Elternforum Aktuell

Herz auf der Zunge

Herz auf der Zunge

Erdbeere81

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Ich brauche mal Ratschläge von klugen Frauen. Ich bin so eine Plaudertasche. Ich erzähle keine Geheimnisse, keinen Klatsch aber ständig zu viele Details von meinem Privatleben, von meinen Kindern, von meinen Erkenntnissen, auch sehr ehrlich. Die Leute hören mir auch zu, also ich langweile nicht. Aber es ist zu viel, mir zu viel. Am Abend zu Hause ärgere ich mich ständig darüber, dass ich nicht die Klappe gehalten habe. Seit ein paar Jahren verabrede ich mich schon deutlich weniger (also ich blocke Verabredungen), gehe nicht zu Einladungen von Kollegen weil ich es einfach nicht in Griff kriege. Aber anderseits tanke ich von diesen Treffen immer auf und es tut mir gut, wie Joggen oder ein gutes Buch. Jetzt habe ich nächste Woche ein Gespräch bei meinem Arbeitgeber, der mich vorzeitig aus der Elternzeit holen möchte. Den Abteilungsleiter mag ich sehr gerne, er mich auch und sagt es auch immer wieder. Aber jetzt müssen wir verhandeln um Stunden und Gehalt. Ich will nicht erzählen, dass ich nur 15 Stunden will, weil ein Kind so Schulprobleme hat, dass ich viel zu Hause sein muss. Ich will nicht erzählen, dass das Kindergartenkind bis zum Nachmittag im Kiga bleiben kann, sonst wird er mich bitten am Nachmittag Sprechzeiten anzubieten. Aber weil mir seine Wertschätzung so viel Wert ist und weil ich weiß, dass sie mich wirklich brauchen hab ich so Angst dass ich mich rechtfertigen werde, hilfsbereit sein möchte und alles total offen erzähle. Was nicht sein muss, weil sie ohne mich nicht können und jede Bedingung auch so akzeptieren werden. Fühle mich dann immer verantwortlich, Stille zu überbrücken und Spannungen raus zu nehmen. Was auch nicht meine Aufgabe bei solchen Gesprächen ist. Aber ich geraten da so schnell in Fahrt und kann dann mich nicht bremsen. Wie kann man da sein Mindset ändern?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Würde es dir helfen, das Gespräch mit jemandem zu üben, der den Part des Abteilungsleiters übernimmt?


tonib

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich kann auch nur empfehlen, das unmittelbar vorher zu üben. Ich hatte bei schwierigen Verkaufsgesprächen auch immer einen Kollegen, der mir nochmal gesagt hat, wie toll unser Produkt ist und dass wir eigentlich noch viel zu günstig sind, und für einen kurzen Moment konnte ich das selbst glauben und überzeugend rüberbringen (heimlich bin ich der Meinung, dass das alles viel zu teuer ist ) - das hat mir sehr geholfen.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von tonib

Danke, daran habe ich wirklich nocj nicht gedacht.


