Elternforum Aktuell

Habe da auch mal eine Standpunkt-Frage.

Habe da auch mal eine Standpunkt-Frage.

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Mein Freundin hat mir heute meinen Sohn aus dem KiGa mitgebracht und er sollte mir was erzählen. Ihr wollte man nichts sagen. Hat er dann auch: mit einem anderen Freund haben sie vom Geräteschuppen die Scheiben (nehme mal an Plexiglas, weil er sagt, es sei nicht gesplittert) zerschlagen. Erst mit den Händen, aber als das nicht klappte, hatte mein Junior die glorreiche Idee, der Freund solle es doch mal mit einer Schaufel versuchen. DAS hat dann geklappt. Das war am Montag vormittag. Gestern am späten Nachmittag haben sie's gemerkt und die Scheiben ganz rausgebrochen, damit sich kein Kind verletzen kann. Als sie gefragt haben, wer's war haben die zwei es gleich zugegeben. Mein Sohn erzählte nun, er habe mir sagen sollen, wir sollten uns überlegen, ob wir das bezahlen WOLLEN. Natürlich brauchen wir nicht darüber zu reden, daß es bessere Beschäftigungsideen gibt. Und bisher fußen meine Überlegungen auch nur auf der Version meines Sohnes, aber ich will mich ja für morgen vorbereiten ;-) Weitere grundsätzliche Dinge: - die Kinder dürfen in 5er-Gruppen ohne Aufsicht nach draußen. Diese Kinder nutzen das seit Monaten. Spielen viel eigenverantwortlich, machen den Erzieherinnen damit kaum Arbeit und es gab in der ganzen Zeit keine Probleme (somit also keine Wiederholungstäter) - die Kinder befanden sich in direkter Sichtweite der kompletten Fensterfront von zwei Gruppen und damit 4 Erzieherinnen plus Praktikantin. Da frage ich mich: wie kann es sein, daß die Kinder dabei nicht beobachtet wurden UND, daß es fast zwei Tage keiner merkt, daß die Scheiben eingeschlagen und Scherben davor liegen? Meines Erachtens wurde hier ganz klar die Aufsichtspflicht verletzt und ich würde eigentlich gern ein "Exempel statuieren", daß man nicht einerseits die Kinder sich selbst überlassen kann (was ich hier ja auch tue), aber sich andererseits aufregt, wenn der Schuß nach hinten losgeht (was ich nicht tue). Ich sehe eigentlich nicht ein, einen Cent dafür zu bezahlen. Zumal kürzlich die beiden Kinder einer sozial schwachen Familie ganze Tapetenbahnen abgerissen haben, ich bezweifle, daß man die auch zur Kasse bitten wollte. Zumal die das über ihre Versicherung regeln können. Wenn mein Sohn jetzt mit dem Ball eine Scheibe einschießt, mit dem Laufrad was umnietet... Also was passiert, was eben passieren kann, würde ich nichts sagen, aber das sind so Dinge, da frage ich mich schon, was die Tanten eigentlich so den ganzen Tag treiben. Als meine Freundin eben da war, standen die beiden U3-Kinder in ihrem Wickelzimmer (Tür offen) AUF dem Wickeltisch und sprangen herum. Der Wickeltisch hat eine Leiter, damit die Kinder selbst raufklettern können, das ist ja zu viel für die Damen. Bin ich jetzt zickig oder sollte ich die Gelegenheit nun doch mal nutzen, auf die von mir (und einigen anderen auch) als etwas lasch empfundene Aufsicht von KLEINkindern hinzuweisen?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da würde ich schon drauf hinweisen, aber ich würde es auch zahlen, beziehungsweise die Sache meiner Haftpflichtversicherung übergeben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Unsere Haftpflicht wird das nicht zahlen, da wir nicht die Aufsichtspflicht hatten. Haften muß dafür der KiGa, nicht wir. Aber wegen zwei Plexiglasscheiben würde ich jetzt bei zwei Tätern auch keine Aufstand machen (watt kosten die? 10/15 € das Stück?) Und wenn sie das nächste Mal Steine über den Zaun werfen und die Luxuskarossen der Unternehmensberatung nebenan treffen, weil es keiner merkt? Mit mehreren kommen die ja auf die dümmsten Ideen und was der eine nicht macht, macht der andere.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich hätte schon gedacht, daß das die Versicherung zahlt. Beim letzten Elternabend vom Hort wurden wir darauf hingewiesen, daß wir Eltern eine Haftpflicht für das Kind abschließen sollen. Ein Hortkind hatte eine Scheibe mit einem Fußball kaupttgeschossen und die Eltern mußten das wegen fehlender Versicherung selber zahlen. Deswegen wies der Hort - aus gegebenem Anlaß - darauf hin, daß das so eine Verssicherung gut zu haben ist. Wobei die Aufsichtspflicht bei Kindern im KiGa und im Hort natürlich anders ausgeübt werden soll und darf. Die Hortkinder dürfen nachmittags in Kleingruppen auf den Schulhof, und das finde ich auch i.O. so. Hakt es daran? Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Es hakt vor allem am Alter. Kinder sind bis zur Vollendung des 7. nicht deliktfähig, d.h. sie haften nicht selbst fuer einen von ihnen angerichteten Schaden. Aus diesem Grunde sind Haftpflichtversicherungen auch nicht verpflichtet einen von einem Kind angerichteten Schaden auszugleichen, es sei denn man hat bei Abschluss des Versicherungsvertrages etwas anders vereinbart. Manche Haftpflichtversicherungen zahlen auch auf dem Kulanzwege. Fuer den Schaden den das Kind angerichtet hat muss nur eine aufsichtspflichtige Person die ihre Aufsichtspflicht verletzt hat aufkommen. Das erforderliche Maß der Aufsicht richtet sich dabei nach diversen Umständen, wie zB: Alter des Kindes ist das Kind als Rabauke bekannt od. sonstige Eigenschaften des Kindes Gefahrensituation Liegt keine Aufsichtspflichtverletzung vor, dann hat der Geschädigte Pech gehabt. Kinder sind da wie Naturkatastrophen zu betrachten :-). Zur Aufsicht und Haftung in KiTas hier mal ein Link: http://www.ukrlp.de/index.php?tblnr=versicherte&category=2&artid=358 Ist das Kind 7 oder älter, wie idR Hortkinder, dann haftet es selbst, wenn es die entsprechende Einsichtsfähigkeit besitzt (Besonderheiten bestehen im Straßenverkehr, hier setzt die Deliktfähigkeit erst mit Vollendung des 10 J. ein). In diesem Fall greift dann also oft auch die Familienhaftpflichtversicherung. Neben der Haftung des Minderjährigen kommt, bei Aufsichtspflichtverletzung auch wiederum u.U. die Haftung des Aufsichtspflichtigen in Betracht. Liebe Grueße Ebba


