Zwergenalarm
Wie wird das bzw. das österreichische Politikgeschehen der letzten Tage eigentlich im hier vorwiegend deutschen Ausland wahrgenommen?
huhu ich habe die Schlagzeilen auch verfolgt und gewartet was passiert. War das für Österreicher zu erwarten ? LG
More or less => ja. Nur nicht, dass es so schnell geht……
Ich war auch verwundert , dachte wenn zieht es sich oder er schlängelt sich durch die Trump
Ohne viel über Kurz gelesen oder gehört zu haben, früher wie auch Heute, auch unabhängig der aktuellen Geschehnisse, ich mag ihn nicht, denn ich kann/konnte ihn in seiner Position nicht ernst nehmen. Ich weiss nicht warum, aber irgendwie, ich empfinde ihn immer irgendwie als nicht echt, nicht ehrlich, nicht authentisch, einfach „falsch“…
Aber das ist mein ganz Persönliches Empfinden (Empfinden, und nicht Meinung, um mir eine Meinung über ihn zu bilden, müsste ich mich aktiv mit ihm auseinandersetzen!!) , welches ich bei ihm schon von Anfang an hatte, ich weiss auch nicht warum?! Es ist auch nicht was er gesagt oder gemacht hätte, einfach nein
Dein Empfinden deckt sich aber mit dem Empfinden einer immer größer werdenden Masse in Ö. Also bist du damit jedenfalls nicht allein.
Bei ZoeSophia kann ich nur unterschreiben, aalglatt der Typ...widerlicher arroganter Schnösel...könnte auch Versicherungsvertreter sein.
rein visuell empfinde ich kurz als einen der größten narzissten in der weltpolitik . so einer läßt sich nicht einfach die butter vm brot nehmen . ich denke in meiner naivität , das er nur einen schritt zurück macht um dann im passenden moment anlauf zu nehmen . so wie ich gehört habe ist er sehr beliebt bei der bevölkerung , knallhart und zieht durch was durchzuziehen ist ....ist das so????
So wird der Schritt im Moment auch bewertet. Man spricht schon von einer Schattenkanzlerschaft. Die Beliebtheit wird wohl weniger in Ö. Da er noch ziemlich jung ist, denke ich, dass er sich nochmals berappeln wird.
Auch da gehen die Meinungen auseinander, aber letztlich wird das die Zukunft zeigen. Schallenberg ist zwar Kurz gegenüber sehr loyal, aber ich glaube nicht, dass er sich über die Maßen in die Suppe spucken lassen wird.
Mitbekommen habe ich es natürlich auch, aber ich kenne mich mit der österrreichischen Politik jetzt nicht so gut aus. Wegen was genau wird eigentlich gegen Kurz ermittelt?
Grundsätzlich geht es zunächst darum inwieweit man ihm strafrechtlich einen Strick aus diversen Chats drehen kann, die größtenteils von seinem Spezi Schmidt in den Äther geschickt wurden. Da ging es u.a. darum, dass z.B. Politinserate in großer Menge bei den beiden Boulevardmediengranden Fellner/Fellner geschaltet und im Gegenzug die Straße mit überaus positiver Berichterstattung speziell über Kurz&Co überschwemmt wurden. Inwieweit Kurz da eine direkte Beteiligung nachgewiesen werden kann und ob der Straftatbestand der Bestechung damit erfüllt wird, werden wohl in den nächsten Jahren die Gerichte klären. Weiters geht es um die Erstellung von Scheinumfragen, deren positive (no na?) Ergebnisse hübsch aufbereitet der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Das Ganze finanziert aus dem Steuertopf. Auch hier ist sicher zu klären, inwieweit das strafrechtlich zu ahnden ist. Was für mich persönlich jedoch am schwersten wiegt, dass noch vor Kurz‘s Kanzlerschaft wichtige Entscheidungen für die Republik von ihm und seinem engen Umfeld torpediert wurden, obwohl diese sogar parteiintern mitgetragen worden wären. Mit dem einzigen Ziel seinen Vorgänger Mitterlehner und den damaligen Bundeskanzler Kern zu diskreditieren um sich selbst und seinen „Prätorianern“ den Weg ins Kanzleramt zu ebnen. Auch hier weiß ich nicht um die strafrechtliche Relevanz……allerdings sollte ein Bundeskanzler aus meiner Sicht zumindest ein Mindestmaß an objektivem Willen in dieses Amt mitbringen und nicht einen ganzen Staat zu seiner persönlichen Spielwiese machen. Vielleicht hat der eine oder andere besser Informierte hier noch etwas zu ergänzen oder korrigieren. So hätte ich es jedenfalls bisher wahrgenommen. Ich bin aber dennoch froh, dass es jetzt nicht zu Neuwahlen kommt und halte unseren bisherigen Außenminister Schallenberg für eine gute Lösung.
Danke für deine Erklärungen. Ausführlich bekommt man es hier ja doch nicht mit (wie bei der Politik anderer Länder meistens auch nicht). Ich hoffe für die Österreicher, dass auch wirklich alles aufgeklärt wird. Weiß man schon was über den neuen Kanzler und was von ihm zu erwarten ist?
