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Jusos erklären antisemitische Fatah-Jugend zur Schwesterorganisation

Jusos erklären antisemitische Fatah-Jugend zur Schwesterorganisation

SassiStern

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Man darf gespannt sein ob der Verfassungsschutz nun auch in Bezug auf die Jusos seine Arbeit macht. https://www.welt.de/politik/deutschland/article221380608/Jusos-erklaeren-extremistische-Fatah-Jugend-zur-Schwesterorganisation.html


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Zitat aus dem verlinkten Artikel: "Während einer Demonstration der Fatah-Jugend im Westjordanland im Jahr 2018 trugen Mitglieder Sprengstoffgürtel-Attrappen und riefen zum Kampf gegen Israel auf." Ekelhaft!


kevome*

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

und noch ein Zitat aus dem Artikel, der die Hintergründe zeigt: * Eine friedliche Lösung des Konflikts, die sich ganz eindeutig zum Existenzrecht Israels bekennt und das Selbstbestimmungsrecht der palästinensischen Menschen respektiert, kann es nur durch gemeinsamen Austausch geben.“ Die Jusos seien in dem Konflikt eine „Third Party“, eine vermittelnde Partei. Und weiter: „Wir möchten die Konfliktparteien, unsere Bündnispartner, an einen Tisch bringen und sie dabei unterstützen, Brücken zu bauen.*


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Du findest das also richtig, dass die Jusos diese Organisation zur Schwesterorganisation erklären? Die Jugend der Fatah, deren terroristischer Arm, die Jassir-Arafat-Märtyrerbrigaden, ehemals al-Aqsa-Märtyrerbrigaden, unzählige Terroranschläge gegen israelische Zivilisten durchgeführt hat?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja sicher, die Fatah lehnt das Existenzrecht Israels ab. Da kannst du dann „als Hintergrund“ auch eine diplomatische Floskel zum Thema Rassismus konstruieren und dich mit der KKKJugend verschwestern.


IchiNiSan

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Seit wann verhandelt man mit Terroristen? Und seit wann haben Gespräche mit Terroristen schon mal zu „friedlichen Lösungen“ geführt? Vielleicht in der Vorstellungswelt ein paar verstrahlter Jusos. Alle anderen wissen, wer die Fatahjugend ist und was sie will Sie lehnt das Existenzrecht Israels ab.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von IchiNiSan

Ganz losgelöst vom eigentlichen Thema: So ziemlich jede Regierung hat schon mit Terroristen verhandelt. Sei es, um Geiseln freizubekommen etc. pp.. Das hier ist kein Agentenfilm.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Was ist nun denn Sinn & Zweck der Verschwesterung? Abbas ist seit 2009 seiner eigener eignen Bevölkerung Wahlen schuldig (davor haben sie die Israelis organisiert und abgehalten), unterschlägt Geld und betreibt Terrorbrigaden die Israelis und „Kollaborateure“ ermordeten. Außerdem fällt die Fatah dadurch auf, den Friedensprozess zwischen Israel und den VAE zu untergraben. Warum also diese Solidaritätsbekundung? Um Geiseln geht es ja nicht wie du selbst festgestellt hast.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich kann es Dir auch nicht sagen. Aber ich habe mich jetzt auch nicht ausführlichst damit beschäftigt und halte mich daher mit einer Stellungnahme zurück. Auf den ersten Blick finde ich so einen Schulterschluss befremdlich.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Na immerhin so etwas wie eine Distanzierung.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Hier gehe ich mit dir mit. Unglaublich, und wirft ein verdammt schlechtes Licht auf die SPD, wie ich finde.


luna8

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ekelhaft ist, wie die Palestinenser von Israel unterdrückt werden. Und die haben auch noch genug Lobby - weißt du eh. Die Israelis sind in deinen Augen ein friedliebendes Volk?


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ekelhaft ist dein Kommentar.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ja, die allermeisten Israelis wollen genau das, was auch die allermeisten Palästinenser wollen: Frieden.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Zumindest melden sich immer mehr SPD Funktionäre die den Beschluß der Jusos kritisieren. Das finde ich persönlich schon mal sehr wichtig! Trotzdem müsste hier meines Erachtens auch der Verfassungsschutz aktiv werden. Es kann nicht sein dass die Jusos da quasi Narrenfreiheit haben, nur weil ihre Mutterpartei mit in der Regierung sitzt.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Hast Du da selbst eine Befragung durchgeführt?


