kleinegelbedrachen
Regierungsberater hatten das ja vorgeschlagen. Könnt ihr euch vorstellen bis 68 in eurem Beruf zu arbeiten?
Hallo, für alle die in Berufen arbeiten die körperlich anstrengender sind ist das eine Rentenkürzung - da arbeitet ja auch heute schon keiner bis zum Regulären Renteneintrittsalter. Viele suchen nach Möglichkeiten früher in Rente zu gehen und nehmen dabei Abschläge in Kauf. Für mich war es mit ein Grund, warum ich mit 48J nochmal eine Ausbildung/Weiterbildung zum Industriemeister gemacht habe. Jetzt habe ich einen Bürojob, ist zwar auch anstrengend den ganzen Tag am Computer zu sitzen, aber kein Vergleich zur Arbeit im Labor (Lösemitteldämpfe, giftige und gesundheitsschädliche Stoffe, und körperlich anstrengend mit dem ganzen Tag Laufen und Heben.) Ich kann mir gut vorstellen den Job den ich jetzt mache noch viele Jahre zu machen - aber in 10 Jahren bin ich erst 58 - ich müsste ja noch fast 20 Jahre in dem Job arbeiten. Ich weiß nicht ob ich da mit der Technik und der Geschwindigkeit wie sich gerade computeraffine Arbeitsplätze verändern noch zurecht komme. Gruß Dhana
Da bin ich mir nicht sicher. Es ist auch das dranbleiben an den Kollegen, das weiterbilden, die Konkurrenzfähigkeit innerhalb des Teams ....... das kostet mit jedem Jahrchen ü60 mehr Kraft. Die Flexibilität des Gehirns schwindet, man muss mehr Kraft aufwenden. Von denen die schwer körperlich arbeiten noch nicht zu reden. Nicht jeder hat ja den Job, wo denken aussetzen kann und Weiterbildung ein Fremdwort ist. Von daher: schwierig. Und noch nicht mit einbezogen die mit dem Alter einsetzenden Wehwechen, die ja immer größer werden und schlechter schneller ausheilen.
Habe den ganzen Tag mit Schuldnern zu tun. Da wird oft nicht sachlich gesprochen. Manchmal merke ich schon, dass meine Nerven flattern. Dann die Kollegen die mit den Schuldnern ebenfalls umgehen, wie uchs nicht gelernt habe. Sehen auf ältere Kolldgen herunter. Bislang habe ich damit nich nicht so die Probleme gehabt aber einige andere in meinem Alter. Leichter wirds auf jeden Fall nicht. Ich merke durchaus dass ich mit meiner Erfahrung nich punkten kann aber auch dass mir die Augen weh tun nach einem langen Tag am PC und noch begreif ich schnell ob das aber so bleibt....mein Mann ist 63er Jahrgang und überlegt, früher zu gehen. Seine Worte was ich hab, hab ich....
Nein Wenn in anderen europäischen Ländern auch länger gearbeitet werden wuerde, könnte man darüber nachdenken.
Genau, da würde ich erwarten, dass vorher ganz solidarisch ein einheitliches Renteneintrittsalter in der EU eingeführt wird. Kann ja nicht sein, dass im Land des größten Nettozahlers am längsten gearbeitet wird, während die Bürger anderswo viel eher aus dem Beruf scheiden können.
Was hat das deutsche Rentensystem mit Europa zu tun?
das deutsche Rentensystem hat mit Europa zu tun, dass Nettozahlungen aus Steuergeldern in erheblicher Höhe zur Stabilisierung der Staatsfinanzen - u.a. auch der Rentensysteme - anderer EU Staaten verwendet werden, in denen die Rente mit (weiß ich nicht genau) beginnt.. Ein bisschen vergleichbar mit Berlin, das (etwas verkürzt dargestellt) seine kostenlosen Kitas über den Länderfinanzausgleich von Hessinnen bezahlen lässt, die für die Unterbringung ihres Nachwuchses in Kitas zahlen.
Habe den ganzen Tag mit Schuldnern zu tun. Da wird oft nicht sachlich gesprochen. Manchmal merke ich schon, dass meine Nerven flattern. Dann die Kollegen die mit den Schuldnern ebenfalls umgehen, wie ichs nicht gelernt habe. Sehen auf ältere Kollegen herunter. Bislang habe ich damit nicht so die Probleme gehabt aber einige andere in meinem Alter. Leichter wirds auf jeden Fall nicht. Ich merke durchaus dass ich mit meiner Erfahrung nich punkten kann aber auch dass mir die Augen weh tun nach einem langen Tag am PC und noch begreif ich schnell ob das aber so bleibt....mein Mann ist 63er Jahrgang und überlegt, früher zu gehen. Seine Worte was ich hab, hab ich....
Ja, aber ich arbeite nicht körperlich. Allerdings gehe ich davon aus, dass meine Generation eh keine Rente mehr bekommt, von der man leben kann.
Never ever. Da werde ich zum asozialen Arschloch und lebe von Hartz 4. Mit 63 habe ich 45 Jahre in die Rente eingezahlt, ich werde ganz sicher keine 50 Jahre einzahlen. Eigentlich müsste ich bis 67 arbeiten, nach aktueller Gesetzeslage, darf ich mit 65 als langjährig Versicherte in Rente gehen, da habe ich 47 Jahre eingezahlt. Mit 65 werde ich ca. 55 Rentenpunkte haben. Das schaffen die wenigsten. Wenn es nach mir ginge, 40 Jahre eingezahlt, max. 45 Jahre eingezahlt und dann ab in die Rente, wenn man das mit 60 Jahren geschafft hat, dann ist das eben so. Ich habe viel Zeit und Geld neben einem Vollzeit Job in meine Fortbildung investiert, um da zu sein wo ich heute bin. Somit zahle ich weit mehr ein als der Durchschnittsverdiener.
