DK-Ursel
auch er hat ein hohes Alter (02) erreicht.
Zugegeben, mein Ding waren seine Chöre nie, aber meine Mutter hörte da gerne zu, und daß Singen schön ist, Singen im Chor noch schöner, ist ja nun mal auch mein Motto.
Gospelsingen finde ich dann noch am schönsten
Er hat vielen Menschen Freude gberacht. Und Gott sei Dank,- Gesungen wird weiterhin, und vielfältig.
Das ist doch toll, geraden diesen Zeiten (auch wenn´s nicht gern gesehen wird, aber zuhause unter der Dusche muß es doch erlaubt sein, oder?)
Gruß Ursel, DK
Meine Großeltern haben ihn geliebt und seine Chöre... dagmar
Ich war ehrlich gesagt überrascht zu hören, dass er noch lebt, als ich die Meldung gelesen habe. An die Auftritte der Fischer-Chöre erinnere ich mich auch noch aus Zeiten, wo unser Fernseher nur drei Sender zur Auswahl hatte. Bei uns zu Hause wurde eher darüber gelästert, und Herr Fischer war jetzt nicht unbedingt ein Sympathieträger, wenn ich so zurückdenke. Aber dass er so viele Menschen zum Singen gebracht hat, ist auf jeden Fall ein respektables Verdienst.
Ha,se - ja, ich auch. Aber ich habe auch lange nicht mehr an ihn gedacht und / oder ihn im TV gesehen - nun sehe ich allerdings auch nicht die Schlagererinnerungsshows... Was ich inzwischen ihm - und so gesehen sogar Heino, oh Schreck - anrechne ist, daß sie versucht haben, das deutsche Volkslied (wieder) populär zu machen .das war nämlich just in deren Zeit, als sie durchaus Erfolge erzielten ,doch recht verpönt, wurde der "rechten" oder mindestens konservativen Ecke zugerechnet. Auch da hat das 3. Reich eben viel Schaden angerichtet. Wenn ich sehe und höre, wie selbstverständilch schon immer die Dänen bei allen Feiern, öffentlichen Meetings etc. ihr "Højskolesangbuch" o.ä. zücken, wie es auf dem Tisch ausgeteilt liegt, wie dann gesungen wird... Wenn ich höre, wie bei jedem Chorabend eben auch die nationalen Volkslieder über das schöne Danmark gesungen werden können, die alle kennen, dann verstehe ich, was nus da eine Zeitlang zumindest genommen wurde. Und diese Lücke wiederaufzufüllen, ist schwer. Denn da ist sicher eine Generation, die mit der Mundorgel und Co wenig bis nichts mehr anfangen kann, weil so etwas eben gepflegt und gelernt werden muß. In sofern: Doch, das ist ein gesellschaftspolitisches Verdienst in jeder Zeit, für das sie ja auch oft angefeindet wurden --- nicht, weil die Musik schlecht war, spondern einfach, weiml man damit bestimmte politische Intentinen verband - sowohl mit den Liedernals auch dem Protest dagegen, und das war beides verkehrt. Gruß Ursel, DK
Ich fand ihn jetzt auch nicht wirklich prickelnd. Aber er hat schon was geschaffen, was im Moment modern ist, soziales Miteinander über Generationen, Geschlechtern, Herkunft, soziale Schichten etc hinweg.
Ja, und Identität.
Ein Volk hat eben nun mal eine gemeinsame Sprache und Lieder, Sitten und eine gemeinsame Geschichte. Davon hatte Dtld., hatten die Deutschen viel verloren. Sie trauten sich ja kaum, irgendetwas hochzuhalten, was auch nur entfernt "national" war. Fahne, Hymne, etc. und eben auch das Allgemeingut: Volkslieder.
Man muß fein unterscheiden, wer was wofür tut --- und woher etwas kommt, das hatten wir verlernt (bekommen).
Er hat sich getraut, das mit seinen Chören wieder öffentlich zu machen - zu zeigen, daß man Freude haben kann zu singen, Volkslieder zu singen, ohne daß man damit politische Ziele verfolgt .
Und DAS ist ja schon wieder gesellschaftspolitisch .
Und nicht nur das, es war eben auch die Zeit, wo deutschsprachige Lieder sowieso nur "Kitsch" und "schmalzig" waren, vor allem auch im Urteil der damals jüngeren Generation. Man sang halt englisch, die Beatles und Stones ...
Aber er hat tapfer dagegen angesungen.
Gruß Ursel, DK
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