IchiNiSan

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Antwort auf Beitrag von luna8

Zumindest friedliebender als die Nachbarstaaten, die seit 1948 in mehreren Angriffskriegen versucht haben, den Staat Israel zu vernichten ...


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ich habe im mittleren Osten jahrelang gelebt und kann Dir sagen, dass das mitnichten Israels alleinige Schuld ist!!!! Die Hamas hält die Leute absichtlich in Armut - hält Hilfsgelder, etc. zurück um den Unmut aufrecht zu halten. Jede Verhandlung oder Kooperation mit Israel wird geahndet - die ganze Familie erfährt dann Ächtung (wohingehend sie für einen SelbstmordAnschlag finanziell gut entschädigt wird!) Bei Demos verstecken sich die Steine- und Molotov-Werfer gerne hinter Frauen und Kindern... Die ungezügelte Familienplanung ist Programm „wir werden die Israelis ins Meer treiben...“ Es hätte einen Friedensvertrag mit einer Zweistaatenlösung geben können - das hat Arafat damals abgelehnt!!!!! Israel verteidigt sich hauptsächlich (vom Siedlungsbau abgesehen)...


taram

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Naja, die Grünen sind ja auch der Meinung, dass die Liebigstr.34 als Kultur zu Berlin gehört


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Finde ich auch nicht gut und viele SPD-Mitglieder wohl auch nicht, wie man dem Artikel entnehmen kann. Dass sich Leute, deren Partei das 3. Reich als Fliegenschiss in der Geschichte abtut und wo manche Mitglieder davon sprechen, politisch Andersdenkende jagen und umbringen zu wollen, mit Israel und dem Judentum solidarisieren, ist eigentlich ein Treppenwitz. Wenn du negative Schlagzeilen publizieren möchtest, beginne mit deiner eigenen Brut. Da gibt es genug anzuprangern. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/faschistische-vorstellungen-afd-chef-gauland-traeumt-von-machtergreifung-in-deutschland-49981/ Silvia


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Du bist also Mitglied einer Organisation deren Jugendorganisation eine Schwesterorganisation hat die eng mit einer Terrorgruppe verbunden sind? Und in dieser Partei willst Du wirklich Mitglied bleiben? Ich hingegen bin 1. nicht Mitglied in der AfD, 2. finde ich die "Vogelschißäußerung" so richtig dumm und 3. distanziere ich mich auch klar von Leuten die andere jagen und umbringen wollen. Allerdings interessiert mich das Geschwurbel einer sehr weit links stehenden Stiftung absolut nicht. Die sollen lieber mal vor ihrer eigenen Tür kehren. Aber der Hauptunterschied ist dass sich weder die AfD noch ihre Jugendorganisation mit der Fatah oder ähnlichen Organisationen verbrüdern und verschwestern. Und auch wenn es Dir nicht passt ich solidarisiere mich mit dem Judentum und stehe auch voll und ganz hinter Israel! Was für Dich dabei ein Treppenwitz sein soll kann ich auch nicht verstehen? Die AfD zum Beispiel hat als Unterorganisation die JAfD "Juden in der AfD". Dagegen zeigt sich leider dass rote und braune Sozialisten mal wieder im Antisemitismus vereint sind. Würdest Du dich historisch besser auskennen dann wüsstest Du auch dass nach 45 aus Deutschland geflohene Nazi Funktionäre mit Arafat und seinen sozialistischen Organisationen zusammen gearbeitet haben gegen Israel.


