Tonic2108
...in der Tageszeitung: Artikel Jeder zweite angelehnte Bewerber bleibt ... " Von 14.000 abgelehnten Aufnahmegesuchen (aus Nigeria) wurden nur 120 vollzogen. Defacto bleibt, wer aus Afrika kommt, auch in Europa. Ob er abgelehnt oder akzeptiert wurde, scheint nebensächlich. "... " gegen rechtlich möglich Abschiebungen gibt es vieler Orts Widerstände. Es setzten sich Demonstranten gegen die Rückführung von abgelehnten Afghanen ein, weil das Land nicht sicher sei. " Da der Artikel wie gesagt aus der Tageszeitung ist, kann ich keinen Link einsetzen. Mich würde mal interessieren, was die ganzen Befürworter denken. Wie soll das weitergehen? Was sollen diese Leute ja auf Dauer tun? Wer soll das bezahlen? Ich bin auch der Meinung, Europa verkraftet keine unkontrollierte Zuwanderung mehr. Notfalls hilft nur Grenzen dicht machen, vorab prüfen und nur Leute ins Land lassen, deren Asylverfahren positiv abgeschlossen wurde. Mir macht die "Willkommens- Kultur" einiger echt Angst.
Wir haben hier abgelehnte Asylbewerber, die seit 2014 abgeschoben werden könnten. Passiert aber nichts. Da liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt. Die, die abgelehnt werden, müssen auch gehen.
Das Problem ist, das man manchmal gar nicht weiß, wohin man überhaupt abschieben soll... Wobei ich darum bitte, eine Differenzierung vorzunehmen, "echte" Asylsuchende, Kriegsflüchtlinge, Wirtschaftsmigranten... Das Reinwerfen in einen Topf finde ich unpassend. Echtes Asyl muss es weiterhin geben (z.B. aus politischen Gründen und das muss auch geprüft werden) Kriegsflüchtlinge, das ist so eine Frage, eine Chance sehe ich darin, das man so schnell wie möglich die Leute in Ausbildung bringt (da happert es aber dran aus bürokratischen Gründen) und dann die Leute mit Ausbildung wieder zurück schickt, sobald es da ruhiger geworden ist. So hatten damals ähnlich die Amerikaner mit meinen Opa es gehandhabt, er war Kriegsgefangener in den USA (mit 17, 18 Jahren), sie haben ihn ausgebildet und erst dann zurück geschickt, somit konnte er Deutschland mit wiederaufbauen, da er eine Ausbildung hatte. Je mehr Bildung in die teilweise zerstörten Länder zurück getragen wird, desto besser. Dafür muss man aber investieren (EU!!!). Dann haben wir hier vor Ort viele jesidische Familien, die einen besonderen Schutz bedürfen, ich glaube, diese Leute können und werden kaum zurück gehen können, genauso wie alleinstehende afrikanische Frauen mit Kindern kaum zurück können. Wirtschaftsmigranten müssen sehr gut geprüft werden, auch hier kann man Ausbilden und dann zurück schicken (und zwar gleich mit offenen Karten spielen!!!) oder auch gleich und sehr zeitnah zurück schicken. Aber es gibt auch genug Staaten, die wollen ihre Bürger gar nicht mehr zurück nehmen. Mit "Türkeideals" machen wir uns erpressbar, könnte aber mit "Entwicklungshilfe" eingekauft" werden (damit habe ich Bauchschmerzen, sehe aber gar keinen anderen Weg) Wer straffällig geworden ist, hat sehr schnell zu gehen. Vom Balkan sind schon sehr viele in die Heimat zurück. Teilweise haben wir aber da Leute zurück genötigt, die wir hätten gebrauchen können. Sorgen machen mir hier vor Ort die afghanischen Familien, die sich sehr bemühen, aber z.B. ihre Integrationskurse, die sie einfordern, gar nicht bekommen. Ich habe die letzten Wochen für Familien Infotage in den Kindergärten angeboten, einmal jesidisch, einmal arabisch, einmal afghanisch (mit Dolmetscher). Die Jesiden und Afghanen waren mit Müttern und Vätern (!!!)angerückt, haben sich informiert, haben Fragen gestellt. Die arabisch Sprechenden fehlten an ihrem Tag gänzlich (okay, ich hatte den Ramadan vergessen, aber die Afghanen kamen ja auch trotzdem). So etwas ist ärgerlich, aber dafür für die anderen ein Erfolg. Von daher differenziert betrachten, schnell und nachvollziehbar handeln (also auch abschieben), Härtefälle beachten. Aber hier werden eher an Leukämie erkrankte Kinder abgeschoben als straffällig gewordenen Erwachsene, da passt es dann gar nicht.
Deinem Statement möchte ich mich anschließen (habe den ganzen Rest des Stranges noch nicht gelesen und weiß auch nicht, ob ich es mir antue). Einfach alles über einen Kamm scheren geht nicht. Wer wirklich Asyl benötigt, soll es auch bekommen. Viele Flüchtlinge bzw Asylsuchende sind wirklich sehr bemüht. Ich kenne einen jungen Mann aus Afghanistan, der zur Zeit noch ein freiwilliges Soziales Jahr ableistet und ab Herbst eine Ausbildung zum Rettungssanitäter beginnen wird. Ich hoffe, dass er zumindest seine Ausbildung beenden kann. Hier werden abgelehnte Asylsuchende abgeschoben. Gut fände ich, wenn es zügiger bearbeitet werden könnte und Familien aus Regionen, bei denen eigentlich schon klar ist, dass sie kein Bleiberecht erhalten werden, nicht erst jahrelang hier wohnen, die Kinder in den Kindergarten gehen und gut integriert sind und dann plötzlich von jetzt auf gleich abgeschoben werden. Da hätte ich es besser gefunden, wenn das Bleiberecht schneller geklärt werden könnte.
