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Kindesmissbrauch

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Habe heute in der Bild gelesen,dass in Brasilien oder so(?) ein Kind/Baby von einem Mann missbraucht wurde und die Mutter dazu kam,das sah und den mann erstochen hat. Das Gericht sprach die Mutter frei,weil sie die Ehre ihres Kindes retten wollte. Leider find ich den Artiekl bei bild online nicht und hab die Zeitung nicht hier,ich wollte nur mal sagen,egal mit welcher Begründung das Gericht die Mutter freigesprochen hat und auch wenn ich jetzt wieder gesteinigt werd, ich find das GUT,dass die Mutter das getan hat und vor allem,dass ein Gericht nicht noch die Mutetr verurteilt!!!Ich will nicht sagen "so muss das",aber das find ich mal ok!!


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denn da sie aktuell dazukam wäre das dann affekt! und das ist schon so korrekt!


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schade ich dahcte das wäre mal gescheit dass ein gericht so entscheidet....


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Brockdorf hat dochc gerade geschrieben, dass es wohl auch hier zu so einem Urteil, gekommen wäre, was ist daran also schade? Jovi


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es wäre lediglich Totschlag und vom Strafmaß niedriger wie Mord ! Aber Freispruch gäbe es bei uns definitiv nicht ! Grüßle


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Hallo! Also ich denke, hier gäbe es auch Freispruch. Halte das nicht für Todschlag, sondern für Notwehr!!! Auch wenn es eine harte Frage ist, aber was soll man sich unter Mißbrauch bei einem Baby vorstellen? Ich kann mir ehrlich gesag nicht vorstellen, daß das irgendwie wirklich funktioniert. Oft hört man von Mißbrauch und dann war es "nur" anfassen (schlimm genug, aber halt nicht so schlimm wie vergewaltigung). LG Nina, mit einem Blick auf ihre brav schlafenden Mädels, denen sowas hoffentlich nie passiert (und auf die Katze neben ihr)


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... Und zwar wenn die Frau auf Grund des Schocks verstandesmässig nicht zurechnungsfähig war. Ich denke, dass in dieser Situation "eigenes Kind wird gerade vergewaltigt" der Verstand jeder Mutter ausser Gefecht gesetzt wäre und sie instinktiv handeln würde. Bei Nicht-Zurechnungsfähigkeit kommt ein Täte normalerweise trotzdem nicht frei (wird stationär behandelt oder Sicherungsverwahrung), da aber die furchtbare Situation Auslöser war, ist auch das nicht nötig. Insofern ist es sehr wohl auch in Deutschland möglich, dass die Frau freigesprochen wird. Viele Grüsse, Chrissie


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aber ich hab da echt meine Zweifel ob das so durchgeht ! Wenn alles wo der Verstand aussetzt straffrei wäre, wo kämen wir da hin ? OK, im Affekt oder in Notwehr wirkt sich sicher massiv strafmildernd aus, aber sicher spielt da auch eine Verhältnismäßigkeit eine Rolle. Hmm, also ich bleib dabei, bei uns, denke ich, nicht so ohne weiteres möglich. Grüßle


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Naja, zumindest halb - habe das Studium (noch) nicht beendet. Wir sprechen hier ja von einer absoluten Ausnahmesituation. Du kannst niemanden erstechen weil Dein Auto zertrümmert. :-) Diesen Fall wie bei der Mutter gibt es zum Glück ja höchst selten. Viele Grüsse, Chrissie


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Missbrauch bei Babys kann bis zum Sex gehen (bei Mädchen). LG


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Freispruch würde bedeuten: unschuldig und das geht ja nun mal nicht. "Unzurechnungsfähig" ist auch so etwas, was immer wieder durch die Gegend geistert, aber auch das gibt es letztlich nicht für "5 Minuten". Auszugehen wäre von einer verminderten Schuldfähigkeit bei, würde ich sagen, vorsätzlichem Totschlag. Dafür wird das Strafmaß mindestens eine Gefängnisstrafe von 2 Jahren vorsehen, die aber nach 1 Jahr zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Anrechnung der Zeit in Untersuchungshaft: nach 6 Monaten wäre sie wieder frei. So mal meine Prognose. Zwar auch keine Juristin, aber ein paar Semester Jura studiert ;-)