@badefrosch. Ich glaube, viele wissen gar nicht, wieviel ein Rentenpunkt wert ist. Sie wissen nicht, dass die Rente zi versteuern sein wird. Ich bin Jahrgang 69 und wenn ich dann die Abzpge sehe. Das viele gar keine 45 Rentenpunkte wie Mrs Mustermann haben werden und dann noch Abzüge und vermutlich dann bei 45 Jahren 1000 € netto....viele sind da immer noch unwissend.
Informieren sollte man sich schon. Von der Rente gehen aktuell ab: 7,30% Krankenversicherung 3,05% Pflegeversicherung (3,30% Kunderlose) Steuerfreibeträge 2021 sind es 9.744 Euro Sonderausgabenpauschbetrag 36 Euro, Werbungskostenpauschbetrag 102 Euro (für Rentner), volle Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken- und Pflegeversicherung) Meine aktuelle Berechnung sagt 2.000 Euro Bruttorente voraus. Da kommen dann rund 1.700 Euro netto raus nach Sozialversicherung und Steuern. Ich werde zu 100% versteuern müssen. 24.000 Euro brutto - 9.744 Freibetrag - 36 Sonderausgaben - 102 Werbungskosten - 2.484 Sozialversicherung _____ 11.634 voll zu versteuernde Rente Die Steuervorauszahlung sind rund 300 Euro sagt der Rechner. Daraus schließe ich dass ich 15 bis 20% Abzüge von der Rente haben werde.
@Badefrosch. Richtig! Wer das nicht selber erkennt und ausrechnet und dann evtl auch noch von einem Mann "abhängig" ist, Proste Mahlzeit. Ich kenne genug Frauen, die mich erstaunt anschauen und sich nicht dafür interessieren....naiv. Übrigens du gehörst dann tatsächlich zu den wenigen Frauen mit Rentenpunkten wie ein Mann. Hast ca 4800 brutto. Welche Frau hat das? Männer hingegen viele.
Vor allem wenn man überlegt, dass ich mit umgerechnet 1700 Euro brutto Anfang der 90er gestartet habe und dann in 30 Jahren mein Gehalt verdreifacht habe und das trotz 2 Jahren Babypause. Danach 2 Jahre 30 Stunden Woche, dann 35 Stunden Woche und seit er in der 3. Klasse ist, volle 40 Stunden Woche. Zwischen 20 und 30 Jahren 2 Weiterbildungen gemacht mit einer Investition von rund 10.000 Euro umgerechnet. Dann alle 3 bis 5 Jahre ein Jobwechsel, der letzte sogar mit 20% mehr Gehalt. Ich bin jetzt an einem Punkt wo ich weder den Job wechseln muss, noch Gehaltserhöhungen verhandeln muss, jetzt kann ich die letzten 15 Jahre einfach entspannt abarbeiten. Mit 55 will ich auf 35 Stunden Woche runter und mit 60 auf eine 4 Tage Woche mit 28 Stunden. Theoretisch verdiene ich mit einer 25 Stunden Woche mehr, als jemand, der Hartz 4 bekommt. Liegt aber auch an der Steuerklasse 3. Kindergeld wird angelegt und Pflegegeld nutze ich zur behindertengerechten Möblierung unserer Wohnung, Bad folgt irgendwann auch. Miete ist aufgrund einer Kommunalwohnung relativ gering, das Eigenbedarfsproblem werde ich nicht haben, mit 65 ziehe ich an die Nordsee oder Ostsee. Da reicht dann eine 45 qn Wohnung.
die rente muss aber dann auch für 2 reichen oder?
Ja, im Prinzip muss die Rente für 2 reichen. Unter den aktuellen Bedingungen - mein Mann hat bereits Pflegrad 1 - gehe ich davon aus, daß in den nächsten 10 Jahren sowohl die Erwerbsfähigkeitsrente, als auch Pflegrad 2 durchgehen. Sind dann bestimmt 500 bis 800 Euro zusammen. Dann meine errechneten 2.000 Euro. Unsere aktuellen Fixkosten sind bei 1.500 Euro, da reduziere ich fleißig von Jahr zu Jahr. Kund geht in 3 bis 5 Jahren in die Ausbildung, ist dann mit viel Glück fertig, wenn ich 60 bin.
Ha, die Intensivkrankenschwester oder der Handwerker kommen dann mit dem Rollator an oder wie? Geht alles gar nicht. In anderen Ländern haben sie mit 55 Rente und hier hängt man ständig ein paar Monate oder Jahre dran. Wahrscheinlich weil wir einfach zu alt werden.... Ich werde sicher nicht so lange arbeiten, wenn es mich extrem belastet. Da fällt mir schon was ein.
Ich habe mich jetzt aufgrund dieser Klage wegen der Doppelbesteuerung der Rente mal näher damit befasst, was mir netto noch von meiner (eigentlich gar nicht so kleinen) Rente übrigbleibt. Da will ja die Regierung jetzt angeblich gegensteuern und ich hoffe, dass das bis 2035 (da geh ich spätestens in Rente) noch passiert.... Wenn die Besteuerung bis 2040 dann 100% beträgt dann bleibt den meisten ja echt nix anderes übrig als so lange es geht zu kruppen....
Nein, auf keinen Fall. Mal abgesehen davon, dass auch die Jüngeren das nicht wollen, haben die dafür andere Gründe als vielleicht dann fehlende Gesundheit und Fitness. Sie wollen anfangen nochmal richtig zu leben in der Rente. Dass das dann so einfach nicht mehr möglich ist, übersehen viele. Aber es ist nunmal so, dass wenn man die 50 überschritten hat (spätestens 55) dann doch die gesundheitlichen Einschränkungen kommen, auch wenn man das vorher nicht wahrhaben will, sich gesund ernährt und Sport treibt. Selbst der Schreibtischtäter wird nach der Arbeit keine Lust mehr haben, abends noch bis Mitternacht nach dem Chor an den Stammtisch zu gehen und am nächsten Morgen wieder munter bei der Arbeit erscheinen. Nicht weil er keine Lust hätte, sondern weil es nicht mehr geht. Wie Merkels, Trumps und Seehofers das machen, ist mir ein Rätsel.
