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Ich habe richtig gewählt

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lymue92

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https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/politik/deutschland/es-geht-um-ein-signal-erster-landrat-will-asylbewerber-zum-arbeiten-verpflichten_id_259707328.html Wird in mehreren Zeitungen geschrieben. Hoffe andere Landkreise ziehen nach.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Ach herje.... Gemeinnützige und zusätzliche Arbeit sieht das Asylbewerberleistungsgesetz schon immer vor. Es ist also keine neue Erfindung und schon gar nicht dieses Landkreises. Die Frage ist nebenbei, ob so vier Stunden öffentliche Plätze fegen oder Unkraut ziehen tatsächlich bessere Deutschkenntnisse vermitteln, als ein Deutschkurs. Achso, die Möglichkeit ist für Bürgergeldempfänger genauso vorgesehen....


Miamo

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ich schlage 4h gemeinnützige Arbeit vor und anschließend 4h Deutschkurs. Das ergibt einen durchschnittlichen 8h Arbeitstag, ein prima Möglichkeit, sich schon einmal einzugewöhnen. Dazu gehört der Reinigungsservice der Unterkünfte selbstverständlich abgeschafft und der Cateringservice reduziert.


allin

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Wo kommen denn die Kapazitäten für 4 Stunden Deutschkurs her?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Selbst wenn es bereits vorgesehen ist, wo wird es denn umgesetzt? Das ist doch entscheidend. Ich sehe das auch so, warum sollten sich diese Leute nicht auch einbringen?


MM

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Antwort auf Beitrag von Miamo

... wäre ein Schritt in die richtige Richtung.


Dots

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Antwort auf Beitrag von MM

Wunderbar, ihr könnt ja gemeinsam eine Arbeitsagentur für migrierende Tagelöhner gründen, die leben unter den gleichen sklavenähnlichen Bedingungen.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Ich sehe das zwiegespalten. Einerseits finde ich schon, dass es ungut ist, und zwar für die Betroffenen selbst als auch für die Gesellschaft, wenn die Asylbewerber/Geflüchteten nur untätig rumsitzen und alimentiert werden. Andererseits halte ich es auch für schwierig, diese Menschen für nicht mal ein ordentliches Taschengeld arbeiten zu lassen und hier Stellen einzusparen, die dann den niedrig qualifizierten Arbeitswilligen fehlen (und denen man dann wieder "Faulheit" unterstellt). Hier in unserer Gemeinde sind für so etwas 2 Vollzeitkräfte (sozialversicherungspflichtig, ganz regulär, ÖD, halt untere Gehaltsgruppe) zuständig, die sonst eher wenig machen könnten, weil einfach sonst nix gehen würde (wahrscheinloch nicht pc ausgedrückt: die zwei sind an der Grenze zur Lernbehinderung ...). Wsnn, dann sollte so etwas mit einer Perspektive verbunden werden.


allin

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Das ist im Prinzip nur ein symbolischer Akt um das einfache Volk zu befrieden, die im Grflüchteten nur Sozialschmarotzer sehen. Es wird dort gar nicht so viele Straßen zu kehren geben, wie es gilt Geflüchtete zu beschäftigen. Viel wichtiger wäre es daran zu arbeiten, diese Menschen in vernünftige Arbeit zu bringen. Dazu vergeht viel zu viel Zeit, bürokratische Hürden, fehlende Kapazitäten (Deutschkurse z. B.) und je länger jemand perspektivlosi bleibt umso antriebsloser wird er.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von allin

je länger jemand perspektivlosi bleibt umso antriebsloser wird er.... dennoch ist jemand der nutznießer des geldes einer arbeitenden gesellschaft ist in einer bringschuld....egal wie seine gefühle bezüglich arbeit sind


allin

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Antwort auf Beitrag von mauspm

"Viel wichtiger wäre es daran zu arbeiten, diese Menschen in vernünftige Arbeit zu bringen. Dazu vergeht viel zu viel Zeit, bürokratische Hürden, fehlende Kapazitäten (Deutschkurse z. B.)" Du hast den ersten Teil meins Satzes nicht gelesen. Daran muss doch gearbeitet werden und nicht symbolische Beschäftigungstherapie, von denen weder Steuern noch Sozialabgaben geleistet werden.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Dann müsste man den Leute aber auch die Mögluchkeit geben, diese "Bringschuld" zu leisten (mit Perspektive). Das ist für Asylbewerber doch nur recht eingeschränkt möglich. Es ist zwar Spekulation, aber ich könnte wetten, es wäre auch wieder nicht rechtm würde man den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern ...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich kenne einen jungen Mann, der so seit Jahren in der Schleife hängt, spricht sehr gut Deutsch mittlerweile, ist hochmotiviert - aber er darf nicht. Letztens hat die Ausländerbehörde ein dreiviertel Jahr zur Genehmigung eines Jobs gebraucht, der dann natürlich schon längst weg war.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

ach doch, wer arbeiten möchte sollte dies auch tun können und das ohne steine im weg. dann hätte man auch einen super überblick wer wirklich möchte und wer nicht


