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gebärmuttertransplantation, um den kinderwunsch zu erfüllen

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gebärmuttertransplantation, um den kinderwunsch zu erfüllen

mama.frosch

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http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/gebaermutter-transplantation-erstmals-in-deutschland-geplant-a-1102904.html wie steht ihr dazu? die kosten sollen pro eingriff bei über 50.000 euro liegen.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

oder brustimplantate oder Liftings. Und nicht ganz so verständlich wie Herz/Nieren/Lungen-Transplantate. Zumal die Immunsuppression, die dann nach organtransplnatationen nötig ist, ja auch kein Pappenstiel ist.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Leewja

sehe ich genauso. relevant wäre die frage, ob die nötigen eingriffe dann von der krankenkasse bezahlt werden?


swiss-mom

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Man diskutiert gerade über A.....komm lass uns gleichzeitig über B bis Z diskutieren. Das verschafft Übersicht. Das ist das Aktuell.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

passt zum oberthema, was ist das problem dabei?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Auch wieder ein schwieriges Thema. Für mich persönlich käme es nicht in Frage, aber ich kann Dir auch nicht sagen, wie ich reagieren würde, wenn eine meiner Töchter meine Gebärmutter hätte haben wollen (wobei ich da wahrscheinlich gar nicht in Frage kommen würde wegen einer Vorerkrankung) Einer Eizellspende stehe ich gar nicht so kritisch gegenüber, das halte ich noch für "besser" als eine Leihmutterschaft. Aber das ist ja auch nicht immer möglich. Die Kosten stehen im Artikel bei 100.000 €. ich weiß gar nicht, ob das jetzt wirklich viel ist oder wenig. Ich würde sagen, in besonderen Ausnahmefällen ist es okay.


mama.frosch

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ich hatte auch 100.000 im kopf, hab dann beim überfliegen wohl nicht rihctig gekuckt. das ist schon eine menge schotter...


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

ich finde den wunsch nachvollziehbar, für mich wäre es aber auch nichts und bei einem außerfamiliären spender dann lebenslang immunsuppressiva nehmen zu müssen... oder dann die gebärmutter wieder raus...


Mitglied inaktiv

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Ja, von daher in Ausnahmesituationen okay, aber nicht als Standard-OP, da dann eher noch die anderen Möglichkeiten (Eizellspende!)


Lauch1

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Die alle haben Kinder von Leihmüttern. Finde ich moralisch viel bedenklicher als alles heute und gestern erwähnte.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

inwiefern moralisch bedenklicher? weil bezahlung im spiel ist? es ist machbar, wird gemacht und wenn die alternative wäre, dass arme frauen sich stattdessen die gebärmutter rausschnippeln lassen finde ich leihmutterschaft schon die gesündere variante.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Ja, weil man Frauen dazu bringt ihre Schwangerschaft zu verkaufen. Finde ich moralisch abwegig Kann mir nicht vorstellen, dass man sich statt dessen einfach eine fremde Gebärmutter einsetzten läßt. Viele Frauen wählen ja den Leihmutterweg um selbst keine Schwangerschaft durchmachen zu müssen. Außerdem denke ich, dass das Risiko eine Abstoßung des fremden Organs relativ hoch ist.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

"weil man frauen dazu bringt ihre schwangerschaft zu verkaufen" -> was bei einer leihmutterschaft passiert, weißt du aber schon? es ist also de facto gar nicht "die schwangerschaft" der frau da der zellklumpen den sie in ihrer gebärmutter austrägt rein biologisch gar nix mit ihrer DNA zu tun hat. sie verkauft also nicht ihre schwangerschaft sondern sie ist ein brutkasten. moralisch kann man darüber denken wie man will aber mir wäre es lieber diese machenschaften werden legalisiert als dass sie so laufen wie es zum teil in indien und südamerika der fall ist. ich kenne jetzt übrigens keine frau persönlich die eine leihmutter wählte um selbst keine schwangerschaft "durchmachen" zu müssen, wie kommst du zu so einer aussage? da steckt glaub ich viel mehr leidensweg dahinter als du und ich uns ausmalen wollen, also vorverurteile mal nicht paare die diesen (oft nicht legalen) weg wählen um ein kind zu bekommen. es ist im grunde genommen wie mit dem drogengeschäft, man sollte es legalisieren, damit der illegale markt und die dunklen, bösen machenschaften die damit einhergehen, ausgetrocknet werden und dann kann man klare grenzen abstecken innerhalb derer diejenigen, die am markt zueinander kommen wollen, das auch rechtsfest können. dann wäre allen geholfen und keiner müsste sich seinen uterus rausnehmen lassen müssen. (will man das? man denke nur an die orgasmen ohne... schade drum!)