IchiNiSan

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ich habe große Zweifel, dass die AfD tatsächlich hinter Israel steht, und „Juden in der AfD“ halte ich für ein Tokenism, um die geschichtsrevionistische Agenda eines guten Teils der AfD zu verbrämen


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von IchiNiSan

Würdest Du Vertreter der JAfD kennen dann wären Deine Vermutungen ganz schnell widerlegt.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Wo entnimmst du meinem Beitrag, dass ich Mitglied irgendeiner Organisation bin? Ich bin weder Mitglied der SPD noch stehe ich dieser auch nur politisch nahe. Woher weißt du, wie gut ich mich mit der Geschichte Palästinas und Israels auskenne? Kennst du meine Meinung zu diesem Thema? Haben wir jemals darüber gesprochen? Ich habe in meinem Beitrag gesagt, dass ich die Aktion der Jusos auch nicht gut finde, was ist daran unklar? Ne, die AfD verbrüdert sich nicht mit der Fatah, dafür aber mit der NPD. Wie wäre es denn mal mit einem klaren Bekenntnis zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit? Das sind die Werte, auf die unser Land aufgebaut sind und die uns allen, egal ob Christen, Juden, Moslems, Hindus, Buddhisten, Atheisten usw. eine friedliche Zukunft in Wohlstand sichern. Nicht aber rechte Hetze, Nationalismus und Protektionismus. Silvia


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Wo genau verbrüdert sich denn die AfD bitte mit den braunen Sozialisten von der NPD? Ich vermute das ist wieder so eine typisch linke Märchengeschichte.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Assi-Sassi kann nicht anders, als bewußt falsche Unterstellungen zu machen, mit Wahtaboutism zu "argumentieren" und immer hübsch mit dem Finger auf andere zu zeigen. Du mußt Dich nicht rechtfertigen, bestimmt nicht. Was DU gesagt hast, ist absolut richtig. Es mag falsch sein, was die Jusos getan haben. Aber das ausgerechnet jemand, der mit der AfD laut sympathisiert darauf hinweist entbehrt nicht einer gewissen Ironie.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Diese Whataboutisms gehen mir auch gewaltig auf den Zeiger. Von beiden Seiten. Hier jetzt ging es doch um die Jusos, wieso dann wieder von der AfD angefangen wird, obwohl es um die hier gar nicht ging, verstehe ich auch nicht. Das ist so, wie wenn Sassi bei sämtlichen Themen, bei denen es um Straftaten von Anhängern der Querdenker geht, mit der Antifa anfängt. Diese Whataboutisms sind wirklich nervig, in beide Richtungen.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Naja, bei Sassi gehts eben ausschließlich und NUR darum zu diffamieren. Es hat noch nie zu anderen Themen irgendwas gepostet.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Das Handelsblatt ist hoffentlich linker Umtriebe unverdächtig. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/landtagswahlen-2016/afd-fuer-kooperation-mit-npd-die-maske-ist-gefallen-nazis-helfen-nazis/14477778.html