Ich habe die Berichterstattung nur am Rande verfolgt und habe etwas von bräsigen Chats mitbekommen. Dass Kurz Leichen im Keller hat, bezweifle ich aber keine Sekunde. Allein schon die Tatsache, dass er sich so bereitwillig mit der FPÖ ins Bett gelegt hat, machte ihn mir suspekt. Für mich ist er auch aalglatt, undurchsichtig, machtgeil. Und wenn jemand so früh so hoch fliegt (übrigens auch ohne jeglichen Studienabschluss), riecht das schon auch sehr nach Mauschelei und Protektion.
In der Union gab es noch letzte Woche (ich meine, es war die JU) Leute, die forderten, die CDU/CSU brauche jemanden wie Sebastian Kurz. Das hat sich jetzt wahrscheinlich erledigt .
Ich weiß, es ist nicht sehr demokratisch von mir, und passt auch sonst nicht wirklich zu meiner Auffassung, aber in diesem Fall wäre ich geneigt wenigstens ein Mindestalter für gewisse Positionen in der Politik zu fordern. Macht korrumpiert die meisten sowieso, warum diesen Automatismus nicht erst später zulassen?
Na da trifft es sich aber gut, dass sich SPO, Neos & Grüne genauso bereitwillig mit der Kickl FPÖ ins Bett gelegt hätten. In einer Pandemie wohlgemerkt mit einem Herrn Kickl, der gegen eine Schutzimpfung und für Bitterstoffe plädiert. Im Übrigen gilt auch für die Kurz die Unschuldsvermutung, was Einzige das man hat sind illegal rausgespielte Nachrichten.
Ich wäre nicht unbedingt für ein Mindestalter, sondern für ein paar Jahre "echtes Leben" mit echtem, ausgeünten Beruf außerhalb des Politikdunstkreises. Aber das kann man wohl eher nicht vorschreiben und sicher würden dann Mittel und Wege gefunden, diese Voraussetzung elegant zu umgehen ...
Also ganz so illegal rausgespielt waren die nicht. Meines Wissens wurden die auf Schmids Festplatte sichergestellt, weil er zwar den Chatverlauf vom Handy gelöscht, aber nicht an die Cloud gedacht hat. Also eher ein Zufallsfund im Rahmen einer Hausdurchsuchung. Was die Unschuldsvermutung betrifft bin ich bei dir, allerdings schrieb ich schon weiter oben, warum ich abseits aller möglichen strafrechtlichen Anschuldigungen kein Kurzfan bin.
Und du glaubst du darfst die einfach so den Medien zuspielen? Natürlich nicht. Die WKStA kann die sichten und gegebenenfalls als Beweismittel in einem Prozess verwenden, aber doch nicht rausspielen.
Da ist was dran…….daher siehe unten mein Alternativszenario. Scheinbar hat er sich mit den Falschen angelegt.
Und das soll jetzt unsere Regierung beeinflussen? Das will ich schon einmal nicht. Es wurden auch schon den ganzen Sommer über männliche Nackfotos vom Schmidschen Handy geleakt, die gehen auch keinen was an und die kommen von der zuständigen Staatsanwaltschaft, die weisungsgebunden ist. https://www.blick.ch/ausland/oesi-korruptionsaffaere-wird-schluepfrig-2500-penis-fotos-auf-handy-von-kurz-intimus-id16461943.html
Haltest du Schallenberg denn für so eine schlechte Wahl? Ich meine die Lösung war doch angesichts der Vorkommnisse verhältnismäßig elegant.
Im Gegenteil, ich halte Schallenberg für eine sehr gute Wahl. Trotzdem soll jetzt entweder Anklage erhoben oder im Justizministerium aufgeräumt werden. Seit Monaten werden Fakten, die vertraulich sein sollten über Medien, Böhmermann oder sonst wen ausgespielt. So geht das nicht.
wären dann aber weg vom Fenster. Alles Parteisoldaten. In Deutschland hat man erst mit 40 passives Wahlrecht zum Bundespräsidenten-das gilt allerdings nicht für den Kanzler. Und ich bin nicht dafür, ein Mindestalter vorzugeben. Mich stören die vielen alten Politiker, oft ja bereits im Rentenalter. Ich wäre dankbar für mehr junge, denn die könnten die Interessen ihrer Alterskohorten besser vertreten. Die ganzen Geschenke der letzten Wahlperioden an Ältere gehen mir auf den Senkel- Mütterrenten, Vorruhestand mit 63, Respektrenten usw
Naja, zumindest hat hier Alma Zadic schon gute Vorarbeit geleistet. Die mag ich nämlich auch, spätestens als sie es gewagt hat sich mit dem Pilnacek anzulegen, und das quasi vom Wochenbett aus.
Die ist aber für ihr Ministerium zuständig, entweder sie billigt das Rausspielen oder sie ist inkompetent. Finde eigentlich beide Optionen schrecklich. Noch einmal: Für jeden gilt die Unschuldsvermutung und jeder hat ein Recht darauf, dass seine Beweismittel unter Verschluss bleiben.