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

ich glaube das muss man auch national sehen, ich kann mir gut vorstellen dass in dem land des "preserve your lovechannel" mit vaginakorrekturen es durchaus frauen gibt die ihrem körper keine schwangerschaft "antun" möchten. während andere sich genau das ersehnen.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

naja aber die "preserve your lovechannel" fraktion ist doch die der geplanten c-sectios. der dicke schwangerbauch ist doch DAS accessoire der hipsterfrau schlechthin. der lovechannel wird danach beim beckenboden-makeover mit dem sexy yogalehrer neu traniert. (witz meines sohnes: ich hab nen hipster angefahren. jetzt ist er ein hopster. - checkste? weil er jetzt hopsen muß... - mein sohn ist 8, ich musste heute früh ziemlich lachen....)


Alba

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich habe auch ein Problem mit Leihmuettern und Eispenden, ich kann mich auch noch daran erinnern diese Diskussion hier gehabt zu haben waehrend der Vierlingsmuttergeschichte. Ich kann mir Szenarien vorstellen wo das voellig ok ist, freiwillige Spenden/Leihmuetterschaften in speziellen Faellen, falls meine Schwester je meine Mitochondrien gebraucht haette, haette ich wahrscheinlich die Risiken die mit einer Eizellspende einhergehen fuer mich in Kauf genommen aber ich habe ein Problem mit Babyfarmen in Indien oder damit wenn die Not sozial schwacher Frauen ausgenutzt wird dafuer. Das ist ein komplett separates Thema von gezielten Genmodifikationen (die kommen werden oder schon da sind, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche).


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

da hast du recht, und da muss ich auch lachen, frag ich gleich mal meinen sohn was aus einem angefahrenen hipster passiert ;-)


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Oder eine Leihmutter? Eher nicht, ist ja in D nicht erlaubt. Klar ist das heranwachsende Kind nicht mit der austragenden Frau verwandt, trotzdem denke ich, dass man eine Beziehung mit dem Kind im Bauch eingeht. Für mich schwer akzeptierbar, für dich eben nicht. Figurtechnisch waren Kidman und Parker gemeint (dachte eigentlich das wäre schlüssig).


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

http://www.n-tv.de/wissen/Doppelte-Hand-Transplantation-glueckt-article15611706.html Was macht die eine Meldung diskussionswürdig und die andere nicht? Was macht den einen Wunsch (Ball werfen) moralisch nachvollziehbar, den anderen (Kinder haben) nicht? Ich finde es nachvollziehbar, daß Menschen einen gesunden und auf allen Ebenen funktionierenden Körper haben wollen. Ansonsten steht es mir - mir funktionierenden Händen und einer funktioniert-habenden Gebärmutter - nicht zu, irgendwas zu beurteilen.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Habe ich das behauptet?


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Was macht das eine diskussionswürdiger als das andere? Magst Du mir das beantworten?


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich versuche es ;-) eine handtransplantation setzt voraus, dass jemand seine hand durch unfall oder krankheit verloren hat; der körper ist "beschädigt" worden. dadurch ist er in seiner normalen funktion beeinträchtigt; auf einer ebene, die nichts mit dem "nächsten schritt" der fortpflanzung zu tun hat sondern damit, wieder besser für sich selbst sorgen zu können, gesünder, eigenständiger. den eigenen körper wieder möglichst gesund zu machen. eine an sich gesunde gebärmutter zu entfernen und ein spenderorgan einzusetzen geht für mich einen schritt weiter als den "eigenen selbsterhalt". einem menschen der aufgrund einer angeborenen behinderung eine nicht voll funktionsfähige oder aus welchen gründen auch immer ihren zweck, ihre aufgaben nicht erfüllende hand hat schneidet man ja auch nciht die hand ab und ersetzt sie durch ein spenderorgan (oder vielleicht doch, dann bin ich nicht genug informiert). ich weiß nicht ob ich das rüberbringen kann, für mich liegt ein unterschied darin, ob es um das "wiederherstellen des beschädigtwordenen eigenen" geht oder um eine "expansion", eine fortpflanzung. es ist für mich rein aus dem bauch raus nachvollziehbarer und damit wenig an diskussions"würdigkeit" vorhanden, wenn jemand seinen eigenen erkrankten / verunfallten körper wieder bestmöglich "herstellen" will, als wenn sich jemand ein gesundes organ entfernen lassen und ein anderes transplantieren lassen möchte.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Du betrachtest Deine Gebärmutter also nicht als Teil deines Körpers, sondern quasi als "Leih-Teil" des Embryokörpers? Interessant, aber gruselig. Was wurde aus "Mein Bauch gehört mir!"?