Super lustige Vorstellung,ich hab Patienten die sind jünger Und auch Büro finde ich da teilweise schon nicht mehr angebracht,bei meiner Ma haben sich die ersten Demenz Anzeichen bereits mit 60 gezeigt,mit 63 kam der Krebs und seitdem geht es nur noch abwärts, inzwischen ist klar sie hat Alzheimer. Sie ist nach der Krebserkrankung in Rente gegangen und es wäre auch keinen Tag länger gegangen(zumal sie seitdem auch kein Auto mehr fahren kann,sie hatte es vollkommen verlernt)
Bin seinerzeit nach schwerer Krankheit mit 58 J. in Altersteilzeit und mit 60 J. in den vorzeitigen Ruhestand gegangen - glücklicherweise ging das da noch. Denn mit 68 J. hätte ich schon aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in meinem Beruf arbeiten können. Vielleicht sollte man mal in die Nachbarländer ( z.B. nach Österreich ) schauen, wie die das auf die Reihe kriegen. https://www.merkur.de/leben/geld/rente-deutschland-oesterreich-vergleich-rentner-800-euro-ruhestand-geld-zr-90041683.html
als ich anfing zu arbeiten war das Rentenalter für Frauen noch 63 dann 65 jetzt 67 ich rechne bald mit 70
Vollzeit nicht. Teilzeit bis 30 Std pro Woche, ja.
Da ich gerade einen neuen Beruf studiere - ja. Aber nur einen Beruf würde ich nicht mehr Vollzeit machen wollen, ich werde mich nach meiner Krankheit auch anders aufstellen. Grundsätzlich bin ich jedoch Schreibtischtäter, das geht auch länger. Allgemein ist es aber eine Sauerei für alle, die körperlich arbeiten!
Ja, kann ich mir vorstellen. Ich sehr auf Dauer keine Alternative. Wenn die Menschen und die Gesellschaft immer älter werden, schrumpft damit ja der Anteil der Lebenszeit, den man arbeitet. Wenn die Leute dann irgendwann im Schnitt 90 werden und 45 Jahre arbeiten, dann muss jeder während seiner Arbeitsjahre parallel einen Rentner finanzieren? Ich denke, das haut nicht hin. Daher muss die Dauer der Arbeitszeit wohl mit wachsen. Klar muss man drüber nachdenken, wie man zum Ende der Arbeitszeit weniger belastende Arbeit, Altersteilzeit o.ä. organisiert kriegt. Aber die Augen vor der alternden Gesellschaft und dem finanziellen Bedarf verschließen wird es ja auch nicht lösen. LG sun
https://youtu.be/gfqA7LR4jnU Interressant.
ich bins einfach satt und will meine Ruhe haben diese Mühle..... früh aufstehen, Tag kaputt, ich bin inzwischen auch nicht mehr fit genug, nach einem Bürotag noch was zu machen, meist eine halbe Stunde schwimmen, aber weggehen, Leute treffen- nicht drin je selbständiger meine Kinder werde umso ausgeprägter wird mein Widerwille
Ich kann es mir auch vorstellen, mein Mann auch. Ich liebe es zu arbeiten, zumindest jetzt noch. Zur Zeit ein klares ja. LG
Ich sehe es derzeit bei etlichen Kollegen in meinem direkten Umfeld, die kurz vor der Pensionierung oder der vorzeitigen Pensionierung stehen. Irgendwie stimmen viele Rahmenbedingungen nicht mehr, über die Jahre staut sich vieles an und macht viele Leute müde / mürbe.
mürbe ist eine treffende Beschreibung. Bin ich auch- und mit steigender Selbständigkeit der Kinder habe ich immer weniger Lust auf den Tageskampf. Zumal bei uns die Finanzen stimmen, Geld ist eben kein Motiv mehr. mein Mann und ich wollen einfach nur noch das Leben genießen und möglichst bald mit dem rüstigen Rentnerdasein anfangen. Täglich schlafen bis man sich aufstehmäßig fühlt, in Ruhe frühstücken, auf Balkon oder Garten sitzen, gerade jetzt zur Jahreszeit, Ausstellungen besuchen, frisch kochen, Radtouren, Freunde regelmäßig entspannt sehen ( die haben auch alle die Nase voll, bis auf die Selbständigen)-Freiheit eben.
wie soll das gehen ? Einfach sagen ich will in persion klappt nicht, die 67 steht und wenn Du nicht DU bist wir haben massiv Personalmangel, auch was mich gerade sehr nervt und unzufrieden macht die Arbeit kaum zu schaffen,Massen Überstunden und alles daheim leidet mit
Ich verstehe das Gejammer nicht. Schließlich wählt man doch mehrheitlich genau die Parteien die das beschließen. Für mich persönlich spielt es sowieso keine Rolle, ich lasse mein Vermögen arbeiten. Von mir aus auch gerne länger als 68
Ungern. Bin der zweite Jahrgang, der bis 67 muss. Überlege ernsthaft, wie ich meinen GdB in 5 Jahren "erhalten" kann. Trini
nein, da habe ich keine lust drauf und ich überlege das gleiche wie du, bzw denke im notfall an die Hängematte. am liebsten ist mir aber der Millionär ohne Kinder
ich habe mit 64 meine 45 jahre und gut is.