Ich bin auch nicht für ein Mindestalter und halte es auch für Quatsch, dass man schon mal was "Richtiges" gearbeitet haben muss. Wozu denn und als was denn? Wie sich eine politische Persönlichkeit entwickelt, hängt doch nicht davon ab, was die Leute vorher beruflich gemacht haben. Selbst jemand wie Cem Özdemir (der angibt, regelmäßig Berufspraktika in verschiedenen Bereichen zu machen) wird doch allein davon kein besserer Politiker. Ich finde aber schon, dass es einen bestimmten Typus gibt, der sich mit smartem Auftreten, gepflegtem Äußeren und einer gewissen Abgebrühtheit in alle möglichen Positionen lavieren kann. Ich mag ja eigentlich lieber die Typen mit Ecken und Kanten lieber, die auch mal blöde Sachen sagen.
ich rege mich seit Jahren darüber auf dass wir Verteidigungsminister bekommen die keinen Tag gedient haben - viele tolle Ideen funktionieren eben nicht. Nur studiert und dann in die Politik funktioniert aber ist das ideal ? Ich finde eine Mischung gut, was gelernt, Lebenserfahrung und eben nicht im Rentenalter schön
Ja klar, natürlich ist das sehr plakativ und auch nicht praktikabel, zu verlangen, dass schon mal ein "echter" Beruf ausgeübt wurde. Ich persönlich halte es aber für ungut, wenn sich eine "Politikerkaste" herausbildet mit Leuten, die eigentlich ihr Leben schon von jung an auf eine Politikerkarriere (das war/ist z.B. bei Cem Özdemir nicht der Fall) ausrichten und auch entsprechend ihr Studium, ihre Ausbildung so gestalten bzw. nicht einmal eine Ausbildung/ein Studium fertig machen. Solche Politiker sind einfach oft viel zu weit weg vom "gemeinen Volk", haben keine Ahnung von den Sorgen und Nöten, zumindest wird das so empfunden von nicht wenigen Menschen. Für die Grünen und die FDP ist das kein so großes Problem. Deren Wähler kommen in nicht unerheblichem Maß aus einem Milieu, in dem man seine Kinder - notfalls mit teurer Nachhilfe und Ferienkursen - durchs Abi bringt, ihnen danach ermöglicht, in einem Drittweltland zu "arbeiten" und dann 25 Semester neuere deutsche Literatur, Politik und Völkerrecht (oder so ...) studieren lässt. Und zuguterletzt kennt Papi (oder Mami, wollen ja nicht sexistisch sein ...) irgend jemand, bei dem Sprössling mal "reinschnuppern" kann und dann auch dauerhaft und bezahlt unterkommt, wenn er/sie sich nicht ganz blöd anstellt ... Für die Volksparteien, insbesondere die SPD, aber auch für die CDU und, auch wenn diese alles andere als eine Volkspartei ist (zumindest nicht gesamtdeutsch) für die Linke wäre es m.E. jedoch sehr wichtig, dass die Menschen das Gefühl haben, dass da jemand ist, der von deren Lebenswirklichkeit Ahnung hat, deren Sorgen und Nöte kennt. Was fangen die mit einem Amthor oder Ziemak oder auch einer Baerbock an? Meiner Meinung nach ist das ein Mosaiksteinchen für den Erfolg der AfD: deren Kandidaten haben vielfach "normale" Berufe und diese jahrelang ausgeübt.
Ich breche ja ungern eine Lanze für Philipp Amthor, aber: Der hat einen anderen Background, als man vermuten würde. Der kommt aus ganz kleinen Verhältnissen, alleinerziehende Mutter, Vater weggelaufen und so... Er hat ein Prädikatsexamen abgelegt, aber existenzielle Not kennt der durchaus. Und ist Paul - Pawel - Ziemiak nicht der Sohn von Spätaussiedlern? Das lässt sich mit dem Werdegang einer Annalena Baerbock m. E. beides nicht vergleichen.
Natürlich ist das nix, was man gesetzlich vorschreiben kann! Schon allein die Frage, was ein "echter" Beruf ist bzw. wie die Ausübumg aussehen muss, dass es als "echt" zählt, ist ja kaum nachprüfbar ... Aber ich finde, die Parteien könnten mal drüber nachdenken, welchen "Polit-Nachwuchs sie haben und wie der ankommt und ggf. umsteuern ...