Sille74

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich meinte damit jetzt nicht ganz konkret Dich, sondern ganz allgemein. Mich würde es nicht wundern, wenn dann von manchenbwieder käme: "die nehmen Deutschen die Arbeitsplätze weg". Den Satz kenne ich noch gut aus den 1980er- und 1990er-Jahren ... Gerne ausgesprochen von Leuten, die, wie man bei uns sagt, 's Schaffe net grad erfonde hen, Jobs schnell geschmissen haben oder die Probezeit wegen Unzuverlässigkeit nicht überstanden haben ... denen hat jedenfalls keiner was weggenommen, die sind sich schon selbst im Wege gestanden.


allin

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Antwort auf Beitrag von Sille74

"Es ist zwar Spekulation, aber ich könnte wetten, es wäre auch wieder nicht rechtm würde man den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern ..." Das dachte ich auch. Genauso war die Argumentation ja auch vor 20, 30 Jahren...


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von lymue92

seit jahren und immer noch wird asylbwerbern die arbeitserlaubnis verweigert. habe aktuell mehrere fälle. die haben ordentliche jobangebote mit sozialversicherung und steuerpflicht etc. aber jetzt sind sie die faulen... meine prognose klappt in der praxis eh nicht.


Caot

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Antwort auf Beitrag von lymue92

als an fehlender Unwilligkeit? Bitte was bezweckt man mit solchen Schnellschüssen? Löst die das Problem? Oder befriedet man da nur den laut Keifernden, der genau darin den Untergang des Sozialstaates vermutet? Wäre es nicht sinnvoller, schnell und unbürokratisch Deutschkurse und eine Arbeitserlaubnis zu vermitteln?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ich würde die Anerkennung von Berufsabschlüssen noch hinzufügen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ganz genau. Sich langweilende, sich überflüssig fühlende und dann auch noch als "arbeitsscheu, faul und Schmarotzer" bezeichnete (junge) Männer kommen schnell er auf dumme Ideen als die, die sich durch Arbeit und dadurch auch finanzielle Mittel, am gesellschaftl. Leben teilzunehmen, integrieren.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Caot

Definitiv wäre das sinnvoller. Nur leider passiert diesbezüglich nichts. Denn warum dürfen Flüchtlinge erst nach 4 Jahren arbeiten?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Man sieht ja an den Ukrainern, was das bringt. Gegen Langeweile und sich überflüssig fühlen, würde ein Arbeitsdienst durchaus helfen.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Caot

Laut BAMF können die meisten Asylbewerber nach 3, 6 oder 9 Monaten in der Regel eine Arbeitserlaubnis beantragen. Wie kommt es zu der weit verbreiteten Aussage, sie dürften 4 Jahre nicht hier arbeiten? Dauert es immer so lange, bis die Bürokratie den Fall bearbeitet hat? Wie viele Verwaltungs- und sonstige Kräfte sind eigentlich in Deutschland rein mit den Angelegenheiten der Zuwanderung beschäftigt? Soll das denn unbegrenzt zu schaffen sein? Bei der raschen Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse bin ich skeptisch. Ich finde, es hat durchaus seinen Sinn, gründlich zu prüfen, ob jemand nach absehbarer Zeit hier seinen Beruf selbständig und sicher, ohne Gefährdung anderer, durchführen kann. Schließlich gelten die Berufsabschlüsse in Deutschland als qualitativ gut. Und je nach Tätigkeit muss auch ein angemessenes Sprachniveau Voraussetzung sein, um hier arbeiten zu können.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Tai

Es gibt den Ausdruck "Asylindustrie". Das heißt, es hängen unfassbar viele Arbeitsplätze an diversen Organisationen. Und niemand, hat daran Interesse, Flüchtlinge in möglichst früh Lohn und Brot zu schicken, als unbedingt notwendig.