...ja gar nicht mehr. 45 Jahre hätte ich erst mit 72. Trini
wie gut, dass ich nicht studiert habe.....müssen die Kinder halt bis 80 arbeiten, das erlebe ich nicht mehr.
Hallo, auf der anderen Seite - gerade in den Arbeitsbereichen, in denen man studiert hat, ist es doch auch wesentlich einfacher bis 67/68 Jahre zu arbeiten - körperlich anstrengend sind diese Berufe ja meist nicht. Andere beginnen mit 15 Jahren mit der Ausbildung und zahlen auch schon als Azubi ins Rentensystem ein - und genau da sollte man auch den Unterschied machen - nicht alle dürfen mit X-Alter in die Rente gehen, sondern man sollte man genau hinschauen wer schon wie lange ins System auch eingezahlt hat. Derjenige der mit 15 Jahren begonnen hat, der müsste ja 53 Jahre Arbeiten - der Student, der mit 25J oder mit 27J oder gar noch später beginnt müsste nur noch 43 Jahre oder weniger arbeiten. Da liegt die größte Ungerechtigkeit bei einem einheitlichen Renteneintrittsalter. Der Erstere wird es schon rein körperlich nicht schaffen und mit Rentenabschlägen früher in die Rente gehen - der Zweite könnte durchaus noch arbeiten und ist oft auch noch in beratender Funktion mit Zusatzverdienst tätig. Und nein - nicht jeder ist in der Lage und Willens sich ständig weiterzubilden. Und nicht selten kommt er auch mit guten Weiterbildungen nicht vom körperlich Arbeiten weg. Beispiel Intensivkrankenschwester - 3 Jahre Ausbildung zur Pflegefachkraft, 2 Jahre Weiterbildung zur Fachkraft Intensiv - aber ist immer noch Schichtdienst mit körperlich anstrengender Arbeit. Auch ein Pflegestudium ist keine Garantie dann auch davon weg zu kommen. Es gibt Nischen in der Pflege die weniger anstrengend sind - aber dort gibts nicht unbegrenzt Stellen - gebraucht werden die Leute halt am Patienten. Also ja - ich bin der Meinung das es nur gerecht ist, wenn da auch auf die Lebensarbeitszeit geschaut wird (auch wenn das für mich persönlich ungünstig ist - durch die lange Kindererziehungszeit in der es einfach noch keine Betreuungsmöglichkeiten gab - Kindergarten von 8-13, Schule von 8.00-11.20 Uhr,keine Frühbetreuung, kein Nachmittag, kein Mittagsessen, keine Schulkindbetreuung, keine Hausaufgabenbetreuung) Gruß Dhana
So sieht es aus. Ich kenne eigentlich nicht wirklich jemand mit körperlich anspruchsvollen Job, der älter als 70 geworden sind. Eigentlich hatten die, welche ich kenne, noch 1-2 Jahre was von der Rente, oft auch noch Frührente mit entsprechenden Abschlägen und dann folgte der Sarg. Dann oft auch noch eine lächerlich geringe Rente. Weil eben kein so hoher Verdienst und auch wenig Mittel da noch privat was zu machen.
....weil studiert und mit 26 in den Arbeitsmarkt eingetreten. 2 Kinder größtenteils (finanziell immer) alleine großgezogen, aktuell als onewomanshow selbstständig. Erst jetzt naht die Zeit, wo ich meine Arbeitszeit nicht mehr an die Kinderbetreuung anpassen muss, sprich, ich kann seit wenigen Jahren plötzlich wieder tagsüber arbeiten. Ich unterschreibe sofort, dass jemand, der mit 15 in den Arbeitsmarkt eingetreten ist und einen körperlichen Job zu erledigen hat ab einer gewissen Altersgrenze schlichtweg nicht mehr in der Lage ist diesen auch auszuüben. Ich denke da an die 75jährige Physiotherapeutin, die einer wehleidigen 30jährigen Akademikerin das Kreuz einrenkt (sorry für die überspitzte Formulierung). Was aber ist mit der psychischen Belastung, die ein Job in einer Verantwortungsposition mit sich bringt. Die immerwährende Erreichbarkeit, weil im Gegenzug für das gute Gehalt auch Erreichbarkeit 24/7 vorausgesetzt wird? Weil man den Kopf immer hinhält, auch wenn man es selbst nicht verbockt hat? Wenn Urlaube, Krankenstände, persönliche Termine ......(auch die Rentenvorsorge) eben nicht bezahlt werden und selbstverständlich sind. So grundsätzlich könnte ich wahrscheinlich bis zu meinem letzten Atemzug geldverdienend arbeiten (weil gut ausgebildet), ob ich den damit verbundenen Stress auch durchhalte? Keine Ahnung, werd ich aber fast müssen, damit ich auf denselben Rentenanspruch eines öffentlich Bediensteten z.B. käme. Falls mich also nicht vorher die Demenz ereilt kann ich meine Pensionsantrittsparty für das Jahr 2042 planen, (da bin dann 71) um denselben Rentenanspruch eines Angestellten zu erreichen.
Machen alle nur noch Hauptschualabschluss und eine kurze Lehre wenn man die Akademiker straft
Trini, ich hatte mir eine Versorgungsauskunft bestellt. nach Prüfung meiner Akte wurde mir mitgeteilt, dass ich zwei Jahre zusätzlich fürs Studium kriege kann wenn ich nachweise, dass ich studiert habe WEIL ich nur das Staatsexamen in meiner Akte hatte, aber nicht die Studienzeiten. WEnn Du willst, kram ich es mal raus am WE, obs da einen Haken gab. aber grundsätzlich, behaupte ich jetzt vorsichtig, werden Studienzeiten angerechnet wenn man einen Abschluß gemacht hat.
