Becca09
Eine der neuen Maßnahmen hier bei uns. Auch wenn ich sonst für die strengen Maßnahmen bin, diese Maßnahme ist unmenschlich, grausam und unnütz! Ich bin traurig und wütend und fühle mit den betroffenen Frauen und Männer. Insbesondere mit denen, deren 1. Geburt bevorsteht. Mit den Männer, die ihre Frauen vor dem Krankenhaus verlassen müssen, die eines der prägensten Erlebnisse verpassen und die ihre Babys erst sehen wenn sie 3 Tage alt sind. Mit den Frauen die nur erahnen können, was bei der 1. Geburt auf sie zukommt, die unter Schmerzen und mit Angst, allein gebären müssen (nur sporadisch betreut durch die diensthabenden Hebammen). Ich finde die Maßnahme reduziert keineswegs das Risiko einer Ansteckung. Wenn der Mann infiziert ist, dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ja auch die Frau. Es macht mich wütend dass sich niemand für die Frauen einsetzt. Dass viele Frauen und Hebamme für diese Maßnahme sind. Ich kann mir vorstellen dass es mehr Komplikationen gibt, dass dadurch psychische Probleme bei Frauen und auch Männer, entstehen. Nicht einmal die Medien haben diese Maßnahme bisher, für erwähnenswert empfunden. Die Frauen und Männer werden mit ihren Ängsten komplett allein gelassen...
Verstehen kann ich es nicht wirklich, denn wenn das Paar in häuslicher Gemeinschaft lebt, dürfte die Ansteckung wohl schon gegeben sein, außerdem kann der Vater ja eine Atemmaske tragen. Zu den psychischen Folgen: Das ist Quatsch, über Tausende von Jahren haben Frauen ohne Männer Kinder geboren, in vielen Kulturen ist das heute noch der Fall. Das kriegen wir Frauen auch alleine hin, dafür braucht man keinen Mann. Silvia
Frauen wurden aber nicht allein gelassen! Sie wurden von anderen Frauen und Hebammen betreut. Und das nicht nur sporadisch von einer ihr fremden Hebamme.
Ich habe unser Kind auch alleine entbunden. Durch Schichtwechsel hatte ich 3 verschiedene und mir fremde Hebammen und einen Arzt habe ich auch nur kurz gesehen. Ich bin in solchen Dingen aber eher nüchtern.
Den intensivsten Kontakt hatte ich übrigens zum Anästhesisten (PDA)
Natürlich tun mir die Familien leid, die sich die Geburt anders vorgestellt hatten. Ob die Maßnahme übertrieben ist, will ich aktuell nicht einschätzen. Ich habe mich in den letzten Tagen bei so manchem verschätzt ...
Ich wurde auch noch zu Zeiten geboren, da durften die Männer oder Begleitpersonen nicht mit in den Kreissaal, und die Väter durften das Kind das erste Mal nach zehn Tagen sehen, vorher nur durch eine Glasscheibe. Ganz normaler Alltag in Deutschland bis in die 70er Jahre. Weder meine Mutter noch ich haben psychische Schäden davongetragen.
Ich mag eine Ausnahme sein, aber ich war bei meiner zweiten Entbindung auch "allein" und empfand das als große Erleichterung. Ich konnte mich auf mich und meinen Körper konzentrieren und wurde nicht abgelenkt. Wenn es dann wirklich "zur Sache" geht ist die Hebamme ja dabei. Für das stundenlange Drumherum vorher braucht es für mich auch keine "Unterstützung". Jeckyll
Ganz unabhängig davon ob diese Maßnahme sinnvoll ist... Meinst du nicht, du übertreibst? Ich musste echt lachen, wie dick du aufträgst. Unmenschlich und grausam sind ganz andere Sachen. Jahrtausende waren Männer bei der Geburt nicht dabei und keiner hat bleibende Schäden davongetragen.
Fürher haben die Kinder auch mal eine Ohrfeige kassiert und den Hintern versohlt bekommen. Hat ja auch keinem dauerhaft geschadet. Baby wurden ins Bad geschoben, damit das Geplärre nicht so stört, man soll die ja nicht verhätscheln. Das schadet keinem, wenn er mal ein wenig weint.
Ach Berlin! - Du magst immer alles gerne falsch verstehen - oder? Ohne gehts dir nicht gut.... na dann - fröhliches auf die Eliten schimpfen und sei froh, dass du den Stein der Weisen gefunden hast....
...und Du weißt immer genau, was ich meine, denke, bezwecke. Toll. Glückwunsch. Und das, wo ich ausschließlich auf Tonics Beitrag geantwortet habe.
Ja du hast es verstanden. Wie immer. Körperliche und seelische Gewalt an Kindern ist genau das gleiche, als wenn man den werdenden Vater bei der Geburt nicht dabei hat. Grausam und unmenschlich ist das. Komm, geh deinen Namen tanzen.