allin

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Antwort auf Beitrag von Tai

"Laut BAMF können die meisten Asylbewerber nach 3, 6 oder 9 Monaten in der Regel eine Arbeitserlaubnis beantragen." Das ist aber an Bedingungen geknüpft: "Die Erteilung wird abgelehnt, wenn die Bundesagentur für Arbeit nicht zustimmt, weil die Arbeitsbedingungen nicht adäquat sind (z.B. zu geringe Entlohnung im Vergleich zum allgemein üblichen Lohnniveau für vergleichbare Tätigkeiten) und/oder für die konkrete Tätigkeit genügend sogenannte "bevorrechtigte" Personen zur Verfügung stehen (Vorrangprüfung), also Deutsche, EU-Bürger oder andere Personen mit einem uneingeschränkten Arbeitsmarktzugang, oder es sich um Zeitarbeit handelt." Hier ist es insgesamt ganz gut zusammengefasst: https://www.caritas-ac.de/so-helfen-wir-ihnen/fluechtlinge/fluechtlingsarbeit-im-bistum-aachen/zu-rechtlichen-fragen/fluechtlinge-und-der-arbeitsmarkt/fluechtlinge-duerfen-nicht-sofort-anfangen-zu-arbeiten Und ja, ich fürchte, die Mühlen mahlen langsam, zu langsam. "Bei der raschen Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse bin ich skeptisch. Ich finde, es hat durchaus seinen Sinn, gründlich zu prüfen, ob jemand nach absehbarer Zeit hier seinen Beruf selbständig und sicher, ohne Gefährdung anderer, durchführen kann." Das kann man so pauschal nicht sagen. Teilweise werden Nachweise gefordert, die es so im jeweiligen Herkunftsland gar nicht existieren oder können nicht beschafft werden, weil eben geflohen. Und da geht es um einfache Beschäftigungen und nicht um eine z. B. medizinische Tätigkeit.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von allin

Bekommt man denn erst eine Erlaubnis wenn man eine bestimmte Tätigkeit vorweisen kann? Wäre ja sinnlos, weil ja meist zeitnah ein job begonnen werden soll und wenn man dann erst noch prüft und prüft und prüft, sind doch die Eulen verflogen


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Genau so wird es aber gehandhabt (jedenfalls in dem Fall, den ich kenne.)


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von mauspm

ja. die erlaubnis bezieht sich auch immer nur auf den beantragten job. und entfällt wenn der job wegfällt.


allin

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Das Ganze ist unnötig kompliziert und nicht mehr zeitgemäß. Es stammt aus einer Zeit, als aus der Bevölkerung die Rufe kamen "Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg." Und jetzt bei Arbeitskräftemangel wollen sie halt angeblich nicht arbeiten.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich verstehe wirklich nicht, wieso gleich wieder von „Arbeitsdienst“ geredet wird, kommen sicher noch Lager und womöglich Umerziehung“ dazu? Es wäre doch eine gute Idee, den Menschen eine normale Arbeitserlaubnis zu geben, ihre Ausbildungen anzuerkennen und sie so am normalen Leben teilnehmen zu lassen. Welchen Sinn hat es denn, gut ausgebildete Menschen die Straßen fegen zu lassen? Nie lernt man eine Sprache besser als unter Muttersprachlern, die sie sprechen. Kein Sprachkurs kann das leisten. Und wenn ich mir den Kursus voller Handwerker ansehe, den ich mal hatte, so konnten die mit Büchern, Theorie und Grammatik noch weniger anfangen als der „normale“Däne, in ihre; Berufen aber waren sie angekommen Wieso sollte das bei Ausländern anders sein?. Integration findet nicht statt, wenn man den Menschen verbietet, dort teilzunehmen, wo sie sich integrieren sollen.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Tai

aktueller fall aus meiner beruflichen praxis: asylbewerber findet einen job, beantragt arbeitserlaubnis, wartet 5 monate, ablehnung. der arbeitgeber ist sauer, die stelle ist immer noch frei, es findet sich keiner der das machen möchte. der gleiche asylbewerber findet einen ausbildungsplatz. antrag auf arbeitserlaubnis, ablehnung nach 4 monaten. der ausbildungsplatz blieb unbesetzt. der ag hatte sich sehr für ihn engagiert und extra noch bei der berufsschule angefragt, ob der auszubildende auch später einsteigen könnte, weil man noch auf die arbeitserlaubnis warte. der gleiche asylbewerber findet wieder einen job, ausbildung/einarbeitung 4 monate mit integriertem b1-deutschkurs den der verzweifelte arbeitgeber zahlt um endlich ein paar seiner über tausend offenen stellen besetzen zu können. ablehnung nach 3 monaten. huch, so schnell? für einen "staatlichen" deutschkurs steht der asylbewerber seit über 1 jahr auf der warteliste. ich habe ihm privat jetzt eine anständige sprach-app finanziert. jetzt sitzt der junge mann in der unterkunft und fühlt sich verarscht. mein verständnis hat er. dabei finde ich ihn wirklich sehr engagiert und "willig". die meisten hätten nach der 1. ablehnung aufgegeben.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Über ähnlich gelagerte Fälle wurde zuletzt auch in meiner Taheszeitung berichtet. Sehr ärgerlich und frustrierend für alle Beteiligten! Am Willen, etwas zu tun, scheitert es nämlich oft, wenn nicht sogar in den meisten Fällen nicht, genausowenig wie im übrigen bei den vielen Bürgergeldempfängern. Das ist ja auch das, was ich so problematisch finde: anscheinend gibt es in diesem Kreis Betätigungsfelder, für die man auch (wie z.B. bei uns in der Gemeinde; da gibt es die allerdings schon lange) reguläre Arbeitsstellen schaffen könnte - für Bürgergeldempfänger UND/ODER Migranten, aber nein, man will sich das sparen und gleichzeitig noch dem z.T.auf Unkenntnis der Situation beruhenden Volkszorn entgegenkommen und die Asylbewerber für ein Taschengeldchen. Braucht man die Arbeit allerdings an sich nicht, wäre ja auch der Hungerlohn wieder eine Zusatzausgabe und das merken die Leute ja auch, wenn man sie an sich unnötige Arbeiten machen lässt, was bestimmt die allgemeine Motivation und den Intsgrationswillen nicht befördert ...