Erdbeere81

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Danke, dass ist eine gute Idee.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Mir hilft es, wenn ich meine Bedingungen auf einen Zettel schreibe. Hier hatten wir das erst, weil mein Chef möchte, dass ich Vollzeit arbeite. Ich habe acht Monate mehr als Vollzeit gearbeitet, weil es nicht anders ging, und dadurch einen Überstundenberg angehäuft. Jetzt meinte man, dass das, was da ja offenbar funktioniert hat, auch dauerhaft möglich sein müsste. Das alles war aber weder den Kindern noch meinem Mann gegenüber fair, weil die vereinbarte Aufteilung (er hat morgens Kinderdienst, ich ab Abholung aus dem Hort) so nicht eingehalten werden kann. Möglich wäre es natürlich. Ich bin ja nicht alleinerziehend und meine Kinder keine Babys mehr, außerdem arbeitet mein Mann auch Teilzeit. Ich hatte also meinen, durch Fahrtzeiten eh schon recht engen, Zeitplan auf einem Zettel stehen, um mich daran zu erinnern, dass eben auch nur eine halbe Stunde täglich mehr (sie wollen ja noch mehr) dauerhaft Probleme bereiten würde. Ich musste den Zettel nicht rausholen, vermutlich hat schon gereicht, das alles für mich schriftlich und eindeutig festzuhalten. Du solltest genau wissen, was du willst. Falls du dir nicht sicher bist, dann schreib dir auf einen anderen Zettel, der auf jeden Fall erstmal in der Hosentasche bleibt, noch einen Kompromiss. Da muss dann aber gehaltsmäßig mehr rausspringen als nur der reguläre Stundensatz (würde bei mir wegen öD nicht gehen, aber dann würde ich um Arbeitszeitmodell und Heimarbeitsplatz verhandeln). Ich bin auch so ein offener Mensch und denke nicht, dass ich dadurch Nachteile hatte oder habe. Ganz im Gegenteil. Die Vollzeitler hier (kinderlos oder mit Rückenfreihalter/-in daheim) haben durch die Einblicke in die Familien der Teilzeitler (auch einige Väter) mehr Verständnis für deren "Fehlzeiten" (Teilzeit ist bei unserer mittleren Führungsebene nicht gerne gesehen, und gegen diese von ihnen verbreitete Sichtweise muss man mE offensiv angehen). Die Kollegen freuen sich über die Anekdoten aus dem Kleinkind- bis junge Erwachsene-Bereich, genauso wie wir uns über deren Party- und Urlaubserzählungen freuen. Bei uns geht es aber auch berufsbedingt sehr familiär zu und man kennt sich sehr gut. Das wäre anderswo evtl. ganz anders und nicht angebracht.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich finde auch nicht, dass Kommunikationsfähigkeit eine grundsätzliche Schwäche ist, ganz im Gegenteil. Nur in gewissen Situationen (Verhandlungen) eben nicht hilfreich.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Vielen, vielen Dank du hast mir sehr geholfen.


MM

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Antwort auf Beitrag von Häsle

... ich bin auch so und bisher gut gefahren damit. Natürlich muss man ein bisschen aufpassen, wem man was erzählt, gerade im Job kann es taktisch unklug sein... Aber auch das Gegenteil kann eintreten - die Offenheit sorgt für Klarheit, alle wissen was geht und was nicht, das kommt halt auf den jeweiligen Arbeitsplatz und die Leute dort an (Chef, Kolleg/innen...). Ich finde es übrigens einen Unterschied, ob man 1) einfach nur generell kommunikativ rexht offen ist und nicht hinterm Berg hält mit Infos aus dem eigenen Leben (damit meine ich jetzt nichts Indiskretes ;-)), oder 2) sich verpflichtet fühlt, bei Jobinterviews Stille zu überbrücken, übertrieben entgegen zu kommen usw. Das sind 2 verschiedene. Ersteres mache ich oft, Zweiteres eher nicht. Wenn ich bei Jobinterviews offen bin/war, dann eben weil ich wollte dass meine Bedingungen klar sind und dann auch wirklich gelten, wenn ich antrete. Also sowas sie Kinderabholen bis...(Uhrzeit) MUSS möglich sein, darum erzähle ich die entsprechende Situation... Oder wenn es um das Gehalt geht - meinem vorigen Arbeitgeber habe ich die damals aktuelle Situation geschildert - dass demnächst beide Söhne auf ein Gymnasium gehen wo man Schulgeld zahlen muss (nicht extrem hoch, aber eben doch ein Posten mehr im Familienbudget) und ich daher ein regelmäßiges Einkommen von mindestens.... (Summe) brauche. Das war auch OK. Sowas ist ja für die Gegenseite auch nachvollziehbar. Im Gegensatz würde ich Dinge die meinen Interessen nicht so entsprechen, beim Jobinterview eher nicht erwähnen - zB wenn mein Mann öfter mal Home Office mit wenig Arbeit und lockerem Arbeitszeitregime hätte, würde ich mir denken dass das meinen Arbeitgeber nichts angeht.... ;-) Nicht dass er auf die Idee kommt, ich könne doch dann an diesen Tagen von morgens bis abends arbeiten... Im Privatleben (Familie, Ehe, Freundeskreis) bin ich auch "untaktisch" offen, im Job mit Vorbehalt, da kommt es drauf an... Das Gute an Offenheit ist, dass man nucht Gefahr läuft eine Fake Fassade aufzubauen wie es heute so "in" ist auch wg.Social Media und dann immer meint, dieser entsprechen zu müssen, statt man selbst zu sein. Diese Anstrengung spart man sich und hat dann umso mehr Kraft für wirklich Wichtiges im richtigen Leben. :-) So meine Erfahrung ... Üben und Zettelschreiben finde ich eine gute Idee!!! Viel Glück und Erfolg für deinen Job!!!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Bin bei den anderen. Vorher üben. Beim Gespräch jede Gesprächspause dazu nutzen um Luft zu holen und sich denken, ‚ich jetzt still, du reden‘. Information nur auf Nachfragen geben. Oder selber nachfragen statt Info zu geben. Ich weiß, sehr schwer, wenn man so kommunikativ gestrickt ist. Aber vergiß nicht, gerade in Verhandlungen werden Gesprächspausen taktisch eingesetzt um sein Gegenüber zu unbedachten Äußerungen zu verleiten. Also ist ein stockendes Gespräch nicht in deiner Verantwortung, sondern die liegt bei dem, der was von dir will. Gib dir selber Belohnungspunkte für alles, was du nicht gesagt hast. Good luck


