aus 4 mach 3
Meine Tochter (8) liest und liest und liest. Ich bin ja froh, dass sie gerne ein Buch zur Hand nimmt, aber ich komme mit dem Nachschub nicht mehr nach und soviel Bücher müssen auch unter gebracht werden. Nun bin ich immer wieder am überlegen ob ich ihr zum Geburtstag einen Kindle zum lesen schenke. Natürlich soll sie ab und an auch Bücher lesen, aber es sollte noch eine Alternative sein. Hat jemand Erfahrungen mit einem KIndle in Kinderhände? Pro/ Contra?
Auf keinen Fall Der Bildschirm macht üble Sachen mit dem Hirn - sagt Manfred Spitzer. Aber - ich finde es geht nichts über die haptische Erfahrung eines Buches. Ich würde nie mit tkindle lesen, weil das nur eine Möglichkeit des Lesens vorgibt - von vorne nach hinten. Ich blättere lieber - vor und zurück und überspringe Seiten wenn ich was nicht lesen will. Lese vorne hinten Mitte... Mein Kind macht das ähnlich. Lass sie lesen und Kauf Bücher gebraucht und Verkauf sie wieder oder nutze einfach die gute alte wunderbare Bücherei! Ich habe als Kind ganze Nachmittage in der Ecke unserer Bücherei verbracht und mich durch alles durch gelesen. Die Bibliothekarin wusste schon dass sie vor dem Schließen noch mal nach mir schauen und mich heim schicken musste. Das fing mit 8 an und ging bis Grundschule Ende.
man kann auch mit Kindle vor und zurück springen. Ich war am Anfang, als ich ihn geschenkt bekam, sehr skeptisch, bin aber mittlerweile begeistert. Wenn man Amazon nicht mag, es gibt auch z. B. welche von Weltbild.
>>Der Bildschirm macht üble Sachen mit dem Hirn - sagt Manfred Spitzer. Nicht der Bildschirm, sondern Computer/Internet (die oberflächliche Beschäftigung) und schlecht für die Neurologische Entwicklung gem. Spitzer. Über E-Book-Reader verliert er dabei kein Wort.
Erfahrungen mit einem eBook-Reader für ein Kind habe ich keine, aber eine Alternative wäre ein Büchereiausweis. Dann kann sie sich so viel ausleihen wie sie nur möchte, ihr habt kaum Kosten und braucht auch nicht die Bücherregale erweitern.
Hallo, wir haben inzwischen alle einen Reader - ich bin auch mit Bücher unterbringen nicht mehr hinterhergekommen - meine halbe Wohnung sieht schon aus wie eine Bibliothek. Gerade mein Älterster liebt seinen Reader - anstatt 3-4 Bücher zusätzlich in der Schultasche wurde die mit dem Reader deutlich leichter. Mein Jüngster dagegen zieht momentan eindeutig Bücher vor - er mag es das Buch in der Hand zu halten und zu sehen was er schon geschafft hat. Meinem Neffen, der eine recht starke Legasthenie hat, hab ich meinen alten Reader ausgeliehen - war ein ziemlicher Erfolg - er macht sich einfach die Schrift größer und die Zeilenabstände größer - damit liest er inzwischen richtig gern. Ein "richtiges" Buch das ihn auch noch intressiert (also raus aus dem Erst-Lesealter) hat für ihn eine zu kleine Schrift.... da ist das sinnerfassende Lesen zu anstrengend. Für mich ist der Reader nicht auf der gleichen Schiene wie andere Bildschirmgeräte - man kann die sogar ohne Beleuchtung wählen - dann ist es dem wirklichen Lesen sehr ähnlich. Gehirn wird sicher genauso beansprucht wie bei einem "richtigen" Buch auch. Das einzige - ich würde keinen Kindle nehmen - damit bindet man sich komplett an Amazon - die verwenden ein a nderes Format für ihre Bücher als alle anderen. Amazon ist zwar der Bücherkauf sehr einfach - wenn man die Prime hat auch das ausleihen von vielen Büchern... aber man ist damit halt Format gebunden. Das Format des deutschen Buchhandels ist das epub - das können alle anderen Reader (egal ob von Weltbild, Kobo, sony ...) lesen - damit kann man auch in den meisten Stadtbücherein über die Onleihe Bücher ausleihen. Für mich also - E-Reader jederzeit auch für Kinder - aber nicht unbedingt an Amazon binden... Gruß Dhana
meine Tochter liest auch manchmal mit meinem. Der Kindle-Bildschirm unterscheidet sich schon stark von einem Tablet oder PC oder gar Handy, finde ich. Es ist fürs Auge viel angenehmer. Ich lese nur noch mit E-Book-Reader. Finde ich viel praktischer. Außerdem muss ich nicht tausend Bücher lagern, die, die nicht gefallen, kann ich einfach löschen. Sie sind auch sehr einfach zu bedienen, also für Kinder gut geeignet. Ich wüsste keinen einzigen Grund, warum Kinder nicht auf diese Weise lesen sollten. Das einzige Contra, das mir einfällt ist, dass man Bücher nicht mehr verleihen kann und dass man zu viele kauft, weil es so schnell geht.