Natürlich muss man unterscheiden. Aber hier geht es doch um abgelehnte Asylbewerber, die trotzdem bleiben. Oder? Ist da etwas zu unterscheiden? Abgelehnt interpretiere ich so, dass sie gehen müssen. Jeder zweite abgelehnte Asylbewerber geht aber nicht. In den letzten drei Jahren sind glaube ich fast 1,5Millionen Menschen gekommen. Es ist für den Laien wirklich schwer zu unterscheiden. Syrien, Afghanistan ist noch nachvollziehbar. Andere Länder für den Laien etwas schwerer. Dann gibt es Duldung, subsidiärer Schutz, und halt noch abgelehnte. Wer muss denn jetzt gehen? Wer nicht? Und, wird das tatsächlich umgesetzt? Darum geht es doch eigentlich. Liebe Grüße
Noch einmal: Nicht alle Staaten möchten"ihre" Leute zurück. Wohin sollen diese abgeschoben werden? In irgendein anderes Land? Die Balkan-Leute sind "hier" bis auf wenige Ausnahmen schon weg, es gibt auch schon Syrienrückkehrer, die aber sehr vereinzelnd.
Dann müssen wir an den Grenzen Registrierungen vornehmen und erst die Leute herein lassen, wenn entschieden ist, dass sie bleiben dürfen. Und Menschen aus Ländern, die sie nicht mehr zurück nehmen, können wir nur nicht noch insgesamt Land lassen wenn sicher ist, dass sie ein dauerhaftes Bleiberecht bekommen. Anders geht es nicht. So ist das doch absolut irre! Das kann ja nicht sein dass wir alle ins Land lassen müssen und dann nie wieder los bekommen, egal was Sie machen. Das ist Anarchie. Das geht gar nicht.
Sie kommen über das Meer. Okay, wir können uns zurück lehnen und sagen, nicht unser Problem sondern das der Mittelmeerstaaten. Das ist aber keine Lösung, weil wir dann Südeuropa destabilisieren und die Probleme nur kurzfristig abhalten. Die Magrebstaaten müssen mitspielen, aber das wird uns eine Menge kosten. Die andere Lösung ist inhuman, nämlich das Verrecken lassen auf dem Meer. Geht auch, doch dann sollte niemand mehr die Worte christlich und Abendland in Verbindung bringen.
Sie kommen über das Meer. Okay, wir können uns zurück lehnen und sagen, nicht unser Problem sondern das der Mittelmeerstaaten. Das ist aber keine Lösung, weil wir dann Südeuropa destabilisieren und die Probleme nur kurzfristig abhalten. Die Magrebstaaten müssen mitspielen, aber das wird uns eine Menge kosten. Die andere Lösung ist inhuman, nämlich das Verrecken lassen auf dem Meer. Geht auch, doch dann sollte niemand mehr die Worte christlich und Abendland in Verbindung bringen.
Auf dem Meer abfangen und sofort wieder zurück schicken? Keine Ahnung, aber so wie es ist geht es nicht, das kann so nicht weiter gehen und wenn, werden wir hier bald richtige Unruhen bekommen.Ich glaube nämlich nicht dass solche Dinge noch weiter toleriert werden. Das "weiter so" wird nicht funktionieren. Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Ich weiß, habe ich schon öfter geschrieben. Passt aber.
Es geht doch schon lange gar nicht mehr so weiter. Es ist nicht optimal, aber so wie vor zwei Jahren läuft es schon lange nicht mehr
Ja, wahrscheinlich reden wir hier noch über die Dinge, die vor zwei Jahren schief gelaufen sind. Das kann sein. Liebe Grüße
Aber da widersprichst Du Dir doch selbst. Einerseits sagst Du, der junge Mann soll erst noch seine Ausbildung beenden dürfen. Im nächsten Satz sagst Du, wenn abschieben - dann gleich. Wie denn nun?
Es laufen auch jetzt noch Dinge schief, andere Dinge.Frustrierend für fast alle. Da gibt es Beschäftigungskonzepte, die Leute wollen und freuen sich, man hat alles in trockenen Tüchern, denkt man. Dann kommt die Bürokratie. Und es dauert und dauert und dauert... Da führt sich nicht nur der Flüchtling verascht, sondern auch die Helfer Drumherum. Oder eben diese Doppeltmeldungen. Oder Deutschkurse zu Zeiten, in denen gar keine Busse mehr hier fahren. Natürlich nicht unsere vor Ort mit den Ehrenamtlichen.
Entweder oder... Wenn eine Ausbildung im Gang ist dann nicht mehr, ansonsten schnellstmögliche Entscheidung. Und bei den Kriegsflüchtlingen klar sagen, ihr werde wieder gehen müssen, aber mit etwas mehr Bildung als auf dem Hinweg. Nutzt die Zeit.
Unter Staat ist schlicht überfordert mit Aufnahme und Integration so vieler Menschen. Und das war absehbar. Schade, aber es ist wohl so.
Was wäre deiner Meinung nach denn die Alternative gewesen? Alles an die Mittelmeeranreiner geben? Verrecken auf dem Meer? Es ist nicht optimal gelaufen, kann auch jetzt noch verbessert werden, aber welche Alternative hätte es gegeben?
Gäbe es kein Asylrecht würde keiner kommen und weniger Menschen würden sterben. Die Leute sterben auf dem Mittelmeer nicht trotz sondern wegen der Gutmenschen, die sie nach Europa schleusen.
Der junge Mann spricht und schreibt inzwischen fließend Deutsch. Das heißt, er muss schon eine geraume Weile in Deutschland gelebt haben, warum soll er jetzt nicht erst seine Ausbildung fertig machen? Man müsste vorher ansetzen, wer keinerlei Aussicht auf Bleiberecht hat (z.B. Südosteuropäer) müsste dies schneller mitgeteilt bekommen und dann müsste auch zügig abgeschoben werden. Warum muss das Jahre dauern? Wer Anspruch auf Asyl oder Duldung hat, soll auch die Möglichkeit haben sich zu integrieren und beispielsweise eine Ausbildung zu machen.
Weil das wieder ausgenutzt wird. Wem Abschiebung droht der fängt schnell eine Ausbildung an.
Meine Alternative wäre gewesen die Leute zumindest zu kontrollieren. Das ist wirklich das Mindestmaß, das ich erwarte.