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich würds mir morgen erstmal von der Erzieherin anhören wie es abgelaufen ist, was sie von mir wollen dann entscheiden was ich mache. So rein aus Erfahrung ist es meist nicht gaaaaaanz exakt so wie es meine Kinder erzählen oder war so gemeint wie die Kinder es rübergebracht haben. Drum erstmal abwarten, fragen und zicken wenn noch nötig. Dann würd ich die etwas lasche Aufsicht natürlich auch auf den Tisch bringen usw. Also auf" Angrif ist die beste Verteidigung setzen" Ich bin mir sicher du findest da genau die richtigen Worte.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ob ihr das bezahlen WOLLT??? klar doch, jeder will bezahlen, immer und alles, geld liegt doch im ueberfluss auf der strasse! ne ne, versuch es erstmal ueber die versicherung des kigas. sprich mit den erzieherinnen drueber, dass du es seltsam findest, dass es nicht bemerkt wurde, keiner was gesehen hat usw. ich wuerd mich zwar auch nicht wegen paar euro aufregen, aber ich denke, hier gehts ums prinzip. aber klaer das mit dem kiga, lass deinen nachkommen aus der geldgeschichte raus. nicht das er noch denkt, man kann kaputt machen, aber zahlen muss mutter nicht. denk dir eine strafe aus (strafe sollte schon sein), rede mit deinem kind, dass das ganz und gar nicht in ordnung war. lass ihn vielleicht vor den erzieherinnen und der gruppe eine einfache entschuldigung abgeben. "ich habs kaputt gemacht, das war nicht nett, ich werde andere leute sachen nicht mehr kaputt machen" sowas in der art. und vielleicht als wiedergutmachung ein bild malen. soweit denke ich, sollte das reichen. meine tochter ist noch nicht im kiga, ich wuerd mir aber wuenschen, dass sie dort beaufsichtigt wird. lg rochen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nein, zickig bist du auf keinen Fall.Wie alt ist denn dein Junior? Zahlen würde ich an deiner Stelle auch nichts. Kreatives Spiel würde ich sagen. Ja, man kann /könnte sich wegen der mangelnden Aufsicht aufregen. Doch Dein Kind geht noch ein Jahr? ein paar Jahre? in den KiGa, und ich weiß natürlich nicht, wie nachtragend die Erzieherinnen sind. (hier ist es scheußlich) An deiner Stelle würde ich warten, bis die Erzieherin dich anspricht. Und dann soll sie mal ganz genau erzählen. Ich würde ihr sagen, dass ich die Geschichte kenne, dass Kinder aber auch Phantasie haben und ich daher von ihr wissen möchte wie das kaputt gegangen ist. Mal sehen, was sie dazu sagt. Und wie sie es sagt. Bleib fest und ruhig. Aber zahlen würde ich nichts. Mein Sohn hat mal beim ebenfalls so kreativen Spiel (da war er 4,5) Seife ausgeschüttet. Sein Kumpel und er wollten in der Sommerhitze mit Wasserspritzpistolen spritzen. Die Erzieherinnen haben aber keine herausgerückt. Da sind die zwei auf die Idee gekommen, ins Bad zu gehen, die Flüssigseifen zusammenzuschütten um mit den zwei leeren zu spritzen. Hat zwar nicht geklappt, hat ihnen aber Spaß gemacht. Herausgekommen ist es weil............. in den Waschbecken überall dicke große Seifenreste waren. ( Tja, Viereinhalbjährige arbeiten nicht so sauber) Ich fand es in dem Moment erzieherisch wirkungsvoll, dass wir eine neue Flüssigseife in der Drogerie nebenan gekauft haben und er sie am nächtsten Tag mit einer Entschuldigung abgegeben hat. (Habe nicht daran gedacht, dass diese tolle Kreatividee somit die Runde macht und weitere Nachahmer findet. Gab noch ein paar Mütter, die mit Seife ankamen. ) Dies nur so am Rande, wegen Aufsicht und so. LG Heike