Hallo, ist es wirklich eine Strafe für Akademiker wenn man sagt man muss soundso viele Jahre für die (vollständige) Rente eingezahlt haben? Diese Lebensarbeitszeit müssen ja alle machen - auch der Handwerker, auch die Krankenschwester... Ich bezweifele das deswegen irgendwer mit 15 schon zu arbeiten beginnt. Und ja, sicher sind auch im akademischen Arbeitsleben nicht alle auf Rosen gebettet und Verantwortung, ständige Erreichbarkeit ect. ist sicher nicht weniger anstrengend. Aber ganz ehrlich - es gibt heute keinen Beruf der das nicht ist, völlig unabhängig davon welche Ausbildung man hat. (Wenn es den doch gibt, bitte sagen, den will ich auch) Auch ein Handwerker muss oft ständig erreichbar sein - auch am Wochenende fällt die Heizung aus... Auch eine Krankenschwester trägt sehr viel Verantwortung - für Menschenleben... (vom Schichtdienst, Rufbereitschaften, Wochenendarbeiten, Nachtschichten, muss ich da niemand etwas erklären.) Auch diese Berufe sind sehr stressig. Abgesehen davon - der Akademiker bekommt vielleicht leichter Geld auf die Seite um sich zusätzlich privat abzusichern - Altersarmut kommt in diesen Berufen ja eher selten vor - auch wenn sie mit Abschlägen früher in Rente gehen. Meines erachtens muss die Rente trotzdem an der Lebensarbeitszeit fest gemacht werden - und nicht am Lebensalter. Gruß Dhana
Naja, wenn man allerdings den Gehaltscheck macht, dann zahlen zwar Menschen mit Ausbildungsberufen länger ein, dafür Akademiker im Schnitt mehr. Natürlich nicht alle, aber das Gros. Eventuell könnte man daran denken, die Spitzenverdiener mehr zahlen zu lassen. Derzeit werden die Rentenbeiträge ja ab einem bestimmten Einkommen gedeckelt. Wobei da der Aufschrei sicherlich auch groß wäre, ist doch die gesetzliche Rente ebenfalls gedeckelt... So tolle Beamtenpensionen bekommt der Normalbürger ja nicht. Ich würde am liebsten komplett selber vorsorgen, den Betrag den ich und mein AG einzahlen lege ich gewinnbringender an als der Staat.
irgendwann ist mal schluss und das Leben ist endlich, wenn jemand lange studiert dann müsste er im Gegensatz zum Lehrling der mit 16 anfängt ja weit über 70 sein wenn er dannin Rente darf. Jemand der 10 Jahre von der Arge lebt muss ja auch nicht 10 Jahre länger arbeiten oder ?
Ausgeschlossen in meinem Job. Fühle mich mit 52 schon oftmals zu alt für den Job. Mit 59 kann ich in die Altersteilzeit....theoretisch.
Um Gottes Willen nein. Ich bin 41 und hab jetzt schon keine Lust mehr
Finanziell
keine Ahnung...verkauf ich halt irgendwann mal Etw oder das Haus, wenn die Kröten nicht reichen sollten. Von der "mit 66 Jahren, da fängt das Leben an" - Leier bin ich geheilt....funktioniert bei den wenigsten. Und dann nützt der gute Job die Jahre zuvor auch nix....zack sortiert man einen aus in die EU Rente.
Tja... bliebt den Deutschen ncoh etwas anderes übrig...? Solange das System SO ist wie es ist... ja, es läuft darauf hinaus. Ich denke an die Generation meiner Eltern... Mein Vater in einem Job von Vater Staat, ging mit 52 in Rente. Meine Mutter - immerhin hat sie immer Vollzeit gearbeitet, haben ja die meisten Muttis nicht - ging mit 58 in Altersteilzeit und mit 60 ganz in Rente... Gesundheitlich bedingt schaffe ich schon jetzt nicht Vollzeit, bin aber halbwegs abgesichert und werde im Alter zwar rechnen müssen, aber nicht 'arm' sein. Es wird nur die beiden Möglichkeiten geben. Verlängerung der Lebensarbeitszeit oder größerer Anteil Selbstvorsorge. Unser Bankberater hat auch geraten, dass sich der hiesige Sohn mit der ersten verdienten Mark :-) um Altersvorsorge Gedanken machen muss und Geld anlegen muss. Scholz sagte wohl gestern, das würde schon passen. Hätte es doch immer. Ähm. Amen.
Das Problem ist nur, dass Geld anlegen auch nicht mehr der Weisheit letzter Schluss ist. Bei der aktuellen Null-Zins-Politik (teilweise Negativzinsen) plus Inflation ist klassisches Sparen praktisch Geldvernichtung. Aktien und andere spekulative Anlagen können maximal eine Beimischung sein, denn auch wenn es in der Vergangenheit anders war, wer weiß, wie sich die Börse in den nächsten 40 Jahren entwickelt. Nichts ist mehr so, wie wir es früher mal gelernt haben. Kapitallebensversicherung? Man kann sich freuen, wenn die nicht pleite gehen. Blieben noch Immobilien. Mit Mietendeckel, immer weiterer Entmachtung der Vermieter durch die Gerichte und steigende Abgabenlast für Vermieter (siehe CO2-Abgabe) wird Vermieten für Privatvermieter immer unattraktiver. Wir sind ziemlich ratlos in Bezug darauf, was wir unseren Töchtern raten sollen. Wir können froh sein, wenn wir unsere eigene Altersvorsorge noch halbwegs über die Zeit retten. Wetten würde ich darauf aber nicht. Silvia
“Aktien und andere spekulative Anlagen können maximal eine Beimischung sein, denn auch wenn es in der Vergangenheit anders war, wer weiß, wie sich die Börse in den nächsten 40 Jahren entwickelt. Nichts ist mehr so, wie wir es früher mal gelernt haben.“ Aktien sind Beteiligungen an Unternehmen. Die Wertentwicklung folgt der Wertentwicklung der Unternehmen. Es mag an der Börse mal Unter-, mal Überbewertungen geben, aber über 40 Jahre ist das kein Problem. Deinen Töchtern würde ich zu ETFs raten.