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Mit welchen Begründungen wurde er denn abgelehnt?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von lymue92

grundlegend sollten meiner meinung nach alle, die gesund und arbeitsfähig sind und fürs nichtstun geld bekommen ,zu solchen tätigkeiten verpflichtet werden. vielleicht sollte man da kräfte investieren und dran arbeiten , die bürokratie anzupassen, anstatt die zeit in den kampf gegen rechts zu investieren - bedeutet, prioritäten zu setzen. ich empfinde es auch als chance einen geregelten arbeitsalltag zu leben , denn wenn man erst einmal daheim hockt, ist es schwer sich wieder seber zu motivieren -und, ganz wichtig, die -,80 gibt es ja on top zum bürgergeld dazu, eigentlich bedarf dies gar keiner diskussion, jeder vernnftige mensch müsste das begeistert abnicken


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von mauspm

es gibt seit 2005 die möglichkeit eines 1-euro-jobs. zum fegen des rathausplatzes kann die kommune also einen solchen beantragen und an arbeitsunwillige aus- und inländer vergeben. die 1,- euro gibt es für den leistungsempfänger ebenfalls on top. das neue an deinem vorschlag ist also lediglich, die entlohnung um 20% zu senken. wow, voll innovativ!


mauspm

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

auch 0,00 wären noch genug ....denn sie bekmmen ja schon das bürgergeld für lau


Sille74

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Aber das kann ja nicht das (menschenwürdige) Ziel sein, die Leute im wirklich nicht üppigen, aber halt alles in allem doch kostenintensive Bürgergeld zu belassen und ohne vernünftigen Lohn arbeiten zu lassen. Ziel sollte doch sein, dass diese Leute wieder in Lohn und Brot und vom Bürgergeld weg kommen. Dafür war ja auch der 1-Euro-Job gedacht, als Übergang. Genauso wenig oder sogar noch weniger, wie das Bürgergeld eigentlich dazu da ist, Arbeitsunwilligen das Leben zu finanzieren (wobei man damit wirklich keine großen Sprünge machen kann), ist es dazu da, Stellen einzusparen ...


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

eben, bürgergeld sollte ein übergang sein. ist man aber erst einmal bequem darin eingerichtet ist es schwer wieder nornmal in den arbeitsalltag zu kommen ....daher, wie ich schn schrieb, ist es wichtig, diesen menschen einen alltag mit pflichten zu ermöglichen, bis sich ein echter job bietet


Sille74

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ja, aber dann muss sich eben auch mal ein "echter" Job bieten und wenn einfach alle einfachen Tätigkeiten als "nicht echter" Job betitelt, um Bürgergeldempfänger (und Asylbewerber) zu trietzen, dann hilft das keinem. Das war ja meines Wissens auch das Problem mit den 1-Euro-Jobs. Die waren nicht effektiv hins. des Ziels, die Menschen wieder in Lohn und Brot zu bekommen. Die übliche Dauer für 1-Euro-Jobs war/ist 6 Wochen bis 9 Monate. Wenn der/die Betreffende diese Zeit erfolgreich hinter sich gebracht hat, dann fällt er da raus und müsste eigentlich vermittelt werden. Das passiert(e) aber häufig nicht, nicht, weil der Betroffenen unwillig war, sondern weil kein Job uur Verfügung stand. Der 1-Ejro-Job selbst darf nicht ei fach als normales Arveitsverhältnis weitergemacht werden, sonst hätte er vorher kein 1-Euro-Job sein/werden dürfen ...


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Sille74

exakt so. deutlicher effektiver ist es z.b. wenn das jc einen "echten" job über einen begrenzten zeitraum bezuschusst über den arbeitgeber. das habe ich auch schon genutzt als arbeitgeberin. wundert mich dass pm als arbeitgeberin das tool nicht kennt. aber ein pseudo-job auf dem 3. arbeitsmarkt führt so gut wie nie zu einem ordentlichen job auf dem 1. arbeitsmarkt. das ist reines strafarbeiten mit bürgerbefriedigung ohne sinn.