sie wirken manchmal so entrückt auf mich......so theorielastig, der reinen Lehre anhängend, gerade Kevin Ich habe in den achtziger Jahren mehrfach in einem großen Markt gejobbt. Männliche Aushilfen waren per Geschlecht als Lagerarbeiter eingruppiert, weibliche als Küchenhilfen. Lagerarbeiter natürlich besser bezahlt als Küchenhilfen. Habe dann die Küche verlassen und mir in einem Folgejahr die Grillbude geschnappt-die hatten sonst Jungen gemacht. Hatte aber weiter das geringere gehalt . Bin mit meinen theoretischen Kenntnissen aus "Arbeitsrecht für anfänger" ins Lohnbüro und habe aufgeklärt, daß man für gleiche Arbeit gleichen Lohn kriegt. Bin gefragt worden, ob ich weiter arbeiten wolle. Wenn ja, nur als Küchenhilfe. Man könne Mädchen nur als Küchenhilfe eingruppieren. Ich wollte.....Der Markt lag günstig, ich konnte mit dem Fahrrad fahren, mein Job da war für Jahre gesichert, die haben ja mich immer gefragt, ob ich wieder dort arbeiten wolle... Lehre meets reality. Und bei manchen meint man, die kennen nur die Lehre. Kevin kann ich auch nur mit Mühe zuhören weil er oft so spricht- so jusosprechmäßig und gebe Dir recht, bzw. ich glaube auch, dass die AfD deshalb für viele so anziehend ist. Guido Reil hatte ich mal als bespiel benannt für so einen und dann sind eine Reihe Mitforistinnen aufgesprungen und haben geschrieben, wer ihm alles intellektuell überlegen sei, ihn demontiert habe, wovon Reil keine Ahnung habe- während ich genau das auch für so anziehend halte. Der Mann ist total echt und macht keinen Hehl draus, Arbeiter zu sein. Einer von uns ist seine Formel- während so Kevins oder Sawsan Cheblis unglaublich abgehoben wirken. Joschka Fischer war auch authentisch-wie mal jemand aus dem Auswärtigen Amt sagte: Der hat bei uns nur Minister werden können, für sämtliche anderen Tätigkeiten haben seine Unterlagen nicht gereicht. Und er war trotzdem kein schlechter Außenminister.
die nicht nur nicht gedient hat, sondern hatte auch keinerlei Erfahrungen in der Verteidigungspolitik- musste aber versorgt werden. Was sagt denn die Truppe heute zu ihr?
Natürlich haben auch diese ganzen Jungpolitiker ihre Geschichte. Vom Mars oder aus dem Klonlabor kommen auch diese ja zum Glück noch nicht (und ein Prädikatsexamen ist aller Ehren wert! Die ganz große Karriere macht man auch damit allerdings ohne Beziehungen nicht so leicht, meistens wird dafür doch auch noch das 2. Examen verlangt ...). Aber so etwas tritt in der Wahrnehmung halt doch in den Hintergrund, wenn eine typische "Politkarriere" hingelegt wird und bei den Leuten der Verdacht aufkommt, das hat so auch nur wg. der Unterstützung durch die Partei geklappt.
Ich glaube auch, dass die AfD Kandidaten aufbietet, mit denen sich die Leute irgendwie identifizieren können, auch oder sogar gerade, wenn sie von den langjährigen Politprofis so niedergequatscht werden. Mit "intellektuell überlegen" hat das nicht einmal immer zu tun, sondern oft mit Talkrunden-Routine. Dem Meuthen - man kann von ihm halten, was man will, aber intellektuell kann der sicher mit den meisten mithalten - ging es anfangs auch so und ganz früher auch dem Lucke
Ich glaube auch, dass die AfD Kandidaten aufbietet, mit denen sich die Leute irgendwie identifizieren können, auch oder sogar gerade, wenn sie von den langjährigen Politprofis so niedergequatscht werden. Mit "intellektuell überlegen" hat das nicht einmal immer zu tun, sondern oft mit Talkrunden-Routine. Dem Meuthen - man kann von ihm halten, was man will, aber intellektuell kann der sicher mit den meisten mithalten - ging es anfangs auch so und ganz früher auch dem Lucke
Gerade die AfD setzt sich doch - zumindest in den oberen Rängen - maßgeblich aus Juristen und Unternehmensberatern zusammen. Eine der wenigen Ausnahmen ist der neue Vorsitzende Chrupalla - der Rest praktiziert doch nur das gleiche Prinzip wie die Springerpresse: Populistendeutsch. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ein Herr Meuthen oder eine Frau Weidel im Ernst und untereinander so reden, wie sie öffentlich auftreten. Genau, weil sie diese Klaviatur so meisterhaft beherrscht, hat doch Wagenknecht so viele Leute auf ihrer Seite, die genau genommen gar nichts mit dieser Frau gemeinsam haben. Ich verstehe schon, was ihr meint und ärgere mich bei den Teens aus dem Umkreis meiner Kinder auch oft darüber, dass die dich zwar intellektuell und sprachlich bis ins kleinste Einzelteil zerlegen, es teilweise aber noch nicht mal schaffen, A und B zusammenzuzählen und eine Müslischale richtig herum in die Spülmaschine zu stellen - lebenspraktisch und streetwise sind die nicht unterwegs. Aber wenn wir uns jetzt mal Leute mit so einem Background angucken, z. B. Herrn Schröder - ist das wirklich mehr ein "Mann des Volkes" als z. B. jemand wie Armin Scholz, der ja auch in seinem Leben noch nie was anderes gemacht hat als Politik? Ich finde ja nicht. So gesehen, müsste z. B. jemand wie Claudia Roth auch die geborene Politikerin rein - Berufserfahrung hat sie weiß Gott genug gesammelt, bevor sie in die Politik ging. Oder muss man womöglich Werkzeugmacher, Maschinenschlosser, Krankenschwester oder Sachbearbeiterin in einem Kleinbetrieb gewesen zu sein, um zu verstehen, wie "das Volk" tickt?
