Elternforum Aktuell

@jovi66

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wir hatten uns mal vor langer zeit über ein buchtipp unterhalten. erstickt in euren lügen. hast du es schon gelesen lg peggy


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Ja , ich denke gerade an diese Problematik kann ich mich sehr gut erinnern. Ich habe mittlerweile nicht nur "Erstickt in euren Lügen" gelesen sondern reichlich Lit. zum Thema und ich bin immer wieder auf´s Neue entsetzt. Allerdings stecke ich bei der Thematik in einer Zwickmühle. Was mich auch hochgradig bewwegt hat , waren auc die Bücher von der türkischen Anwältin Seyran Ates. Schade , dass sie sehr unter Druck geraten ist. Ich finde der Staat gibt soviel Gelder für eine komode Integration der Türkischen Mitbürger aus, aber ich bezweifle sehr, dass das Geld dorthin teführt wird , wo man es dringlich benötigt. Also wiedermal Augenwischerei vom Feinsten. Manchmal frage ich mich wirklich, wo die Menschen sind die nicht nur momentane Propfitmache im Kopf haben - auch mit dem Thema Ausländerintegration- ? Sind wir als Gesellschaft bereits so korrumpiert, dass wir gar nicht mehr fähig sind objektiiiv zu urteilen, wenn es um diese Dinge geht. Nur mein nächstes Dilema steht dann schon vor der Tür: "Wer bekommt die Gelder? Die ganze monitäre Hilfe zur Eingliederung ausländischer Deutscher wird in Kanäle geleitet, die eigentlich für den Normalbürger nichtnachvolllziehbar sind. Sehr schade. Denn ich musste oft feststellen, dass die Akzeptanz und der Wille der "deutschen Ureinwohner" andere Kulturen (explizit nehme ich nun halt mal die Türkisch/ Deutsche Bevölkerung)zwar schon vorhanden sind, aber auf sehr wakeligen Beinen steht und dr kleinste Hauch kannsie umwerfen. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Problematik türkischer frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und muss zu meinem ehrlichen Entsetzen feststellen, dass bis zu 80% wieder "umkippen" und sich der Familie und / oder dem Mann beugen. Alsop was soll man tun? Und dies frage ich als emanzipierte Deutsche : Woran mag es liegen, das sich Frauen- obwohl sie ihre negative Abhängigkeit erkannt haben und zumindest einmal einen ersten Schritt gingen- immmer wieder einlullen lassen? Meine Denkschemata sind so gesehen infantil, da ich der Überzeugung bin, dass Türkinnen in Dtl. ein besseres Trittbrett zur Emanzipation haben , als Türkinnen z.B.im Türkischen Hinterland. Unbestritten und doch werden so viele von ihnen wiedfer rückfällig. Ich sehe natürlich die Gewaltbereitschaft türkischer Verlobter, Ehemänner Väter und Brüder, aber ich verstehe nicht, die offensichtliche Kapitulation der Frauen. Selbst Frauen die maximale Unterstützung erfuhren, um sich aus einer tyrannischen Ehebeziehung oder Eltzern- Tochterabhängigkeit befreit hatten gehen wieder zu ihren Peinigern ( sorfry mir fällt in dem Zusammenhang leider kein treffenderes Wort ein) zurück. Wo müssen wir ansetzten, diesen Frauen (und traurigerweise Mädchen) sozu unterstützen, dass letztendlichein deutlicher fortschritt erzielt werde kann. Viele Türkinnen sollten Dtl. als Chance sehen, diesen demokratischen und geschlechtsunspezifischen Boden zu nutzen und darauf zurückgreifen und ein gewisses Maß an Standfestigkeit aufbringen. Selbstverständlich weiss ich , dass auch viele deutsche Frauen in einem nahezu ähnlichem Dilema stecken, aber ich bin auch der Überzeugung, dass jede ihr Schicksal selber in die Hand nehmen kann und sich aus einer Situation der Unterdrückung zu lösen. Ausnahmefälle (so sie den welche sind) wie die, der junge Türkin Sürücü sollten uns eigentlich hochgradig wachrütteln, aber ich sehe nichts dergleichen. Man geht sehr schnell zur Tagesordnung über und sehr viele deutschstämmige Menschen müssen sich den vorwurf gefallen lassen nichts getan zu haben um diese Zustände zu bessern. Und nun waage ich zum Schluß eine böse Behauptung: Wir sind zu feige (auch wenn wir im Gedanken gute Ansätze haben) füradere Menschen einzustehen. Es kann natürlich mit Unannehmlichkeiten verbunden sein, oder besser es ist hundertprozentig mit Unannehmlichkeiten verbunden das (sorry ) Maul aufzumachen- jedoch würde es manchmal dringend Not tun. Lg Johanna


