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habe eine ernste frage,hoffe die ist hier richtig

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hallo, ich wollte die frage in keinem anderen forum stellen wo viele schwangere sind, weil ich sowas auchnicht gerne lesen wenn ich schwanger bin, ich denke mal hier gucken nicht so viel schwangere rein. meine frage: ab einem bestimmten zeitpunkt (ca 20.ssw?) wenn das kind im bauch verstorben ist, muss man es normal gebären. was sind die gründe dafür? meine mutter musste auch ein kind in der 39 ssw still gebären. ich weiss nicht ob ich die kraft dazu hätte. gibt es denn auch frauen die dann einen ks bekommen? das ist etwas was mich schon immer beschäftigt hat, alleine wegen meiner mutter. lg pinkett


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Ich hoffe, ich darf antworten, auch wenn ich euch den Hintern virtuell versohlt habe? *gg* Zum einen ist ein Kaiserschnitt immer risikoreicher als eine normale Geburt und zum anderen ist es ganz wichtig für die Frau, die Geburt zu erleben um so Abschied von ihrem Kind zu nehmen. Ich glaube, auch für den Körper ist es einfach besser. Es antwortet bestimmt noch jemand, der sich besser damit auskennt. LG Heike


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Also soweit ich weiss (und auch von mehreren Freundinnen), müssen die Kinder immer "normal" geboren werden. Weil vermutlich eben wirklich der KS das grössere Risiko ist. Aber ich stelle mir das auch so hammerhart vor...


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Hallo Also ich hatte in der 19 Woche dir Wahl, normal gebären oder Ausschabung, glaube es kommt auch darauf an wie das Baby gewachen und sich bis dorthin entwickelt hat! Für die Ttauerverarbeitung glaube ich persönlich ist es besser wenn auch für den Moment schrecklich das Baby so zu gebären! Liebe Grüße Susanne


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Ich weiß von einer Freundin, deren Baby in der 35 SSW gestorben ist, dass sie es normal gebären musste. Ich konnte es zuerst auch nicht verstehen. Aber es ist tatsächlcih so, dass für die Trauerarbeit es sehr wichtig ist. Durch einen KS hat die Mutter ja überhaupt keine Gelegenheit, sich von ihrem Kind zu verabschieden und wird viel schwieriger darüber hinwegkommen. Gruß Silvia


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Hi, die natürliche Entbindung birgt ein geringeres Infektionsriskiko... Meist sind sowohl der abgestorbene Fötus alsauch das Fruchtwasser stark bakteriell belastet. Jeder Kaiserschnitt ist wegen der möglichen Komplikationen für die Wundheilung der Narbe bei einer Totgeburt ein wesentlich höheres gesundheitliches Risiko als die spontane Entbindung... Der psychologische Aspekt ist dabei, denke ich, eher zweirangig. Ich habe jetzt einmal versucht es so neutral, wie möglich zu schildern @pinkett, aber hier sind genauso schwangere Frauen im Forum, wie in den anderen Foren auch! Oder denkst du, dass hier ist das Altweiber-Forum? Die meisten hier sind durchaus noch im gebärfähigen Alter... *ggg* LG, W


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Hallo, ein weiterer Grund ist, dass du nach einem KS für 1 Jahr nicht wieder SS werden sollst (ich weiß es ist schon gut gegangen, aber ein Freundin von mir hatte fast eine Ruptur der Gebärmutter) und man den Frauen diese Zwangspause ersparen will. Gruß Ute


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und zum anderen gibt es auch eine höchstnazahl an kaisernschnitten,du kannst ja nicht unbegrenzt ks haben. und wenn die frau später noch kinder möchte,und schon einen ks "weg hat"... ich denke aber auch,dass es wichtig ist,dem kind..wie soll ich sagen..die "letzte ehre" zu erweisen...klingt komisch,weiß aber nicht,wie ich es anders erklären soll.... :0( lg pitti


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Warum fragst du danach? Bist du im Moment schwanger? Ich denke, dass jede Schwangere mehr oder minder durch solche oder ähnliche Gedanken belastet wird, mal darüber nachdenkt, mal davon hört. Auch ohne "hautnahe" Erfahrungen im Verwandten- oder Bekanntenkreis. Man sollte aber in der Lage sein, sie von sich zu schieben. Zum eigenen Wohl und zum Wohle des Kindes! Wenn so etwas passiert, ist das natürlich schrecklich. Aber wenn man die gesamt SS über an solche Dinge denkt.......wem nützt es? Es würde weder verhindern, dass es passiert noch würde man dann im Fall der Fälle besser damit klar kommen. Naja....ich kenne den Grund deiner Frage nicht. Aber ich hoffe mal, dass du - solltest du schwanger sein - keine zu große Belastung für dich entstehen läßt! Alles Gute!!!! Flocke


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danke erstmal für die vielen antworten. @wilma ich weiss das hier genauso viele schwangeren reingucken, ich wollte es halt nicht direkt in "noch ein baby" oder andere foren posten, weil ich mir da blöd vorgekommen wäre so etwas zu fragen. @butterflocke, ich habe mir diese frage immerwieder gestellt, weil ich eigentlich jetzt einen bruder hätte, der zwei jahre älter wäre als ich. und ich sehr oft an ihn denke muss, obwohl ich ihn nicht kannte, oft gehe ich zu seinem grab, und frage mich wies wohl wäre, wenn er noch leben würde! ich habe schon oft mit meiner mutter über dieses thema gesprochen, aber ich habe mich nie getraut sie das zu fragen, was ich euch jetzt gefragt habe. einfach aus angst fast 30 jahre alte wunden wieder aufzureissen. ich bin gerade nicht schwanger, und ich muss ehrlich sagen, wenn ich schwanger bin versuche ich immer solche themen von mir fernzuhalten. danke nochmal. und liebe grüsse an alle. pinkett


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Hallo, ich denke, daß ein totes Baby das Fruchtwasser "kontaminiert". Und dann ein KS wegen Infektionsgefahr hoch ist? Bin mir nicht sicher. Aber vielleicht ist der Prozeß des "Abschiednehmens" zwar hart beim Gebären, aber man hat danach keine körperlichen Schmerzen. Es könnte sein, daß Ärzte der trauernden Mutter zumindest die körperlichen Schmerzen ersparen wollen. Die bei einem KS nicht gering sind. Außerdem spielt die Psyche bei Wundheilung eine große Rolle. Wenn hier die psychische Verfassung (verständlicherweise) schlecht ist, kann das auch auf Kosten der Wundheilung gehen. LG Antje


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Hallo In der 19.SSW wäre in meinem Fall keine Ausschabung mehr gemacht worden. Das ganze hat aber auch ein psycholgischen Hintergrund. Als Frau nimmt man mit einer "normalen" Geburt auch Abschied. LG Nicki