Die Abschiebungen nach Afghanistan finde ich im Moment auch nicht angemessen. Für mich ist das kein sicheres Land. Ein anderes Problem ist aber, dass die Herkunftsstaaten die Leute oft gar nicht zurücknehmen. Da gab es jetzt doch auch Verhandlungen in den Maghrebstaaten. Aber ich sehe das auch so wie du, dass die Asylverfahren sehr zeitnah durchgezogen werden müssen. Das mit den Grenzen dicht machen passiert im Moment ja schon. Ich bezweifle aber, dass es möglich sein wird, die gesamten Küsten Südeuropas zu überwachen. Viele EU Staaten sind doch nicht bereit, Geld an die betroffenen Länder zu bezahlen um so etwas umsetzen zu können. Das große Problem sind aber auch die Bootsflüchtlinge. Die kannst du nicht einfach vor dichten Grenzen ersaufen lassen. Und alles andere ist von der Kooperation der nordafrikanischen Staaten, der Türkei, etc. abhängig. Die Willkommenskultur ist in meinen Augen absolut notwendig um ein einigermaßen friedliches Miteinander zu gewährleisten. Aber sicher nicht im Sinne von absoluter Blauäugigkeit. Die Lösung, die du vorschlägst ist sicher nicht unvernünftig, aber von so vielen Faktoren abhängig, auf die wir nur bedingt Einfluss haben (siehe Türkei), dass sie nicht lückenlos funktionieren wird.
Ersaufen lassen sollte man die Leute selbstverständlich nicht, aber zurück bringen, wo sie hergekommen sind. Dahingehend müsste es Abkommen mit den Ländern geben. Schiffbrüchig zu werden darf keine Eintrittskarte nach Europa sein. Ich würde radikal an die Entwicklungshilfe für diese Länder gehen, denn Geld ist die einzige Sprache die sie verstehen. Man sollte Flüchtlingszentren außerhalb von Europa errichten und auch finanzieren, wohin Flüchtige bis zur Klärung ihres Status verbleiben. In diesen Zentren sollte es anständige Versorgung und Bildungsmöglichkeiten geben. Illegale Einwanderer, die sich in Europa aufhalten, sollten keine Zahlungen erhalten. Wenn sie aufgegriffen werden und keine Aufenthaltserlaubnis haben, sollten Sie in ihre Heimatländer abgeschoben werden, sollte das nicht möglich sein, in eines dieser Flüchtlings-Zentren außerhalb von Europa. Ich finde die Australien Lösung nicht schlecht. Gelegentlich darf nämlich auch mal an die eigene Bevölkerung gedacht werden.
.....man darf als Seenotretter nicht zurück an die jeweilige Küste fahren. Das unerlaubte Eindringen in ein fremdes Land ist nicht erlaubt. Das müsste politisch gelöst werden. Aber das geht nicht einzeln. Es müsste gemeinsam gehandelt werden. aber so lange die Interessen, Meinungen und Ansichten so vollkommen unterschiedlich sind, wird das wohl schwer werden. Das betrifft ja nicht nur die Flüchtlingspolitik der EU.
Mein Beispiel:
Familie (inzwischen 7 Personen) aus den Balkanstaaten, Roma.
Haben unterschrieben, dass sie freiwillig ausreisen und sind auch bereit dazu (Dez. 2015).
Befinden sich in einem "Abschiebe- und Rückführungszentrum (seit Sept. 2016)
1/2 Famile aus dem Kosovo, alle Papiere da
andere halbe Familie aus Serbien, nur 1 von 3 dort im Computer, 1 Kind (13J.) nirgends gemeldet, keine Geburtsurtkunde o.ä.
Es passiert: NIX
Das kosovarische Konsulat stellt sich "tot", das heißt reagiert auf keinerlei Anfragen, Nachfragen etc. (es gibt extra eine offizielle bundesstaatliche Stelle für die Rückführung von Roma, mit denen reden oder schreiben sie auch nicht)
Das serbische Konsulat hat gesagt, DASS die 1 Person in ihren Computer ist, aber leider können sie zu den anderen nix finden, ergo fühlen sie sich nicht zuständig. Diese Personen müssten in Belgrad (!) persönlich vorstellig werden (ah ja, wie soll das denn bitte gehen?), um Papiere zu beantragen.
Das sind z.B, 7 Leute die ausreisen sollen und wollen, aber es will sie keiner haben
Mich ärgert daran, dass die Bundesregierung und das BAMF offensichtlich keinerlei Handhabe haben, die anderen Staaten unter Druck zu setzen.
Von daher hat es mcih auch NULL gewundert, dass es so ewig gedauert hat bis die Tuniesier die Rücknahmepapiere für Anis Amri ausgefüllt hatten.
Diese ganzen Staaten, aus denen die Menschen flüchten, WOLLEN sie ja gar nicht zurückhaben.
Ich kenne noch andere Stories von Nigerianern und Ghanaern, wo die Staaten sich bewusst "blöd" stellen, um keine Menschen zurückzunehmen.
Nur zu den Abschiebungen: Für eine Abschiebung ist nicht erforderlich, dass das ganze Land sicher ist. Es reichen inländische Fluchtalternativen, also sichere Landesteile. Ich finde das auch richtig so, denn immerhin leben noch x Millionen Leute dort (und das sind nicht alles nur mobile, gesunde, junge Männer), denen das ohne weiteres zugemutet wird und zweitens sind europäische Städte auch nicht sicher vor Anschlägen (und werden immer unsicherer durch die Zuwanderung). Dass keine persönliche oder gruppenbezogene Verfolgung vorliegt, wurde ja dann schon durch alle Instanzen geprüft und verneint. D hätte reichlich Möglichkeiten, Einwanderung aus den Magreb-Staaten zu verweigern, zum Beispiel die Ausstellung von Visa nur gegen Rücknahme eigener Bürger, von Finanzmitteln ganz zu schweigen. Der politische Wille ist noch nicht groß genug. Die Grenzen (und wenigstens vorübergehend nicht nur die Außengrenzen), müssen kontrolliert werden. Da führt kein Weg dran vorbei. In D gibt es gegenwärtig mehr neue Asylbewerber als neue Flüchtlinge in der EU. Mit anderen Worten: wir haben eine riesige Binnenwanderung von "Flüchtlingen", die schon ein paar Tage in der EU, aber eben noch nicht in D sind, in Richtung D. Quotenregelung in Europa, haha. Gerade laufen mehrere Verfahren vor dem EuGH, die vermutlich dahingehend ausgehen warden, dass Deutschland (1) keine Asylbewerber mehr zurücksenden darf in die europäischen Länder, durch die sie gekommen sind ("Schengen wurde durch die Flüchtlingskrise außer Kraft gesetzt") und (2) jedem Asylbewerber nach drei Monaten in D das Recht aus dem Schengenvertrag zubilligt, dass er in D bleiben darf, wenn nicht binnen drei Monaten ab Antragstellung über seine Rückführung nach Schengen entschieden wurde ("Direktanspruch aus dem Schengenvertrag"). Wer Widersprüche findet, darf sie behalten. Das kann so nicht weitergehen.
