Elternforum Aktuell

Könnt ihr mir helfen

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Wir suchen schon solange eine passende Wohnung und jedesmal war eine passende(Vermieter mag Kinder und hatte auch mit ALG2 Beziehern kein Problem) zu teuer bzw. zu groß und wurde dann halt abgelehnt. Nun such ich nach Gründen für einen Umzug(unsere Wohnung ist definitiv zu klein, 2,5 Zimmer, 58,13qm, für 5 Personen!), haben auch wieder jemanden gefunden, der uns nehmen würde, mein Mann hat einen Job(Zeitarbeit, knapp 800 Euro Netto) und ich will wissen, ob wir uns die nehmen dürften. Nun suche ich wie blöde unseren MietSPIEGEL, finde aber nur die MietSTUFE. Dann ändert die sich auch von Seite zu Seite, auf der einen heisst es Mietstufe 5, dann vier und jetzt lese ich gerade 3 Kann ich die Mietstufe auch beim Wohnamt erfragen oder wer weiß sonst, wie hoch die AKTUELLE Stufe ist??? Denn unsere Nachbarstädte haben höhere Stufen, aber gleiche Mieten. Die eine hat gleiche Mietstufe, aber niedrigere Mieten... Meine Anwältin meinte mal, bis 90qm stünden uns 670 Euro kalt zu(inkl. NK ohne Heizkosten). 90qm gibt es hier aber nicht, die 4 Zimmerwohnungen sind oftmals größer(so um die 120qm) und das dürfen wir wieder nicht haben *ahhhh* Mietstufe bedeutet wohl, dass die Mieten so unso viel % über den Bundesdurchnitt liegen. Aha, und was bedeutet das? HILFE!!!!!


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Die vom Amt bezahlten Mietobergrenzen sind von Ort zu Ort unterschiedlich! Wo wohnst Du denn? Du kannst natürlich beim Amt anrufen und fragen, wie hoch die zulässige Obergrenze für 5 Personen bei Euch ist, damit Du gezielter suchen kannst! Man muss Dir Auskunft geben. Verwehren kann man Dir den Umzug nicht wirklich. Es wird eben nur die Obergrenze gezahlt! Wenn Ihr darüber liegt, müsst Ihr die Differenz selbst zahlen, also vom Regelsatz. LG


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Jaja, DAS weiß ich. Hier liegt die Obergrenze bei 600 Euro kalt inkl. Nebenkosten. Das Problem ist einfach, das solche Wohnung nur sehr schwer zu finden sind. Sozialwohnungen sind knapp und oftmals gleich weg, dann wollen Vermieter keine Kinder oder nehmen aus Angst vor Meitnormaden keine ALG2 Epmpfänger(alles schon durch:((( ) Wir wohnen in Schleswig-Holstein. Laut Internet orientieren sich die Ämter an den Mietstufen. Nur wie kann es denn sein, dass in Kaltenkirchen Mietstufe 4 ist, Bad Bramstedt mit Mietstufe 3 die gleichen Mietangaben(der Vermieter) hat und Neumünster mit ebenfalls Mietstufe 3 deutlich unter den Mietangaben von Bad Bramstedt liegt? *hust* Selbstzahlen? Wollte ich, da kam dann als Antwort: "Wie bezahlen Sie denn die Differnz? Ich muss dann ja davon ausgehen, dass Sie noch irgendwo ein Einkommen haben!" Und ich bin mir nicht mal sicher, ob das Amt dann die Kaution übernehmen würde, da die Wohnung ja über dem durchschnitt liegt. Und wie gesagt 90qm findet man hier nicht so einfach, die aktuelle Wohnung(die wir leiden mögen, der Vermieter uns auch) ist 120qm groß *seufz*


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Hallo, ich kenne das Problem nur zu gut. Wir haben dies ganze Senarium auch durch gemacht als wir noch in Schleswig-Holstein gewohnt haben. Die Bürokraten haben doch gar keine Ahnung wie schlimm das für eine Familie ist. Die sitzen schön auf ihrem Bürosessel womöglich noch gut gepolstert damit der Hintern auch den Tag überlebt aber tun, tun sie letztendlich nichts. Eher wird man abgewiesen und wie ein Depp behandelt. Ich wünsche keinem etwas Schlechtes nur den ach so tollen Beamten nur ein einziges mal das sie genauso unten sind und hilflos da stehen und nicht wissen wie sie weiter kommen, das wünsche ich denen. Erst dann begreifen sie was sie den Menschen antun die Hilfe brauchen. Sorry das musste ich mal sagen denn es ist wirklich die Wahrheit. Man macht und tut alles und immer wieder heißt es: "oh der Satz ist aber zu hoch, das können wir nicht machen, bla bla bla!" Ich habe diese Sprüche gehasst wie die Pest. Denen ist doch gar nicht bewusst was mit der Familie passiert und wie alle leiden. Ich kann Dir nur raten versuche Freunde zu finden, die Euch da unterstützen und evtl einen Sponsor der helfen kann. Bei uns war das unsere einzige Rettung. Und ich bin den Helferinnen/ Helfer von ganzem Herzen so sehr dankbar. Eine ganz liebe Helferin habe ich hier im Forum gefunden und wenn sie das nun liest weiß sie das sie gemeint ist. Sie ist eine wundervolle Frau. Ohne sie hätte ich so Manches nicht geschafft. Gibt nicht auf der Weg ist schwer aber Ihr könnt es schaffen. Viel Glück Gruß thn05


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sie müssen sich an regeln halten, glaubst du, das macht denen spaß? claudia


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...und ich weiß, wovon ich rede, denn es sind (bzw. WAREN, da schon ne Weile Erz.urlaub) meine Kollegen! Man kann selbstverständlich schikanieren. Das ist möglich! Und man kann selbstverständlich im Rahmen seines Ermessensspielraumes wohlwollend (oder eben auch nicht) entscheiden. Und man kann selbstverständlich von oben herab und fürchterlich arrogant auf den Hilfesuchenden herabschauen.....oder eben nicht...... usw usw..... Wir sind alle Menschen..........! Und Menschen handeln nicht immer richtig, nicht immer moralisch. Auch dann nicht, wenn sie im Rahmen ihres Jobs handeln und auch dann nicht, wenn es Beamte sind!!!!!!!!! Aber nochmal zum Fall: Wenn ein Vermieter wieder mal Sorgen hegt, seine Miete nicht zu bekommen, dann kannst Du ihm anbieten, die Miete direkt vom Amt an IHN überweisen zu lassen. Das ist möglich! Viel Glück!!!!


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Glaubst Du, die Sachbearbeiter machen das absichtlich und freuen sich tierisch, wenn sie einer Familie "eins reinwürgen" können? Die haben ihre Regeln, an die sie sich halten müssen. Die kriegen doch auch Ärger von ihren Vorgesetzten, wenn sie eine Wohnung gehnehmigen, die zu teuer ist. Früher habe ich auch so gedacht wie Du, aber man darf es NIE NIE persönlich nehmen, wie die SB entscheiden. Ich habe ein recht gutes Verhältnis zu meinem SB (bekomme ergänzendes ALG II) und weiß, dass er sein Möglichstes tut, aber auch hoffnungslos überlastet ist und sich jeden Tag mit irgendwelchen Wehwehchen der ALG-Empfänger rumschlagen muss.


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Falls Du MICH meinstest: ich "glaube" nicht, ich weiß! Schließlich war es mein Job und ich habe sehwohl Schikane miterlebt. Schikane ist es nicht, wenn man eine Wohnung, die zu teuer ist, nicht genehmigt. Aber so habe ich "zwergchen" auch nicht verstanden.... Selbstverständlich gibt es viele Sachbearbeiter, die fair und wohlwollend handeln. Es gibt aber auch viele, die dem Hilfesuchenden das Leben schwer machen! Man befindet sich als SB in einer Position, in der das durchaus möglich ist, und zwar OHNE jegliches Risiko! Wenn Du Glück hast mit Deinem SB, dann ist das fein:-) LG


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bbb


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Ach Claudi laufe Du erstmal 50 Meilen in meinen Schuhen und dann kannst wieder kommen und Du kannst nochmal mit mir darüber reden. In diesem Sinne schönen Abend....


