Elternforum Aktuell

Gefährlicher Job...

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Hallo, auf unserer Dienststelle sind wir alle entsetzt: http://www.swr.de/swr1/rp/nachrichten/-/id=446650/nid=446650/did=2917652/icm6mz/index.html Das braucht keinen Kommentar. :-( Viele Grüße Ralph/Snoopy


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habs grad in den nachrichten gesehen. ein bekannter von uns hat auch bei der arge geabeitet hat aber gewechselt, weil er oft bedroht wurde...:-( schlimm ....


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Sowas kommt leider wirklich hin und wieder mal vor. Eine Kollegin meines Mannes wurde vor einiger Zeit von einem Antragsteller mit ihrem eigenen Schal, den sie um den Hals hatte, heftig gewürgt. Er ließ sich nur von mehreren Männern von der Kollegin wegziehen. Seit dem haben alle aus der Jobagentur einen Notfallknopf unter ihrem Schreibtisch installiert. LG von Katja


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ot


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..


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Tja, sowas passiert (und passierte) leider immer wieder! In Essen wurde vor Jahren der Leiter des Sozialamtes niedergestochen! Ich weiß gar nicht, ob er überlebt hat! Ich weiß nur, dass das für mich DER Grund schlechthin war, meinen Versetzungsantrag einzureichen! Ich arbeite gerne! Auch mit Publikum! Ich hab (wie alle anderen Kolleginnen und Kollegen auch) gute und schlechte Tage, bin mal freundlicher, mal weniger. Kommt ja auch immer drauf an, wie das Gegenüber ist! Aber sowas hat echt KEIN Mensch verdient, der einfach nur seinen Job macht! Ich hoffe, der Kelch ARGE/Sozi geht nächstes Jahr an mir vorbei, wenn meine Elternzeit endet! Gruß von dieElle


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Hi! Kein Job den ich gerne haben würde, aber es ist auf beiden Seiten des Schreibtisches nicht schön, kann so manche Wut nachvollziehen, was natürlich keine körperliche Attacke rechtfertigt. In dem Fall ist er ja auch noch selbst Schuld, weil zu spät eingereicht, aber es kommt ebenso vor, daß Arge Mitarbeiter ihre Macht voll ausnutzen, und Leute grundlos sperren, gerade zu Weihnachten sehr nett, einfach nur aus Gehässigkeit, gibt nunmal auch da fiese Menschen! Tja, scheiße ist es wenn man auf die Gutmütigkeit von dem hinter dem Schreibtisch angewiesen ist, wäre auch schon wem da gerne an den Hals gesprungen, wo es immernoch einen Unterschied gibt zwischen wollen und tun:-)). Aber wenn nix mehr zu Fressen da ist, die AKten komischweise verschwinden oder ähnliches (ja auch Arge Mitarbeiter machen Fehler, ob das immer ohne ABsicht ist bezweifel ich stark) dann ist es nicht verwunderlich, wenn mal wer ausflippt! LG Nina


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Meine Freundin arbeitet in einer größeren Commerzbankfiliale, in der es ca. zweimal pro Jahr einen "Vorfall" gibt (sprich Bedrohung der Kassierer/Kundenberater, versuchte Geiselnahme etc). Neulich hatte sie Pech, denn sie saß an der Kasse, als ein bewaffneter Räuber mal eben 120.000 € aus der Kasse schaufeln ließ. Sie hat noch Tage später gezittert. Ich habe sie damals gefragt, ob die Bank ihren Mitarbeitern sowas wie eine Gefahrenzulage zahlt, da hat sie nur gelacht: "drei Tage Sonderurlaub hatte ich und psychologische Betreuung." Finde die Arbeit in der Bank arg gefährlich! Idioten gibt's natürlich überall. Eigentlich ist man ja heutzutage auch als Lehrer eines Gymnasiums seines Lebens nicht mehr sicher.


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Och, bei uns kann so etwas nicht passieren, bei uns sind die ARGE-Mitarbeiter bestechlich bzw. sehr kundenfreundlich in Bezug auf Leistungsbetrug (falls es das Wort gibt).