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Oft hängt das aber auch damit zusammen, dass man eine Art "People Pleaser" ist - man erzählt zu viele Details, weil man unbewusst meint, sich rechtfertigen zu müssen und/oder anderen damit eben trotz seiner vermeintlichen "Sonderwünsche" gefallen möchte im Sinne von "ich habe gute Gründe dafür". Da hilft nur, bei wichtigen Gesprächen, vorher stichpunktartig notierten, was man wirklich sagen möchte. Im Grunde ein Gesprächsleitfaden. Auf den du zwischendurch gucken solltest, umgenau nicht vom Thema abzuweichen und zu viel zu erklären, begründen, rechtfertigen. Sprich das vorher mit jemandem durch - dabei merkt man selber recht schnell, wie man doch wieder ins "labern" kommt.


Dots

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Genau das beschreibt sie ja. Dass sie das Gefühl hat, sie müsste Gesprächslücken füllen und sich rechtfertigen, weil sie sofort ein schlechtes Gewissen bekommt, etwas falsch gemacht zu haben, wenn eine Gesprächspause entsteht oder der andere nicht sofort positiv reagiert. Das ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das man für so ein Gespräch nicht einfach so ablegen kann, deshalb würde ich die konkrete Situation üben, bis alle meine Ängste diesbezüglich beseitigt sind, weil ich weiß, ich bin top vorbereitet und weiß genau, was ich sagen will und was ich mir klemmen kann. Man muss sich in der Situation dann auch nicht sklavisch an das halten, was man geübt hat, aber es hilft, ein eingeübtes Gerüst im Hinterkopf zu haben. Es kommt aber natürlich auch ein bisschen auf den eigenen Lerntyp an, wenn man jemand ist, der Sachen schwarz auf weiß sehen muss, um sie sich merken zu können, kann man sie auch aufschreiben und während des Gesprächs drauf schauen. Ich selbst wäre in der Gesprächssituation zu nervös, auf Notizen zu schauen, ich würde das, was ich als Stichpunkt bräuchte, dann nicht wiederfinden, würde hektisch werden, und mir würde heiß und kalt abwechselnd werden, weil ich das Gefühl hätte, mein Gegenüber beobachtet mich, während ich nach dem passenden Stichpunkt suche und ihn nicht finden kann. Deshalb würde ich ein Rollenspiel bevorzugen.