Ich wäre ja auch für Sachhilfen statt Geldauszahlung. Der Hauptgrund, warum die Länder ihre Bürger nicht zurücknehmen mögen, sind die zahllosen Weiterüberweisungen von im Ausland lebenden Bürgern ins Inland.
Gerade dann wäre doch zwingend erforderlich, die Grenzen zu kontrollieren und genau zu überlegen, wen man einreisen lässt? Dann muss eine Prüfung ausserhalb erfolgen. Dann kann man doch nicht weiterhin für offene Grenzen plädieren? Wir haben aktuell etwa 500.000 Ausreisepflichtige. Diese Menschen haben leider kein Bleiberecht, können aber nicht abgeschoben werden, leben und wohnen hier auf unsere Kosten und können Ihr Gastland durch alle Instanzen verklagen, wieder auf Kosten des Gastlandes. Und weiterhin darf jeder rein, der an der Grenze das Zauberwort Asyl sagt, auch wenn er grad seinen Reisepass nicht dabei hat. Tut mir leid, das ist IRRSINN.
das mit dem EuGH ist nicht wahr , oder?
"Schengen wurde durch die Flüchtlingskrise außer Kraft gesetzt"? Na dann viel Spaß
Caot, ich glaube, da täuscht Du Dich. Es ist der nächste sichere Hafen aufzusuchen, Hoheitsgebiet/12-Meilen-Zone hin oder her. Übrigens: was die deutschen "Seenotretter" veranstalten, ist in weiten Teilen rechtwidrig. In der Zeit war ein Bericht zu lesen, wie die libysche Küstenwache - das sind die, die Ertrinkende auffischen und zurück nach Libyen bringen - von "Seenotrettern"abgedrängt wurde, - in libyschen Hoheitswässern! - damit die Leute aufgefangen und nach Europa gebracht werden können. Damit wird nicht nur den Schleppern zu einem dauerhaften lukrativen Geschäftsmodell verholfen, es wird auch ein nicht endenwollender Strom an Reisewilligen ermuntert, von denen ein Teil dann nicht gerettet wird.
Die Lösung Australiens ist in meinen Augen das aller Letzte und einem zivilisierten reichen Land in keinster Weise würdig. Mal ein sehr interessantes Interview mit dem Flüchtigsminister von Uganda: " taz: Herr Ecweru, in Uganda stehen die größten Flüchtlingslager der Welt. Warum? Musa Ecweru: Wir haben eine der liberalsten Flüchtlingspolitiken der Welt. Wir betrachten Flüchtlinge als Menschen, nicht als Menschen zweiter Klasse. Wir Ugander haben sehr viel Empathie für Menschen in Not. Dreiviertel der Mitglieder unserer derzeitigen Regierung haben selbst Erfahrungen im Exil gemacht. Wir kamen nach dem Krieg vor 30 Jahren alle nach Hause und haben unsere Erfahrungen geteilt. Was folgte daraus? Bei uns hat sich das Gefühl entwickelt, dass wir Menschen, die heute auf der Flucht sind, gut behandeln wollen. Sie sind unsere Brüder. Als wir vor 30 Jahren unsere erste Regierung aufgebaut haben, schlitterte die Region in eine wirklich turbulente Zeit. Staaten wie Ruanda, Kongo oder Somalia und Sudan kollabierten. Uganda war urplötzlich eine Insel des Friedens. Das ist bis heute so. Wer sind die Menschen, die in Uganda Schutz suchen? Es sind mittlerweile rund 1,2 Millionen – so viele waren es noch nie. Die ersten Flüchtlinge, die wir aufnahmen, waren polnische Juden, die während des Zweiten Weltkrieges aus Europa flohen. Derzeit sind die größte Flüchtlingsgruppen Südsudanesen und Kongolesen. Doch wir beherbergen auch Burundier, Somalier, Eritreer, Menschen aus dem Jemen und verfolgte Minderheiten aus Pakistan, sogar aus Liberia, also Westafrika. Vor wenigen Jahren stürmte eine ganze Fußballmannschaft aus Eritrea mein Büro, nachdem sie gegen Uganda gespielt hatten – ich habe ihnen sofort Asyl gewährt. Ich bin gerade im Nordosten des Landes gewesen, dort sind aufgrund der Dürre kenianische Hirten mit über 70.000 Rindern einmarschiert, weil sie keine Wasserstellen mehr finden. Diese Kühe kommen ohne Visum, wir haben auch ihnen Asyl gewährt (lacht). Ist es nicht schwierig, diesen Ansturm zu bewältigen? Trotz all unserer Willkommenskultur, stehen wir vor großen Herausforderungen. Wir haben an der Grenze zu Südsudan einfach nicht mehr genug Platz. Da wir keine Lager bauen, sondern Siedlungen, wo jede Familie auch einen Acker bekommt, um Lebensmittel anzubauen, ist der Bedarf an Land enorm. Wie steht es um die Sicherheit? Das ist ein weiteres Problem, wir müssen sicherstellen, dass die Flüchtlinge keine Waffen und Munition mitbringen. Und weil die Gesundheitsversorgung in den Heimatländern zusammengebrochen ist, sind Kinder nicht geimpft oder haben Folgen von Mangelernährung. Im Kongo ist Ebola ausgebrochen, zwar weit von unserer Grenze, aber bei Fluchtbewegungen weiß man nie. Wir dürfen uns hier keine Schlupflöcher erlauben, sonst wird es gefährlich. Wie klappt es mit der Versorgung der Flüchtlinge? Negative Folgen hat der enorme Energiebedarf der Flüchtlingslager. Die Frauen kochen mit Holzkohle. Ein einziges Lager kann in wenigen Tagen einen ganzen Wald verheizen. Für unsere Sozialdienste und die dort lebenden Ugander ist der Druck jetzt enorm: Die Klassenzimmer sind überfüllt, die Gesundheitszentren ebenfalls. Das hat Nachteile für die lokale Bevölkerung. Wir müssen aufpassen, dass dort nicht bald mehr Flüchtlinge als Einheimische wohnen. Haben Sie in Betracht gezogen, die Grenze zu schließen? Niemals, unsere Grenzen bleiben offen! Dass Europa jetzt seine Grenzen dichtmacht, halten wir für falsch, sehr falsch! Flüchtlinge sind Opfer eines gescheiterten internationalen Systems der Friedenssicherung. Die internationale Gemeinschaft sollte dafür sorgen, dass solche Konflikte wie im Südsudan gar nicht erst ausbrechen, oder dass solche Regime wie in Eritrea erst gar nicht entstehen. Die Grenzen zu schließen, würde bedeuten, den Opfern