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Jugendschutzfilter Pro / Con

Jugendschutzfilter Pro / Con

irulan

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Hallo, für eine nichtkommerzielle Initiative recherchiere ich gerade zum Thema Jugendschutzfilter und brauche hierzu ein paar Elternmeinungen / Erfahrungsberichte. Lasst Ihr Eure Kinder alleine ins Netz, begleitet Ihr sie bei ihren Streifzügen, habt Ihr eine Filtersoftware installiert? Wenn Ihr Filtersoftware verwendet, was muss sie leisten? Worauf legt ihr noch Wert (z.B. Handhabung)? Oder allgemein: Findet Ihr Filtersoftware überhaupt sinnvoll? Ich bin gespannt auf Eure Antworten. LG Irulan


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von irulan

mein kind hat zwar inet-zugang, aber bis JETZT null interesse am web. weder facebook, noch schüler-gedöns kann den locken. deshalb hab ich das bisher für unnötig gehalten. ich wart mal ab was noch kommt. jetzt ist er 12, macht aber nicht den eindruck als ob er seine einstellung dazu je ändern wird. den pc nutzt er hauptsächlich für hausaufgaben-recherche. aber auch nur für informatik, oder für sein buchreferat. eigentlich war der pc eine sinnlose anschaffung. aber irgendwie bin ich auch froh drum.


veralynn

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nein, wir haben keinen filter. mein kind muss mir sagen, wenn ich ins netz gehe und sie weiss, was sie sich anschauen darf und was nicht. bei den filter ist halt das problem, dass sich dann auch harmlose seiten zum teil nicht öffnen lassen, nur weil z.b. das wort "sex" drauf steht. ich finde es besser, mit dem kind den richtigen umgang zu bereden und auf gefahren aufmerksam zu machen. noch funktioniert das bei meiner grossen ganz gut. aber nicht jedes kind ist so vernünftig. wie ich es zukünftig handhaben werde, weiss ich noch nicht. wenn es so bleibt, ist gut. wenn nicht, müssen wir uns was überlegen. v.


veralynn

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nicht ich....


dhana

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Antwort auf Beitrag von veralynn

Hallo, wir machen es auch wie veralynn - wir haben keinen Filter, aber die Jungs sagen bescheid, wenn sie an den Computer möchten, wenn sie ins Internet möchten. Die beiden Jüngeren haben ihre festen Seiten, auf die sie gehen dürfen (ein paar Spieleseiten, blinde Kuh, antolin ect.) Der 13jährige geht in der Regel auch auf keine anderen Seiten, muss aber durchaus schon mal für die Schule was nachschauen... Mit allen 3en reden wir über Gefahren die im Internet sind, was zu beachten ist und bisher hatte ich auch keinen Grund da mein Vertrauen zu bereuen, im Gegenteil alle 3 sind da sehr zuverlässig. Ok - alleine können sie den Computer auch nicht anschalten - der ist mit Passwort geschützt - und das haben sie noch nicht geknackt. Dabei gings aber eher um stundenlang Spielen als ums Internet. LG Dhana


Leena

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Antwort auf Beitrag von irulan

...ja, ich finde Filtersoftware durchaus sinnvoll. Bei Kind1 hatten wir erst eine White List, mittlerweile ist sie aber schon 13 und wir haben auf eine Black List umgestellt, schließlich wollte sie auch auf Youtube etc. ;-) Ich finde es sehr beruhigend, zumal ich nicht mehr glaube, dass ich mein Kind wirklich "begleiten" kann bzw. ich wirklich "alles" mitkriegen würde. *schiefgrins* Bei uns in der Grundschule sollen die Kinder (hier: die Erstklässler) übrigens auch den richtigen Umgang mit dem Internet lernen. Sie dürfen auch im Computerraum Geschichten schreiben und sie mit Bildern, die sie bei Google suchen, illustrieren - machen sie leidenschaftlich gern. Allerdings gab es letztens eine fürchterliche Aufregung - Kinder hatten nach "Popo"-Bildern gesucht, und was da für Bilder kamen... Ich habe noch nie so viele Eltern (bzw. eigentlich eher Mütter) auf einmal empört Sturm laufen sehen. Mein Kleiner erzählte dann übrigens, dass die Geschichte lauten sollte "beim Fußballspielen schoß er auf das Tor und landete auf dem Popo".


irulan

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Antwort auf Beitrag von Leena

Hallo Leena, genau Dein Prozedere (Whitelist bis 12 J. und danach Blacklist) ist die mehrheitliche Empfehlung verschiedener Jugendschutzorganisationen. Die Problematik an Schulen kenne ich auch. Viele Schulen verwenden keine Filter bis dann so was passiert, dann findet sich meist schnell eine Lösung. LG Irulan