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Danke für diesen langen und ausführlichen text. ich habe das buch gerade erst bekomen, aber ich habe es mal teilweise angelesen. im ganzen gebe ich dir recht. ich habe manchmal das gefühl , wir deutsche wollen auch nicht. ich kenne türken, bin mit ihnen auch befreundet und mit der einen seite kann man reden und diskutieren´. bei der anderen seite sollte man aufpassen, was man wie sagt. seite eins probiert sich in unser land zu integrieren und hat es schwer, seite zwei probiert es nicht mal. das dann die ganze problematik nicht funktioniert ist vorprogrammiert. was ich allerding auch erschrenckend finde,ist das türken sich nirgend heimisch fühlen (mag sein das es andere türken gibt, die es anders empfinden), in deutschland auch nach jahren nicht kazeptiert und in die heimat sollen sie, dass geld bringen. trotzdem ist da auch noch was, das sie stolz sein lässt ein türke zu sein. evtl mag stolz das flasche wort sein. mit der selbständihkeit von türkischen frauen, da habe ich noch nie drüber nachgedacht. aber als ich gelesen habe, habe ich mir die frage gestellt, kennst du jemanden der das macht. die antwort ist nein. man sollte sich dann auch fragen warum ist das so. Hängt es mit dem glauben zusammen oder damit das der mann für die frau sorgt. oft dürfen sie ein ausbildung machen, spätestens wenn sie verheiratet sind , üben sie ihn selten wieder aus. viele türkische frauen sind oft in küchen zufinden, zum spülen etc. aber warum, weil sie müssem, weil sie wollen? beides habe ich schon zur antwort bekommen. manchmal habe ich das gefühl ohne diese frauen würde die gastronomie nicht laufen, weil einer muß ja die drecksarbeit machen. sie haben mich angeschaut wie schneewittchen, wenn ich mit spülte, mit half. warum war die frage. die antwort von mir war , wenn dann sollen alle zusammen feierabend haben. bin ich da zu sozial (gewesen), weil ich nicht an mich dacht sondern an alle? wir haben mal im kindergarten ein integrationsnachmittag gemacht. die türkischen leute brachten essen mit und erzählten aus ihrem leben. es waren sogar zwei männer mit. aber die deutschen die konnte mann an einer hand abzählen.das fand ich sehr schade. der nachmittag war sehr intressant und ich habe festgestellt das die kultur und tradition schön ist/sein kann, der glaube in vielen ansätzen auch. sich beides aber oft vermischt. leider ist das nicht nur in der türkischen welt so sonder auch in vielen anderen ländern, wo man nach dem islam lebt. kultur/tradition und glaube verschmelzen zu sehr. in manchen gebieten, ist die beschneidung im koran angeblich beschrieben, weil es über generation so gelehrt wurde, ohne bücher. das dem nicht so ist wissen wenige. aber die menschen die so einer hölle entkommen sind, keine zwangsheirat etc. leben ein leben lang in gefahr, müssen neue identitäten annehme um sich und evtl die familie zu schützen. es ist nicht nur so im ausland nein auch hier in germany. das es ein gutes ende nimmt hoffen viele, aber bei wenigen funktioniert es. freunden von uns ist es so ergangen. mitlerweile kakzeptiert die familie es. die problematik wird und ist vor der haustür zu finden, trotzdem geben wir uns nicht immer die mühe probleme zu beseitigen. da ich keiner religion angehöre, kann ich die frage nur zum teil beantworten wie dasist mit dem christentum. sicherlich schmilzt das ein oder andere auch zusammen. beide religionen kenne ich und wenn ich zu mir sage der kathole/evangele hat gott und der islam allah, ist es aufgewisse hinsicht für beide religionen das gleiche, in meiner sichtweise. im islam gibt es sachen und auch im christentum die ich nicht verstehen und nicht glauben kann oder will.Wo immer fragen offen sind, bleiben sie es auch, weil die antworten schwer zu finden sind die deutschen sind in vielen sachen feige, aber im aufregen sind sie sieger. wenn ich bücher lese mit solchen schicksalen, dann weiß ich das ich glück habe, so zu leben , wie ich lebe. aber wenn man mit anderen leuten über solch themen sprechen will, wird oft mit der hand gewunken. wenn man fragt was lest ihr oder man tipps gibt, das dies und jenes thema gut ist, sie würden es nicht lesen. sie wollen sich nicht in den menschen oder das leben in anderen länder reinversetzten. ich hoffe du weißt das ich nicht alle meine, aber viele. sie können nicht verstehen, warum man sich halbe nächte um die ohre schlägt, weil man das buch nicht weglegen kann. warum man vor empörung, wut und traurigkeit weint um einen menschen den man nicht kennt.warum fragt man sich selber. ich setzte mal die prognose hier rein, das von 75 müttern aus unserem kig, 2-3 wissen was zwangsheirat bedeutet oder zwangsbeschneidung. was man den frauen/mädchen damit antut.das sowas auch in deutschland passiert, vor der haustür. leider kann man allein nicht viel machen, zusammen schon eher. aber das braucht den mut von allen und nicht das man voher den schwanz einzieht. wird dies thema in deutschland zu schwiegermütterlich behandelt. wird zu wenig aufgeklärt darüber. sehen wir es nicht teilweise als normal an. es ist wei es ist und es wird auch so bleiben. ich behaupte: ja es wird so bleiben,wenn sich keiner dafür einsetzt. aber bekomm sowas mal in köpfe rein. so das war mal mein gedanke dazu. kann sein das es etwas wirr geschrieben ist, aber das kennst du ja von mir lg peggy p.s hast du noch ein paar lit. tipps für mich.