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Ist durchaus auch in Deutschland üblich! Genau so wie es krueml schreibt. Hier auch mal ein Beispiel: http://www.welt.de/data/2005/04/05/621808.html Wer in seiner Not einen anderen Schaden zufügt, um sich selbst (oder auch das eigene Kind) zu retten - das ist in Ordnung, derjenige wehrt sich schließlich. Wenn dieser Schaden dummerweise so schwerwiegend ist, dass derjenige dran stirbt, dann gilt das trotzdem als in Notwehr geschehen und nicht beabsichtigt. Dann kann ein Freispruch einhergehen. LG


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Habe, wie so oft, mal wieder nur halb gelesen. Sie kam ja dazu und er war ja noch "bei der Tat". Somit wäre es Notwehr. Problem bei Notwehr ist aber wiederum, daß man dabei nicht "übertreiben" darf. Man könnte also argumentieren, sie hätte versuchen können, ihn von dem Kind wegzuziehen etc. und nicht gleich erstechen müssen. Nicht, daß das meine Meinung ist, aber als Verteidiger kann man so argumentieren.


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...aber ein guter Verteidiger weiß wie gegenzuargumentieren ist. Wenn der Staatsanwalt ihr nicht klar ein Motiv "Absichtliche Tötung" darlegen und beweisen kann - no Chance. Denn in diesem Zustand, in dem du siehst wie der Mann an deinem Kind zu Gange ist, reagierst du rein intuitiv (ohne zu überlegen, ohne Verstand, ohne die Folgen zu berücksichtigen) - einfach rein zum Schutz! Das ist im Körper der Lebewesen so vorgegeben, damit man schneller reagieren kann. Ich denke, jedes Gericht in Deutschland hätte genauso entschieden. LG


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Ganz klar. Bzw. dann müßte schon ein gruselig schlechter Staatsanwalt auf einen absoluten Top-Anwalt treffen, damit da was schief ginge!


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Hallo! Ich denke, der Frau blieb gar nichts anderes übrig, sie hat nicht lange Zeit gehabt zu überlegen oder sich eine andere Waffe zu suchen, mal ganz davon abgsehen, was der Typ wohl mit ihr gemacht hätte, wenn sie nur halbherzig zugestochen oder gehauen etc. hätte. Denke, das ist mitzuberücksichtigen, sagt mir einfach mein persönliches Rechtsempfinden. LG Nina


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...ich ja auch: in der Notwehrsituationen denkt keiner nach, was ist wenn... sondern er nimmt das, was gerade intuitiv als sinnvoll erscheint. Aber das gehört sicher schon zur Begriffsdefinition "Notwehr". LG


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o.T.


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Wenn mehr Jugendliche wenigstens die Bild lesen würden anstatt den anderen Kack, den sie eben lesen, würde wahrscheinlich die Pisa Studie nicht so katastrophal ausfallen....


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Bin auch kein Fan von der Bild - aber genau auch didda sehe ich es so, dass auch in der Bild steht, was in der Welt so abläuft (wenn auch maßlos übertrieben und oft an den Haaren herbeigezogen "Riesenkomet zerstört Europa" *lach). Und bevor die Bild-Leser GAR nichts erfahren, sollten sie lieber Bild lesen. Außerdem bin ich für eine Ration Bild-Zeitungen für die USA - denn die Amerikaner (nicht alle, aber viele, viele, viele!) haben üüüüberhaupt keine Ahnung, was in der Welt abgeht (Ich erinnere mich an ein paar Fragen, die mir meine Klassenkameradinnen damals gestellt haben: "Ist Deutschland in der Nähe von Europa? Ist Europa in Amsterdam? Ist Gorbatschov noch Euer Präsident? Lebt Hitler noch? Habt ihr warmes Wasser? Warum trägst du keine Lederhosen? usw") Denn besser eine BILD - als gar keine Infos.


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..., ist klar im Vorteil - wollte schreiben "WIE auch didda".


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...denn BILD kann PISA garantiert nicht retten! Ich lese gar keine Zeitung, würde mich aber nicht als dumm einschätzen. Es geht also durchaus auch ohne. Und was nützt es mir als Rowdy die BILD zu lesen, wenn da Klatsch und Tratsch noch so dargestellt wird, dass es gleich noch zum Nachahmen anregt - eben weil es so schön überzogen ist und so "geil" klingt was die Leute alle so tun... LG


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Sehe ich wie Susanne. Lieber gar keine Bildung, als BILDung.


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Wenn man die Jugendlichen lesen lassen würde, was sie gern würden lesen wollen sofern sie überhaupt lesen wollen ... dann wäre die Pisa-Studie nicht so katastrophal ausgefallen. LG vina