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

nämlich die erzieherinnen (denen ja alles "zu viel" ist). Erst einmal würde ich mir den Vorfall noch einmal genau erläutern lassen. Vielleicht haben die Erzieherinnen deinen Sohn auch nur verwarnt oder ähnliches. Was das jetzt mit der "Tapetentat", der sozial schwachen zu tun hat, frage ich mich immer noch... Sorry, Money, ich kann verstehen, dass du sauer bist. Aber du hast mit keinem Wort erwähnt, dass dein Sohn etwas falsch gemacht hat. Und das hat er in meinen Augen. wie so läßt du die Scheibe nicht von seinem Taschengeld bezahlen ??


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich glaub nicht das er schon Taschengeld bekommt, er ist ein Kindergartenkind. Klar hat sie erwähnt das wenn es so war nicht grad toll von ihm war. Natürlich brauchen wir nicht darüber zu reden, daß es bessere Beschäftigungsideen gibt. Mit diesem Satz nämlich.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

"Natürlich brauchen wir nicht darüber zu reden, daß es bessere Beschäftigungsideen gibt." Das sind die Worte, mit denen ich erwähnte, daß er etwas falsch gemacht hat. Mit der Tapetentat KÖNNTE (ich muß ja erst einmal abwarten, was kommt), es etwas zu tun haben, weil ich, aus der Erfahrung heraus, davon ausgehe, daß bei uns mal wieder davon ausgegangen wird, wir machen die Portokasse auf und regeln das schon ;-) Er mußte mit mir gerade das Bad putzen und sein Zimmer aufräumen und heute gab es keine Süßbox (Plastikdose mit Süßigkeitenration für den Tag, die es sonst am Nachmittag gibt). Und da er bereits Taschengeld bekommt, wird er EINE Scheibe bezahlen müssen. Ich denke, das reicht, bei einem Kind, daß 4,5 Jahre alt ist und mit 2 anderen Kindern in seinem Alter halt an einem von hundert Tagen mal eine doofe Idee hatte, statt sich, wie sonst, selbst zu beschäftigen. Zumal die Idee, die Scheibe kaputt zu machen, das andere Kind hatte. Mein Sohnemann hatte nur den besten Vorschlag, den Plan in die Tat umzusetzen *lach*. Passt haargenau, so wie ich die beiden kenne. Allerdings hat das andere Kind wohl deshalb auch, im Gegensatz zu meinem Sohn, den Ärger bekommen. Auch da habe ich ihm bereits gesagt, daß es total egal ist, wer nun wie daran beteiligt war. Auch wenn nur einer den Großteil erledigt hat, haben trotzdem zwei anfeuernd daneben gestanden. Echt Freunde würden dann auch gemeinschaftlich den Kopf hinhalten, und nicht einen allein auflaufen lassen. Wie gesagt: hier passiert sowas auch. Die Kinder dürfen viel für sich allein spielen und sind dabei mehr als kreativ. So kann ich ein geflutetes Bad melden, mit einer kompletten Klopapier-Packung darin aufgeweicht. Aber auch da bin ICH schuld, denn ICH habe sie so lange nicht "kontrolliert". Die machen das im KiGa halt so, daß 5 Kinder rausdürfen und wenn sie was anstellen, der, der als erstes reinkommt und was sagt, keinen Ärger bekommt. (Also logo, daß sie verpetzt wurden). Normalerweise macht mein Sohn immer den Oberaufseher und auch da habe ich bereits vor einem Jahr, und da war er 3 (!), erwähnt, daß ich es nicht so glücklich finde, einem dreijährigen die Verantwortung für 4 andere Kinder zu geben (denn einer Mutter, die ebenfalls fragte, ob das so richtig sei, daß die allein draußen sind, wurde gesagt, mein Sohn sei ja sehr gewissenhaft, den hätten sie gebeten, aufzupassen, daß da nichts schief geht). Ich find's halt deshalb zum Brüllen komisch, weil wir immer schon gesagt haben, unser Sohnemann wird so ein Tatplaner. Ausführen müssen's anderen, aber er hat den Plan. Wir nennen sie nur noch "Ocean's Three"