Unsere Tochter hat mit 9 einen Tolino bekommen. Das Grund"problem" war das gleiche wie bei Euch: alle Bücher hatte sie in einem Tag durch, die Bücherei am Ort ist wirklich und wahrhaftig von vorne bis hinten ausgelesen, alle Bücher der Schwester und der Freundinnen ebenso. Also was tun? Der Tolino ersetzt natürlich kein normales Buch, das Gefühl des Blätterns gehört zu richtigem Lesegenuss für mich dazu. Aber um der Masse Herr zu werden, war er genau das richtige. Die "On-leihe" der digitalen Medien greift nun auf die sog. "Metropol-Bib" zu, die über wesentlich mehr Titel verfügt als unsere Bücherei vor Ort. Unsere Tochter liest nach wie vor normale Bücher, die sie geschenkt oder ausgeliehen bekommt. Aber sie nutzt genauso oft den E-Book-Reader und ist äußerst zufrieden damit.
unsere tochter hat ein kindle und wir sind zufrieden damit, würden immer wieder eins kaufen
Ich hatte auch schon überlegt, meiner Tochter einen zu schenken, aber sie mag nicht. Für den Urlaub wäre das schon klasse aber bei ihr nutzt das nix, denn sie will immer auch Bücher mitnehmen, die sie schon hat. Die müssten wir dann ja nochmal kaufen. Das Angebot in der onleihe fand ich auch spärlich. Also bleibt es hier bei der altmodischen Variante. Ich selber blättere auch gerne mal zurück. ;-)
Der Vorschlag mit der Bibliothek ist ja ganz nett, aber wenn man auf dem Land wohnt einfach nicht praktikabel. Bei uns gibt es eine Schulbibliothek mit hauptsächlich Schulmaterialien und ein paar gespendeten Jugendbüchern. Die nächste öffentliche Bibliothek ist 12km oder 1h mit dem Bus entfernt. Der Bus in diesen Ort fährt nur 3mal am Tag. Die Jugendabteilung in dieser Bibliothek ist ca 40 qm groß. Zu einer echten Bibliothek in der Großstadt müssen wir 40km fahren, mit Öffis sind wir da eine gute Stunde unterwegs. Wenn man in Berlin, Hamburg oder München wohnt, ist das alles ganz einfach. Nicht aber auf dem platten Land. Silvia
Ja da hast Du recht! Unsere kleine Bücherei ist wirklich nett, aber denen verkaufe ich für wenig Geld meine ausgelesenen Kinderbücher weiter, weil die Auswahl nicht so groß ist und sie sind Dankbar für Bücher aus den aktuellen Charts. Der Vater der Kinder wohnt in MUC. Habe ihm heute mal eine Adresse von der großen Stadtbücherei (1km von ihm weg) gesendet, die haben jeden Tag offen und man Mo - Fr bis 23:00!!!!!! Bücher wieder zurück geben. Nun schaue ich mal, was er da macht.
Ich selbst lese nicht gern am Bildschirm und würde meine Kinder auch nicht an einem Bildschirm lesen lassen. Ich liebe Bücher aus Papier und will nichts anderes, solange es echte Bücher gibt! Ich denke für einen Urlaub ist so ein Reader vielleicht eine Lösung, aber zuhause kann man Bücher doch ausleihen, in der Bücherei, von Bekannnten.... in der Schule ist auch eine Bücherei bei uns und mein Sohn liest auch wie ein Weltmeister. Ich weiß nicht, wie es für die Augen von Kindern ist, wenn sie mit so einem Reader lesen. Aber ich würde meine Kinder nicht mit so einem Teil ausstatten! LG Muts
Guten Morgen Ihr Lieben, herzliche Dank für Eure Erfahrungen und Meinungen. Klar hat meine Tochter einen Bücherei Ausweis und leiht auch immer Bücher aus der Schule aus. Aber da hat sie schon einiges durch und da jetzt wieder die Frage nach der einen oder anderen größeren Ergänzung zu einer bestimmten Buchreihe aufkam, kam mir der Gedanke an den Kindle. Habe natürlich wieder Kontakt aufgenommen zu diversenen EbaX Kleinanzeigen Anbietern, die hatten aber schon verkauft/ wollten nicht versenden etc..... Werde nun mal sehen, dass der Vater einen Bücherei Ausweis in MUC macht, da hats in seiner Nähe eine große Stadtbibliothek mit wesentl mehr Auswahl........ Also, herzlichen Dank nochmals und habt alle einen schönen Tag!