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Du scheinst den Artikel wohl nicht gelesen zu haben.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Und wieder hab ich Dich beim Lügen erwischt.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Das mag sein, Einstein, allerdings sollte man sich nicht derselben von der eigentlichen Diskussion ablenkenden rhetorischen Mitteln bedienen wie diejenigen, denen man es vorwirft. Am besten ist es doch, diese nervigen Whataboutisms immer wieder aufzuzeigen und sich selbst nicht dieser zu bedienen. Sonst macht man sich ja irgendwie auch unglaubwürdig.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ja, Whataboutism ist generell doof. Trotzdem müsst ihr beständigen Mahner hier, dass die Argumentation "von links" auch nicht besser sei, wenn man sich der gleichen Mittel bediene - mal abgesehen davon, dass das Silvia3s bisherigen, sehr differenzierten politischen Äußerungen überhaupt nicht gerecht wird - euch auch bewusst machen, dass man hier nicht mit gleichem Maß messen kann, um zu "vermitteln" oder "im Dialog zu bleiben". Das ist nämlich von Anfang an ein ungleichgewichtiger Dialog, das hat Methode und ist Prinzip sowohl bei Sassi als auch Ichx4 als auch bei IchNiSan, der/die hier nur "im Ernstfall" auftaucht, wenn es darum geht, mit rechtspopulistischen Totschlagargumenten und persönlichen Anfeindungen Muskelspiel zu betreiben. Nicht weil - das ist nämlich rechtspopulistische Rhetorik und Stimmungsmache - die Linken "immer die Guten" wären oder angeblich auf Seiten des "Meinungsmainstreams" stünden. Oder weil linke oder grüne Politiker sich selbst einen "Heiligenschein des Gutmenschentums" aufsetzen würden oder behaupten würden, selbst nie Fehler zu machen. Das sind nur destruktive verbale Formen der Verleumdung und Lächerlichmachung von ganz rechtsaußen, um die Debatte an sich zu reißen und ihre politischen Feinde mundtot zu machen. Es gibt natürlich auch naiv-blauäugige, extrem kurzsichtige oder ausgrenzende Sichtweisen auf der linken Seite. Das wird hier aber immer nur ins Feld geführt, um in einem Rundumschlag alles zu verunglimpfen, was links der eigenen Meinung steht. Undifferenzieres Draufgeklopfe in der Hoffnung, dass das genug Leute lesen, die nicht weit genug mitdenken und die man irgendwann mit der eigenen verbalen "Durchsetzungsfähigkeit" überzeugt. Die Rechtspopulisten vereinnahmen alles, was ihnen einigermaßen nach dem Mund redet, für ihr "Wir gegen die". Dessen muss man sich immer bewusst sein. Weil es gar nicht um konkstruktiven Dialog oder das Finden von Lösungen geht, sondern um Zerstören, Unterhöhlen, Lächerlichmachen des Gegenübers oder - wenn die Argumente ausgehen oder wenn nichts mehr "zu reißen" ist - durch gelangweiltes Sich-Ausklinken aus der Debatte oder beißenen Sarkasmus. Dieses ganze "Mit dem Finger nach links zeigen" (so, wie die AfD eigentlich im Links-rechts-Spektrum positioniert gehörte, gehört dazu der konservativere Teil der CDU/CSU) gehört mit zum Vergiften der öffentlichen Debatte. Und man kann es gar nicht oft genug sagen, unsere regierende Politik, und allen voran die CDU/CSU, hat das jahrelang total unterschätzt und kleingeredet, hat immer wieder versucht, die "Unzufriedenen" da abzuholen, wo sie stehen, eben WEIL sie sich Sorgen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt macht. Nicht nur um die eigenen Wählerstimmen. Und was ist passiert? Der "Dialog" ist mitnichten immer weiter nach "links" abgedriftet, sondern man macht Zugeständnisse an erzkonservative, teilweise reaktionäre Kreise, die sich der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung entgegenstemmen. Wir haben hier in Deutschland verdammtes Glück, dass die AfD so eine zerstrittene Gurkentruppe ist, dass die dauerhaft auf keinen grünen Zweig kommt. Das ist aber kein politisches Verdienst der anderen Parteien, das liegt (neben den lächerlichen Eklats, die die AfD sich leistet) daran, dass Deutschland immer noch eine erfolgreiche Exportnation ist, wirtschaftlich gut dasteht und ein ziemlich gut funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem hat - im Vergleich zu anderen entwickelten Industriestaaten, versteht sich. Sodass der gesellschaftliche Zusammenhalt hier noch nicht gänzlich zerbröselt ist. Das kann aber in einer Krise wie der aktuellen schneller passieren, als uns lieb ist, und genau daran arbeiten die Rechtspopulisten. Weil Krisen ihre Chance sind. Dann werden Politiker, die links von ihnen stehen (was naturgemäß die allermeisten sind), als "Sozialisten" (in den USA) oder als "linksgrün versifft" (hier) diskreditiert, dann wird seriösen, öffentlichen Medien unterstellt, sie wären "Staatsfunk" und würden eine "Zwangsgebühr" verlangen, um die Bevölkerung politisch zu "framen". Und es wird dann so lange ad personam argumentiert und diffamiert, bis man die Bühne für sich allein hat und der Krampf, den man selbst verbreitet, unwidersprochen stehen bleibt. Das ist eine destruktive Form der Gehirnwäsche, derer man sich natürlich bewusst ist und deren Kritik man vorbeugt, indem man sie auf die Gegenseite projiziert. Schlüssige, sachliche Argumente haben in so einer Debattenkultur irgendwann keinen Raum mehr. So sehr ich Michelle Obamas "When they go low, we go high" grundsätzlich schätze: Irgendwann muss man auch laut werden und das Kind beim Namen nennen. Irgendwann muss man Leute wie Sassi (wenn Ignorieren nicht mehr geht) ihre Destruktivität und die lächerliche Inkonsequenz ihrer Aussagen um die Ohren hauen. Es lesen nämlich immer, wie du schon richtig bemerkt hast, Feuerschweifin, auch still Leute mit, sodass es wichtig ist, sich zu positionieren. Auch wenn man sich damit in den Augen von ein paar Leuten lächerlich macht oder der Ton nicht allen behagt. Weil das ein Kampf ist. Ich bin nicht für Brachialkultur im Dialog, aber da, wo es nicht anders geht, finde ich sie gerechtfertigt. Auch wenn das den Forumsfrieden möglicherweise stört. Über manche Sachen muss man streiten, um sich zu positionieren. Auch wenn mir teilweise zugegebenermaßen die Zeit und die Energie dafür fehlt.