auch noch ins Gesicht zu schlagen. Das ist moralisch einfach grundsätzlich falsch. Sagen Sie das auch Politikern in Europa so deutlich? Ich war vor wenigen Wochen in Dänemark und habe das dort den Abgeordneten genauso gesagt, denn die EU und die USA haben als Großmächte eine wichtige friedenssichernde Rolle in der Welt. Sie sind also mit verantwortlich. Die Dänen saßen alle stocksteif da. Sie waren schockiert, dass ein Afrikaner ihnen so etwas ins Gesicht sagt. In Europa sagen manche, dass die vielen Flüchtlinge Unsicherheit bringen … Ich habe in Dänemark auch klipp und klar gesagt: Der Begriff „Flüchtling“ ist kein Synonym für Kriminelle oder Terroristen. Klar, gibt es immer ein, zwei, drei Fälle, in welchen sich Kriminelle zwischen Hunderttausenden Flüchtlingen verstecken. Aber das ist noch lange kein Grund für Fremdenhass, so wie er jetzt in Europa aufkeimt. Haben Sie keine Angst vor Terror? Wir hatten in Uganda 2010 auch Terroranschläge und verdächtigten somalische Attentäter. Doch ich bin jeden Tag vor die Kameras getreten und habe an die Ugander als auch an die Somalier appelliert und erklärt: Wir werden die Täter fassen, egal welcher Nationalität sie angehören, es sind Einzeltäter und wir werden keine Gruppen von Menschen unter Verdacht nehmen. Kein Land sollte fremdenfeindliche Tendenzen erlauben, um Terrorismus zu bekämpfen. Wir Afrikaner erwarten das von Europa, denn Europa ist die Wiege der Menschenrechte. Andere Länder, die unter Anschlägen leiden, werden jetzt hochgerüstet an Flughäfen und Grenzen. Kenia will sogar eine Mauer nach Somalia bauen. Spielt Uganda auch mit diesen Gedanken? Nein, wir würden das niemals akzeptieren, denn selbst die beste Sicherheitstechnologie und Überwachungskameras an jeder Ecke wird die Täter nicht aufhalten. Das haben wir bereits beim 9/11-Anschlag in New York gesehen. Wir müssen die Ursachen der Radikalisierung dieser Täter angehen. Eine Mauer – das würde uns nie in den Sinn kommen, denn wir sind Panafrikanisten. Wir sind überzeugt: Grenzen haben keine Zukunft. Es ist schockierend, dass auch die Deutschen jetzt wieder Mauern bauen in Afrika. Hat die deutsche Geschichte mit der Berliner Mauer euch keinen Denkzettel verpasst? Es scheint, als hätte all der Komfort und die Sicherheit in Europa eure Erinnerungen ausgelöscht, wie es war, als eure Großeltern noch Flüchtlinge waren. Was sollte stattdessen getan werden? Wir müssen alles investieren, die Ursachen der Konflikte zu lösen. Dazu brauchen wir Hilfe von der internationalen Gemeinschaft, die Krise in Südsudan beizulegen, den Kongo zu stabilisieren, damit dort nicht erneut Krieg ausbricht, und dass Burundi nicht noch explodiert. In all diesen Ländern stehen UN-Missionen mit Tausenden von Blauhelmen. Wie kann es sein, dass diese Länder vor den Augen dieser Blauhelme einfach so in Gewalt versinken? Da läuft doch etwas schief, oder? Sie haben zum Flüchtlings-Solidaritätsgipfel nach Uganda eingeladen. Was ist das Ziel? Viele kommen mit hohen Delegationen aus der EU und den USA, von der UN und anderen Organisationen. Wir werden sie in die Lager fliegen und die Flüchtlinge sprechen lassen, sie sollen ihre Geschichten erzählen. UN-Generalsekretär António Guterres wird anreisen, er ist ein Botschafter Ugandas und unserer Politik für die ganze Welt. Wir wollen die Welt ermutigen, Lösungen für die Konflikte unserer Nachbarländer zu suchen. In Südsudan und Kongo gibt es enorm viele Binnenvertriebene. Die Zahl der Flüchtlinge, die die Grenzen überqueren, wird wohl steigen. Wird Uganda an den Punkt gelangen, wo Politiker sagen: Das Maß ist voll – so wie in Europa? Wir können und werden niemals sagen, es ist jetzt genug. Wir sprechen hier nicht von einer Party, zu welcher man Gäste einlädt und wenn zu viele vor der Tür stehen, dann entschuldigt man sich, dass man nicht alle empfangen kann. Diese Menschen rennen um ihr Leben, und wenn wir ihnen die Tür nicht aufmachen, sterben sie. Wir können nicht sagen: „Sorry, geh und stirb!“, wie es derzeit im Mittelmeer mit den ertrinkenden Migranten passiert. Das ist nicht akzeptabel. Als Unterzeichnerstaat der Genfer Flüchtlingskonvention haben wir noch nie jemanden deportiert oder nicht anerkannt. Für Menschen, die Schutz bedürfen, gibt es nur einen einzigen Weg, Uganda wieder zu verlassen: nämlich freiwillig und in Würde. Wieviel gibt Uganda für die Flüchtlinge aus? Das versuchen wir gerade zu ermitteln, denn die Geberländer verlangen das von uns. Doch das ist nicht einfach. Für die Schulen ist der Bildungsetat zuständig, die Impfungen werden aus dem Gesundheitsetat bezahlt. Die schweren Lastwagen, die Hilfsgüter zu den Lagern bringen, haben die Straßen zerstört, sie werden mit Mitteln des Transportministeriums repariert, die Polizisten vom Innenministerium bezahlt. Wir müssen jetzt sehr viel Land mieten, um Lager zu unterhalten, das ist sehr teuer. Zum Gipfel werden wir eine Zahl parat haben, wieviel ein Flüchtling uns pro Jahr kostet. Denn es gibt gerade eine generelle Müdigkeit der Geber, vor allem aus Europa. Die neuen Regierungen in Europa handeln nach dem Motto: „Europe First“, wie jetzt auch die USA mit Trumps „America First“. Ich mache mir wirklich Sorgen, dass wir bald von der Welt alleine gelassen werden. Das macht mir Angst, ehrlich gesagt." Quelle: http://www.taz.de/Ugandischer-Politiker-ueber-Fluechtlinge/!5424032/ Von der Einstellung gegenüber Menschen sollten wir uns mal eine Scheibe abschneiden. Und ich bin vollständig bei Steffi. herzlichst...