Ob die so oft jetzt bemühten ETFs der Weisheit letzter Schluss sind, wage ich zu bezweifeln. Wir setzen da tatsächlich lieber auf gemanagte Fonds statt auf Indexfonds. Unsere Fonds sind im Schnitt von x Jahren besser als ein entsprechender ETF. Unser Geld liegt aber langfristig und wir kaufen monatlich dazu. Wir können auch Einbußen verkraften, wenn da mal kurzfristig - wie letztes Jahr mit Beginn von Corona - was rapide fällt... Wir parken jetzt einen Teil Geld in einem 'sicheren' Fonds und kaufen monatlich neue Aktien (Asien, USA) dazu. Mal gucken... OB man das einem jungen Menschen raten möchte, ist allerdings echt ein Problem. Und die aktuellen Mondpreise für Immobilien in Ballungszentren sollte auch kein junger Mensch auf sich nehmen.
Es gelingt nur wenigen Fondsmanagern langfristig, den Markt zu schlagen - und sie müssen ja auch noch die Gebühr fürs Management erwirtschaften. Ich halte es daher für Glück, dass eure Fonds besser laufen. Der Rat mit den ETFs stammt übrigens von Warren Buffett und gegen den würde ich persönlich nicht wetten. Wenn man sich ausführlich mit den Unternehmen beschäftigt, deren Geschäftsmodelle analysiert und ungefähr eine Vorstellung darüber hat, welchen Wert die Firma unabhängig vom aktuellen Börsenwert hat, dann kann man natürlich auch Aktien kaufen, ohne dass es Spekulation ist. Das können aber die wenigsten.
mir ist die ganze diskussion egal, weil sie mich nicht betrifft. ich muss mich sowieso selber absichern. aber mein opa ist ü80 und arbeitet noch einen tag pro woche bei mir in der kanzlei. er ist zwar kein familienrechtler sondern arbeitsrechtler, aber er ist geistig fit genug um sich in meine fälle einzuarbeiten. ich frage ihn gerne, wenn ich eine andere sicht haben möchte. und die arbeit tut ihm gut als abwechslung vom rentneralltag. mir ist absolut klar, dass es auch anders sein kann. mein vater ist mit ende 50 plötzlich so schlimm erkrankt, dass er derzeit nur maximal drei tage pro woche arbeiten kann. gottseidank ist er angestellter, da ist sowas ganz gut abgefedert. ich muss solche sachen selber absichern. ich wünsche mir, dass ich mit 80 noch irgendjemandem mit meinem wissen und meiner erfahrung helfen kann, so wie mein opa. wenn es anders kommt finde ich das sehr schade. aber ich finde es auch schade, wie viele offensichtlich so wahnsinnig ungern arbeiten, dass sie lieber heute als morgen damit aufhören möchten.
WonderWoman, so erlebe ich es im Umfeld auch sehr oft. Viele Anwälte im Bekanntenkreis und deren Eltern waren auch schon oft Anwälte oder Notare. Fast alle, haben bis weit über 70 gearbeitet, wenn auch evtl. nur halbe Tage etc. Meine Nachbarin hat mit 63 noch einmal Umgesattelt, Ausbildung etc. und war danach noch einmal gute 15 Jahre selbstständig. Auch mit Kindern, hat sie immer gearbeitet. Der Mann ist bis zum 85. Lebensjahr noch Taxi gefahren. Jetzt streikt die Hüfte. Arbeiten hätten beide nicht mehr gemusst, wollten aber noch am Leben teilhaben. Hobby etc. hatten sie aber trotzdem noch. LG maxikid
Würde dein Vater müt Ü80 auch noch auf einer Baustelle arbeiten oder in einem Pflegeberuf? Das ist nämlich das Hauptproblem: körperliche Arbeit wird insgesamt meist schlecht bezahlt und kann man gleichzeitig meist nicht bis zur Rente durchhalten. Lösung? LG Inge
die frage war, ob ich mir vorstellen kann, bis 68 zu arbeiten. meine antwort ist ja. eine lösung für das problem der rentenkassen habe ich nicht. es betrifft mich ja nicht mal, warum sollte ausgerechnet ich mir dazu gedanken machen? ich kenne übrigens leute, die mit Ü60 den sprung von einer körperlich anstregenden arbeit in eine beratende tätigkeit geschafft haben. vielleicht kann man nicht mehr selber pflegen, aber anderen sagen wies geht? ganz generell arbeiten in meinem umfeld sehr viele über das rentenalter hinaus. und die wenigsten weil sie es müssen. eine bekannte war richtig sauer, als ihr ag sie nicht weiterbeschäftigt hat. ja okay, mein umfeld ist eher aus geistig anstrengenden berufen, nicht aus körperlich anstrengenden. sie sind insofern genauso wenig repräsentativ wie der dachdecker. aber die gibt es eben auch.
Nachdem das ganze Dilemma m.E. Resultat einer verfehlten Einwanderungspolitik ist (D ist äußerst attraktiv für Ungebildete, Kriminelle und Terroristen; vergleichsweise unattraktiv für leistungsfähige Einwanderer - sofern sie überhaupt kommen dürfen), würde ich mich sicher nicht einreihen, wenn dazu aufgerufen wird, dass die Willigen und Fähigen sich noch mehr aufopfern dürfen für den ´Rest`. Überhaupt sollten wir doch wegkommen von fehlgeleiteter Loyalität ggü. den ´länger hier Lebenden` und hin zu einer globalen Sichtweise - dazu gehört eben auch abnehmender Wohlstand (ungefähr auf den Stand von Bulgarien - oder ist das noch zu viel? ). Dem Klima wird es zwar nichts nützen, aber wir haben wenigstens gebüßt
Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, fremdbestimmt zu arbeiten und werde es vermeiden, bis mich ein garstiges Schicksal dazu zwingt. Solange ich fit bin, brauche ich wenig und für Jahre in einem Pflegeheim arbeite/spare ich sicher nicht.