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Aber das allgemeine Handhaben der Aufsichtspflicht auf dem Hof würde ich schon noch einmal abklären. Und vor allen Dingen, was passiert, wenn etwas dort ohne Aufsicht passiert. Ich habe z.B. eine Berufshaftspflicht, die in vielen Fällen dann bezahlt. Ich denke, das haben Erzieher auch...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

in den Sinn, dahingehend, zu checken, ab wann sie löhnen (also ab welchem Kindesalter und ab welchem "Aufsichtspflichtverletzungsniveau"). Nach interessehalber erfolgter Klärung würde ich mir die für morgen angesagte Handlungsweise zusammenschustern. Also, meinem zwar dilettantischen, aber dennoch gutbürgerlichem Rechtsverständnis nach müsste ein Kiga eigentlich versicherungstechnisch so abgedeckt sein, dass es gar keine Frage ist, wer für die von den Kindern unter Aufsicht und erst recht "unter offensichtlich nicht erfolgter Aufsicht" (weil ja sogar von den Erzieherinnen so tituliert und gemanaged) verursachten Schäden aufkommt. Das Fehlen einer derartigen Versicherung wäre genauso, als wenn ein Lebensmittelhändler keine Diebstahlversicherung hätte oder eine Tankstelle keine Gebäudeversicherung gegen Brandschäden... Wie jesacht, ich würde die Haftungsfrage erst mit meinem Versicherer oder der Rechtschutzsversicherung kurz telefonisch klären und dann agieren. Liebe Grüße JAcky


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Man beachte den vorletzten Absatz, auch in Hinsicht auf "verwechselte oder verloren gegangene Klamotten": Versicherungsschutz Für den Kindergarten besteht eine Haftpflichtversicherung. Sie deckt alle Schäden innerhalb der Kindergartenarbeit ab, die auf ein Verschulden des Trägers oder des Kindergartenpersonals zurückzuführen sind. Für die Kinder besteht eine gesetzliche Unfallversicherung während des Aufenthaltes im Kindergarten und bei Veranstaltungen des Kindergartens außerhalb der Einrichtung z.B. Wanderungen, Ausflüge und dergleichen. Der Versicherungsschutz erstreckt sich auch auf Unfälle, die auf direktem Weg zu und vom Kindergarten entstehen und deckt Personenschäden ab, nicht aber Sachschäden und Schmerzensgeld. Der Versicherungsschutz entfällt, wenn der direkte Weg verlängert oder unterbrochen wird. Unfälle auf dem Kindergartenweg sind sofort, spätestens jedoch am Tage nach dem Unfall, der Kindergartenleitung anzuzeigen. Für Sachschäden bei der Tätigkeit im Kindergarten oder bei Kindergartenveranstaltungen, die Kinder sich gegenseitig oder Dritten zufügen tritt der Kindergartenträger bzw. dessen Haftpflichtversicherung nur ein, wenn das Kindergartenpersonal schuldhaft seiner Aufsichtspflicht nicht genügt hat. Das gilt auch für verlorengegangene oder verwechselte Kleidung der Kinder. Für Sachschäden, die Kinder auf dem Kindergartenweg Dritten zufügen, sind ggf. die Erziehungsberechtigten verantwortlich.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also lese ich das richtig, der KiGa hat nur eine Haftpflichtversicherung für die Erzieherinnen. D.h. kommt eine Erzieherin mit einem Fahrrad oder Roller gegen die Scheibe, dann springt die Haftpflichtversicherung ein? Zum Thema Kindergartenweg sagt unser Kindergarten: Die Kinder dürfen alleine kommen, das ist Aufsichtspflicht, Haftpflicht...usw der Eltern. Sie müssen abgeholt werden damit nicht der Kiga für den Rückweg haftet. Was bedeutet denn bei: "Für Sachschäden, die Kinder auf dem Kindergartenweg Dritten zufügen, sind ggf. die Erziehungsberechtigten verantwortlich" das Wörtchen gegebenenfalls. puh, wieder so ein "Gummiparagraf", so schön zum Weichkloppen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Jepp, das habe ich auch recherchiert, ist also letzltich das gleiche wie bei der eigenen Haftpflicht. Aber wegen der 10 € für so' ne Scheibe werde ich eh keine Versicherung bemühen. Das soll er mal schön von seinem Taschengeld bezahlen, so ein Teil im Baumarkt kaufen und mit dem Vater des anderen Kindes einbauen. Mir ging es eigentlich mehr darum, ob ich da nun doch mal was sagen sollte, denn irgendwann passiert halt eben mal was schlimmes. Bisher hatten sie halt immer Glück. Als ich letztens kam stand ein KiGa-Kind draußen auf dem Parkplatz. Nun wußte ich aber, daß das Auto der Mutter gar nicht da stand, sie also noch gar nicht da war. Der Kurze war einfach mit rausgeflutscht und keiner hat's gemerkt... Das geht doch alles nicht, oder? Aber ich WEISS ja, daß 5 Erzieherinnen gegen 64 Kinder Hardcore ist, dennoch nimmt das in meinen Augen langsam ausschweifende Züge an.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