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Elle, Ralph.....ich nehme Anwesende selbstverständlich aus, aber seid ihr tatsächlich erstaunt, dass so etwas passiert? Ich habe täglich darauf gewartet, dass "so etwas" so oder so ähnlich passiert. Mich hätte es zu keinem Zeitunkt gewundert. Viele arbeiten korrekt, keine Frage. Andere jedoch nutzen ihre "Macht", ihren "Ermessensspielraum" eindeutig aus, überspannen den Bogen zu UNGUNSTEN des HIlfebedürftigen. Ich hatte bereits Kunden, denen VÖLLIG GRUNDLOS von der Leistung die Kohle gesperrt wurde. Als ich anrief, um zu erfahren was los war, wurde mir geantwortet "oh eigentlich hab ich im Moment keine Ahnung....vertrösten sie die Dame noch!". "Die Dame" hatte aber Kinder zu versorgen und die Miete konnte auch nicht bezahlt werden! In einem anderen Fall stellte sich heraus, dass aufgrund der ANNAHME eines Zuflusses gesperrt wurde, dessen Höhe bekanntermaßen(!) nicht leistungsrelevant gewesen wäre.....und abgesehen davon auch nur vermutet wurde! Ohne Bescheid, ohne die Möglichkeit einer Stellungnahme, kein Mitwirkungsschreiben....NICHTS! Ich könnte so weitermachen. Fakt ist, manchen macht es Spaß, so mit Menschen umzugehen und sich wie Gott aufzuführen. Dass dann irgend jemand mal austickt, der sich völlig ohnmächtig und zu Unrecht sanktioniert fühlt, ist doch wohl klar..... Nein es ist nicht zu entschuldigen, aber es war zu erwarten! Flocke


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Hallo Flocke, wer Dein Posting liest, kommt auf den Gedanken, daß diejenigen, die ordentlich arbeiten, vielleicht gerade so eben in der Mehrheit sind, also rund 40-48% der Arge-Mitarbeiter sadistisch veranlagt und nur darauf aus sind, Hilfeempfänger zu ärgern. Ich kenne in unserem Amt nicht einen, der so drauf wäre. Ganz sicher gibt es manchen, der mit seiner Position nicht richtig umgehen kann. Daraus aber eine große Gruppe zu konstruieren, entbehrt jeglicher Grundlage. Schlimm ist die fortgesetzte Desinformation durch die Medien, konnte man gestern Abend grade wieder frisch auf Sat1 verfolgen. Die völlig unzureichende Rechtskenntnis auf seiten der Reporter war bezeichnend. Ohne die Durchführungsbestimmungen/Konkretisierungen eines Gesetzes zu kennen kann man den Einzelfall schlecht beurteilen. Daß Sat1 hat sich auf Mitarbeiter der Arge gestürtzt und sofort eine Aussage haben wollte, wohlwissend, daß a) diese nichts sagen dürfen und auf die Pressestelle verweisen MÜSSSEN und b)sie ohne Dreherlaubnis im Gebäude gar nicht drehen und interviewen dürfen, fand ich sehr bezeichnend. Auffällig ist auch das seit einigen Jahren stark gestiegene Anspruchsdenken. Gespeist von "wohlmeinenden Tip-Gebern" aus allen Richtungen erscheinen Menschen in den Dienststellen mit den abstrusesten Vorstellungen und fallen dann aus allen Wolken, daß diese Luftschlösser sich mit dem Gesetz nicht finanzieren lassen. Erschreckend ist auch, daß viele Sozialarbeiter in Krankenhäusern, Therapiestellen etc. strukturell z.T. völlig falsch informiert sind, somit fehlerhafte Ratschläge erteilen und dann ganz erbost sind, wenn sie feststellen müssen, daß ihnen in ihrer Auslegung nicht gefolgt werden kann. Ich habe das selbst im Familienkreis erlebt, wo Sozialtherapeuten die Deckung des Lebensunterhalts UNVERANTWORTLICH auf ALG II aufbauen wollten, wo ich als Fachkraft die Hände über den Kopf zusammengeschlagen habe. Solche Vorstellungen haben naiv veranlagte Jugendliche, Sozialtherapeuten bzw. Sozialarbeitern, die anderen Menschen einen Neustart ermöglichen wollen, darf das nicht passieren. Mich erstaunt die Tat in Kaiserslautern insoweit nicht mehr, weil der Staat seit vielen, vielen Jahren zuschaut, wie das Publikum immer gewalttätiger wird, ohne den Schutz der eigenen Mitarbeiter zu gewährleisten. Beleidigungen, Anschreien, Gepöbel, Bedrohung, Körperverletzungen... das alles ist so gut wie nie geahndet worden. Ins Gefängnis kann man diese Leute nicht stecken (das ist ja unverhältnismäßig...), und Geldstrafen kümmert dieses Klientel schon dreimal nicht, weil sie wissen, daß sie Geldstrafen nicht zahlen können (müssen), denn wo (angeblich) nichts zu holen ist, kann man auch keine Geldstrafe eintreiben. Viele Grüße Ralph/Snoopy