MM

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Antwort auf Beitrag von Dots

... einfach eine schlechte Angewohnheit. Und solche kann man sich auch wieder abgewöhnen. Persönlichkeitsmerkmal bzw. Eigenschaft ist dass men eher kommunikativ, offen ist ("Herz auf der Zunge"). Dss bedeutet aber eben NICHT automatisch, dass man sich für das Füllen von Gesprächslücken zuständig fühlt, im Sinne von sich rechtfertigen . Das sind 2 verschiedene Dinge, u.a. auch nach meiner persönlichen Erfahrung. Es ist auch eine Frage der Einstellung, des "Mindset". Offenheit und Konmunikationsfähigkeit kann man unterschiedlich einsetzen. Auch Gesprächspausen muss man ja nicht unbedingt damit überbrücken, dass man übetrieben entgegenkommt oder sich rechtfertigt - sondern man kann die eigenen "Forderungen" formulieren oder die Gründe, warum man für die Firma ein Gewinn ist/wäre... Oder man muss sie gar nicht füllen, wenn man merkt es ist taktisch besser sie auszuhalten. Das kann man wirklich üben. Aber an sich ist Offenheit und Kommunikationsfähigkeit ein Plus, und man wird sogar darum beneidet, von Leuten denen es immer gleich die Sprache verschlägt oder die es nicht schaffen authentisch zu sein und dann, weil sie krampfhaft eine Rolle spielen, "komisch" auf andere wirken (auch bei Jobinterviews)... Und ja, 15 Stunden ist nicht "nur", sondern so viel Arbeitszeit, gefüllt mit deinen Fähigkeiten, kannst du der Firma geben!!! Positiv denken - dann kommt man auch so rüber!! Alles Gute!