Mitglied inaktiv

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Besten Dank!


IchiNiSan

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Ich weiß, dass du das auf meine Kritik an deinen und Leenas unsäglichen Äußerungen im Zusammenhang mit der Liebiggeschichte beziehst, aber solange du nicht tatsächlich von mir geäußerte persönliche Anfeindungen oder rechtspopulistische Positionen darlegen kannst, möchte ich dich bitten solche Unterstellungen zu lassen


Silvia3

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Hase, das ist schön geschrieben und gut argumentiert. Leider aber wahrscheinlich "Perlen vor die Säue geworfen". Silvia


Feuerschweifin

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Hase67, wie du weißt, schätze ich die meisten deiner Beiträge sehr. Und wie du weißt, verorte ich mich Mitte-Links. Mein Eindruck ist zunehmend, dass du mich maßregeln möchtest und mir vor Augen führen möchtest, wie unbedarft ich doch im Umgang mit rechten Meinungen wäre. Lass dir bitte gesagt sein, dass ich das nicht bin und dass ich schon groß bin und niemanden brauche, der auf mich aufpassen oder mich warnen müsste. Ich führe Dialoge mit Menschen unterschiedlichster politischer Meinung beruflich, und sowohl ich, als auch meine Kollegen und mein Vorgesetzter sind der Meinung, dass ich das ziemlich gut mache. Und wenn jemand mit rechter Meinung etwas sagt, das ich gut finde (ja, das gibt es nämlich durchaus, die Welt ist eben nicht nur schwarz-weiß), dann bin ich so frei und pflichte ihm bei. Und wenn jemand mit linker Meinung etwas sagt, das ich unmöglich finde, dann mache ich auch das sehr deutlich. Genauso wie andersrum. Wenn dein Ansatz ist, mit Menschen aus dem rechten Spektrum gar nicht mehr zu reden/diskutieren, weil sie populistisch reden, dann kannst du das gerne so tun. Ich halte das für grundfalsch und für den Hauptgrund, dass die AfD so viel Zulauf bekommen hat. Und nein, wenn man sich diskussionszersetzender rhetorischer Mittel bedient, ist das genauso blöd, wenn man links ist wie wenn man rechts ist. Ich messe da nicht mit zweierlei Maß. Du darfst das gerne anders sehen. Wenn jemand mit rassistischen oder antisemitischen Sätzen antwortet, dann ist bei mir der Punkt erreicht, an dem ich der Person klar sage, dass das ekelhaft ist, oder einfach sarkastisch werde. Hier im Forum. Denn hier bin ich privat, und da muss ich mir rassistische und antisemitische Sätze nicht geben. Beruflich rede ich auch dann weiter mit dem Leuten (und weise sie selbstverständlich auf ihre Diskriminierungen jeglicher Art hin) , das gehört nämlich zu meinem Job. Und, oh Wunder, ich kann so mehr erreichen als durch Ignorieren und Ausgrenzen. Also bitte, trau mir zu, dass ich mit Meinungen jeglicher Richtung umgehen kann, und dass ich fest genug auf dem Boden der Demokratie und des GG stehe. Mein Umgang mit anderen, auch populistischen Meinungen, ist einfach ein anderer als deiner. In meinen Augen ist mein Weg der bessere (logisch), auch das darfst du gerne anders sehen. Aber bitte, lass diese Texte, die mir das Gefühl geben, ich wäre in deinen Augen ein kleines Kind, dem man die Welt der politischen Überzeugungen und dem Umgang damit erklären müsste.