Ui, Freudscher Verschreiber, hihi: Ich meinte natürlich Armin Laschet. Ich hatte gleichzeitig an Martin Schulz gedacht, das dann wieder verworfen, und dann ist mir Olaf Scholz scheinbar auch noch durchs Bild gehopst...
Herrn Meuthen habe ich vor vielen Jahren (als er, glaube ich, noch in der FDP war und dort wohl nichts geworden ist ... ) persönlich kennengelernt und zwar nicht nur kurz als Zuhörer einer Vortragsveranstaltung. Ich kann nicht behaupten, dass er mir sonderlich sympathisch war. Aber natürlich war/ist der nicht blöd und natürlich redet der nicht prollmäßig daher (schon damals aber gern markig und sehr zugespitzt ...). Habe ich auch nie behauptet und ,acht er speziell auch nocht in den Polit-Talkshows. Und die Ärzte, Juristen, Umternehmensberater in der AfD auch nicht. Aber trotzdem vermitteln die auf ihre Art, sei es echt oder aufgesetzt, "mitten im Leben" zu stehen. Dafür muss man ja nicht unbedingt Werkzeugmacher, Krankenschwester oder Lokführer sein, auch nicht, um zu verstehen, wie das Volk tickt. Aber man sollte halt nicht abgehoben sein/wirken und den Eindruck haben eben offenbar viele Menschen von vielen Politikern der etablierten Parteien.
Und ja, der Schröder ist bei vielen, meinen Schwiegereltern eingeschlossen, als "einer aus dem Volk" rübergekommen. Umd ja, auch Claudia Roth besitzt Authentizität.
die studieren, womöglich noch die geisteswiss. Fächer, reden so, sie sind so - das war früher bei uns doch nicht anders.
Da konnte meine Mutter ("Frau aus dem Volke" mit gutem Deutsch, aber ohne Fremdsprachenkenntnisse, ohne weiterführende Schulbildung, wie das für Mädchen - auch noch als Älsteste in einem Vielkinderhaushalt - eben nicht üblich war) oft nicht folgen, eigene Aussage, wenn mein Bruder und ich, damals noch beide auf dem Gymnasium, sonntags die "Lage der Nation" diskutierten, politisch zumindest damals eben äußerst entgegengesetzt.
Und das ist nicht nur bei denJusos so, eine Diana Kinnert von der CDU ist eine talentierte Nachwuchspolitikern, aber wenn sie redet, muß ich auch aufpassen, daß ich nicht abgehängt werde
Aber ist es nicht immer noch so, daß junge Menschen gerne diskutieren, theoretisieren, analysieren, ganze Nächte durch, bis der Kopf raucht?
Klar, ein berufstätiger Mensch kann das nicht (mehr) so - aber bei einem Schüler/Studenten gehört das doch zum "Berufsbild".
Und das werfe ich niemals jungen Menschen vor - die Wirklichkeit schleift denen noch genug von ihren Idealen ab - das ist in jeder Generation auch so.
Manchmal ist es sehr gut und unabänderlich, bei einem extremen Standpunkt anzufangen,damit man den Kompromiß dann nicht zu sehr im anderen Lager schließt.
Die Kunst ist einfach, egal welche Berufsausbildung man hat, mit der man in die Politik geht, die Vernbindung zum normalen Leben nicht zu verlieren - das gilt doch auch für alle, egal ob sie vorher Krankenschwester, Schlosser oder Jutrist waren.
Dem Maurergesellen kann die Macht, die r als Minister plötzlich hat, ebenso zu Kopf und er kann genauso seine Wurzeln und seine Hekrunft vergessen wie der studierte Nachwuchs - vielleicht ja auch noch mehr, denn wer erstmal von "unten" da oben mitspielt, fühlt sich evtl auch einem gewissen Profilierungszwang ausgesetzt, dsen die anderen längst überwunden haben.
Und wenn die Politikergroßeltern vergessen, daß sie Enkel haben, für die sie diese Welt erhalten müssen, für die sie den Staatshaushalt ordnen müssen und Renten sichern, dann haben sie doch auf andere Art die Bindung zum Volk vergessen.
Das kann eben in vielerlei Hinsicht und nicht nur durch Bildung und Studium geschehen.
Jedenfalls halte ich es für äußerst bedenklich, irgendwelche Mindest- oder Höchstgrenzen an Alter, (Aus-)Bildung u.a. festzumachen, wenn es um Abgeordnete geht.
Ein Joschka Fischer hat übrigens in Frannkfurt an der Uni Vorlesungen besucht, denen viel hier nicht ansatzweise folgen könnten, freiwillig und sicher nicht ohnesie zu verstehen und die Lehren daraus weiterzutragen in eben Diskussionen mit den anderen Studenten. Auch wenn er kein abgeschlossenes Studium vorweisen kann, sollte man sich nicht vertun und ihn als Gelegenheitsjobber abtun.