60 sollte das limit sein für männlein und weiblein bitte gleich . und gleichzeitig müssen die jüngeren mehr zur verantwortung gezogen werden arbeiten zu gehen . das bei denen eingesparte harz 4 könnte dann super in die renten einfließen .
.....und nicht tausende ins Land holen, die nie was eingezahlt haben und denen einen finanziell abgesicherten Lebensabend bieten. Auf unsere Kosten.
das außerdem
Wen meinst du damit? Frühere Ossis?
nein , dann eher die wessi frauen , die bis in die 90er fast nie einem job nachgingen ...
Ach, da fallen mir ganz andere Bevölkerungsgruppen ein. Beispiel Cum Ex Skandal. DAS sind Beträge (dazu sehr asoz*ales Verhalten ohne jede Moral). Zu Flüchtlingen kursieren so viele Unwahrheiten, dann besser hier nachlesen https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/faktencheck
Der Deutsche nimmt das doch klaglos hin. Die Wahl im September wird es zeigen. Irgendwie muss man ja auch Geld haben um weiter den Gönner spielen zu können. Ich kann hier noch in meinem Büro sitzen bis ich umfalle, das ist nicht das Problem. Ich zahle aber auch nichts in die Rentenkasse ein. Nicht mehr. Aber meine Monteure draussen, die sind mit Ende 50 schon fertig. Somit ganz klar. NEIN.
Der Heil, hat doch heute vorgeschlagen, dass auch der Selbständig in die Rentenkasse einzahlen soll, um die Rente mit 68 zu verhindern. LG
Ehrlich gesagt fände ich das gar nicht sooo schlecht, wenn man dann am Ende auch ein wenig rausbekommt. Es gibt ja genug, die nicht viel in der Selbstständigkeit angespart haben.
ich auch, und von mir aus auch gleich die private Krankenkasse. Die nervt ja nur. LG
dafür! denn zu oft wird davon ausgegangen ,dass man als selbständer vom reichtum erschlagen wird
und noch ganz wichtig ,dass man trotz rente selber entscheiden wieviel man noch arbeitet und verdient , ohne dass es der rente angerechnet wird
ja, das fände ich auch super. Denn, das Wissen der Alten kann nie schaden. Und es werden doch überall so viele Leute gebraucht, wo man nicht körperlich schwer schuften muss. LG
eben eine komplexe sache , wo es nicht reicht das rentenalter rauf oder runter zu setzen . eine komplete renten und sozialreforum müßte her....käme da einer daher mit einer idee die realistisch ist und mir gefällt , wäre ich dessen wähler
In meinem Beruf oder mit meiner Qualifikation grundsätzlich ja, in meiner gegenwärtigen Position nicht, da bin ich froh, wenn ich bis 55 durchhalten kann. Ich merke auch, dass ich nicht mehr so belastbar bin wie vor 20 Jahren. Ich muss mich allerdings sowieso um meine Altersvorsorge selbst kümmern. Ich fände es schön, wenn der Arbeitsmarkt durchlässiger für Ältere würde. Grundsätzlich hätte ich kein Problem mit mehr Solidarität (und auch längeren Lebensarbeitszeiten), wenn ich das Gefühl hätte, dass die Gelder sinnvoll verwendet würden und die Gesellschaft (nach meinen Vorstellungen) gerechter wäre. Aber die - in meinen Augen ungerechten - Diskrepanzen zwischen Renten und Pensionen, die Kosten einer völlig verfehlten Einwanderungspolitik (heute wieder ein schöner Bericht über die Clan-Kriminalität in NRW, wo das JobCenter sechsstellige Auszahlungen geleistet hat) und die ständig steigenden Kosten als Folge einer bestenfalls ungeschickten Umweltpolitik plus maßlose Korruption und Selbstbedienung plus riesige Anspruchshaltung einiger Bevölkerungsteile und Ablehnung von Gutverdienern halten mich eher davon ab, mich solidarisch zu fühlen und mich stärker beteiligen zu wollen.
Ich habe aktuell 37 Arbeitsjahre . Wenn ich bis 68 arbeiten müsste, wären das noch mal 15, also insgesamt 52 Jahre. Auch wenn ich meine Arbeit mag - aber das ist mir echt zu lange. Ich hoffe dass die Rente mit 65 nach 45 Arbeitsjahren bleibt. Dann würde ich mit 62 in Altersteilzeit gehen. Also jetzt noch 9 Jahre :-)
Ja, wenn dafür ein wenig Rente für mich rausspringt. Aber ich arbeite auch nicht in einem körperlich anstrengenden Job.
Je nachdem! Es ist alles relativ... Ich kenne Leute Ü70, die sind noch voll im Job und ein Schatz an Wissen, Erfahrung und total auf Zack. Die waren erfolgreiche Forscher im aktiven Berufsleben - und die mit Ü80 denken jetzt mal ans Aussteigen - aber die sind auf ihren jeweiligen Fachgebieten noch immer Top!
da es um die finanzierung geht finde ich schon dass es eine regelung geben sollte , wo jeder geld aus der rente schöpft. was darüber hinaus an arbeit noch verichtet wird ist privatsache und legitim
Vorstellen und wollen, nein. Aber ich sage schon seit Jahren das sich das Renteneintrittsalter bis ich da angekommen bin, auf 71 erhöht hat. Und so wie's aussieht passt das wohl. Aber wie schon jemand anderes schrieb, auch ich werde dann zum "sozialen a*schloch" und gehe lieber in den H4 Bezug als bis kurz vor der Grube arbeiten zu gehen. Ich frage mich auch immer wieso davon gesprochen wird das wir immer älter werden. Durch eine Angststörung von mir checke ich täglich die lokalen Todesanzeigen und rechne mir das Alter der verstorbenen aus. Das Durchschnittsalter liegt dabei bei nichtmal 70jahren.