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Das stimmt sicher das die SB auch Ärger bekommen doch geh doch mal hin und dann wirst sehen sobald Du die Tür aufmachst wirst schon gemustert. Stell Dir nur mal folgende Situation vor, junge Frau mit Kind (3J) kommt nach der Therapie mit ihrem Kind dort hin. Die SBrin lässt sie im Flur geschlagene 1,5 std. sitzen obwohl niemand in ihrem Zimmer ist. Dann kommt sie heraus, schaut schon sauer und es kommt folgender Satz: "Haben Sie ihren Ausweiß dabei?" mit untersetzter Stimme. Die junge Frau antwortet mit ja. Das kleine Kind ist mittlerweile eingeschlafen. Die SBerin geht zurück in ihr Büro. Lässt die Frau wieder warten geschlagenen 25 Minuten. Dann ruft sie sie herein, bietet ihr weder die Hand noch einen Stuhl an. Legt nur einen Zettel auf den Tisch und drängt darauf das die Frau unterzeichnen soll. Sie gibt ihr nicht einmal einen Kugelschreiber. Also die Frau trägt ihre Tochter schlafend auf den Arm und unterzeichnet. Dann kann sie gehen ohne mal Aufwiedersehen oder Tschüss zu sagen. So sieht es aus auf den Ämtern und das ist kein Einzelfall.Sicher gibt es SB die sich richtig für einen einsetzen doch die meisten sind nicht so. Für sie ist doch AlG II Empfänger nur Balast aber das sie durch Menschen ihre Arbeit haben das wird nicht berücksichtigt. Und das ist das Traurige das Menschen nicht mehr wie Menschen behandelt werden. Glaube mir ich weiß wovon ich rede.


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Daß es schwarze Schafe gibt wie in jedem Beruf, bestreitet keiner, aber Deine Verallgemeinerung finde ich anmaßend. Umgekehrt müßte ich dann ja davon ausgehen und das hier auch verbreiten, daß ALLE ALG II-Bezieher die personifizierten saufende, rauchende, ihre Kinder vernachlässigende und faule Arschlöcher sind, die nur eines im Sinn haben: Faules Leben und Sozialabzocke auf Kosten anderer! Klingt gut, nicht? Tja, nur denke ich nicht in solchen Schablonen wie Du! Da fällt mir ein: Bist Du zufällig in den letzten 1 1/2 Jahren mit Deiner Familie aus Schleswig-Holstein in den tiefen Süden der Republik gezogen? Wenn ja, kann es gut sein, daß ich Deine liebe Freundin aus diesem Forum kenne, und ich habe ihr sogar noch höchstpersönlich Tips gegeben, was zu tun ist. Da wäre ja ein Ding!!! Und dann hier so auf den Gong hauen... Vielleicht sollte man sich als Arge-Sachbearbeiter mehr professionelles Denken aneignen, pünktlich nach 8 Stunden den Griffel fallen lassen und keine Überstunden mehr schieben, nur damit möglichst viele Familien pünktlich ihr Geld kriegen, Anträge rechtzeitig bearbeitet sind etc.pp, denn eines ist klar: Alles schafft man eh nicht mehr. Und noch was: Immer mehr der erfahrenen Sachbearbeiter aus den ehemaligen Sozialämtern verlassen die Argen, weil die Arbeitssituation nicht mehr tragbar ist und die Arbeit krank macht. Bei uns gehen in den nächsten paar Wochen auch wieder fünf zur Stadt zurück, und die Entwicklung geht immer schneller in diese Richtung. Eines steht fest: Wenn irgendwann, und der Tag ist absehbar, kaum noch erfahrene Sachbearbeiter in den Argen hocken werden, sondern nur noch locker angelernte Kräfte, die aufgrund fehlender Verwaltungsausbildung buchstäblich nicht verstehen, was sie da machen, DANN wird das Chaos erst richtig losgehen! Dagegen ist das, was Ihr heute erlebt, Urlaub und Kur zusammen! I Ich bin seit ein paar Wochen für über 320 Familien zuständig, und wenn die fünf Kollegen demnächst gegangen sein werden, sind es noch mehr. Ich habe in den letzten Wochen Überstunden ohne Ende geschoben und trotzdem jede Menge Familien, deren Weiterbewilligungsantrag zum 01.06. unbearbeitet blieb, eben WEIL die Arbeit nicht mehr zu schaffen ist. Ich habe kein schlechtes Gewissen und verbitte mir solches unqualifiziertes Gefasel wie Deines! Mehr als 11 Stunden am Tag kann niemand dauerhaft unter diesen Bedingungen arbeiten. Du im Übrigen auch nicht, also tu nicht so, als ob Du auch nur von irgendetwas in diesem Zusammenhaft Ahnung hast! Zornige Grüße Ralph/Snoopy


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Hi Ralph! Ich möchte es aber auch nicht so stehen lassen, als wären die Arge bzw. Sozialamtmitarbeiter mit einem dauerhaft aureibenden Job belastet und Menschenfreunde. Ich habe in meinem Leben ein paar mal auf Leistungen von diesen Ämtern zurückgreifen müssen und manches erlebt, was menschenunwürdig ist, nicht für die Bearbeiter, sondern für ihre Kunden! Die Kröunung war, daß mein mann in Holland arbeitete, und die dort sehr lange für die Papiere brauchten, die das Arbeitsamt benötigte, bis dahin sollte Sozialhilfe gezahlt werden, nach 3 Mon. meinte aber dieser Sachbearbeiter, daß er länger nicht zahlen müßte, auch nicht Miete etc., er setzte die zahlung einfach aus, völlig willkürlich. Pünktlich zwei Monate später kam der Räumungs beschluß vom Vermieter, der sehr schnell vorstreckt werden sollte. Das hat den Herrn vom Sozi nicht interessiert, das Ordnungsamt hingegen meinte, wir sollten uns nicht verrückt machen lassen, es würde nichts passieren, es wären noch nie familien (damals mit zwei Kindern) vor die Tür gesetzt werden. Am Tag vor der offziellen Räumung kam ein Anruf vom O-Amt, man wolle doch ein Exemple statuieren, und sie würden morgen doch räumen. Am nächsten morgen fanden wir sogar für SOFORT noch eine Wohnung, aber die war 20 Euro zu teuer für Sozialhilfe, es hieß vom Amt, das würden sie nicht übernehmen (normale leistungen bezahlten sie derweil wieder, nur halt die miete für ein paar Monate stand nach wie vor aus), auch nicht, wenn ich die 20 Euro, die Umzugskosten etc. selbst übernehmen würde. 20 Euro zu teuer, wäre 20 Euro zu teuer, basta! Stattdessen wurden mir in ein Zimmer in ein Asylanteheim voller kakerlaken gequetscht, schimmlig, dreckig, auf beißten Matratzen, die kakerlaken war zu tausenden da, überall, man konnte nicht schlafen, kein Licht aus machen, denn wenn es dunkel wurde kamen sie aus ihren Löchern und krabbelten durchs Bett. Mehr mag ich dazu nun nicht zu sagen. In der Folgewoche war unser Fall dann abgeschlossen, das Sozialamt beschloß (höhere Stelle), die ausstehenden Mieten zu übernehmen, demnach wäre dei Räumung überflüssig gewesen, der Sachbearbeiter hat angeblich einen auf den Deckel bekommen, hat uns nur nichts gebracht, wir saßen dort fest 4 Mon. ohne Heim, wirtschaftlicher Schaden auch nicht zu verachten, denn alles was wir dorthin mitnahmen war so kakerlakenversucht, daß wir es nicht mehr mit in die neue Wohnung nehmen konnten, dafür kam natürlich auch keiner auf. Und glaub mir, der nette Herr vom Amt, der dafür die Verantwortung hatte, hatte seinen Spaß daran, das sah man ihm an! Das war nur die Krönung von so manch anderen Sachen und verschiedenen Mitarbeitern dort! Wirklich wen menschlichen hab ich da noch nie angetroffen! Ist leider so, auch wenn ich glaube, den ein oder anderen gibt es sicher! LG Nina