des Kigas in die Pflicht genommen wird, weil die Kindergärtnerinnen m.E. ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind. Allerdings bliebe zu klären, wie es mit dem "schuldhaft" ist. Schließlich hatten sie es ja vorangekündigt, dass sie eben nicht beaufsichtigen. Vielleicht sollte man eher darauf einwirken, dass dieses "sich frank und frei im Kindergartenterrain bewegen dürfen, zur freien Verrichtung der Freispiele in einem frei gewählten Freizeitraum" vielleicht doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei ist. Und wenn schon, dann mit ganz ganz festen und unumstößlichen Regeln und Einschränkungen. Alos, mir gefiele die Idee, dass die Kinder in der Gruppe irgendwo frei rumhampeln können und zwar ohne Aufsicht, nicht besonders. Zwar weiß ich, dass es gang und gäbe ist, aber trotzdem. Ich wäre für Reglementierung und vor allem "Orientierung" - also z.B. freies Spielen auf der sogenannten Baustelle, aber unter Verteilung ganz bestimmter Aufgaben und Verantwortlichkeiten (man kann es auch Ermutigung nennen, nämlich Ermutigung zur Projektarbeit. Sowas würde ich mir wünschen, auch bei unserem Kiga. Stattdessen dürfen die Kinder in der im hinteren Teil liegenden Baustelle frei rumdreckeln und sich im Dreck suhlen. Das ist dann aber auch alles, was sie da "so toll" spielen... *augenroll* Hier nochmal der Passus: Für Sachschäden bei der Tätigkeit im Kindergarten oder bei Kindergartenveranstaltungen, die Kinder sich gegenseitig oder Dritten zufügen tritt der Kindergartenträger bzw. dessen Haftpflichtversicherung nur ein, wenn das Kindergartenpersonal schuldhaft seiner Aufsichtspflicht nicht genügt hat Liebe Grüße JAcky


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

und das sagt eigentlich schon alles. unbeaufsichtigtes spielen ist nun einmal eher ideell, aber keinesfalls real umsetzbar im kindergarten. natürlich müssen erzieherinnen TROTZDEM ein auge auf die kinder haben, denn sie sollen sich unkontrolliert fühlen, aber nicht wirklich aus der aufsicht entlassen werden. die aufsichtspflicht der erzieherinnen bleibt nach wie vor und MUSS LÜCKENLOS geleistet werden. abgesehen davon, dass die kinder - wie in eurem fall - sachschäden verursachen können, für die nur spezialversicherungen wie die des kiga aufkommen, könnten auch die kinder schaden nehmen. und wer glaubt bitte, dass eines der anderen kinder sofort hilfe holt? das bekommen ja nicht einmal alle erwachsenen im notfall hin. die kleine strafe für sohnemann würde ich jetzt einmal nicht weiter diskutieren, denn er weiß ja, dass er etwas falsch gemacht hat und die beichte bei muttern war ja auch schon eine strafe. diesen schaden vom taschengeld bezahlen zu lassen, halte ich für einen 4,5-jährigen noch nicht für sinnvoll. die erzieherinnen würde ich sehr wohl auf die verletzung ihrer aufsichtspflicht und die möglichen folgen eines solchen verhaltens hinweisen. auch wenn du nicht gerne ins "kleine engel" schauen magst, aber dort schreibt auch ab und an valene, deren sohn vor etwas über zwei jahren beim unbeaufsichtigten spielen mit einem seil auf der rutsche hängen blieb und so starb. er ist erst 45 minuten nach dem letzten kontakt mit der erzieherin, die ihm das seil gab, gefunden worden!!! so viel zum thema "unbeaufsichtigtes spielen"... kinder in diesem alter können noch nicht völlig aus den augen gelassen werden! ein kindergarten mit einem solchen konzept zeichnet sich als absolut inkompetent und nachlässig aus! egal, ob dein kind noch eine weile dort zubringen muss: du musst das klar stellen - sonst hat dein kind möglicherweise nicht nur etwas kaputt gemacht, sondern hat weniger lebenszeit zur verfügung als die kindergartenzeit betragen würde...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