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Vor der Arbeitsmarktreform habe ich noch im Sozialamt gearbeitet und war da auch Zeugin, als meine Kollegin von einem Hilfeempfänger geschlagen wurde, während sie ihm einen Scheck aushändigte. Der Typ sitzt nun schon 4 Jahre in der Geschlossenen. Meine Kollegin war stark genug, damit umzugehen. Im Zuge der Arbeitsmarktreform bin ich dann im Jobcenter (Hessen ist Optionsmodell) gelandet und dort habe ich zwar keine Angriffe mitbekommen, aber übelste Bedrohungen erhalten. Da ich dann in Mutterschutz und Erziehungsurlaub ging und später wegen Jobveränderungen meines Mannes diesen "sicheren Job "im öD aufgeben musste, verfolge ich das ganze momentan während ich auf Arbeitssuche bin.Obwohl ich jetzt für mich beschlossen habe, dass ich diesen Job nicht mehr machen möchte.Abgesehen von der schlechten Bezahlung im Rheinland (Hessen ist da echt wesentlich besser)hat mich in einigen Argen bewaffnetes Wachpersonal ziemlich abgeschreckt. Und vor 2 Wochen hatte ich ernsthaft überlegt, meinen alten Job wieder anzunehmen und zur Wochenendpendlerin zu werden . Der alte Job ist nämlich noch immer zu besetzen. Warum bloß ??? LG vaflor


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... beim Sozialamt oder einer Arge o.ä. würde ich definitiv auch nicht gerne arbeiten wollen, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Emotionen bei den "Kunden" hochkochen, doch arg hoch. Und solche Fälle wie der Mann in K'lautern sind zwar besonders heftig, aber sind sie - zumindest in Ansätzen - wirklich so sehr die Ausnahme? Ich arbeite ja nun im Finanzamt, und in Bereichen, wo es um Dinge wie Zwangsvollstreckung/Gewerbeuntersagung etc. geht, da kommt es auch bei uns immer wieder zu Zwischenfällen, wenn auch längst nicht in dieser Dimension. Ein Kollege wurde von einem aufgebrachten Steuerpflichtigen mit dessen Dienstwaffe bedroht (Polizisten sind als Steuerpflichtige bei den Bearbeitern teilweise nicht besonders beliebt, weil sie - der Erfahrung nach - eine gewisse Risikogruppe darstellen, auch wenn die "Problemfälle" natürlich die Ausnahme und nicht die Regel sind!). Bei einem anderen Kollege stand der Steuerpflichtige, dem sein Gewerbe untersagt wurde, plötzlich im Zimmer, um den Bauch einen Gürtel mit Bombenattrappen gewickelt (dass es nur Attrapen waren, konnte der Kollege auf Anhieb ja auch nicht erkennen). Solche Fälle kommen immer wieder vor... :-( Bei mir kam es bisher - zu meinem Glück - immer nur dazu, dass die Bürger maximal verbal ausfallend wurden. Doch, ich habe schon Verständnis dafür, wenn jemand unterbegeistert ist, wenn ich ihm beispielsweise das Konto dicht gemacht habe, bei Selbständigen ja natürlich erst recht ärgerlich für die Betroffenen, ja, weiß ich. Aber ich war diesem Beispielsfall schon seit bald 1,5 Jahren mit schwindender Geduld nachgelaufen und er war nicht in der Lage, sich zu rühren - und trotzdem bin ich's plötzlich schuld, wenn seine Kunden durch geplatzte Überweisungen etc. etwas von seinen Schwierigkeiten mitbekommen - na, danke. Sehr viele Leute rühren sich anscheinend erst, wenn es eigentlich schon zu spät und das Kind in den Brunnen gefallen ist, und dann kommen die Emotionen erst recht hoch... wäre zumindest meine Erfahrung. Und das hat nichts mit "Beamtenwillkür" zu tun, die zwar sicherlich auch vorkommen kann, aber doch sicherlich die Ausnahme ist, zumindest bei uns weiß ich das definitiv. Was sollte ich denn auch davon haben, den Bürgern mit Absicht irgendetwas "anzutun", mit Absicht und quasi aus purer Bosheit irgendeinen Fehler zu machen? *kopfschüttel*