tonib

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Du hast aus meiner Sicht in vielen Punkten recht, aber den Grundsatz, dass man jeder populistischen (?) Äußerung etwas entgegenstellen müsste, sie nicht stehenlassen könnte, teile ich nicht. Du tust auch immer so, als sei das eine ganze organisierte Armee, die als Ziel den Staatsumsturz hätte. Das finde ich etwas dick aufgetragen. Tatsächlich sind das in den meisten Fällen die Einzelmeinungen von Einzelleuten; jedenfalls hier.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Nein, ich will dich nicht maßregeln. Mir ist das Maßregeln erwachsener Menschen fremd, ich bin weder ein autoritärer noch ein besonders rechthaberischer Mensch (auch wenn mein Mann das Gegenteil behaupten würde, aber das ist auch eine Projektion, würde ich sagen ). Ich bin eher jemand, der gerne und lange und oft zuhört und eine vermittelnde Persönlichkeit ist. Manchmal bin ich auch zu lange nett und sachlich, so dass ich dann zu spät die Grenze setze. Ich spiele auch nicht so gerne den Erklärbär, weil ich das anstrengend finde, deshalb baue ich dann auch immer so viele Rechtschreib- und Wortauslassfehler ein. Ich habe dich, Feuerschweifin, zwar in diesem Text explizit angesprochen, weil du vorher mitgeschrieben hast, aber ich meine das eher grundsätzlich. Sille74 macht das auch oft - also dass sie über der Diskussion "schwebt" und die Gesprächskultur insgesamt "bewertet", und auch das stößt mir negativ auf. Ich bin grundsätzlich mit dir einer Meinung, dass man mit Menschen jeden politischen Spektrums reden muss. Aber das hier ist kein Dialog, wo man etwas erreicht, indem man höflich nachfragt. Denn hier werden von Sassi & Co. Dinge gepostet, die nicht zur Diskussion anregen sollen, sondern die allein der Verbreitung rechtsnationaler, islamfeindlicher, klimawandelleugnerischer Parolen dienen. Da ist ansonsten nichts dahinter, kein Argument, nichts. Es ist reine verbale Trickserei, die die Leute, die darauf einsteigen, vorführen soll. Reines Platzhirschgebaren. Ich habe hier selbst auch schon den Fehler gemacht, einigen Leuten den kleinen Finger zu reichen und dann den Arm abgerissen bekommen zu haben. Deshalb bin ich da möglicherweise auch etwas übertrieben "murmeltiermäßig", wie jadzia unten schrieb, unterwegs, und dann kommt so ein Wortschwall dabei heraus. Was du persönlich machst, wie du Diskussionen privat, beruflich oder auch hier führst, ist mir egal. Ich will dir weder Kompetenz absprechen noch dich für unbedarft erklären - wer bin ich denn, um so etwas zu tun? Was mir aber nicht egal ist, ist die Aufmerksamkeit, die Nullargumente oder jahrelang bekannte User mit Nullargumenten generieren, wenn man versucht, "argumentativ auf sie zuzugehen". Und dann Leuten einen moralischen Einlauf zu verpassen oder ihren Diskussionsstil zu kritisieren, die hier schon jahrelang Position gegen diese Herrschaften beziehen. Vornehme Zurückhaltung, Zugewandtheit, aufmerksames Nachfragen, ja sogar Ernstnehmen generell läuft ins Leere. Damit meine ich wohlgemerkt nur manche User, also nicht Daffy, Lauch o.ä., die sich manchmal ähnlich lesen.


Feuerschweifin

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Danke für deine Antwort, Hase. Das ist doch aber das, was ich meine. Sobald jemand solch eine Diskussion liest, in der es keine Argumente zu einer Meinung gibt (sei es Corona oder sonstiges), fällt das auf. Wenn jemand auf stichhaltige Argumente nicht mehr antwortet, dann fällt das auf. Und das meine ich. Deswegen finde ich es beispielsweise auch wichtig, alle Parteien zu Diskussionsrunden einzuladen. Erstens, weil sie nun mal den Teil des Volkes vertreten, der sie gewählt hat, und zweitens, weil sie dann liefern müssen, sich der Diskussion stellen. Und wenn sie das nicht tun, dann merken das die Zuschauer. Und das ist wichtig, wie ich finde.