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bei ü300 zu betreuenden familien, von denen jede ihr eigenes wehwehchen hat und von denen jede am dringlichsten behandelt werden will??? das ist wie bei einem arzt auf der krebsstation, irgendwann stumpft man ab, wer bei jedem sterbenden mitleidet, der überlebt selbst nicht lange in so einem job. ich habe vollstes verständnis für sb´s der arge, daß einfach irgendwann nur noch dienst nach vorschrift ohne jegliche emotion gemacht wird. schwarze schafe gibt es sicher. hüben wie drüben.


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aber manche sind recht sadistisch und haben anscheind Spaß an ihrer Machtpostion, daß sie willkürlich handeln dürfen und somit das schicksal andere beeinflussen. Wer nicht spurt, kriegt nichts, immer brav die Füße küssen, wer aufmuckt hat im Folgemonat eine Kürzung mit irgendeiner begründung, die oftmals völlig zu Unrecht ist! Das kotzt mich an, wenn man seine Macht gegenüber Schwächern ausspielt, da kann man auch sagen wie man lustig ist, daß es Gesetze gibt, an die auch sie sich halten müssen, die kann man leicht umfahren. Wenn sie sagen, sie haben die Unterlagen nicht bekommen, dann ist es einfach so, selbst wenn Du sie persönlich abgeben hast, grinsen sie Dich an und streiten es ab! Wie willst Du das nachweisen? Kannst Du gar nicht! Wenn der Bedarfsprüfer kommt und der meinung ist, er müsse Deine Unterwäsche zählen oder Deine Schränke durchwühlen, läßt Du dir das gefallen, denn wenn nicht, findet er irgendeinen Grund das benötigte abzulehnen. Wenn Du auf Deinen bankauszügen was von Ebay stehen hast, wollen die wissen, was Du denn so alles kaufst und prüfen das nach, natürlich auch was Du verkaufst, könntest ja was wertvolles verkauft haben. Die Abhängigkeits- und Kotrollverhältnis wenn die falschen leute hinter dem Schreibtisch sitzen ist widerlich und sadistisch. Natürlich gibt es auch auf der anderen Seite schwarze Schafe, das würde ich nie bestreiten und so manch einer geht mit Sicherheit auch nicht freundlich ins Bearbeiterbüro. LG Nina


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der ( hohe ) preis, den man zahlt, wenn man alg2 erhält....ein grund mehr, warum ich es NIE wieder beantragen müssen möchte. ich persönlich habe mit dem damaligen sozialamt HINTER der tür nur die besten erfahrungen gemacht. in dem zwergchenfall, mei, es ist halt so, daß es wenig 4-zi-wohnungen gibt. aus den rippen schneiden kann sie sich keiner, ebensowenig wie der einzelne die vorschriften ändern kann. ich frage mich, wie es passieren kann, daß 5 personen in 58qm wohnen....


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...obwohl ich auch schlucken muss und mir den Schuh auch anziehe (müsste ich nicht!), wenn Kritik an den dortigen Sachbearbeitern geübt wird! Ich habe mir in der Hinsicht aber nie etwas zu Schulden kommen lassen. Kunden, die bei der Kollegin noch mit Gebrüll und Gezeter das Zimmer verlassen haben, so dass man meinte, man müsse dazwischen gehen oder die Polizei holen...., waren mir gegenüber freundlich! Einfach, weil ich ihnen respektvoll begegnet bin! Davon bin ich fest überzeugt.... Als Hilfesuchender ist man in einer absolut ohnmächtigen Position. Man ist auf den SB, der einem gegenübersitzt, absolut angewiesen. Auf sein Wohlwollen, auf die RICHTIGEN(!) Informationen, auf sein korrektes Handeln. Das mit den angeblich verschwundenen Unterlagen kenne ich. Ich kenne es nur zu gut....und es stimmt! Was will der "Kunde" in dem Falle tun???? Wie will er beweisen, dass er tatsächlich die Sachen abgeschickt oder in den Briefkasten geworfen hat? Ich kenne ein Beispiel: Am Mittwoch hatten wir nachmittags keinen üblichen Kundenverkehr. Lediglich bestellte Hilfeempfänger wurden bedient. Vor meiner offenen Zimmertür hörte ich dann plötzlich, wie ein Kollege einer Kundin, die keinen Termin hatte, die Entgegennahme gewisser Unterlagen verweigerte. Die Information hatte bereits geschlossen. Mein Kollege forderte sie auf, die Unterlagen am nächsten Tag zu bringen oder aber in den Briefkasten zu werfen. Die verzweifelte Frau daraufhin: "ich bringe die Sachen jetzt persönlich, weil ich sie bereits zweimal geschickt habe, aber angeblich nie etwas ankam!!!" Sie entschuldigte sich auch, dass sie die Öffnungszeiten nicht beachtete und bat darum, sie nicht wieder weg zu schicken, da sie einen realtiv weiten Anfahrtsweg mit zwei Kinder zurückzulegen hatte! Angeblich müsste sie am nächsten Tag ins KH und könne somit auch nicht am nächsten Tag wiederkommen. Sie bettelte wirklich mit Engelszungen, man möge ihr die Unterlagen abnehmen. Nichts zu machen! Ich habe sie dann unter einem Vorwand in mein Zimmer geholt, ihr den Kram abgenommen und auch die Entgegennahme bestätigt! Sie küsste mir fast die Füße dafür...:-((( Dass sie ins KH musste, stimmte übrigens, wie ich am Nachhinein noch feststellte, da es ja auch gemeldet werden muss. Von Unhöflichkeiten und Unverschämtheiten, von arroganten und verletztenden Bemerkungen seitens der SB ganz zu schweigen. Das GIBT es! Selbstverständlich gibt es auch die, die einfach nur "Dienst nach Vorschrift" machen. Das genügt auch !völlig!, wie ich finde. Man muss sich nicht aufopfern(!!!), darf aber auch nicht schikanieren und seine Macht ausnutzen. Dass die Arbeit kaum zu bewältigen ist, ist wahr. Ich bin nun schon lang nicht mehr dort und will auch keinesfalls zurück nach meiner Erziehungszeit!!!!! LG


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Ich unterschreibe voll und ganz bei Ralph! Habe selbst jahrelang im Sozi gearbeitet und bin froh, dass die ARGE an mir vorübergegangen ist! Was da abgeht, ist alles andere als Mitarbeiterfreundlichkeit seitens des Dienstherren! Was da zu machen ist, ist einfach nicht zu schaffen. Logo, dass die, die noch das notwendige Wissen haben (ehemalige Sozimitarbeiter), scharenweise das Weite suchen!!! Man wird dort krank, arbeitet sich die Finger wund, hört NIE ein Dankeschön (egal ob von Hilfi- oder Vorgesetztenseite) und wird zu einer Art Fliesbandarbeiter degradiert! Ich kann die SB´s verstehen, die irgendwann keine Lust mehr haben, den Stift nach 8 Std. Arbeit fallen lassen und sich halt nicht mehr für "ihre" Fälle einsetzen und engagieren. Dienst nach Vorschrift ist das Einzige, was da noch hilft! Und das bedeutet schlicht im Falle der ARGE: Schadensbegrenzung! Und mal so nebenher: Wie oft ging meine Bürotür im Sozi auf und das erste, was mir entgegenschallerte, war ein angesoffenes "Krieg ich bald meine Kohle?" Leute, nach 10 Vorsprachen dieser Art, ist mir persönlich SCHEISSEGAL, wie nett die Nr. 11 gewesen wäre. Der wird von mir dann auch nicht mehr mit Freundlichkeit empfangen! Ralph, ich find´s echt bewunderswert, dass Du trotz der Arbeitsumstände noch so engagiert zu sein scheinst... Ich bin SO FROH, dass ich den Job nicht mehr machen muß bzw. mit der ARGE nix an der Mütze hab!!! Gruß und schönes Pfingstfest, dieElle