Ist das Dein Ernst? Wieviel Kindergeld, wohngeld, h4 bekommen die Flüchtlinge in Uganda? Wie ist die schulische Situation, oder die ärztliche Versorgung? Bezahlte Integrationskurse? Findest Du wirklich das kann man vergleichen? Findest Du wirklich, wir sollten uns eine Scheibe abschneiden? Gelder streichen und jeder Familie ein Stück Acker zur Verfügung stellen? Bei der Argumentation muss man sich wundern, warum so viele nach D wollen, wenns in Uganda so schön ist. Ehrlich, da weiss ich gar nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Entschuldigung, ich meinte natürlich nicht Schengen, sondern Dublin III. http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/fluechtlinge-asyl-eu-staaten-fristen-eleanor-sharpston http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/asylregel-ausnahme-fluechtlingskrise-gutachten
Meine Sorge ist eben auch, dass wenn nicht bevor die nenne ich es mal Tolleranz der Mehrheit kippt eine akzeptable und humanitäre Lösung gefunden wird, radikalere Kräfte irgendwann übernehmen und eben dann die Lösung nicht mehr humanitär sein wird. Oder, der "reichere" Teil der Bevölkerung wird sich innerhalb der EU gegen Zuwanderer, Arme und/oder Kriminelle abschotten. Es entstehen Nogo-Areas, Slums etc. und auf der anderen Seite streng bewachte, geschützte Gebiete (Residents only), mit eigener Infrastruktur, in die nur Leute kommen, die es sich leisten können. Sieht man auch gut zB in Südafrika. Freiheit und Sicherheit wird dann Geschichte sein.
Ist ja alles hübsch. Sag mir doch mal bitte, wie du dir das in Europa vorstellst ohne das irgendwann unser System kollabiert? Wir werden die Konflikte auf der ganzen Welt nicht lösen, so dass es überall nett und schön ist.
"Generelle Müdigkeit der Geber..."
Aha. Europa, der Goldesel, den man unendlich melken kann...
Warum ist denn Europa so "reich"? Der Herr hats gegeben... oder was? Und wenn solche Leute mit Ansichten wie Butterbemme das böööse Kapitalisten-System ändern, wer zahlt dann die Zeche? Darauf hätte ich gerne mal eine Antwort von den Hunanisten, die die Welt retten wollen. Nur da kommt halt nix.
Die Sorge habe ich ganz genauso auch. Deutschland ist ja in dieser Hinsicht bislang fast einzigartig gewesen (mit einigen Ausnahmen in Skandinavien), also sehr hohe Sicherheit (ohne Gated Communities, Sicherheitsdienste usw.) und ein relativ egalitäres System mit hoher Umverteilung und hohen Sozialstandards. Ich fürchte sehr, beides wird nicht nicht so bleiben, das ist ja jetzt schon absehbar. Die staatliche Förderung von Alarmanlagen ist da nur der erste Schritt. Auch befürchte ich, dass es irgendwann nicht nur ein paar freundliche und besorgte Muttis sein werden, die - natürlich unter Belassung des Asylsystems und sämtlicher Sozialrechte - in kleinen, verschämten Posts Kritik üben, sondern dass es irgendwann, wenn auch der Letzte kapiert hat, was schiefläuft, gewaltig an Fahrt aufnehmen wird und dann solche Feinheiten keine Rolle mehr spielen werden.
Es sind deutlich mehr Flüchtlinge in Uganda als in Deutschland, bezogen auf die Bevölkerung sowieso. Willst du jetzt den ganzen Syrern vorwerfen, dass sie nicht nach Uganda gehen? Das mit den Äckern kannst du in Deutschland kaum machen. Soviel Land gibt es nicht! Uganda tut das was möglich ist, das versucht man in Deutschland auch. Daran ist nichts verwerfliches.
... gerettet wird in europäischen Gewässern und dann wird, da hast Du Recht, der nächste sichere Häfen angelaufen. DAS ist aber nicht der afrikanische Kontinent.
Nein, ich sage dass Uganda als leuchtendes Beispiel für Flüchtlingshilfe nix taugt!
Ich habe wirklich nicht den Eindruck, dass die Leute die ihr Leben riskieren um uebers Mittelmeer zu kommen ein paar Aecker moechten, aver vielleicht taeusche ich mich da.
Es wird direkt vor der libyschen Küste gerettet, weiter fahren die seeuntauglichen Bötchen gar nicht.
Ach der Hafen Tunis ist wohl nicht sicher? Oder liegt es daran dass sich Tunesien sogar weigert die eigenen Kriminellen und Islamisten zurückzunehmen. Ist ja auch kein Wundern, wenn durch das europäische Asylrecht jahrzehntelang Terroristen und ihre Sympathisanten indirekt unterstützt werden. Nun kommt die Rache der nordafrikanischen Regierungen dafür. Aber Hauptsache Terroristen werden vor Folter und schlechter Behandlung in nordafrikanischen Gefängnissen geschützt. Übelst wichtig.
Das liegt eben daran, dass man im Kosovo keine Roma haben will.
Nein die Lösung Australiens ist die Richtige. Der Staat hat die Pflicht seine eigenen Bürger zu schützen. Die Asylanten aus Afrika sind nicht unser Bier. Und man bleibt nur reich und zivilisiert wenn man sich abschottet, ansonsten sieht es bei uns in 20 Jahren genauso aus wie in den Herkunftsländern der Asylanten oder sogar noch schlimmer.
Und was soll es mich interessieren wieviele Asylanten Uganda aufnimmt? Es wird Zeit dass das Asylrecht endlich abgeschafft wird und sich Europa endlich abschottet eh wir selbst zu einem dritte Welt Land werden.