(falls vorhanden, da die Erzieherinnen ja noch nicht auf MP zugekommen sind, oder?!?) heftigst umgedreht werden..... Denn dass bei so einer großen Nach-bzw-Fahrlässigkeit der Erzieherinnen NUR(!) eine Scheibe zu Schaden gekommen ist, ist ein großes Glück. Nicht nur für die Eltern, sondern auch für den Kindergarten. Bei uns dürfen die Kinder übrigens auch allein in den Garten....! Sie dürfen überall alleine hin...:-((( Dieser Mißstand wird bei uns heftigst als "Super-Konzept" angepriesen! Eigentlich sollte diese verhältnismäßig harmlose Folge des Alleinseins als Anlass taugen, um mal ein paar grundsätzliche Dinge zu klären.....(?)! Mit meinem Sohn würde ich dennoch ein Hühnchen (zumindest ein Küken) rupfen....;-) LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wir hatten es ja auch schon einmal, daß ich mittags kam und "meine" Kinder nicht in der Gruppe waren. Keiner konnte mir sagen, wo sie sind. Gut, große Panik hatte ich nicht, ich kenne sie ja. Sie waren draußen und hatten halt in der "Eile" vergessen, ihr Zeichen (sie haben so eine Matrix-Tafel, da müssen sie ihr Zeichen dorthin machen, wo sie hingehen) anzupinnen. Gab einen "Anschiss" von der Erzieherin, sie müßten ihre Zeichen dran machen... Ich habe dann darauf hingewiesen (als die Kinder es nicht hörten), daß das ja alles schön und gut sei, aber es immer noch 4jährige wären! Und an der Höhe der Sandburg war zu sehen, daß sie weitaus länger als 5 Minuten draußen waren, also hätte keine Sau gemerkt, wenn wirklich etwas passiert wäre! Es waren halt bisher immer so "kleine" Szenen... Kinder spielen im Gebüsch, ein Kind hält einen Ast weg, läßt ihn los, der saust haarscharf am Auge eines anderen Kindes vorbei. WER merkt das wann? Ich habe darauf auch mehrfach hingewiesen. Antwort war, dann könnten gerade unsere Kinder nicht mehr so oft nach draußen, weil sie dafür einfach nicht die Leute haben und auch nicht immer mit der ganzen Gruppe raus können. Von anderen KiGas weiß ich, daß die da wirklich nicht mehr rausgehen. Ich bin echt hin und her gerissen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich hab die anderen Antworten nicht gelesen, sorry, falls ich etwas zum x-ten Male schreiben sollte. Ich hätte hier ja gleich ZWEI Hühnchen zu rupfen! 1. mit meinem Sohn, weil er mutwillig und vorsätzlich etwas zerstört hat (und ein 4-jähriger kann sicher schon wissen, dass man das nicht tun darf) und 2. mit den Erzieherinnen, weil mein Sohn ewig Zeit hatte, seine "Tat" in aller Ruhe mit seinen Komplizen auszuführen! *g* Die "Abrechnung" mit Sohnemann und Erzieherinnen würde ich aber vermutlich unabhängig voneinander vollziehen. Natürlich müßte mein Sohn zu spüren bekommen, dass man so etwas nicht tut und dürfte auch eine "Wiedergutmachung" leisten.....(was das sein könnte ...darüber müßte ich etwas länger nachdenken!) Dem Kindergarten würde ich aber vermutlich keine neue Scheibe bezahlen!! Ich habe die Aufsichtspflicht an den Kindergarten übergeben und ob mein Kind dort MUTWILLIG (wodurch ich mich durchaus auch mitschuldig fühlen würde!!!) oder aber aus VERSEHEN (wodurch ich mich weitaus weniger schuldig fühlen würde) etwas kaputt macht, spielt hierbei erst einmal und in diesem zarten Alter keine Rolle! ICH hatte nicht die Aufsichtspflicht und der Kindergarten müßte meiner Vermutung nach für derartige Dinge abgesichert (versichert) sein! Das waren nun meine ersten Gedanken..... Wir hatten doch mal den Fall, dass ein Kind einem anderen die Brille kaputt gemacht hat, oder? Die Eltern des "Täters" waren hierbei VÖLLIG aussen vor und auch WENN sie eine Versicherung gehabt hätten, hätte diese nicht gezahlt, das das KInd NICHT unter der Aufsicht der Eltern (also der Versicherten) stand! LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das Problem beim Hühnerrupfen mit dem Kind ist ja noch, daß der Mistkäfer ja nicht selbst hand angelegt hat. Der hat ja für alles seine Leute *lach* Klar mache ich das unabhängig voneinander. Mit meinem Sohn schimpfe ich eigentlich selten vor anderen, das geht nur uns etwas an, da stelle ich ihn nicht bloß. Und wenn die Erzieherinnen beklagen, daß sie nicht die Erziehungsarbeit leisten können, die Zuhause versäumt wird, was ich auch absolut nachvollziehen kann, dann nehme ich mir auch das Recht heraus, Zuhause zu erziehen. Und ganz sicher werde ich ihm nicht mal annähernd das Gefühl geben, daß ich an den Erzieherinnen partiell zweifle, sonst können die bei dem Früchtchen einpacken.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi! Was mich stört: Du erwähnst mit keinem Wort, daß die Tat Deines Sohnes grenzwertig war. Fensterscheiben kaputtmachen ist keine "schlechte Beschäftigungsidee" sondern Respektlosigkeit vor dem Eigentum anderer (hier KiGa). Der Kindergarten ist versichert für solche Fälle. Bei uns sind immer wieder Kinder alleine draußen. Das ist eine gute Vorbereitung für die Schule, wo sie auch nicht beobachtet werden. ABER: Es müssen immer ältere Kinder dabei sein, die unter Umständen etwas melden können. Auch WENN es vor der Fensterfront geschah: Die Erzieherinnen haben die Augen innen und vertrauen normalerweise, daß die Kinder keinen Scheiß bauen. Ich denke, wenn sie rausschauen würden, würdest Du Dich sicher aufregen wenn innen deswegen etwas passiert. Was aber zu bedenken ist, daß das Glas so lange rumlag und es keiner merkte. Fazit: Freundlich mit den Erzieherinnen reden, über Deinen Schatten springen und zugeben, daß das Verhalten Deines Sohnes grenzwertig war. Gleichzeitig ansprechen, warum das Glas so lange rumlag (Verletzungsgefahr). Wenn Du in diesem Gespräch zig andere Dinge ansprichst, die der KiGa in Deinen Augen falsch machst, sendest Du das falsche Signal aus (mit Angriff auf KiGa von den Fakten - daß die Kinder Mist gebaut haben - ablenken). Und das wäre denkbar schlecht. MFG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Aber das Eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun.... Fakt ist nunmal: die Aufsichtspflicht wurde verletzt! 3 oder 4 oder 5-jährige müssen BEAUFSICHTIGT(!) werden. Und zwar dauerhaft! Man kann in diesem Alter nicht "darauf vertrauen, dass sie keinen Scheiß bauen", wie ich finde. Fakt weiterhin: Es hätte (siehe malwinchen´s Beitrag) auch weitaus Schlimmeres passieren können und man kann froh sein, dass es nur eine Scheibe war! Und nochmal Fakt (weils mein Lieblingswort ist *g*): Klar hat MP´s Sohn Mist gemacht! Ich denke aber auch, dass sie das nicht anzweifelt. Es hatte nur einfach nichts mit der Frage, in der sie sich unsicher war, zu tun! (Haftung in sollchen Fällen/ wer ist moralisch und/oder tatsächlich verantwortlich....usw...) LG Flocke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

