Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, wir leigen schon lange in einem Rechtsstreit mit unseren Ex-Vermietern. Läuft alles über den Mieterbund. Vorletzte Woche haben wir den brief vom Anwalt bekommen, dass am 18.09., also morgen, die Gerichtsverhandlung ist. Das war´s. Ist es nicht mehr üblich, dass man diese netten gelben Umschläge vom Amtsgericht direkt bekommt, mit einer Vorladung?! So dass man den Empfang auch quittieren muss? Weil der Brief vom Anwalt lag ja so im Kasten, im Grunde könnte ja keiner nachweisen, dass wir den Termin überhaupt erhalten haben... Das soll jetzt nicht heissen, dass wir morgen nicht hingehen wollen, mich wundert das alles nur. Liebe Grüße Bianca
Hi, seit ihr denn vorgeladen oder war das einfach nur zur Kenntnisnahme ? LG Anja
Hallo, wenn Du einen Vertreter (Anwalt oder Mieterverein) hast, wird der zum Termin geladen und muss Dich informieren. Sonst müsste ja das Gericht alles doppelt versenden. Etwas anderes gilt nur dann, wenn Du unbedingt anwesend sein sollst, d.h. wenn Dein persönliches Erscheinen angeordnet wirst: dann erhälst Du direkt eine schöne Ladung ;-) Du musst also zu dem morgigen Termin überhaupt nicht gehen; wenn Du aber Zeit hast, würde ich es tun. Viel Erfolg GLG Robina
@Anja: Wir haben den Brief vom Anwalt mit dem Termin zur Kenntnis- und Stellungnahme bekommen. Da steht nix dabei, dass wir unbedingt anwesend sein müssen... @Robina: Cool, ich glaube, ich bleibe zu Hause. Dann muss ich mich wenigstens nicht so zusammenreißen, weil wenn ich die *** vor mir stehen habe, explodiere ich wahrscheinlich *gg*. Danke für Eure Antworten Bianca
Du solltest auf jeden Fall zu dem Termin gehen! Ich hatte vor einigen Jahren einen Gerichtstermin wegen eines unverschuldeten Unfalls. Die Gegenseite hat nur 2/3 meines Schadens erstattet. Ich hatte vom Unfallort Fotos gemacht und diese meinem Anwalt übergeben. Beim Gerichtstermin hatte ich eigentlich schon verloren wegen der sogen. "Gefährdenshaftung" in der KFZ-Versicherung, obwohl der Unfallgegner mehrmals betonte, "die Frau konnte doch gar nichts dafür, das war alles meine Schuld". Und mein depperter Anwalt bekam das Maul nicht auf, geschweige denn dass er die Fotos rauskramte. Als der Richter gerade zur Verkündung kommen wollte, entriß ich meinem Anwalt die Akte, kramte die Fotos raus, sprang auf und sagte: Bei Barbara Salesch dürfen die Parteien auch mal selbst zu Wort kommen. Und ich hätte was zu sagen und vor allem zu zeigen! Der Richter bat mich schmunzelnd nach vorn und besah sich die Fotos. Holte dann den Unfallgegner heran und ließ sich bestätigen, dass ich genau unsere Unfallsituation fotografiert hatte und änderte seine Meinung. Ich bekam meinen vollen Schaden erstattet! Also bloß niemals allein auf den Anwalt verlassen! Dass ich meinen Anwalt anschließend noch verklagen musste, weil er das mir zustehende Geld, das die Gegenseite unverzüglich gezahlt hat, nicht an mich weiterleitete - und das, obwohl seine Kanzlei über meinem Büro lag und wir uns fast täglich sagen! - ist eine andere Geschichte. LG Marion
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