Hammer ... schon mal nachgelesen, was es mit einem Baby macht, wenn man es ins Bad schiebt und weinen lässt! Wahrscheinlich deine Gefühlskälte als erwachsene Person! Mal abgesehen von Ohrfeigen und co... ich bin auch konsequent erzogen worden und ich bin auch in einer Zeit geboren, in der der Mann nicht mit zur Geburt durfte! Aber in der Zeit leben wir nicht mehr! Und Schläge als Erziehungsmethode? Herzlichen Glückwunsch... und mal im Ernst eine Ohrfeige ist eine Ohrfeige. Schlagen ist Schlagen! Wo fängst du an? Wo hörst du auf? Ich kann den ersten Post sehr gut nachvollziehen, denn mich und meinen Mann betrifft das im Moment ganz entscheidend. Was passiert denn, wenn mir irgendwas ernsthaft passiert? Oder eine medizinische Entscheidung getroffen werden muss im Bezug auf das Kind? Darf der Vater keinen Anteil daran haben?! Wie soll das gehen? Aber ist ja nicht so schlimm, wenn dass Kind die ersten Stunden allein irgendwo im Krankenhaus liegt, weil die Mutter unter Narkose gesetzt werden musste( nicht bei jedem Notkaiserschnitt reicht die PDA)! Weil man ja heute auch noch nicht weiß, dass gerade in den ersten zwei Stunden die Nähe zur Mutter absolut wichtig ist und wenn das nicht geht, wenigstens der Vater die Aufgabe übernehmen sollte... Zumal hier in Rostock die Corona infizierten Mütter zur Entbindung ganz normal in den Kreißsaal kommen und ich als gesunde Mutter darf direkt im Zimmer nebenan liegen... aber mein gesunder Mann darf nicht mit? Und das ist wirklich so hier! Es wurden zwei geburtszimmer für corona Infizierte bereit gestellt! Wofür gibt es eine Quarantäne Station im zweiten Krankenhaus der Stadt??? Und die hebammendichte in den 70-80 Jahren war deutlich höher im Kreißsaal als jetzt?! Zwei Hebammen für 10 Kreißsaalräume in einer Nachtschicht und man will mir erzählen man ist gut betreut ...natürlich. Ich kenne Frauen die hätten stundenlang nicht mal Wasser erhalten, wäre der Vater nicht losgelaufen und immer öfter passiert es, dass der Vater mehrfach deutlich werden muss im Kreißsaal, weil die überarbeiteten Hebammen nicht mitbekommen, dass die Presswehen bereits einsetzen?! Der Vater wird heute mehr als Helfer, als als Vater gesehen vom Klinikpersonal. Ich will diese gar nicht angreifen, die können nichts dafür!
Dass Väter bei der Geburt dabei sind, ist ja wohl erst seit ca. 30 Jahren so. Davor haben Frauen Jahrtausende ihre Kinder ohne die Anwesenheit der Väter auf die Welt bekommen. Und sehr oft auch ganz alleine. Wenn das keine Risikogeburt ist, dann ist doch auch alles gut. Dann reicht eine Hebamme. Psychische Schäden wird da keiner davon tragen! Keine Sorge!
Im rechts der isar dürfen Väter zur Geburt, aber danach nicht mehr besuchen.
Mein 2. Kind hätte ich auch problemlos alleine entbunden. Aber nicht alle Geburten verlaufen so komplikationslos. Beim 1. Kind war ich einfach nur froh jemand Vertrautes zu sehen, in Momenten die unbeschreiblich schrecklich waren. In solchen Momenten allein gelassen zu werden, ist grausam! Und ich hätte, ohne meinen Mann, mit Sicherheit, ein Trauma davongetragen. Wobei die Begleitperson nicht unbedingt der Mann hätte sein müssen, aber zumindest jemand Vertrautes.
Hej! Also, ich bin da bei Silvia. Der sin nerschließt sich mir nicht ganz, aber nun ja, schaden wird es wohl auch keinem dauerhaft. Und zudem finde ich, daß das Erlebnis der Geburt qwirklich manchmal auch derart --- überbewertet und überschätzt wird, daß manche Frau heutzutage wohl schon ein Trauma bekommt, wenn es nicht so läuft wie irgendein "die perfekte Gebutrt-Ratgeber" vorgibt. Halloo - es läuft wie es läuft - und nicht immer sind die werdenden Väterdie großen Helfer bei der Sache. Kein Mensch ist dadurch schlechter dran. Schlechte Voraussetzungen sind eine schlechtem, lieblose Kindheit, ein Vater,der danach nie da ist, eine Mutter, die die Geburt zum Highlight ihres Lebens macht und schier daran zerbricht, wenne s dann doch auch nur ansdatzweise oder gar ganz anders läuft. Aber so ist das mit dem Leben und auch mit dem Leben mit Kindern: Nichts ist plnbar, nichts ist vorhersehbar, alles ist möglich und ändert sich immer wieder. Daran kann man sich ruhig auchs chon vorher gewöhnen, falls es daran gwöhnung gibt. Allen werdenden Mütetrn wüsnche ich eine gute Geburt, keine Frage, aber die können Mutter und Kind auch ohne Vater haben, wenn sie es nicht von vorherein stigmatisieren. Gruß Ursel, DK
Auch wenn ich diese Maßnahme nicht nachvollziehen kann, sind die werdenden Eltern natürlich enttäuscht, aber "psychische Schäden" halte ich doch für sehr weit hergeholt.