Der Mann hatte was drauf - und ich habe ein langes Interview mit ihm vor einiger Zeit mit Genuß und Interesse verfolgt, eben weil er was zu sagen hat.
Und auch ein Kevin Kühnert wird sich noch vom Protestjuso zum SPDler wandeln, das macht die Zeit...
Gruß Ursel, DK
Es geht weder darum, dass junge Menschen, v.a. Studenten, gerne diskutieren und geschwollen daher reden (duexhaus auxb mkt Substanz), noch, dass auch oder vielleicht gerade einem Schlosser oder Werkzeugmacher oder einer "kleinen" Sachbearbeiterin Macht zu Kopf steigen könnte, beides sind Binsenweisheiten, sondern darum, dass es schon immer und auch heute "Polit-Karrieristen" gab/gibt und dass diese eben doch von einigen, wenn nicht vielen Menschen als abgehoben und wenig "volksnah" empfunden werden und dass pffenbar nicht ganz wenige Menschen in den AfD-Politikern eine Alternative sehen.
Aber Sille, dass Menschen in AfD-Politikern eine Alternative sehen, liegt m. E. nicht am "nicht oberlehrerhaften" Ton, sondern an den "Inhalten" dessen, was da gesprochen wird. Inhalte habe ich jetzt bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil das nämlich oft genug nur Worthülsen ohne Inhalt sind. Es gibt sehr wohl Politiker in anderen Parteien, die ebenfalls klare, deutliche Worte wählen und nicht "oberlehrerhaft" daherreden. Göring-Eckhardt und Toni Hofreiter können das zum Beispiel sehr wohl. Was vielen Leuten nicht schmeckt, ist das, was sie da zu hören bekommen. Und das ist ein ganz großer Kritikpunkt, gerade an den Volksparteien, damit hat die CDU/CSU (abseits von Laschet) auch Wählerstimmen verloren: Dass nämlich inhaltlich nichts gesagt wurde und den Menschen in populistischem Tonfall vermittelt wurde, es gäbe keinen Anlass zur Sorge, wenn die Union in Deutschland weiterregiert. Wenn eine Partei Wählern suggeriert: Für euch soll alles bleiben, wie es ist, wir kümmern uns darum und sorgen dafür, dass das, was euch Angst macht, euch vom Leib gehalten wird, dann ist das in der heutigen Zeit nicht nur Konservativismus, sondern auch größtenteils Populismus. Man könnte den Menschen andersherum auch vermitteln, dass sich einiges verändern wird, aber dass durch dieses "anders" nicht unbedingt "alles schlechter" werden wird. Das wäre zum Beispiel die Aufgabe zukunftsgerichteter konservativer Politik. So lange konservative Parteien aber predigen: Es ist doch alles bestens, mit uns bekommt ihr weiterhin die Stabilität und Sicherheit, die ihr immer hattet, dann fühlen sich viele verschaukelt (weil sie ja sehen, wie sich die Dinge verändern) und wandern dann zu Parteien ab, die ihnen genau das erzählen: Die "Altparteien" verschaukeln euch, die tun gar nicht wirklich etwas für euch, weil ihr denen gar nicht so wichtig seid. Wir werden uns aber zuerst um euch kümmern und dafür sorgen, dass das "Gesocks" draußen bleibt. Das hat für meine Begriffe gar nichts damit zu tun, wie "geschwollen" oder "nicht geschwollen" Politiker daherreden, sondern damit, WAS sie sagen. Genau in dieses Horn hat ja Frau Wagenknecht auch getrötet und darüber ein Buch geschrieben, um für die LINKE noch ein paar Stimmen bei den Grünen abzufischen.
Dann bin ich wohl falsch rübergekommen.
Ich finde zwar durchaus, daß es AUCH darum geht, daß junge Menschen schlichtweg wenioger Praxis und mehr Theorie in Sachen Leben haben als ältere - und da haben die miteiner prakt. Berufserfahrung zunächst immerhin einen kleinen Vorteil,weilsie eben erstmal wirklich in Brot und Lohn standen und einen 8-Stunden-Tag durchstehen mußten, und gleichzeitig nicht mit hochtrabenden Begriffen das Leben und seine Schattenseiten analysieren, sondern es geht darum, daß - genau wie Du schreibst - einigendie Macht zu Kopf steigt und/oder sie sich durch das politische Leben dann weiterhin oder erst von dieser arbeitenden Bevölkerung mit allen ihren Sorgen entfernen.
Wer da von der Uni gleich jung in die Politik wechselt, ist da vielleicht mehr in der Gefahrenzone als jemand, der erlebt, wie schwer Arbeitssuche und Auskommen mit dem Lohn sein können.
Ich denke, es brauchtvon beidem etwas in der Politik - die, die ananlysieren, diskutieren, auch mal schwadronieren, und die, die diese Leute und ihre Pläne dann auf eine realistische und realisierbare Platform "runter"ziehen.
Denn ich bin ein großer Helmut-Schmidt-Fan von vielem gewesen, aber daß ein Politiker keine Visionen brauche, finde ich nicht - und die sind eben abgehoben von der Wirklichkeit der Menschen, aber auf dem Weg dorthin kann sich viel Gutes ergeben.