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".........Leute, nach 10 Vorsprachen dieser Art, ist mir persönlich SCHEISSEGAL, wie nett die Nr. 11 gewesen wäre. Der wird von mir dann auch nicht mehr mit Freundlichkeit empfangen!....." Und genau das kann ich nicht nachvollziehen! Wobei ich das Verhältnis auch bedeutend anders beschreiben würde! 10:1....??? Nunja, das hab ich sehr viel anders empfunden! Hinzu kommt, dass die Arbeitsbedingungen (die ja wirklich nicht schön sind) keine Rechtfertigung darstellen, den Hilfeempfänger zu schikanieren. Was ist das für ein Argument: "kein Wunder, dass man bei diesen Arbeitsbedingungen nicht anders kann, als unfreundlich zu sein????" Zweifelhaft!, da man jemanden bestraft, der nichts dafür kann! Übrigens: dass ein Aussenstehender zu der Ansicht gelangen könnte, die Mitarbeiter der Argen hätten kein all zu stressiges Leben, wundert mich nach folgendem Erlebnis in keinster Weise: Ich habe (bereits in Elternzeit) eine Nachbarin zur hiesigen Arge begleitet. Es handelte sich um eine Veranstaltung einer Fremdfirma, die bei der Vermittlung helfen sollte. Chef der Firma hielt einen Vortrag (ca. 1 1/2 Stunden lang), während sage und schreibe DREI(!) Argemnitarbeiterinnen neben ihm saßen, die Arme verschränkten und Wasser tranken. Zum Schluss füllten sie eine Liste aus, wer von den geladenen "Kunden" denn nun auch erschienen war und wer nicht. Zu dritt! Fand ich "ungünstig", diesen Auftritt...... LG


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... man lebe in einer Bananenrepuplik, rechtlos, ohne Gesetze im luftleeren Raum. Was Du da schilderst mag alles angehen, aber jeder für sich ist ein Einzelfall, das erlaubt noch lange keine Verallgemeinerung. Im Übrigen habe ich auch schon Leute nach allen Regeln der Kunst zusammengefaltet, die erst mit völlig abstrusen Vorstellungen in mein Büro kamen und dann, als sie merkten, daß ich den Antrag nicht bewilligen kann, eine Beleidigung nach der anderen brüllten. Diese Leute würden hier genauso schreiben wie Du, würden von Willkür, Machtmißbrauch und Rechtlosigkeit sprechen. Und was Deinen Fall angeht, da sind einige Unstimmigkeiten, die nicht recht zusammenpassen, oder Du hat nicht alles geschildert oder zumindest undeutlich. Du wirfst mit Ämtern um Dich, die es so nicht mehr gibt bzw . für Dich nicht zuständig sind (oder bist Du dauerhaft arbeitsunfähig oder über 65 Jahre alt? Wohl kaum). Sozi (was soll das für ein Amt sein??), O-Amt (was ist das für ein Amt und wofür zuständig?), Sozialhilfe? (gibt es seit 01.01.2005 nicht mehr), Arbeitsamt (meinst Du das "alte" Arbeitsamt oder die Arge?)... 1. Das die Bundesagentur ("alte" Arbeitsamt) kann einen Vorschuß auf das ALG I leisten, wenn ein Anspruch auf ALG I besteht. Ist das nicht absehbar und auch nicht entscheidungsreif, weil wie in Eurem Fall Papiere aus dem Ausland fehlen, ist es mit dem Vorschuß schwierig. In diesem Fall selbst behelfen oder 2. einen Antrag auf ALG II stellen. Die Arge prüft und macht ggf. Erstattung bei der Agentur auf das evtl. ausstehende ALG II geltend. Eine Dreimonatsregelung gibt es nicht, wohl aber die Verpflichtung des Betreffenden, den vorrangigen Anspruch auf ALG I aktiv zu verfolgen und durchzusetzen. Nach Bewilligung des ALG II sich in die Hängematte legen und alles den Ämtern überlassen geht also nicht. 3. Gegen Entscheidungen, die einem nicht gesetzesgemäß vorkommen gibt es das Rechtsmittel des Widerspruchs oder bei Gefahr im Verzuge wie bei Euch den Antrag auf einstweilige Anordnung des Gerichts. Diese Rechtsmittel kennen zehntaiusende in Deutschland, nur Ihr nicht? Merkwürdig. 4. Das O-Amt. Das wäre das nächste Amt, was sich falsch verhalten haben soll. Mit anderen Worten es sollen sich drei Ämter und damit mindestens drei Sachbearbeiter der schikanösen Sachbearbeitung hingegeben haben? Das ist fürwahr sehr glaubwürdig. Nein Leolu, da stimmt irgendetwas nicht bei Deiner Geschichte! Und alleine Dein Fazit "Das war nur die Krönung von so manch anderen Sachen und verschiedenen Mitarbeitern dort! Wirklich wen menschlichen hab ich da noch nie angetroffen! Ist leider so, auch wenn ich glaube, den ein oder anderen gibt es sicher!" ist hanebüchen. Demnach also 99% der Arge-Mitarbeiter rechtlose, schikanöse Gesellen, 1% bildet dann "den eionen oder anderen"... das ist doch Geschwätz! Ebenso das hier von Dir: "Ich möchte es aber auch nicht so stehen lassen, als wären die Arge bzw. Sozialamtmitarbeiter mit einem dauerhaft aureibenden Job belastet und Menschenfreunde." Hast Du in der ARge oder Im Sozialamt schon gearbeitet? Nein, deshalb kannst Du die Arbeitsbedingungen nicht beurteilen, also laß es bitte! Und noch etwas: Der Begriff Kunde! Der ist in diesem Zusammenhang ziemlich dämlich. Kunde kommt aus der Kaufmannswelt und das Verhältnis Kaufmann - Kunde macht Leistung und Gegenleistung zwingend erforderlich, was in der Arge und früher im Sozialamt definitiv so nicht der Fall ist. Für mich sind das mündige Bürger, die einen Antrag stellen, also wie ehedem Antragsteller, und die habe ich nach allen mir zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln nach bestem Wissen und Gewissen zu bearbeiten, zu betreuen und zu beraten. Nicht mehr und nicht weniger. Oder sollte ich dafür sorgen, daß möglichst viele "Kunden" der Arge möglichst lange erhalten bleiben, indem ich Kundenbetreuung und Kundenbindung betreibe? Ralph/Snoopy


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Lol, ja sowas kenn ich auch, vorallem, man wird oftmals vorgeladen zu Verantstaltungen, wo einfach nur geguckt wird, ob derjenige überhaupt willig ist, kam wirklich vor, daß mein Mann da war und dann später nochmal angerufen hat bei der Firma und nachgefragt hatte, ob er einen Job bekäme, da hieß es, sie hätten doch gar keine freien Stellen. Aber vorher waren sie auch mit mehreren dort gewesen, also Argemitarbeiter, um einen großen Vortrag zu halten und aufzuschreiben, wer so alles da war. Ich hatte mein Schulpraktikum beim Sozi absolviert, am ersten tag wurde ich morgens zum Leiter gebracht, er fragte mich, wie ich mir das hier vorstelle, meine Antwort" Genau so, wie ich das jetzt vor mir sehe, Leute mit kaffetasse in der hand, die Zeitung lesen!" Ich war dann eingeteilt bei den Asylanten und Aussiedlern, klaro einiges an Papierkram, was gemacht wurde, will ich gar nicht bestreiten, aber die Mitarbeiter im Außendienst, sorry, das waren die letzten Ärsche, wie die mit den menschen umgesprungen sind:-( Da wurde ins Asylantenheim gestürmt, die Leute angebrüllt, sie sollen ihren Arsch aus dem bett schwingen und putzen. Später hieß es dann zu mir, daß dieses faule pack von alleine ja nichts machen würde. LG Nina


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Ach Butterflocke... Ich hätte auch nach 20 Vorsprachen schreiben können oder nach 25! Die Zahl 10 war willkürlich gewählt und ebenso ziehen sich diese Art von Vorsprachen über einen Zeitraum von Wochen oder Monaten... Wobei ich nochmal klarstellen will, dass ich dann von 10 - 20 - 25 Vorsprachen je Publikumstag spreche und nicht innerhalb von vier Wochen oder so! Und JA, das macht mürbe, monoton, lustlos und oftmals zornig! Und das was Du Schikane nennst (z.B. an geschlossenen Tagen keine Post entgegennehmen), ist ein Ergebnis jahrelanger mehr als bescheidener Arbeitsbedingungen und Reaktion auf jahrelanger Aktionen von Hilfeempfängern, die meist Ansprüche haben, die KEIN SB ihnen erfüllen kann, eben weil die Gesetze sie nicht hergeben! Irgendwann hat man einfach keine Lust mehr, den kleinen Finger zu reichen. Denn dann heißt es direkt "Arm ab"! Deine Darstellung einer Veranstaltung der ARGE kann durchaus zutreffen. Ich gehe davon aus, dass solche Veranstaltungen des öfteren stattfinden oder zumindest regelmäßig. Aber Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass die Mitarbeiter, die dabei sassen, zum einfachen Fußvolk (sprich: Sachbearbeiter) gehörten??? Zumindest bei uns nicht... Die angenehmen Seiten reisst sich eher die Geschäftsleitung unter den Nagel. Die "repräsentieren" gerne! Der gemeine SB macht die Arbeit, die höheren Etagen haben - wie so oft im Leben - das Vergnügen! Was mich interessieren würde: in welchem Zeitraum und für wie lange hast Du im Sozi/in der ARGE gesessen und in welcher Funktion? Bin natürlich im Gegenzug gerne bereit, auch von mir zu berichten, falls erwünscht! LG, dieElle


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Ich habe den begriff Kunde extra gewählt, eigentlich finde ich genauso unpassend wie Du, aber es wird ja aus einem mir eigentlich unverständlichen grunde so genannt, vielleicht damit man sich besser fühlt, wenn man hingeht:-)). Doch, meine Geschichte stimmt so. Mann hatte in Holland gearbeitet, hat Arbeitslosengeld beantragt, die verwiesen ihn ans Sozi (war 2003), daß die in Vorkasse gehen, haben die auch gemacht, aber nur 3 Mon. Die Papiere aus Holland (bestimmtes Formular) waren aber noch nicht da, ohne dieses kein Arbeitslosengeld, aber das Sozi wollten auch nicht weiter bezahlen, mir mußten sogar nachweisen wie oft wir hinter diesem Forumlar hergelaufen sind. Kurzum wurden erstemal alle Leistungen gestrichen (die Wohnung war für Sozi auch zu teuer, aber nicht fürs Arbeitslosengeld, Mann hatte da drüben sehr gut verdient), und die sollten ja nur in Vorkasse treten, von daher eigentlich egal laut Arbeitsamt, mit Arbeitslosengeld kann man zumindest wohnen wo man will:-). Er hat also ein paar Monate nicht gezahlt, und auch eine neue Wohnung die 20 Euro zu teuer war wurde abgelehnt, obwohl ich die 20 Euro selbst übernommen hätte, natürlich. Im übrigen war die Unterbringen in dem Heim sogar noch teurer als die Wohnung gewesen wäre, also völig absurt das ganze! Ein paar Tage nach dem Rauswurf kam dann die Entscheidung vom Vorgesetzten, daß der Mietrückstand übernommen wird und sogar die nicht gezahlten Monate an lebensunterhalt wurden ausgezahlt, nur was hat mir das gebracht? Nichts, ich saß da vorläufig feste:-(. Die Schulden war ich zwar los, was die Miete anging, aber die räumung, Rechtsanwalt etc. bliebt trotz allem an mir hängen, nur weil ein Mitarbeiter der meinung war, er könne die zahlung mal so einfach einstellen, weil für ihn nicht genügend nachweisbar war, daß man sich um seine Papiere kümmerte (er hatte sogar Kopien vom jahresabrechnung, von Lohnabrechnungen etc., er wußte was mein mann verdient hatte und was es da in etwa an Arbeitslosengeld geben würde). LG Nina


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Nun betreibst Du aber auch ein wenig Wortklauberei. Ich kenne Leute, die seit langer Zeit Alg II beziehen und immernoch davon sprechen, dass sie "Sozialhilfe" bekommen. Sie gehen auch aufs "Sozialamt", weil sie´s eben aus vergangenen Zeiten so kennen. Nicht unbedingt aus eigener Erfahrung, aber Jahrzenhte gab es nichts anderes.... Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn Betroffene oder auch NICHT Betroffene nicht sofort die korrekten Begriffe nutzen. Ansonsten muss ich sagen, dass ich tatsächlich, und eben auch von der "anderen Seite" aus betrachtet, Willkür und Machtmißbrauch erlebt habe! Du weißt auch, dass es das gibt. Auch, wenn DU noch nicht so gehandelt hast...... Natürlich darf man NICHT verallgemeinern, aber man sollte auch nicht leugnen und lediglich den Hilfeempfänger als den stets falsch Interpretierenden oder gar Lügner betrachten....., der IMMER durch sein eigenes Fehlverhalten die Unfreundlichkeit ihm gegenüber verursacht...! So ist es nicht.... LG


