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hab beim googeln was nettes gefunden

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hab beim googeln was nettes gefunden

Reni+Lena

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ist ein Spiegelartikel aus 2006: Hier nur ein paar Auszüge... Marmor, Stein und Eisen bricht" sang Drafi Deutscher 1965. Ein toller Schlager, der fast zu einer Art Volkslied geworden ist. Und der immer wieder gern zitiert wird, wenn es um Sprache und Schlager geht. Nicht nur wegen der bedeutungsvollen Worte "dam dam, dam dam", sondern vor allem wegen der Titelzeile. Die enthält eine Aufzählung von drei Materialien: Marmor, Stein und Eisen. Ursprünglich sollten es nur zwei sein, denn Marmor und Stein waren eigentlich als ein Wort gedacht: "Marmorstein" - so wie Ebenholz und Elfenbein. Marmor ist ja schließlich eine Gesteinsart, folglich ist die Unterscheidung zwischen Marmor einerseits und Stein andererseits nicht besonders ergiebig. Aber darum geht es hier nicht. Es geht um das letzte Wort der Zeile, um das Verb "bricht". Sprachpuristen werden nämlich nicht müde zu monieren, dass hier ein Fehler vorliege. Es müsse "brechen" heißen, sagen sie. Schließlich bestehe das Subjekt des Satzes aus mehreren Teilen, folglich müsse das Verb im Plural stehen: Marmor, Stein und Eisen brechen. Dam dam, dam dam. Drafi Deutscher selbst hat zu seinem Hit übrigens nur eine einzige Zeile beigetragen: Dam dam, dam dam. Den Rest besorgten der Textdichter Rudolf-Günter Loose und der Komponist Christian Bruhn. Letzterer ist nicht nur der Schöpfer zahlloser Erfolgsmelodien, sondern selbst ein ausgewiesener Sprachliebhaber; bisweilen hat er heftig mit seinen Textdichtern um die eine oder andere Zeile, die ihm nicht ganz sauber erschien, gerungen. Umso ärgerlicher empfand er den Vorwurf, dass ausgerechnet der Titel seines größten Erfolges (eben "Marmor, Stein und Eisen bricht") einen Fehler enthalten solle. In Bayern war das Lied sogar verboten. Aufgrund der angeblich falschen Grammatik durfte es im Bayerischen Rundfunk nicht gespielt werden. Aus heutiger Sicht unvorstellbar, welch hohe Wellen ein harmloses Lied damals schlagen konnte. Konsequenterweise hätten die Bayern übrigens das Vaterunser gleich mit verbieten müssen, denn darin heißt es......... So..ich weiß ja nicht ob es daran liegt, dass ich mit der kirche nichts am Hut habe oder daran, dass ich den text des vater unsers einfach in und auswendig kenne. ich hab 3 Anläufe gebraucht um den fehler zu finden...mir kam daran nichts "komisch" vor.... Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. lg reni


Linchen91

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Mhh, würde mal spontan sagen, dass der Satz ''Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.'' usw. der Übeltäter ist. Das ''ist'' müsste ein ''sind'' sein, oder? Auflösung?


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Linchen91

.......... hätten die Bayern übrigens das Vaterunser gleich mit verbieten müssen, denn darin heißt es: "Denn Dein ist das Reich und die Kraft und Herrlichkeit in Ewigkeit" und nicht etwa "Denn Dein sind das Reich und die Kraft und Herrlichkeit in Ewigkeit". Hier übrigens der ganze Artikel: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,421134,00.html Lg reni


kanja

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Nach der langen Vorgeschichte muss es im Vaterunser bestimmt "sind" statt "ist" heißen? Hach, wenn das die einzigen Grammatikfehler wären, die einem so ständig begegnen ..... . Manchmal denke ich, ich muss schreien, wenn ich hier noch einmal "Pupertät" oder "mehr wie ..." lesen muss ... lg Anja


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kanja

und ich könnt jedesmal brüllen, wenn ich lese "Schrob" ich find das wort so unmöglich


dr.snuggles

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schrub snuggles


tiktak

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

für mich ist: dann frägst Du mal nach....... Gänsehaut pur!


Linchen91

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Antwort auf Beitrag von tiktak

Für mich ist es das (ich versuch es mal in einem Satz zu verdeutlichen): ''Mir hat am besten gefallen, wo ich das und das gemacht habe'' Es heißt ALS.. ^^


Cata

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Ich dachte, es heisst SCHRIEB.


dr.snuggles

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Antwort auf Beitrag von Cata

die verunglimpfung von schrieb heißt schrub und soll eigentlich als witz durchgehen...:-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Cata

aber egal ob schrob oder schrub, beides schrecklich


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Linchen91

warum sollte unsere eigene Grammatik denn sooo falsch sein? Das ist halt unsere Grammatik. Vergesst nicht, wir send die, wo gwinna wellet!


Mitglied inaktiv

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und das "als" gibt es bei uns einfach nicht. Aus. Basta.