Seltsam, wie unterschiedlich das ist, oder wie unterschiedlich das wahrgenommen wird. Ich überfliege immer samstags die Traueranzeigen und bin meistens baff, wie viele in den goldenen Zwanzigern geboren wurden, nicht selten in der ersten Hälfte. Aktuell wurde eine 106-Jährige betrauert. Ab 1940 kommen mir die Verstorbenen immer sehr jung vor, dabei sind die teils ja auch 80 geworden. Meine Beobachtung ist, dass immer mehr Menschen 30 Jahre und länger Rente beziehen, und zunehmend zwei Generationen einer Familie Rentner sind.
Vielleicht Regionsabhängig
In dem Fall will ich aber in eine Region mit einem durchschnittlichen Alter von über 90
Bis auf die Großeltern meines Mannes kenne ich niemanden, auch nicht im entfernteren Verwandten-/Bekannten-/Freundeskreis der älter als 80 wurde.
Hier werden die Menschen auch sehr alt. In der Familie meines Mannes sind viele über 85-95. meine Uromas wurden auch 98. Ich kenne kaum jemanden, der vor 80 verstorben ist. Selbst mein Stiefvater ist jetzt mit 88 gestorben.LG
Es mag ja sein, daß immer mehr Menschen ein sehr hohes Alter erreichen; es sagt aber nichts über die Gesundheit bzw. Leistungsfähigkeit aus. Wenn jemand sich mit 68 Jahren und älter noch fit und in der Lage fühlt zu arbeiten, kann er/sie das ja tun. Aber viele andere - ich würde mal behaupten die meisten - sind dazu nicht mehr in der Lage und die haben dann erhebliche finanzielle Einbußen - was einer Rentenkürzung gleichkommt. Und das sollte auf keinen Fall die Regel werden.
Eher nicht. Ich glaube, in anderen europäischen Ländern lacht man über uns dumme Deutsche, seufz. Mein Sohn meinte kürzlich schon: "Ich freue mich schon auf meine Rente mit 80."
Ich kenne einige Personen, die freiwillig länger gearbeitet haben, als sie mussten. Ich denke, es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als bis 68 zu arbeiten. Die Menschen werden ja auch viel älter als früher. Meine Großeltern zum Beispiel haben ca 30 Jahre lang Rente bezogen. Das kann man auf Dauer einfach nicht finanzieren.
Als Kellnerin .... niemals, ich quäl mich jetzt schon ( mit 40) an manchen Tagen wg Knieproblemen.
Irgendwann muss ich wohl doch Chef werden müssen
Als Kellnerin .... niemals, ich quäl mich jetzt schon ( mit 40) an manchen Tagen wg Knieproblemen.
Irgendwann muss ich wohl doch Chef werden müssen
also wenn ich dann noch fit bin - ja. Ich könnte mir vorstellen, auch mit 68 noch zusammen hier mit meinem Team zusammen zu arbeiten. Sogar sehr gut. Vielleicht nicht mehr unbedingt 42 h.
Von mir definitiv ein ja. Aber ich verstehe auch, dass in körperlich anstrengenden Berufen nicht funtioniert. Aber was ich nicht verstehe: Warum MÜSSEN Lehrerinnen und Professoren mit 65 abdanken? Ich finde, wenn sie wollen, dann sollten sie auch weiterarbeiten dürfen.
Ich bin da zwiegespalten (meine persönliche Situation mal außen vor). Mein Vater (80) hat seinen Rentenanspruch erst vor etwa 8 Jahren geltend gemacht. Er war selbstständig und arbeitet bis heute gerne im Rahmen dessen, was dazu verdient werden kann. Meine Mutter (78, öffentlicher Dienst => Lehrerin) ist zum ehest möglichen Zeitpunkt (59) in Pension gegangen und tut seither nichts mehr, außer sie muß. Wenn ich jetzt beurteilen müsste, wer geistig fitter geblieben ist? Eindeutig mein Vater!
Ich finde das Rentensystem auch ziemlich unfair. Ich habe mit 18 meine Ausbildung angefangen, mein Studium habe ich einige Jahre nebenbei zum Vollzeitjob gemacht. Mit 63 habe ich 45 Jahre eingezahlt und das finde ich mehr als genug. Klar habe ich Anfangs weniger verdient, aber mit Fortbildung dafür gesorgt, dass es mehr wird. Ich war nur 1 Jahr in Elternzeit und danach 10 Monate arbeitslos. Ich habe habe fast durchgehend gearbeitet, ist auch ok für mich wenn sie die 10 Monate arbeitslos über 63 verlängern, dann ginge ich mit 64 in Rente. Jemand der mit 25 / 27 / 30 das arbeiten anfängt und studiert hat, der hat ein höheres Einstiegsgehalt, auch der kommt auf 35 Jahre, wenn nicht sogar auf 40 Jahre. Und genau das sollte man berücksichtigen. Und dann sollten körperlich anstrengende Jobs in der Rentenbewertung anders sein. Wenn man nach 35 Jahren kaputt ist auf den Knochen, warum darf der nicht die Rente für 45 Jahre bekommen? Ich war die letzten 10 Jahre über dem deutschen Durchschnittseinkommen, die 20 Jahre davor darunter, die kommenden 15 Jahre werde ich auch drüber sein, so dass ich im Durchschnitt über 45 Jahre, das deutsche Durchschnittseinkommen habe.
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