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Sorry, aber Dein Verhalten mit der Entgegennahme der Unterlagen ist absolut kontraproduktiv, auch wenn ich den Einzelfall verstehe. Wenn das Amt geschlossen ist, dann ist es geschlossen. Punkt! Es ist ja nicht so, daß wir dann die Hände min den Schoß legen und Skat spielen. Der eine vereinbart Termine, der nächste sortiert seinen Postberg und verwüstet dabei sein Büro und kann in diesem Moment alles gebrauchen, nur kein Publikum, der dritte nimmt sich einen komplexen Fall vor, für den er vielleicht Stunden braucht. Donnerstag nachmittags ähnliche Situation: Da ist NUR für Berufstätige geöffnet, die vormittags nicht kommen können. Wenn ich am Donnerstagnachmittag Tresendiesnt habe, lautet deshalb meine erste Frage "Arbeiten Sie?" "Ja!" "Vollzeit?" "Nein, aber 400,- €-Job." Es stellt sich heraus, daß er drei Tage vormittags arbeitet, und das bedeutet, daß ich ihn wieder wegschicke. Schikane? Machtmißbrauch? Sieht äußerlich so aus, ist es aber nicht. Wenn ich diesen jungen Mann dennoch drannehme, stehen nächste Woche 10 seiner Art nachmittags da. Und zwei Wochen später 20 und 2 Monate später 100. Die Donnerstagsnachmittagssprechstunde würde ihren Zweck nicht mehr erfüllen (können), und insofern: Wehret den Anfängen. Insofern kann ich Deinem Verhalten keinen Applaus geben, sondern tüte es unter "Kollegen-in-den-Rücken-fallen" ein. Das Problem, daß Post nicht ankommt, kenne ich natürlich auch. Und bis auf den paar Pappenheimern, die ich irgendwann kenne (wie gesagt, ich habe das Sachgebiet erst seit ein paar Wochen), glaube ich das den Leuten auch. Hin und wieder liegt das Stück in meinem den Mount Everest überragenden Postberg, oder liegt als Irrläufer im anderen Team (der Kollege hat genau so mit der Postbergbesteigung zu kämpfen wie ich, also merkt es gefühlte Jahre später, daß er nicht zuständig ist), oder, und das kommt auch häufig vor, es verschwindet im Bermuda-Dreieck und taucht nie wieder auf. Andererseits haben die Leute ein merkwürdiges Verhältnis zum Abgabezeitpunkt. "Den Weiterbewilligungsantrag habe ich Anfang April abgegeben, das weiß ich ganz genau!" Ralph schaut in seinen Postordner, denn die Post von damals ist einsortiert... nix! Ralph sucht nochmals im Ordner... nix! Da, im Postberg Mitte April... nix! Wo finde ich ihn? Eingangsstempel 23.04., das Telefonat fand irgendwann Anfang Mai statt, die an sich nette Frau vermißte ihr Geld ab Mai 2009. 23. April = Anfang April!! Prima, man kommt sich irgendwie so blöde vor... NAch drei rustikalen Auftritten hintereinander ist es auch für mich schwer, herunter zu kommen und Nr. 4 dann entsprechend nett zu behandeln. Meistens rufe ich die leute schon mal rein, sage aber gleich, daß ich etwas brauche, um mein Adrenalin wieder herunterzufahren. Da die menschen den bühnenreifen Auftritt mitbekommen haben, ernte ich ausnahmslos Verständnis, viele haben mich schon gefragt, wie wir das aushalten. Das wissen viele von uns mittlerweile selber nicht... Und damit klinke ich mich aus der Diskussion aus. Glaubt nur weiter an die Vorliebe der Arge-Mitarbeiter für Sadismus und Willkür, Ihr werdet Euch noch umschauen, was erst in 2 Jahren in den Argen los sein wird. In Hamburg jedenfalls, wenn sich die Mitarbeiter durchsetzen und das gegebene Wort der Stadt einfordern, wird ab 2011 in der ganzen Arge Hamburg nur noch eine Handvoll von gestandenen Sachbearbeitern tätig sein. Ralph/Snoopy


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Ich weiß doch was Du meinst..... Ich kann doch auch nicht behaupten, mich nie geärgert zu haben, nie auch mal frech entgegnet zu haben....!!!! Und ich schrieb doch bereits: ich möchte trotz der nicht all zu langen Zeit, die ich dort verbracht habe, NIE wieder dort hin zurück!!! (gebe Dir übrigens gerne Auskunft, aber vielleicht nicht hier im Forum. Aber hatten wir uns nicht schonmal diesbezüglich geschrieben? per Mail...?). Aber es "nützte" irgendwie nie etwas, während ich mit Freundlichkeit und Verständnis auch den größten Rabauken besänftigen konnte und mir somit die Arbeit ja auch in gewissem Sinne erleichtert habe. Naja ich habs zumindest so empfunden. Bei manchen "Kunden" (doch ich hab das Wort schon früher genutzt!) saß die Hemmschwelle einfach SEHR niedrig. Sie erwarteten schon gar keine Freundlichkeit und kamen bereits bis über beide Ohren kampfeslustig und "bewaffnet" zu mir. Woher diese Einstellung? Nun hätte ich mich an ihnen "reiben" können, wohlwissend, in der stärkeren Position zu sein, aber auch wohlwissend, dabei eine Menge Nerven zu lassen. Und die ließ ich im Übermaß, denn ich hab mir wirklich alles sehr zu Herzen genommen!!! Manch einen hätt ich einfach erwürgen können, aber bei vielen konnte ich mich hineinversetzen. Vielleicht auch, weil mein Mann (damals noch Freund) zu dieser Zeit eine (zwar nicht all zu lange) Phase der Arbeitslosigkeit durchmachte und auf einem anderen Amt, da anderer Wohnort, schlimme Erfahrungen machte. Aussprüche wie "lernen sie erstmal ordentlich Deutsch, bevor sie wieder herkommen und Geld wollen", waren noch das geringste Problem. Und mein Mann konnte bereits damals fließend und sehr gut deutsch, bemühte sich nach Kräften um Arbeit und machte dann schließlich nochmals eine Ausbildung!!! Zum Glück ist diese Zeit nun lang vorbei! Ich will damit nur sagen, dass es eine zweiseitige Angelegenheit ist. Wie in einer Ehe, kann man auch hier nicht behaupten, dass lediglich die eine Seite "schuld" sei am zumeist gestörten Verhältnis. Ich kenne KEINEN Hilfeempfänger, der unbefangen und ohne Angst einen Termin bei der Arge wahrnimmt. Mensch, warum??? Ist daran wirklich NUR und IMMER er selbst schuld? Weil er faul ist und möglichst nicht vermittelt werden möchte? Weil er frech ist und sich "nicht wundern muss", wenn man ihm entsprechend begegnet???? Nein.......... Was diese Dame aus meiner Geschichte betrifft: ich weiß, dass gewisse Regeln nicht umsonst herrschten, ABER man hat es dort mit Menschen zu tun und Menschen erleben individuelle Schiksale und haben individuelle Lebensumstände zu bewältigen. Wie kann man da so stur sein und ein lächerliches Papier, das noch nichtmal hätte angesehen werden müssen (da nicht umfangreich wie etwa ein Neuantrag), nicht entgegennehmen??? Ich hab mir damit oft Probleme mit den Kollegen eingebrockt, aber mei..... Was die besagte Veranstaltung betrifft, so magst Du recht haben. Obwohl eine der SBin die Arbeitsberaterin meiner Nachbarin war. Naja wie auch immer....Rest gern per Mail...:-) LG


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Was soll ich noch dazu sagen, wenn Du Dich nun ausklinkst? Falle ich einem Kollegen in den Rücken, weil ich einer Hilfeempfängerin schlichtweg Glauben schenke, veilleicht auch in diesem Moment zwei Minuten mehr übrig habe als mein Kollege, und ihr somit ein Stück Papier abnehme, um es dann lediglich an die richtige Stelle weiterzuleiten???? Ich habe ihr auch erklärt, dass eigentlich keine Öffnungszeit ist, es eine absolute Ausnahme darstellt und sie demnächst auf die Öffnungszeiten achten möge. Einen umfangreichen Neuantrag hätte ich nicht entgegen genommen. Zumindest war es bei uns so, dass dafür ein fester Termin nötig war, einfach um abzuklären, ob das Ganze Sinn macht und ob überhaupt alle Unterlagen dabei sind....usw.... Ich habe es oft "so" gehandhabt, auch mit meinen eigenen Leuten. Dabei hat mir noch nie jemand die Hand abgefressen, nur weil ich ihm den kleinen Finger reichte. Und der kleine Finger ist klein. Der hat nicht all zu weh getan in dem Moment! Mei.....Menschlichkeit! Kann man mit einem kleinen Stück mehr Menschlichkeit ein Amt schließen? Wirklich? Ich hab meine Arbeit dennoch irgendwie bewältigt und SICHER auch nie einen Kollegen in die Pfanne gehauen. Selbst besagte "Papppenheimer" nicht, wenn es offensichtlich war...... Ich kann Deine Beschreibungen doch nachvollziehen, da ich auch noch Kontakt zu ehemaligen Kollegen habe. Vielleicht sieht die Sache hier in Bayern aber auch ein wenig milder aus? Ich weiß es nicht, denn sie jammern eigentlich genauso.... Wie auch immer, mit dem Ruf des "Nestbeschmutzers" hab ich mich bereits anfgefreundet, denn manche Dinge und Vorgehensweisen kann/konnte ich eben einfach nur verurteilen. LG


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wie ist das, wenn jemandem schuldlos gekündigt wird und eine kleinw abfindung erhält, muß er sie erst aufbrauchen, bevor er arbeitslosengeld erhält ? danke im voraus und lg


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Es ging ja letztlich nur ums Prinzip! Um ein Prinzip, das ich für sinnlos und unmenschlich halte. Die Zeit, die er zuvor dafür aufgebracht hatte, um mit der Dame bitterbös und herablassend zu diskutieren, hätte er einen ganzen Neuantrag bearbeiten, seinen Postberg verkleinen oder sein Zimmer neu sortieren können..........


