Trini
Wenn ein junger Mensch ein FH-Fernstudium der Kindheitspädagogik anstrebt und nebenher arbeiten möchte, bietet sich ja eine Beschäftigung in einer Kita geradezu an. BFD läuft jetzt zum Ende des Monats aus. Wie kommt man denn als Ungelernter zu einer Stelle in diesem Bereich??? Trini
Ich bin kein Experte, aber ich weiß, dass bei uns in der KiTa immer wieder auch "ungelernte" Praktikanten sind. Das sind aber keine Dauerstellen, sondern eher kurzfristige Geschichten von zwei, drei Monaten. Denn für längere Stellen werden ja Auszubildende oder Ausgebildete eingestellt. Letztendlich geht's da auch um Versicherungsfragen. Eine KiTa hätte ich da jetzt nicht unbedingt als ersten Anlaufpunkt gesehen. Vielleicht eher einen Hort oder ein Kinderzentrum, wo die Auflagen vermutlich nicht ganz so streng sind, weil die Kinder älter sind. LG Lilly
... im Pflichtpraktikum kosten ja auch nichts. Und die Freiwilligendienstler halt wenig. Ist aber auch doof, wenn sowas als Fernstudium angeboten wird (oder auch die Erzieher-Ausbildung berufsbegeitend), aber man fachfremd arbeiten muss. Trini
Die Erzieherschulen haben ja Monate des Pflichtpraktikums und kosten den Kindergaren nichts. dagmar
Der Sohn einer Freundin studierte mit einem dualen Studium Kindheitspädagogik an einer FH. Es gab nur sehr wenige Blockwochen an der Hochschule, da scheint auch das meiste im Selbststudium gelernt werden zu müssen. Die 50%-Stelle in einer Kita bekam er durch persönliche Beziehungen und Kontakte bei einem kirchlichen Träger. Aber vielleicht ist bei dem Erziehermangel ja auch so eine Stelle in der Form zu ergattern. Vergütet wird es, wenn ich mich recht entsinne, mit 700 bis 800 Euro. Allerdings war die praktische Ausbildung in den Einrichtungen eher mau, die Studenten sind halt billige Arbeitskräfte. Und nach dem Studienabschluss werden einem auch vorwiegend Stellen als Erzieher angeboten (und was ich so mitbekommen habe, ist die Erzieherausbildung wesentlich qualifizierter). Also, ich würde empfehlen, sämtliche Kita-Träger abzuklappern. Wenn ich mich recht erinnere, gab es auch schon zu Kindergartenzeiten meiner Kinder ungelernte Kräfte in den Gruppen. Der Bedarf müsste doch da sein!
Nein, wenn er nicht bereits eine Ausbildung in einem Bereich hat in der er als Fachkraft angestellt werden kann (siehe Paragraph 7 KITaG) wird es nix mit gegen Bezahlung in einer Kita arbeiten. Mit etwas Glück vielleicht als Integrationskraft, aber diese Aufgabe ist nicht einfach und eine gute Kita wird da keinen ohne Ausbildung und Erfahrung einstellen (auch wenn das mWn ginge). Jeckyll
Wäre eine Stelle in der Nachmittagsbetreuung einer Grundschule nicht geeigneter?
in der dualen Ausbildung arbeitest du 50% und gehst zu Schule. Gehalt von ca 800 Euro wie o.g. stimmt auch. Er studiert eben statt Schule.Denke mal dass da kein großer Unterschied ist
Und zwar ist die duale Ausbildung darauf ausgerichtet, dass während ihr bereits gearbeitet wird. Werden muss. Auf das Fernstudium trifft das nicht zu.
Hier kein Ausbildungsberuf mit Entlohnung sondern eine schulische Ausbildung mit Gratis-Praktika - werden gerne genommen da umsonst und schon viel Wisssen. Alternative wäre ein duales Studium, gibt es das dort ? dagmar
Müssen nicht auch beim FH-Studium Kindheitspädagogik auch Pflichtpraktika in verschiedenen Einrichtungen absolviert werden? Und wenn jemand ein Fernstudium macht, heißt das ja nicht, dass er dann viel Zeit für das Nebenherarbeiten hat! Außer man plant direkt, über die Regelstudienzeit zu gehen. Oder ist es ein Teilzeitstudium?
Würde auch eine Stelle als Schulbegleitung etwas sein? Sonst würde ich noch private Kitas, Tagesmütter und Tagespflege Einrichtungen ansprechen. Je nach Bundesland sind da ja verschiedene Voraussetzungen festgelegt.
die gibt es z.B. in der dualen Ausbildung, da verdient man nicht mal schlecht Schau mal bei den versch. Trägern auf der HP
Meine Große hat dual studiert da musste sie erstmal einen Betrieb suchen der das finanzierte und dann bekam sie von dort den Studienplatz zugewiesen. Ich las die Frage eher dass er studiert und nebenbei etwas arbeiten und verdienen möchte dagmar
Beim Fernstudium rechnet die Schule mit 30-40 Stunden Arbeitszeit pro Woche. Es geht wirklich um einen Nebenjob. Wäre aber halt schön, wenn der auch mit Kindern zu tun hätte. Trini
Bei uns in der KiTa muss zumindest irgendeine Art von Ausbildung da sein. Integrationskräfte sind da glaube ich die Ausnahme, aber da haben wir derzeit keine. Aber mir würde einfallen - Schulbetreuung (da sind viele ungelernte Kräfte und Studenten tätig) - Vertretungskraft in der Schule (fürher hieß das in Hessen zumindeset U+ Kräfte) - alle Träger von Kinder- und Jugendarbeit (Kirchen, Awo, Jugendzentrum) Ich denke da sind die Chancen höher.
Unser Hort hat sich immer schwer getan, Personal zu finden, weil die meisten Erzieher lieber mit kleineren Kindern arbeiten. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, als Kinderbetreuer privat in einer Familie zu arbeiten?
Hallo, In welchem Bundesland seid ihr denn? Ich würde bei den größeren Trägern anfragen. Ich kenne welche, die immer mal wieder Studenten o. ä. (vor allem wenn es fachlich auch passt) als Hilfskräfte einsetzen. Verdienen wird er allerdings wahrscheinlich nicht die Welt...
Schleswig-Holstein, Kiel Trini
Den Tipp mit der Schulkindbetreuung hat er auch schon von einer Kollegin bekommen. Dem werden wir mal nachgehen. Trini
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