedanken . Das drückt Anteilnahme aus. Gruß Ursel, DK


mamabianca

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Tschüss.. ...mehr ist mir bei meiner Kollegin damals auch nicht eingefallen.


mamabianca

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Es blieb aber auch keine Zeit, viel zu schreiben, alle standen in einer langen Schlange vor dem Buch im Krematorium. Niemand hat mehr als ein paar Worte geschrieben.


liebesblind

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Antwort auf Beitrag von shinead

ICH würde schreiben, was uns verband und woran ich mich gerne erinnere. Persönliches, das sonst niemand mit ihr teilt. Wenn ihr euch wenig kanntet, dann ein Ausdruck von Mitgefühl, ein "es tut mir so leid" oder auch ein ehrliches "Mir fehlen die Worte". Ich mag es nicht, wenn Menschen da vor Ehrfurcht erstarren. Es geht um das, was man fühlt und nicht um das, was "MAN als ANGEMESSEN erachtet". Einfach dein Herz sprechen lassen - und wenn es nur ein Wort ist. Es ist kein Wettbewerb, sondern eine Gelegenheit, letzte Worte zu hinterlassen, diese sind immer richtig.


shinead

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Antwort auf Beitrag von shinead

Zur Erklärung: sie hat vor ein paar Jahren meinenalten Job übernommen. Ich habe sie darin "angelernt". Wir haben also eine ganze Zeit recht eng miteinander gearbeitet. Dann habe ich gewechselt und sie hat einen verdammt guten Job gemacht. Gleiche Abteilung, andere Kostenstelle, Nachbarbüro, jede zweite Mittagspause zusammen gegessen. Also mehr als der Durchschnittskollege, aber auch keine Freundschaft oder gar privaten Kontakt (auch wenn man natürlich so einiges privates voneinander wusste). Ich habe was von Reinhard Mey gefunden: Ich stelle mir das Sterben vor wie ein großes helles Tor. Durch das wir einmal gehen werden. Dahinter liegt der Quell des Lichts oder das Meer, vielleicht auch nichts. Vielleicht ein Park mit grünen Bänken. Doch eh` nicht jemand wiederkehrt und mich eines Bessren belehrt, möcht` ich mir dort den Himmel denken. Vielleicht der letzte Satznraus und dafür was persönliches (also wie ich ihr den Himmel wünsche?) Sch**** ich bin eine totale Niete in sowas.


liebesblind

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Antwort auf Beitrag von shinead

Mach dich nicht verrückt. Schreib das, was du fühlst - nimm den letzten Satz raus - formuliere diesen um, es geht hier doch nicht um das, was andere Leute in dir und einen Sätzen sehen - sonder darum, was du in dieser Situation aufschreiben möchtest, was du denkst, was euch "verband". Keine challenge, nur letzte Worte. Kein "ich bin eine Niete", sondern ein: SO geht es mir jetzt grade und das schreibe ich auf. Verkrampf dich nicht. Mein Mitgefühl. Das ist sicher nicht leicht für dich....


Lucylu

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich persönlich finde diesen Spruch "schön" und tröstlich! Denk dir ein Bild, weites Meer, ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die offene See. Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird. Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es. Da sagt jemand: Nun ist es gegangen. Ein anderer sagt: Es kommt. Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes, als die Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wiederzusehen. Lg