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Indem man schwanger mit Nr. 1 da einzieht und 2 Kinder dazu kommen. Damals durften 3 Personen soviel Miete haben, wie es eine Einzelperson jetzt fast darf und diese Wohnung lag eigentlich noch drüber. Ich danke meiner Sozialamt-Dame, die sehr viel für uns ereicht hat, so das wir da einziehen konnten. Zum Vergleich: Wir durften vor 5,5Jahren mit drei Personen(Seltsamerweise zählte unser damals noch ungeborener Sohn als Person, Säuglinge zählen da ja nun heute noch nicht zu) 368 Euro inkl. Betriebskosten zzgl. Heizkosten haben. Mein Schwager ist grad getrennt und sucht eine Wohnung, er darf schon 310 Euro inkl. Betriebskosten zzgl. Heizkosten haben. Nur haben sich inzwischen auch die Mieten drastisch erhöht, was losgisch ist. Heizkosten, Müllabfuhr ect. das steigt ja auch.


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dann darfst du dich auch nicht wundern! ich finde es unverschämt, wie du alle in einen topf wirfst. wenn man das mit dir so machen würde (z. b. alle, die staatliche leistungen bekommen, sind schmarotzer), würdest du das dann akzeptieren? wohl kaum. claudia


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zumindest hier. Es werden immer mehr Zuschussempfänger und jeder Spielraum macht in der Summe einen Riesenbatzen. Aus Sicht des Einzelnen ist dieses System sehr ungerecht aus Sicht des Staates unbezahlbar dagmar


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Meine Güte, komme ich mir bekloppt vor. Also erstmal hab ich nur mit meiner jetzigen Sachbearbeiterin ein paar Probleme, die anderen waren immer nett und halfen mir, wo es ging. Meine jetzige Sachbearbeterin, nunja, wir werden auch einen Weg finden, miteinander auszukommen. Unser jetziger Vermieter bekommt die Miete bereits vom Amt, so sind wir und er auf der sicheren Seite. Doch leider musste ich feststellen, dass es längst nicht für jeden Vermieter aussreicht. Auch ist die Angst vor zerstörtem Wohneigentum zu groß, Doku's über Mietnormaden tragen ganz entscheidend dazu bei. Und leider auch, dass selbst unsere Kleinstadt nicht vor solchen Menschen verschont bleibt. Sowas spricht sich eben schnell rum. Das andere "Problem" sind unsere Kinder. Das Vorurteil, Kinder seien laut(okay, das stimmt), machen Dreck, Unordnung und verursachen Ärger hält sich ebenfalls hartnäckig. Und Kinder können nicht abgegeben werden wie beispw. Hunde. Ich habe mir in den letzten 4 Jahren 3 Wohnungen angesehen, von denen 2 bereit waren/sind uns trotz ergänzenden ALG2 und unserer Kinder zu nehmen. Beim Rest bin ich schon am Telefon abgewürgt worden, sobald ich "Arge" oder "Kinder" sagte. Ich schaue jede Woche in die Wochenzeitungen, durchforste Regelmäßig das Internet. Es gibt günstige Wohnungen, keine Frage. Da diese aber rar sind, sind die auch schnell weg. 20 Bewerber auf eine Wohnung, das hatten wir auch schon erlebt. Okay, aber evtl. könnt ihr mir ja jetzt helfen(Ralph?): Wenn wir die Wohnung nehmen, die zu groß und dadurch auch in der Miete drüber liegt, bekämen wir dann trotzdem die Kaution als Darlehen? Die Differenz der Miete würden wir dann natürlich selbst zahlen! Im August beginnt auch für meine Jüngste endlich der Kindergarten und der Weg für eine 1-Euro Maßnahme wäre somit ja auch frei. Dieses Geld könnte dann ja zur Abzahlung des Darlehen dienen oder zusätzlich für die Mietdifferenz herhalten. Wir haben nächste Woche den Termin bei der Sachbearbeiterin und für ein paar Informationen oder Tipps wäre ich wirklich dankbar.


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wie kommt es überhaupt dazu, daß man zu fünft in 58qm haust???? gehe jetzt mal von 2 erwachsenen und 3 kindern aus....


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Indem man schwanger mit Nr. 1 da einzieht und 2 Kinder dazu kommen. Damals durften 3 Personen soviel Miete haben, wie es eine Einzelperson jetzt fast darf und diese Wohnung lag eigentlich noch drüber. Ich danke meiner Sozialamt-Dame, die sehr viel für uns ereicht hat, so das wir da einziehen konnten. Zum Vergleich: Wir durften vor 5,5Jahren mit drei Personen(Seltsamerweise zählte unser damals noch ungeborener Sohn als Person, Säuglinge zählen da ja nun heute noch nicht zu) 368 Euro inkl. Betriebskosten zzgl. Heizkosten haben. Mein Schwager ist grad getrennt und sucht eine Wohnung, er darf schon 310 Euro inkl. Betriebskosten zzgl. Heizkosten haben. Nur haben sich inzwischen auch die Mieten drastisch erhöht, was losgisch ist. Heizkosten, Müllabfuhr ect. das steigt ja auch.


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bekommt man zwei kinder noch dazu, wenn die wohn-und finanzsituation es eigentlich nicht erlaubt????


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Die finanzielle Situation wurde kurz nach dem Einzug(Dezember eingezogen, im März wurde er wieder eingstellt) besser, mein Mann fand wieder Arbeit auf dem Bau. Mit zwei Kindern hier zu wohnen wäre auch nicht so schlimm gewesen. Im kleinem Zimmer passt ein 140cm Bett und ein Schrank rein. Dann wurde die Arbeit auf dem Bau weniger, zudem Zeitpunkt war Nr. 3 unterwegs. Wir dachten, solanger er arbeitet, würden wir schon was Größeres finden. Tja, und dann wurde er entlassen und wir wohnen mit drei Kindern immer noch hier. Inzwischen haben wir zwei Kinderzimmer, die Mädchen teilen sich eines und unser Sohn bekam das kleinere. Wir schlafen seit 1 Jahr im Wohnzimmer, welches auch das Esszimmer ist und auch eine Art Trockenraum. Auf dem Balkon darf ich nicht trocknen(er geht zur Strassenseite raus) und wenigstens im Sommer möchte ich Strom sparen und nicht dauernd den Trockner anwerfen. Wenn du noch was wissen möchtest, dann beantworte ich es dir gern heute abend, meine Kinder möchten Oma und Opa besuchen.