Dots

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Antwort auf Beitrag von MM

... kann man nicht einfach en passant ablegen, nur weil man es für ein wichtiges Gespräch braucht. Ich würde sie auch nicht als "schlecht" qualifizieren, es passt nur einfach nicht in jeden Rahmen. Erdbeere81 hat ja selbst erzählt, dass ihre Offenheit in manchen Settings auch anderen hilft, ihre Hemmungen abzulegen und aus sich herauszukommen, weil sie den ersten Schritt gemacht hat und damit Vertrauen erzeugt. Trotzdem kann es in einem kleinen Ort schwierig sein, Infos über seine Familienangehörigen zu erzählen, mit denen diese dann beim nächsten Schützenfest aus vierter bis sechster Hand konfrontiert werden und jedes Mal etwas Neues hinzugedichtet wurde. Gerade bei psychischen Problemen sind viele doch gern mit Hobbydiagnosen bei der Hand oder zerreißen sich das Maul, um sich wichtig zu machen oder sich über "die arme Familie" zu erheben. Das ist zwar schäbig, aber auch menschlich, und damit muss man einfach umzugehen lernen. Ich habe in diesem Thread aber den Eindruck gewonnen, dass sich die AP ganz gut selbst einschätzen kann und auch umsetzen wird, was ihr hier geraten wurde.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Das Gespräch vorher üben macht auf jeden Fall Sinn. Zuvor würde ich meinen Fokus jedoch völlig neu ausrichten, nämlich dass du nicht "nur" 15h arbeiten kannst, sondern dass du in der glücklichen Lage bist, die Abteilung jetzt mit 15h unterstützen zu können! Also weg von dem negativ behafteten "nur" und hin zum positiv belegten Angebot, welches du deinem Arbeitgeber unterbreiten kannst. Und solch ein Angebot bedarf selbstverstänlich keiner Rechtfertigung! Wenn du dein Angebot deinem Abteilungsleiter unterbreitet hat, ist er am Zug und wird dir sagen, was er davon hält. Und überleg dir im Vorfeld auch, ob du über die Stundenzahl verhandeln willst. Falls nein, und er fragt, ob du mehr kannst, sagst du nett und bestimmt etwas wie "Aktuell kann ich das Team mit 15h unterstützen - Sobald sich dahingehend etwas ändert, arbeite ich selbstverändlich wieder mehr Stunden. Und mehr sagst du nicht! Das alles schreibst du dir vorher auf (die fertigen Sätze) und dann übst du sie. Spannung und Schweigen auszuhalten kann man auch üben auzuhalten, immer und immer wieder.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Würde ich auch so machen, Sätze zurecht legen, vor allem für die „gefürchteten“ Fragen. Am besten gemeinsam mit jemandem, der dir nahe steht und ein ganz anderes Mindset hat. Bei mir klappt das mit meinem Mann sehr gut. Er ist eher Typ „einfach fordern, was hat man zu verlieren“ und ich denke auch immer, das kann ich doch nicht bringen, ich muss mich nach den Befindlichkeiten des Gegenübers richten. Habe daher Vorstellungsgespräche immer mit ihm geübt. Und wenn er gemeint hat, ich sollte etwas so nicht sagen, dann habe ich für mich eine Formulierung gefunden, die seinen Einwand berücksichtigt hat, aber mit der ich auch gut leben konnte. Sozusagen einen Kompromiss aus beiden Welten. Dabei war mir wichtig, dass die neue Formulierung sich für mich gut anfühlt, damit ich es auch authentisch rüber bringen kann und nicht nachher doch vom Plan abkomme. Finde es übrigens schade, dass du dich wegen dieser Eigenschaft zurückziehst. Ich mag es sehr gerne, wenn Menschen authentisch sind und ihre Gedanken einfach mitteilen. Klar, im beruflichen Leben gibt es da manchmal Stolperfallen, aber das „sich auf die Zunge beißen“ kann man doch üben. Eine gute Strategie wäre vielleicht, dass du dir vornimmst, mehr Fragen zu stellen. So kannst du dich daran orientieren, wie viel der andere zu dem Thema von dich preisgibt und man passt sich bewusst oder unbewusst ja meist an.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Ihr seid super, vielen Dank. Ich mache beides. Werde Zettel schreiben und mit meinem Mann üben. Der ist auch so ein Peoplepleaser (das Wort kannte ich gar nicht) Ab und an fahre ich mal so Frauengruppen -Wochenenden mit, wo mich keiner kennt und da bin ich da ganz ich. Ich bringe Themen mit über die wenige offen reden (Pflegefamilie, Religion, Kinder mit psychischen Erkrankungen usw) Das hilft anderen oft sehr weiter und es ergeben sich sehr interessante Gespräche und guter Austausch. Ich kann auch gut zu hören. Durch das was wir selber erlebt haben, fühlen sich die Menschen verstanden. Aber hier im Umfeld ist zu sehr Dorf. Ich muss uns (die Kinder) mehr schützen. Aber auch 2 Freundinnen bei denen alles immer rosa-super-duper ist, denen will ich auch nur oberflächlich erzählen. Und es fällt mir so schwer Aber das mit dem Zettel und wenn nur in der Tasche, probiere ich auch für die privaten Anlässe bei denen ich nicht so plaudern möchte.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Ich denke oversharing ist dein Thema. Meins auch. Hast du vielleicht ein kleines ADHS?


MM

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

... mit dem Satz, du müsstest die Kinder "mehr schützen"? Wovor / vor wem genau? Hast du das Gefühl, irgendeiner konkreten, nicht wohlgesinnten Person zu viel ausgeplaudert zu haben...? Offenheit ist gut, aber auch ein bisschen Vorsicht und auf sein "Bauchgefühl" hören ist wichtig! Wenn man ein gutes Gespür für Menschen hat, merkt man schnell, mit wem man zurückhaltender sein sollte...