Es ist übrigens sicherauch unterschiedlich, was einzelne als oberlehrerhaft oder zu entfernt von der Wirklichkeit verstehen.
Deine Kritik habe ich jetzt auch nicht so ganz verstanden - bin ich jetzt eher dummes Volk oder hast Du es zu abgehoben erklärt?
Eine schöne Woche - Ursel, DK
Wahrscheinlich war das auch der Grund für diese Augustus-Intelligence-Affäre. Denn das zeugt ja schon von einer gewissen Instinktlosigkeit, sich in so etwas "hineinschwatzen" zu lassen. Ich möchte gar nicht wissen, wie man als Jungpolitiker ticken muss, um jemandem wie Friedrich Merz zu vertrauen.
Sollte es zu einer Anklage kommen, zeitnahe Neuwahlen, was sonst? Trauen sich die anderen Parteien nachvollziehbarer Weise nicht, deswegen das Angebot an die FPÖ (die plötzlich völlig harmlos ist). Im Übrigen glaube ich dass eingestellt wird und außer Nachrichten, die keinen was angehen gar nichts da ist. Deswegen auch der enorme Druck, weil man weiß dass nix da ist. Doppel bedenklich, weil kein kompetenter Mensch mehr in die Politik will, wenn er weiß, dass jede Nachricht, die er je geschrieben hat an die Medien weitergespielt wird. Wer soll sich denn das antun?
Die wurden aber doch nicht weitergespielt, sondern tatsächlich gefunden. Und selbst wenn es so gewesen wäre, dann muss doch konsequenterweise dasselbe für Kurz gelten, wie damals für Strache bei ‚Ibiza‘. Da ging‘s doch auch nur vordergründig darum, dass ihn seine Aussagen auf einem illegal erstellten und veröffentlichten Video seinen Job kosten sollten. In Wahrheit sollte er großangelegt „entsorgt“ werden. Ein Schelm, der hier vermutet, dass Kurz in eine ähnliche Falle getappt sein könnte. Mir wird er trotzdem nicht fehlen.
Er muss dir ja nicht fehlen. Strache bzw. die FPÖ sind klar abgewählt worden, denke nicht dass das bei Kurz der Fall sein wird.
Ob er die Politleiter weiter hinunterrutschen wird, wird wohl in hohem Maß davon abhängen, wie lange und mit welchen weiteren Veröffentlichungen (ob nun legal oder nicht) in der nächsten Zeit zu rechnen ist. Wird das Verfahren eingestellt, dann braucht er trotzdem eine gute Zeit um sein Image wieder aufzupolieren. Wenn nicht, wird ihm sein Hofstaat nicht ewig die Stange halten…..also so oder so. In die Regierungsmannschaft kommt der nicht mehr, glaub ich. Weder als Minister und schon gar nicht als Kanzler.
Ich bin nicht gut genug in der österreich .Politik bewandert, um mir ein endgültiges Urteil zu erlauben, aber Kurz war ein Populist, den anscheinend noch weniger als eh schon befürchtet abgeschreckt hat, an die Macht zu kommen. Nach dem, was ich lese, ist er nur dem druck gehorchend abgetreten, er hat es sich wohl mit zu vielen verscherzt, die ihn sonst hätten halten können/wollen. Aber mit seinem Nachfolger hat er einen innenpolitisch schwachen Kandidaten,d er ihm zudem anschienend ja auch lange die Treue gehalten hat, an die Spitze gestellt; ich befüchte also durchaus Manipulationen aus dem Hintergrund. Nicht nur dt. CDU-Politiker haben sich gern an ihn rangeworfen, auch die hiesige Sozialdemokratische (!!!) Staatsministerin war sich nicht zu schade dafür. ich bin allerdings nicht allein mit der Ansicht, daß die beiden sich vermutlich in vielem ausgezeichnet verstanden haben, dabei sollten sich ja eigentlich Gräben zwischen einer SPD und einem Populisten von recht auftun... Gruß Ursel, DK
Druck hat es nur durch rausgespielte Informationen gegeben, die strafrechtlich irrelevant sind und keinen was angehen (und jetzt mit gefälschtem Material kombiniert herumgeistert). Wenn das so konsequenzenlos durchgeht, wird sich niemand mehr für ein politisches Amt bewerben, weil man quasi vogelfrei ist. Kurz hat die Aufhebung seiner Immunität beantragt, also entweder wird zeitnahe Anklage erhoben oder da war nix.
Ich denke, morgen hätte ein mißtrauensvotum angestanden, das er nicht überlebt hätte. Wenn Du das nicht Druck nennst…
Wesentlich ist, ob es Druck durch eine Verurteilung gibt oder durch Mutmaßungen über sexuelle Orientierungen oder strafrechtlich irrelevante Protokolle. Die bauten aber den Druck auf, keiner weiß, ob überhaupt Material für eine Anklage da ist. Das ist doch der Punkt.