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Niemand will die Roma haben.
Ja, stimmt schon, wir stehen wirklich ganz knapp davor ein dritte Welt Land zu werden. Wie man die ganzen Küsten in Europa abschotten will und wer das alles bezahlen wird, würde mich aber ehrlich gesagt auch mal interessieren.
Ganz einfach. Das Asylrecht wird abgeschafft. Länder die sich weigern ihre Bürger zurückzunehmen bekommen keine Entwicklungshilfe mehr. Hilft das nicht folgen weitere Wirtschaftssanktionen. Einreise ohne Papiere wird eine Straftat und nicht unter einem Jahr Gefängnis bestraft. Die Haftstrafe wird in einem afrikanischen Knästen abgesessen die die EU in Afrika mietet für gutes Geld. Dafür können gerne ein paar Milliarden ausgegeben werden und wir kurbeln damit auch gleich in einigen afrikanischen Ländern die an diesen Programm teilnehmen die Wirtschaft an.
So wird es vermutlich kommen. Wobei die Toleranz der Mehrheit schon gekippt sein dürfte.
Ick pack mir an den Kopp.
Genau und deshalb weiss ich auch dass die Belastung der Steuerzahler mit den Asylkosten inzwischen viel zu hoch und volkswirtschaftlich gesehen nicht tragbar ist. Von den ganzen indirekten Kosten und Problemen wie erhöhter Kriminalität mal ganz abgesehen.
"Von den ganzen indirekten Kosten und Problemen wie erhöhter Kriminalität mal ganz abgesehen." Und das nenne ich mal grandiosen Witz! Ey, Du bist der Hit. Tritt doch mal auf einer Bühne auf. Komm sein kein Frosch. Den ganzen Tag in der Bude hocken und Bierflaschen zählen ist doch voll öde... Und dann die Alte die immer nöhlt, dass der Köter auf den Teppich gekackt hat.
Klar die Wahrheit ist für Dich ein Witz. Tut eben weh wenn das gutmenschliche Wolkenkuckucksheim zusammen bricht :) Auf den Rest gehe ich mal nicht ein. Vermutlich redest Du von dir selbst :)
Vermutlich ist das so.
Sachlich gegenargumentieren - wie wärs damit? Hast du nicht drauf, oder?
Ich finde das nicht witzig, eher hochgradig besorgniserregend. Was genau bringt Dich da zum Lachen?
Ich stelle mal einen alten Beitrag vom letzten November hinein - von den optimistischen Kostenveranschlagungen geht wohl niemand mehr aus. Der Link funktioniert noch, und der Artikel ist wirklich lesenswert für Leute, die sich mit dem Thema Staatsverschuldung auseinandersetzen. Staatsverschuldung Deutschland https://www.welt.de/wirtschaft/article159546358/Italien-und-Portugal-stehen-besser-da-als-Deutschland.html#Comments Noch einmal im Nachgang zum Thema: "niemand wird durch den Flüchtlingszuzug weniger haben" - hier ein aktueller Artikel aus der Welt, (die sonst nicht meine Primärquelle ist, dies aber schön verständlich aufbereitet hat.) es werden einfach zuviele aktuelle und zukünftige Sozialausgaben geschaffen. Ich verstehe, dass die Studie geht von EUR 15 Mrd. Zusatzkosten ausgeht, das darf wohl als überholt gelten; aktuellen Schätzungen stehen bei EUR 25 Mrd. für den Bundeshaushalt/Jahr, allerdings ohne weitere Netto-Zuzüge. Nachhaltig ist hier überhaupt nichts, trotz historisch hoher Steuereinnahmen. Ob da Brexit-Kosten und mögliche Handelsbarrieren berücksichtigt sind, sehe ich nicht. Wir sind auf dem falschen Weg.
.... denn das eindringen in lyrisches Gebiet ist nicht erlaubt - ohne Genehmigung. Die seeuntauglichen Boote müssen es schon in europäische Hoheitsgewässer schaffen. Und dort ist eben der nächste sichere europäische Hafen anzusteuern und das ist nicht in Lybien. Die politische Grenze ist da glasklar.
...... als die Information ob denn der Hafen von Tunis nicht sicher wäre? Sicher ist Wurscht, Europa zu europäischen Gewässern, Afrika zu afrikanischen Hoheitsgewässern. Tunis nicht Europa, ebenso wenig wie der Rest der Städte von Afrika. Es wird aus europäischen Gewässern als Seenotrettung gerettet. Wohin es dann geht, ist klar europäisch vereinbart. Engagiere Dich doch in der Regierung. Dann hast Du Einfluss auf die Verträge und kannst Sinnvolles leisten.
...das es immer so viele Mehrfachidenditäten gibt. Ich habe mit ca. 80 Asylbewerbern zu tun, die meisten davon Einzelpersonen. Nahezu jeder hat mehrere Idenditäten, ist bei mehreren Sozialämtern im Bezug. Für einige hätte ich meine Hand ins Feuer gelegt.
Und das macht mich so wütend. Du schreibst von 80 Personen hat nahezu jeder mehrere Identitäten. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Unfassbar!! Jetzt rechne man die 80 Personen mal hoch! Die müssen sich doch totlachen über uns! Natürlich wollen die nicht zurück, das ist ein paradiesisches Leben hier. Eine geschenkte Rundumversorgung fürs Nichtstun und noch mehr Geld oben drauf fürs Betrügen, Belügen und Hintergehen. Boah nee... Und natürlich wollen genau deshalb die Ursprungsländer ihre "Flüchtlinge" nicht zurück, denn dann wird ja weniger deutsches Geld dort hin transferiert.
Und jetzt? Außer Rumgeschimpfe und Stammtischgeplänkel habt ihr keine tollen Lösungen. Du kannst andere Staaten nicht einfach zu etwas zwingen! Klar, alle Asylbewerber haben ein paradiesisches Leben, während du armer Wurm dich tot arbeiten musst. Mein Güte, wie viele Deutsche betrügen denn den Staat? Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, Erschleichen von Sozialleistungen? Natürlich ist das nicht zu tolerieren, aber der Untergang des Abendlandes wird deshalb nicht stattfinden! Europa könnte deutlich mehr Leute aufnehmen, seien es Asylbewerber, Kriegsflüchtlinge oder Wirtschaftsflüchtlinge, wenn man endlich dazu bereit wäre Verantwortung zu übernehmen. Da aber viel zu viele europäische Länder nicht dazu bereit sind, funktioniert es eben nicht.