Sille74

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... negativ versteht sich ... Das stößt MIR auf, und zwar sauer! Und ja, ich erlaube mir ab und an, "die Diskussionskultur insgesamt zu 'bewerten'", nämlich dann, wenn ich der Meinung bin, sie ist insgesamt schxxx ... und dazu tragen eben verschiedentliche Seiten maßgeblich bei. Und das Schlimme dabei: nach meiner festen Überzeigung profitieren von Diskussionen, die in Rumgezicke und gegenseitigen Provokationen enden (oder schon so anfangen, je nachdem, mit welcher Intention sie gestartet wurden), vor allem, wenn nicht sogar ausschließlich die von Dir genannten User und deren Positionen/Parteien. Die warten doch nur darauf, dass ihnen jemand die Steilvorlage gibt. Dieser Strang hier hätte z.B. komplett ohne explizite Erwähnung (frei nach Harry Potter) der Partei, dessen Namen ich nicht zusätzlich nennen möchte, ablaufen können. Man hätte gar nicht antworten müssen, sich befremdet zeigen über die Jusos oder argumentativ den Beschluss der Jusos rechtfertigen/begründen können. Jetzt ist der Faden schon wieder ellenlang und ein wesentlicher Teil dreht sich gar nicht um das Ausgangsthema, das, völlig unabhängig davon, wer es gepostet hat, durchaus diskussionswürdig sein könnte, sondern wir sind genau in der Schiene, wie es vermutlich von der AP geplant war. Und genau das passiert doch auch, wenn hier zu unbedarft in gleichem Stil, also um "die Rechten" vorzuführen, von Userinnen aus dem eher linken Spektrum Ausgangsposts reingestellt werden (ich hoffe zumindest, es sind unbedarfte Userinnen aus dem linken Spektrum; manchmal scheint es mir fast, es handelt sich um Vorlagengeber ...). Der Schuss geht leider meistens nach hinten los ... Und nochmals ja, manchmal erlaube ich mir auch, "über einer Diskussion zu 'schweben'", umd zwar, wenn ich keine Lust habe, mir die Füße im Matsch der Schlammschlacht schmutzig zu machen, ich es aber im Hinblick auf das Thema oder die Entwicklung der Diskussion schade/schlecht finde. Im übrigen bin ich der Meinung, dass Du selbst durchaus auch "über den Diskussionen schwebst", wenn auch auf andere Art ...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von tonib

"Das finde ich etwas dick aufgetragen." Das ist sehr gut möglich, dass ich mich da verrenne, ich habe das auf mehreren Kanälen gleichzeitig, vielleicht täte mir eine Pause für ein paar Tage mal ganz gut. Mir macht das vielleicht auch mehr Angst und Stress, als ich es zugeben möchte. Und zwar nicht, weil ich mich selber so toll finde oder glaube, immer mit allem Recht zu haben (davon habe ich von viel zu vielen Dingen zu wenig Ahnung), sondern weil mir die allgemeine Entwicklung gerade großes Unbehagen verursacht. Es geht mir prinzipiell immer noch gut, aber trotzdem habe ich gerade das Gefühl, dass wir als Gesellschaft auf diverse Kipppunkte zuschlittern. Und dann triggern mich die Trolls hier vielleicht zu sehr.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

In die Richtung gehen auch meine Gedanken: wenn man strikt auf der Sachebene bleibt mit Argumenten (Sachebene schließt für mich kleine Spitzen oder ein Prise Spott nicht aus , sofern das nicht das Argumentative konplett überlagert), bietet man keine Angriffsfläche für "Agitatoren". Dann müsste von denen nämlich auch etwas kommen und das wollen die ja gar nicht. Lässt man sich aber auf die Spielchen ein, gewinnen die Oberwasser und haben erreicht, was sie wollen und wenn es nur ein ellenlanger Faden und somit Aufmerksamkeit ist. Das heißt ja nicht, dass man alles unwidersprochen lassen soll/muss. Aber man muss ja nicht in jeden Falle tapsen, die die aufstellen ...


Feuerschweifin

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Was derzeit alles los ist, das kann einem ja auch viel Stress und Zukunftsangst machen. Völlig verständlich. Zieh dich raus und gönn dir eine gedankliche Auszeit, wenn es dir zu viel wird.