Im Nachhinein betrachtet hätte ich den Vater meiner Kinder bei den Geburten nicht gebraucht. ICH war es, der ihn zwischendurch beruhigen und trösten musste.
Hihi, Petra,s o war es bei uns zwar nicht, aber bei der Großen war mein Mann zwischen drin eingeschglafenw,ei ler den ganzen tag seine Firma von der Westküste zu uns verlegt hat.
Kam nach Hause und mußte weiter mit mir...
Als ich zur Hebamme meinte: Mein Mann ist da eingeschlafen, winkte die auch nur ab. Ich fand es nur schade für ihn, udn er wachte dann aj auchauf, aber geschafft hätte ich das sicher auch ohne ihn - wieso auch nciht?
Bei den Fruchtwasseruntersuchungen fand ich es noch lustiger, da fragten die bei der ersten Schwangershaft, ob er das aushielte. ja, wieso nicht (mein Mann ist da locker im Nehmen), ja, sie hattenschon enige Väter gehabt,die umkippten udn eben nicht soviel Lust, sich auch noch zwischendrin um den zu kümmern.
nee, nee, da sahen wir zu Recht kein Risiko.
Bei der nächsten Schwangerschaft hatte er unsere Große dabei, da waren sie dann um die beiden bald mehr besorgt als um mich, aber auch da sah ich kein Problem...
Ich hätte das nun aber auch allein geschafft - war für ihn nat+ürlich auchwichtig und gut, dabei zu sein beisowasWichtigem,aber mehr auch nicht.
Letztendilch:
Wie gesagt - dieses "wunderschöne Erlebnis der Geburt" wird doch wirklich sehr überdramatisiert und überschätzt.
ICH erinnere mich viel mehr und lieber an die Minuten danach, wo ichsie zum erstenmal sah, halten konnte, an die Stunden danach - alles lieber als an die Wehen, denn die hat man, wie auch meine Bettnachbarin mit schwerer Steißgeburt sagte, als sich ihre besuchenden Kollleginnen bei der dramatischen Schilderung entsetzen, doch schnell vergessen - zum Glück, denn sonst gäbe es wohl nur Einzelkinder .
Gruß Ursel, DK
Wie geschrieben, hätte ich mein 2. auch problemlos alleine entbinden können.
Aber leider läuft nicht jede Geburt so.
Ich hatte vor meiner 1. Geburt, keine Vorstellung, wie die Geburt laufen soll, auser dass sie mit hoffentlich gesunden Kind endet.
Da gab es keine Wünsche, Ewartungen.
Aufgrund von Komplikationen wurde es aber knapp (auch für das Kind). Das kann eine, nur sporadisch reinschauende Hebamme, auch mal verpassen...
Auch für mich wurde es knapp, mein Mann wurde angewiesen mir Sauerstoff zu geben. Ich konnte vor Schmerzen nicht sprechen oder klar sehen. In solchen Momenten gezwungenermaßen allein zu sein, empfände ich sehr wohl als grausam.
Das hätte sehr wohl psychische Folgen gehabt. Hätte es aber sicher auch wenn ich Mann aber keine so tolle Hebamme gehabt hätte. Und das hatte nichts mit falschen Vorstellungen zu tun...
Dabei geht es mir nicht darum dass unbedingt der Mann dabei sein muss, sondern irgendeine Vertrauensperson.
Aber ich hätte ich nur Geburt Nr. 2 erlebt, würde ich vielleicht ähnlich denken wie so manche von euch
Mich erstaunt wie viele das einfach abtun. Ich wäre psychisch am Ende gewesen vor der Geburt meines ersten Kindes, wenn eine solche Regel erlassen worden wäre. Mir war eine selbstbestimmte Geburt, im Geburtshaus, sehr sehr wichtig. Mein Partner hat bei der Geburt auch extrem unterstützt. Sicher, im Nachhinein kann ich sagen, es wäre auch ohne ihn irgendwie gegangen. Das wusste ich vorher jedoch nicht, und im Geburtshaus hatte ich ja zusätzlich 1:1 Betreuung durch die Hebamme! Allein die Panik, die eine solche Regelung bei mir ausgelöst hätte, hätte die Geburt erschwert..
Durch Zufall (Frühgeburt) war mein Mann im Ausland als unser Ältester kam. Er bekam auch erst 2 Tage später einen Flug zurück. Die Geburt war nicht schön aber nicht traumatisch. Durch die Hebammen vor Ort habe ich mich nicht wirklich alleine gefühlt. Manchmal sollte man die Gegebenheiten des Lebens einfach so nehmen wie sie kommen und das Beste daraus machen. Wer immer so hohe Erwartungen und einzementierte Vorstellungen hat, wird oft enttäuscht. Wenn man ohne Erwartungen an Sachen herangeht und flexibel ist, dem geht es oftmals besser dabei. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn in Italien nur die notwendigsten Petsonen die Geburtsdsationen besuchen dürfen. Lg
Die letzten 10 Beiträge
- Wespennest in Kiste wegtragen?
- Autogramm auf T-Shirt
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang