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Kennt sich jemand mit Vereinsrecht aus?

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Jemand aus meinem Bekanntenkreis will einen Verein gründen. Und zwar so einen Verein zur Integration ausländischer Kinder oder so ähnlich. Hintergrund ist eine Ferienanlage. Würde man dafür eine staatliche Förderung erhalten? Außerdem meint er, wenn er der Vereinsvorsitzende ist, hat er gleich ein Einkommen. Kann das funktionieren? Er ist enorm verschuldet. Braucht man dafür Eigenkapital? Was meint Ihr dazu? Ich kenne mich rein gar nicht mit Vereinen aus. Würde mich sehr interessieren. Danke Ilona


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Frag mal hier: www.jurathek.de oder www.recht.de da steht auch was übers Vereinsrecht. Ich weiß nur, dass man mind. 3 Mitglieder für einen VErein braucht und kann DIr somit nullinger helfen.


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Man braucht zur Gründung mindestens 7 Vereinsmitglieder... und um Förderung zu erhalten, muss der Verein gemeinnützig sein. Das muss dem Finanzamt gegenüber nachgewiesen werden. Also Eigenkapital braucht man für einen Verein eigentlich nicht. Wer sollte deinem Bekannten eigentlich das Einkommen bezahlen?


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Naja, sieben Leute zusammenzubekommen, da hat er bestimmt keine Schwierigkeiten mit. Tja, das Einkommen, da wüßte ich auch nicht. Aus den Fördergeldern? Das ist ja auch eigentlich nur versteckt gemeinnützig, weil wenn eine Ferienanlage betrieben werden soll, soll wahrscheinlich auch damit verdient werden. keine Ahnung. Aber Ideen haben manchen Leute. Das muss man ihnen lassen. Bin gespannt, ob die Umsetzung klappt. LG Ilona


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...ja, Ilona, das schaut ziemlich windig aus, was dein bekannter da plant - unter dem abgabensparenden e.V.-"Label". sag deinem bekannten, dass er sich das nicht so einfach vorstellen soll und dass die finanzämter da besonders genau hinschauen, weil zu viel schmu damit getrieben wird. u.a. im gaststättengewerbe. darunter leiden dann auch die echten e.V.s. unser kleiner förderverein beispielsweise mit wenigen tausend euro einnahmen, die immer schnell in projekte fließen, und knapp 500 euro guthaben als reserve wurde genau wegen dieses missbrauchs vor einiger zeit mit einer steuerfahndung beglückt. wir saßen zwei wochen am sortieren und bereitstellen der unterlagen und waren natürlich zuerst ziemlich genervt, nach dem motto: an die großen trauen sich die finanzämter nicht ran, aber kleine gemeinnützige vereine trietzen sie. man muss das jedoch so sehen, dass sich genau hinter solchen kleinen unscheinbaren vereinen anscheinend nicht wenige knallhart gewerbetreibende ohne jede "gemeinnützigkeit" verbergen.


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Ehrlich gesagt hoffe ich, dass solche Leute nicht noch 6 andere "gleichgesinnte" treffen. Ich finde es nämlich nicht ok, dann Fördergelder abzugreifen - oder z.B. von der jährlichen Verteilung der eingenommenen Bußgelder zu profitieren. @58er: tut mir leid für Euch, aber im Grunde genommen finde ich es gut, wenn genauer hingeschaut wird. Kann man ja am obigen Beispiel sehen, dass es genug schwarze Schafe gibt. LG, M.