Die Onleihe in München ist gar nicht schlecht. Zumindest Jugendbücher finden meine beiden sehr oft. Wie es bei Kinderbüchern ist, weiß ich nicht, aber wenn das Kind dann einen Ausweis für München hat, könnt ihr ja bei der onleihe mal schauen. Mein Sohn (13) liest sehr gerne auf meinem abgelegten kobo glo.
onleihe geht aber nicht mit dem Kindle!! Solltet ihr euch für einen Reader entscheiden, dann würde ich keinen von Amazon nehmen, da ihr da an Amazon gebunden seid. Bei allen anderen Readern geht Onleihe und man kann bei versch. Händlern Bücher kaufen.
und er liebt ihn. Seiner hat keine Hintergrundbeleuchtung, ist also ein ganz einfacher, aber ich mag ihn. Über Calibre kann ich auch Geschichten/Bücher, die in anderen Formaten vorliegen auf den Kindl spielen - herrlich. Für die Fernleihe ist der Kindle allerdings nicht geeignet. Daher solltest Du auf jeden Fall prüfen, ob das eine Option für euch wäre. Dann solltest du über Kobo oder Tolino nachdenken.
Wir haben einen Kobo und einen Kindle - und mein Sohn weigert sich beharrlich, auf einem der Geräte zu lesen! Er braucht das Gefühl, ein Buch aus Papier in der Hand zu halten und die Geräusche beim Blättern. Ich kann ihn gut verstehen, da ich auch nur sehr selten auf einem der E-Reader lese - die werden fast nur von meinem Mann genutzt. Onleihe mit Kindle geht, aber nicht so einfach, wie mit einem anderen E-Reader, d.h. nur über Umwege...
Meine Tochter bekam einen zum 9. Geburtstag. Hat ihn jetzt also fast 3 Jahre. Ich finde es gerade für Reisen praktisch. So viele Bücher könnte ich nie in den Koffer packen. Zuhause liest sie gemischt. Mal Kindle, mal Buch. Ich kann nichts negatives feststellen. Praktisch auch für abends noch ne Runde im Bett lesen mit der Beleuchtung.
Unsere Zwillinge (8 Jahre) haben auch einen kindle seit 1 Jahr, weil sie so viel lesen, dass wir unmöglich alle Bücherstapel in den Urlaub oder auf Autofahrten mitnehmen könnten. Natürlich haben sie auch einen Büchereiausweis. Wir haben uns für einen kindle entschieden und man kann selbstverständlich (halt über Umwege) auch mit einem kindle Bücher in der Bibliothek ausleihen...das machen wir ständig....und kaufen kein einziges Buch ! ich weiß nciht, was daran schlecht sein soll und ich glaube nicht, dass das Lesen schlecht(er) für die Augen ist...
Ich würde einen Tolino nehmen und mal bei der onleihe der Bücherhalle Hamburg schauen. Sie haben wirklich viel auch für die Altersgruppe. Gruß Sabine
Meine Tochter ist eine Leseratte und hat enormen Verschleiß an Büchern, gerne 3-5 Stück pro Woche. Sie liest echte Bücher (gibt ihr gesamtes Taschengeld dafür aus) und sie liest auch eBooks auf meinem Tolino. Sie mag beides. Wir benutzen Onleihe und sind in der Bücherhalle Hamburg und in der Stadtbibliothek München angemeldet. Das ist super praktisch, man spart viel Geld und Platz, außerdem sind die Bücher in der Bücherhalle oft schon irgendwie schmuddelig, dass ich sie nicht mehr ausleihen mag. Dieses Problem hat man dann auch nicht. Meine Tochter hat jetzt z. B. die ganzen Warrior Cats Staffeln mit den unzähligen Bücher durch, alle über die Onleihe.
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