Aber wie bewertet ihr das Verhalten der Grünen bzw. vom Kogler? An einem Tag bringen die noch gemeinsam mit Kurz/der ÖVP die Steuerreform auf den Weg, am nächsten Tag verlangen sie den Rücktritt von Kurz und wollen (falls er nicht zurücktritt) mit der gesamten Opposition (SPÖ/Neos und sogar der No-go-Partei FPÖ) eine Regierung bilden. Kaum ist Kurz "einen Schritt zur Seite gegangen" wird fröhlich mit der ÖVP weitergemacht, als ob nichts gewesen wäre...... Die Zeitung "Östereich" hat bereits am Freitag eine ganzseitige Stellungnahme abgedruckt, in der sie genau aufdröselt in welchem Jahr wieviel Geld von der Regierung geflossen ist und zeigen auf, dass sie viel weniger als andere Zeitungen (Heute und Krone) erhalten haben. Mir ist die Rolle vom Schmidt suspekt - alle "Enthüllungen" bzw. Merkwürdigkeiten stehen mit ihm im Zusammenhang - seien es die SMS (wobei die auch keine Absprachen o.ä. aufdecken, sondern "lediglich" ein "Kriegst ja eh immer alles was du willst"), Penis-Bilder etc. In seine jetzige Position soll der ja über den Umweg der Kurz-Lebensgefährtin gekommen sein. Ich habe bereits Theorien aus Ö gehört, dass der eingeschleust wurde um Rache an Kurz zu üben......ich bin jedenfalls gespannt, ob und was dabei rauskommt. Jedenfalls glaube ich nicht, dass Kurz wirklich "weg vom Fenster ist". Der wird zurückkommen.
Man sieht wie eine Koalitionspartei die andere gnadenlos überrollen kann, Gründe findet man immer. Ich denke mal irgendwo gelesen zu haben , dass die Grünen Kurz stürzen wollen..... Wobei es hier ja keinen wirklichen Verlierer gibt, den Kurz ist ja nun an der Parteispitze und macht dort weiter. Und ich denke dass das genau sein ziel war/ist. Nur eine Annahme ohne Belege....sorry
Naja viel Möglichkeiten haben die Grünen ja nicht: Endweder weiter mit der ÖVP, dafür haben sie ja hoffentlich ihre Ökosoziale Steuerreform entworfen oder eine 4 Koalition auch mit der FPÖ, trotz deren Corona Politik, na lieben Dank. Oder Neuwahlen, die wollen komischerweise alle 4 außer der ÖVP nicht. Er werden übrigens schon seit Tagen nachweisliche gefälschte Nachrichten von Kurz & Schmid über Journalisten gespielt z Bsp von Hubert Lackner einem Kurz Hasser, Check, Re Check ist abgeschafft. Die geistern im Netz herum und obwohl sie eine Verleumdung sind kommt man nicht dagegen an und kann so auch nicht regieren.

Mich beängstigt ja immer wieder, dass es Leute gibt, die derartig offensichtlich getürkten Mist glauben, nur um sich schön aufregen zu können...
Solche Aussagen sind ja durchaus schon vorgekommen, siehe Trump.
Mich ängstigt aber auch (neben aller Unredlichkeit, wie diverse Chats an die Öffentlichkeit gelangt sind, da bin ich durchaus Lauchs Meinung), dass einem gestandenen Politiker nicht bewusst ist, dass ein persönlicher Austausch über so sensible Themen auf WA ungefähr so intim, wie ein Graffiti auf einer Hauswand ist. Dann muss ich halt auf das gute alte persönliche Gespräch zurückgreifen.
Über die mangelnde Internetaffinität vieler Politiker wundere ich mich ehrlich gesagt auch. Vor allem so einem jungen Kerl sollte so etwas doch vollkommen klar sein. Man kann da viel spekulieren, was die Gründe sind (ob man sich unangreifbar fühlt, einfach nicht nachdenkt oder eine Sch...egal-Haltung hat). Die E-Mail-Affäre um Hillary Clinton fand ich (auch wenn Trump das Thema unnötig aufgebauscht hat) auch eine einzige Katastrophe.
Das kann ja keiner wissen, ob das stimmt oder nicht. Wenn Redaktionen schon die Nachrichtenprotokolle zugespielt werden, wäre es das Mindeste wenigstens nachzuprüfen, ob das so oben steht. Tatsächlich passiert das seit Tagen nicht.
so wie ich gelesen habe lief ja alles so wie es für ihnlaufen solte , alles unter kontrolle ,sogar die medien . und meist wird man wenn es zu gut läuft nachlässig. und ich denke auf so einen schwachen moment wurde gewartet und dann zugeschlagen. und sich durchweg zu beherrschen ist schier unmöglich...wie siegfried ist jeder eben verwundbar und hat eine schwache stelle
Ich muss gestehen, dass ich da vorher echt nicht drauf geachtet habe. Aber heute wird in der Kleinen Zeitung der SMS Verkehr zwischen den Regierungsmitgliedern mitsamt Uhrzeit (Nachricht Kurz an Schallenberg 3:00 Uhr morgens) zitiert. Gibt‘s da eigentlich eine „Abhörapp“ für Journalisten oder erfinden die das?