solche "straftaten"? es kommt nicht von ungefähr, dass kinder bis einschließlich sieben jahren keinesfalls für ihr handeln juristisch verantwortlich gemacht werden können. das hat zwar nichts damit zu tun, dass sie es bis dahin lernen müssen, ABER: man kann kinder so beaufsichtigen, dass sie sich nicht kontrolliert fühlen müssen. was wäre gewesen, wen sich doch eines der kinder bei der demontage der scheibe verletzt hätte? wäre die schuld dann den anderen beteiligten zu geschoben worden? weil sie ja unverantwortlich gehandelt hätten? das ist absurd! mp's sohn ist erst VIER jahre alt!!!! das konzept des fraglichen kindergartens ist unglaublich verantwortungslos... nicht die kinder, wenn sie unbeaufsichtigt etwas anstellen!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich finde es generell nicht in ordnung so kleine kinder unbeaufsichtigt alleine (also ohne aufsichtsperson) auf's außengelände zu lassen. gerade in kleingruppen haben die kinder doch die tollsten ideen und schnell spielen sie "kämpfen" und stechen sich mit abgebrochenen stöckern die augen aus. hier auf dem spielplatz dürfen sie auch spielen aber mein kleiner ist jetzt 5 1/2 und ich sehe spätestens alle 15 minuten raus, ob noch alles im grünen bereich ist. wenn besucherkinder im gleichen alter da sind, habe ich die ruhe nicht, da "klebe" ich am fenster, denn die kann ich längst nicht so gut einschätzen wie meinen ableger. grob gesagt: nicht aufgepasst - pech gehabt. erziehungstechnisch sollten die erzieher direkt reagieren, es ist ja eindeutig in der zeit passiert, in der sie die aufsichtspflicht hatten. hinterher noch von mama und noch später von papa noch mal schimpfe zu kassieren , naja. viele grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...Beim Badputzen hat er mir erzählt, daß die drei durch die Scheiben geschaut und darin Traktoren gesehen haben. Mein Sohn hat dann gesagt, da kämen sie nicht ran, die Tür sei zu. Daraufhin meinte der andere, dann müßten sie halt die Scheiben einschlagen. Das haben sie mit den Händen versucht, hat aber nicht geklappt. Dann sagte mein Sohn, ER solle es doch mal mit der Schaufel versuchen, was der dann auch machte. Darum hat der andere ja auch den Bärenanteil des Ärgers eingesteckt. Was glaubst Du, warum er das von seinem Taschengeld bezahlen und er ergo auf einige Kleinigkeiten verzichten muß? Um ihm zu zeigen, daß die Sachen GELD kosten und ersetzt werden müssen. Ich bin ja nicht annähernd so eine Fachfrau, wie eine Erzieherin, aber ich habe ja nun auch öfter die Clique meines Sohnemanns hier und HÖRE ja, wie sie sich gegenseitig zu den doofsten Ideen aufschaukeln und halte es für völlig normal, daß kein 4jähriger die Stimme der Vernunft spielen wird. Im Spiel setzt der Respekt eben noch manchmal aus, von daher empfinde ich das eher als "lehrreiche" Erfahrung, die sie noch öfter machen werden. Welches Kind kommt schon ohne mehr oder minder große Schandtaten durch die Kindheit? Glücklicherweise ist eben nur nichts schlimmeres passiert. Was, wenn sie versucht hätten, durch die Fenster hinein zu klettern und sich mal kurz einer die Halsschlagader aufgerissen hätte? Ich schaffe es doch auch, in der Küche zu arbeiten und in regelmäßigen Abständen mal einen Blick durch meinen Garten schweifen zu lassen und die Kinder durchzuzählen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...Geschimpft habe ich nicht. Hätte ich, wenn ICH ihn auf frischer Tat ertappt habe, habe ich aber nicht. So hat ER es mir erzählt und ich werde einen Teufel tun, seine Ehrlichkeit zu bestrafen, in dem ich ihn lang mache. Dann erzählt er mir irgendwann nie wieder was. Badputzen macht er eh gern, daher war's für ihn keine wirkliche Strafe, aber ich wollte dabei eben mit ihm drüber reden (und mußte an die Geschichte mit dem Kuchenbacken denken *lach*). Ich bin halt echt unsicher, ob ich primär unseren Jungs den Spaß am freien Spielen draußen nehme, wenn ich aufbegehre (wird ja kein großer Akt, da sich bereits andere Mütter etwas mokiert haben, bei meinem Glück, bringe ich dann das Faß zum Überlaufen), sie ihren "Gemüseberg" (imaginäres Beet in einer Ecke) aufgeben müssen, weil sie den ganzen Winter nicht mehr raus können oder ob ich rein rational handele, bevor halt eben mal was schlimmes passiert und ich mich hinterher ärgere.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe gedacht, daß Dein Sohn schon 6 ist, da habe ich mich irgendwann wohl verlesen... Klar kann man bei einem vierjährigen noch nicht so viel Weitsicht verlangen! Und Deine Konsequenz (Taschengeld) ist völlig ok. Dein Posting hat bei mir den Eindruck erweckt, daß es für Dich nicht so schlimm ist. Gerade wenn die Erzieherinnen wissen, daß das ein ziemliches Chaos-Trio ist, müssen sie entsprechend handeln: Eben nicht alle drei zusammen rauslassen. Oder wenn, dann muß eine Erzieherin dabei sein. PS: Mein Sohn hat natürlich auch schon Mist angestellt, und das wird in Zukunft sicher auch noch passieren. Wobei er gute Voraussetzungen hat, da er im letzten Jahr wirklich verinnerlicht hat, was "meins"-"deins" ist, und auch schlechtes Gewissen hat, wenn er etwas von uns kaputtmacht. Also friedliche Grüße!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...also ohne die anderen Beiträge jetzt alle gelesen zu haben, möchte ich berichten, dass unser Sohn auch schon mal eine Scheibe "eingeschlagen" hat. Angeblich wollten die Kinder Steine auf das Dach werfen (super Sache!), hatte aber den falschen Winkel / nicht genug Schwung und traf eine Fensterscheibe. Die ist zwar nicht richtig kaputt gegangen, weil im Kindergarten nur Sicherheitsglas verbaut werden darf, hatte aber ein Loch und Haar-Risse und musste ausgetauscht werden. Wir haben einen Passus in unserer Haftpflichtversicherung, dass bei Kindern unter 7 Jahren bei Schäden bis zu 2500 Euro die Verletzung der Aufsichtspflicht nicht geprüft wird - 3 Tage später hatte der Kindergarten das Geld auf dem Konto, immerhin knapp 500 Euro. Die Leiterin war damals sehr dankbar, weil wir das nicht hätten machen müssen, es hätte aber aus dem laufenden Haushaltsgeld des Kindergartens entnommen werden müssen und da sind 500 Euro eine Menge Geld. Insofern: Abwägen und vielleicht einfach mal der Versicherung melden. Zahlen die nicht, könnt Ihr die Zahlung ja immer noch vermeiden. Privat bezahlen würde ich das auch nicht unbedingt (bist Du sicher, dass es Plexiglasscheiben sind?).


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Guten Morgen, MP! Wie wäre es denn mit einem Kuchen als Wiedergutmachung? Das repariert zwar nicht die Scheibe, aber der Bub hat das Gefühl, der Gemeinschaft etwas Gutes zu tun, sein Schweinderl wird geschont und Du kannst beim Backen über Deine Erziehungsfehler nachdenken, denn sonst wäre es ja gar nicht zu dem Vorfall gekommen Mitternächtliche Grüße von Schlaflos