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Hallo, ein Kautionsdarlehen für eine objektiv zu große und zu teure Wohnung, kann es natürlich NICHT geben, sonst bräuchte man diese Grenzen nicht ziehen. Es wäre widersinnig, wenn man die Miete nicht anerkennt, aber die Kaution darlehensweise bewilligt. Zweitens: Es wird die gesamte Miete eingefroren, d.h. die alte Miete samt Betriebs- und Heizkosten werden in Hamburg beim aktuellen Status Quo der alten Wohnung belassen, Mieterhöhungen, Betriebs- und Heizkostenerhöhungen und auch deren Nachzahlungen (!!!) sind Sache der Mieter, nicht mehr des Amtes. Das kann sehr gefährlich werden. Und drittens wird dann genau darauf geachtet, ob Mietschulden entstehen. Entstehen keine, bezahlt die Familie die Differenz also selbst, wird geschaut, ob es Freibeträge gibt (aus Einkommen, nicht angerechnetes Erziehungsgeld etc.), aus denen plausibel das gezahlt werden kann, oder ob es aus den Regelsätzen aufbegracht wird. Ersteres wäre ok, bei letzterem wird entsprechendes verschwiegenes Einkommen unterstellt. Entstehende Mietschulden werden nicht übernommen. In den allermeisten Fällen führt eine eigenmächtige Anmietung also früher oder später ins Fiasko. Aus diesen Gründen rate ich den Menschen immer dringend davon ab, eigenmächstig und/oder sogar gtrotz Ablehnung der Arge die unangemessene Wohnung trotzdem anzumieten. Das gehört m.E. zu meinen Beratungspflichten. Viele sehen die langfristigen Konsequenzen nicht. So ist es in Hamburg, wie es genau bei Euch gehandhabt wird, kann Dir nur das Amt sagen. Ich glaube aber nicht, daß sich die Handhabung bei Euch drastisch von der Praxis in Hamburg unterscheidet. Deshalb gebe ich Euch den dringenden Rat, von der Anmietung Abstand zu nehmen. Auch wenn es nicht die Aussage ist, die Du gerne hören würdest, ich kann Dir nicht seriös zur Anmietung raten. Viele Grüße Ralph/Snoopy


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du brauchst dich vor mir nicht naggisch machen. ICH persönlich hätte noch nicht mal ein zweites kind in so beengten verhältnissen bekommen wollen. ich bin in 67qm mit meinen eltern aufgewachsen, fand das schon klein.... aber es gab eine familie mit 7 kindern bei uns im haus, die haben auch auf 67qm gewohnt. wie entzieht sich allerdings meiner kenntnis...


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Danke, nun hab ich die Informationen die ich haben wollte. Ob sie mir nun gefällt, ist eine andere Sache. Es ist vernünftiger, lieber weiter zu suchen, anstatt nachher evtl. einen Schuldenberg zu haben. Allein das es passieren könnte, hält mich davon ab. Ich hab drei kleine Kinder, an die ich denken muss. Danke und schöne Pfingsten!


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mensch, tauschen wollte ich wirklich nicht. meine Freundin hat nach Scheidung nun auch eine zu große Wohnung und finde nichts Kleineres was in den Grenzen liegt ( kleinere sind zum Teil noch teurer) Tauschen wollte ich aber auch nicht mit den Sachbearbeitern, denn jede Familie hat ihr Schiksal, viele berechtigt, andere wie auch immer genannt selbst gekocht, mancher mit übertriebenem Anspruchsdenken, andere ganz bescheiden, aber der Wohnungsamrkt ist frei und man kann keine Wohnungen stricken. In Zeiten, in denen immer weniger Steuerzahler immer mehr Berechtigte finanzieren müssen, da gibt der Haushalt keine Spielräume mehr her. Wir haben selbst vier Kinder und ich weiss was Kinder kosten, aber wenn man Familien sieht, die immer mehr Nachwuchs bekommen ohne je Geld zu verdienen , dann ist das sicher eine persönliche Erfüllung aber gegenüber dem Steuerzahler schon eine gewisse Anspruchshaltung die ich nicht nachvollziehen kann. Ich frage mich, wie das Gesamtproblem in den Jahren in den Griff zu bekommen ist, das wird ja nicht besser sondern immer schlimmer. Wir werden immer älter und immer teurer, mehr Arbeitslose und weniger Erwerbstätige die aus eigner Kraft überleben können, woher soll unser Staat das ganze Geld nehmen ??? Andere Länder zeigen auf wie es auch kommen könnte, dagegen haben wir ein Paradies dagmar


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so sehe ich das auch, wollte es aber nicht recht sagen, denn sonst krieg ich von der ihrkinderleinkommetegalobgeldverdientwirdodernichtfraktion aufs dach...


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aber ich weiss , wie teuer sie sind und welche Verantwortung das beudetet. Jeder sollte Kinder haben dürfen aber vorher sich überlegen welche Folgen das haben kann. mein Mann und ich verdienen beide aber sind bei vieren an der Grenze zu sagen, es ginge keines mehr zu finanzieren. Liebe und Herz hätte ich noch für viele die Gelder aber nicht. Der Sozialstaat ist da für alle, die unverschuldet in Not geraten leide rgibt es Massen, die verschuldet immer tiefer sich reinmanövrieren und dann mit einem Anspruchsdenken laut aufschreien. Wäre dies nicht so hätten die unverschuldet sicher mehr aus dem Topf der immer leere wird. Wenn man Studien anschaut dass aus den gewissen Kreisen auch wieder gewisse Kreise heranwachsen ( und damit meine ich nicht alle Hatz4 empfänger sind assoz und haben Kinder die assoz werden !!!) dann macht mir das schon irgendwie Angst. Selbst Bildung ist heute leider teuer, und das ist das Schlimme die Veränderung der Gesellschaft ist gespenstisch welche Chancen haben Freue , die mit 25 schon 5 Kinder haben, nie einen Beruf lernten, im noch langen Leben ? Welche Vorbildfunktion wird das auf die Kinder haben dass sich Bildung,Studieren etc doch lohnt ? Ich mag hier nicht falsch verstanden werden, wir haben einige Freunde die ohne hartz4 nie überleben würden, denen das Leben dumm mitgespielt hat, denen es fast peinlich ist zum Gehalt noch ergänzend was zu beantragen oder be der Tafel einkaufen zu gehen, aber dann auch solche die sich aufregen, dass sie gebrauchte Kindersachen annehme sollen oder eben nicht jeden Tag das teure Fleisch kaufen können sondern es auch mal Hack sein muss. das Differenzieren ist schwer, ich denke auch dass ein sachbearbeiter s überlastet ist und dem die Familien schon leid tun, er aber das Mitleid bei einigen schnel verliert wenn er erlebt, was sie alles erwarten. dnge erwarten, die er sich ggf selbst nicht leisten kann ! dagmar


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*lach* Ja, das du deinen Freiraum brauchst, hab ich schon mitbekommen. Mein Mann und ich kennen es beide nicht anders. Er wohnte mit 12 Personen in eigentlich 3 Zimmern, man schloß ein Durchgangszimmer und baute den Stall um, so wurden noch 2 1/2 Zimmer hinzugefügt. Ich selbst habe nur eine Schwester, eigentlich. Wir lebten zu viert auf 71qm. Dann wurde meine mansich depressive Tante schwanger, tat Dinge, die ich hier nicht näher erzählen möchte. Jedenfalls wurde ihr das Sorgerecht entzogen und ihr Sohn kam mit 2 Jahren zu uns. Da waren wir dann schon zu fünft. Meine Schwester ist eine sog. Teeniemutter, meine Nichte wurde geboren, als mein Pflegebruder 2 1/2 war. 6 Personen auf 71qm. Meine Schwester macht inzwischen eine Ausbildung. Ich bin schon froh, dass die Arge jetzt nur noch unsere Miete übernehmen muss, der Rest wird inzwischen von uns alleine bestritten. Ich weiß nicht, ob sich Kinderzuschlag und Wohngeld auszahlen, ich hab Angst, am Ende mit weniger dazustehen wie jetzt. Ich will unbedingt noch meinen Realschulabschluß nachholen, Abendschule würde am Besten passen. Die Abendschule liegt aber 30km weit weg, das wäre 60km pro Abend :( Berufsfachschule geht nicht, der Große kommt nächstes Jahr zur Schule und ich müsste mit der Bahn um 7 Uhr losfahren und wäre erst um 14.30 Uhr wieder Zuhause. Da wird sich sicher auch noch was finden.