Verantwortung wofür? Meinst du Europa ist an allem Elend dieser Welt Schuld? Die Schuld von Staaten wie Saudi Arabien die immens viel Geld in die Destabilisierung ganzer Kontinente investieren, lässt du aussen vor. Europa nimmt außerdem anteilig mehr Flüchtlnge auf, als die USA, Kanada, Australien. Und selbst wenn die Visegrád Staaten mehr aufnehmen wollten, würde keiner hinwollen.
Und was ist deine Lösung? Akzeptieren und weiterzahlen oder was? Und weil manche Leute den Staat betrügen ist es o. k. wenn Einwanderer das systematisch tun? Alles halb so schlimm. Wie viele möchtest du denn eigentlich genau aufnehmen? Wann denkst du denn ist die Kapazität erschöpft? Ab wann müssen die armen Würmer sich tatsächlich tot arbeiten um ALLES zu finanzieren? Europa sollte Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge temporär aufnehmen, Wirtschaftsflüchtlinge gar nicht. Betrüger belasten das System und binden Kapazitäten die man anderweitig sinnvoll nutzen könnte. Zum Beispiel um denen zu helfen, die wirklich Hilfe brauchen.
Nein, ich bin ganz bestimmt kein armer Wurm und arbeite mich für wenig Geld auch nicht tot Warum denkst du das? Du stellst dir das in deiner Welt so vor, weil ich eine andere Meinung habe und daher insgeheim bestimmt "neidisch" auf Flüchtlinge bin ?
Es wurden doch bereits sehr konstruktive Lösungen angesprochen. z.B. Flüchtlingszentren in denen die Identität überprüft wird, in denen es Sachleistungen anstatt Geld gibt, sowie Weiterbildungsmöglichkeiten. Langfristig sollte das Ziel sein, dass die Menschen später wieder in ihre Heimat zurückgehen und dort helfen die Infrastruktur, etc. aufzubauen. Und das sie ihre Bildung an ihre Kinder weitergeben können.
Genau wie du mich als armen Wurm siehst, empfinde ich deine Meinung als völlig realitätsfremd und extrem naiv. Aber es ist okay für mich, ich kann dich nicht überzeugen (was ich auch nicht versuche) und du mich nicht
Und um noch eins draufzusetzen, es ist für mich ein riesen Unterschied, ob mir ein Maler die Wohnzimmerwand "unter der Hand" streicht, oder ob ein "Flüchtling" mit mehreren Identitäten über Monate (Jahre?) Gelder erschleicht.
Und da wundert ihr euch? Deutschland ist doch inzwischen ein Eldorado für Kriminelle aus aller Welt. Lasche Gesetze, verständnisvolle Gutmenschen und sich nicht wehrende Opfer. Also all das was Verbrecher begehren.
Ja aber wieso sollte Europa das tun. Damit die Gutmenschen sich gut fühlen. Es wird Zeit dass die schweigende Mehrheit ihre Stimme erhebt. Irgendwann reicht es eben.
Helfen ist eben doch nicht so toll und befriedigend wie einige Gutis sich das dachten und nun kommen immer mehr auf den Boden der Tatsachen zurück. Noch zwei Millionen Asylanten und die Willkommenskultur schlägt in die Verabschiedungskultur über :)
Dein Wort in Gottes Gehör - Oder wir haben hier die selben Zustände vor denen aktuell geflüchtet wird.
Wer braucht denn wirklich Hilfe? Wie möchtest du denn helfen?
Beantworte du doch mal Fragen. Ich habe schon einige Vorschläge gemacht (Zentren außerhalb Europas etc). Du nicht!
Im Kiga ist eine Familie, die taucht immer mal wieder unter, wenn sie denkt, dass die Abschiebung durchgezogen werden könnte. Mama bekommt ein Kind nach dem anderen, denn solang sie schwanger ist oder das Kind ganz klein ist, wird auch nicht abgeschoben..... LG Muts
Naja, so dauerhaft schwanger ist ja ein sehr hoher Preis um nicht abgeschoben zu werden. Zum Glück MUSSTE ich nie Kinder bekommen um ein schöneres Leben zu haben...
Nein, ist es nicht, denn viele Kinder sind für viele "Völker" nenn ich das jetzt mal, ein Segen, und sie werden auch in der Heimat ständig schwanger (ich habe eine Asylbewerberin in der Schule gehabt, die mit 40 Jahren 11 Schwangerschaften durch hatte, 8 Kinder haben überlebt).
Die Familie unterstützen sich gegenseitig, die Kinder die Eltern, Familie ist wichtig (den Sozialstaat gibts dort nicht wo sie herkommen), daher sind Kinder ein Segen (und in D führen sie noch zu verlängerter Aufenthaltsgenehmigung, Gelder für Babyausstattung, sowie mehr Kindergeld.)
Wir haben einen Syrer hier, der hat 2 Frauen mit je 5 Kindern. Er fährt einen neuen Audi.... Dafür haben die Frauen kaum Geld für Essen.
Ich bin NICHT ausländerfeindlich, aber wenn man, dadurch dass man Asylbewerber ehrenamtlich betreut, näher hinguckt, wird überdeutlich, dass unser ganzes Asylsystem ÜBERHAUPT NICHT auf die momentane Situation "gestrickt" ist.
Jetzt wird hier und da mal "geflickt" im System, aber bringen tut das mMn wenig
Ich bin überhaupt nicht der Meinung der "Radikalen" hier, aber wie das alles langfristig gehen soll, ist mir auch nicht klar
Der deutsche Steuerzahler muss sich ja inzwischen fast alles gefallen lassen. Schwangerschaft sollte ein Abschiebegrund werden, weil das Prinzip der Kostenminimierung gelten muss.
Mit völlig überfordert gebe ich dir absolut recht! Wie kommt denn ein Syrer an einen neuen Audi? Und dass du nicht zu den Radikalen gehörst, weiß ich doch. Mich nervt momentan der doofe Stalker mit seiner Märchenwelt, von daher bin ich etwas diskussionsmüde.
Das werden sicher mal alles wertvolle Stützen der Gesellschaft die das Steuersäckel füllen hahahaha
Vermutlich wir er den Audi bar bezahlt haben.
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