Leewja

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

sonst könnte sie ihren Job ja erfüllen??? Eine Emphysemlunge (auch bei jetzt mal Nichtrauchern) ist ja auch nicht druch einen Unfall kaputt, aber funktionsfähig ist sie eben auch nicht mehr. Niere dito. Die gebärmutter mag nicht an sich "krank" im sinne von eitrig, krebsbefallen oder sos ein, aber funktionsfähig ist sie ja nicht, wenn man eine Transplantation als "Heilung" anstrebt.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

natürlich betrachte ich meine gebärmutter als teil meines körpers und nicht als embryonenleihteil. deine frage war ja, was macht die gebärmuttertransplantation "diskussionswürdiger" als eine handtransplantation. für mich hinkt der vergleich einfach darin, dass im falle der gebärmutter erstmal etwas entfernt wird was seine funktion nicht erfüllt. normalerweise werden unfunktionale hände nicht abgeschnitten und durch transplantate ersetzt, zumindest habe ich davon noch ncihts mitbekommen. wenn bei sponline stünde, mann mit angeborener behinderung der hand wurde selbige entfernt und durch eine spenderhand ersetzt, fände ich das auch "diskussionswürdig"


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Nur Körperteile, die man selber benötigt können krank sein. Die Gebärmutter braucht man nicht für sich selber, also ist sie zwar unbrauchbar, aber gesund. Oder so.....


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Leewja

eine lunge ist aber ziemlich überlebenswichtig, eine gebärmutter nicht. ich finde den wunsch oder die idee ja nachvollziehbar und verurteile das auch nicht, ich beziehe mich nur auf stt´s frage was für mich das thema gebärmuttertransplantation diskussionswürdiger mmacht als handtransplantation.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Ich bin mir sicher, daß zur Transplantation der Hände irgendwas abgeschnitten wurde. Man muß die Schnittstellen doch passend machen. Ob das eine (verkümmerte, nicht funktionsfähige) Hand war oder nicht ist sicher Interpretationssache.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

so ein blödsinn. du hast mich gefragt, was für mich das eine diskussionswürdiger macht als das andere, wo der unterschied für mich liegt. eine handtransplantation ist etwas, das im rahmen dessen, was an transplantationspraxis da ist naheliegender und bekannter als eine gebärmuttertransplantation. aus diesem grund ist FÜR MICH letzteres "diskussionswürdiger" als ersteres.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

bei einer durch einen unfall zerquetschten hand sicher. aber werden menschen die von geburt an eine in ihrer funktion eingeschränkte hand haben diese abgeschnitten und durch eine bessere ersetzt? wenn das die schlagzeile wäre wäre das für mcih auch diskussionswürdig.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

verständlicher als haartrasplantation, weniger verständlich als Lunge. aber man kann z.B. auch ohne niere/ohne Nierenfunktion überleben, halt mit Dialyse....nur schön ist das nicht. Man kann ohne Kind überleben, aber schön ist es halt (für viele) nicht.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Leewja

ohne dialyse wäre derjenige dann aber tot, oder?


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Was im Mutterleib kaputtgeht, darf nicht ersetzt werden, was außerhalb des Mutterleibs kaputtgeht, darf ersetzt werden?


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich habe nie gesagt dass ich eine gebärmuttertransplantation als möglichkeit ablehne, dass sie nicht ersetzt werden darf. du hast mich danach gefragt, warum das diskussionswürdiger sei als eine transplantierte hand. gründe für diese subjektive unterscheidungs-, beachtungs-, diskussionswürdigkeit habe ich dir dafür genannt, auf die gehst du aber garnicht ein. du diskutierst eher auf der ebene, wie ich generell dazu stehen möge (und liegst dabei falsch). FÜR MICH ist der wunsch nachvollziehbar und in einzelfällen auch die berechtigung. FÜR MICH liegt der unterschied zur diskussionswürdigkeit der handtransplantation darin, dass diese in ein "bekannteres terrain" fällt und zb eben NICHT menschen die aufgrund einer behinderung von geburt an eine verkrüppelte hand haben diese durch eine funktionierende ersetzt wird um ihnen den wunsch nach einer funktionierenden hand zu erfüllen. zumindest habe ich bislang davon nichts gehört und wenn dem so wäre wäre auch DAS für mich, als form der handtransplantation, diskussionswürdig.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

aber mit Dialyse eben nicht. Da es aber keine medizinische Möglichkeit gibt, eine fehlende Gebärmutterfunktion apparativ zu ersetzen ("eiserne gebärmutter?"), ist das nicht direkt vergleichbar.... was ich meinte war: ein Organ funktioniert nicht wie es soll. Mit den potentiellen Folgen OHNE Organersatz kann man leben, man darf es aber doof und extrem einschränkend finden.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Leewja

ja doch ja doch. versteht niemand dass ich mich in meinen antworten auf stt´s nachfrage beziehe warum ich das eine diskussionswürdiger empfinde als das andere und NICHT darauf, ob es doof ist mit einer nicht funktionierenden gebärmutter oder nicht. die alternative zur gebärmuttertransplantation wäre die leihmutterschaft.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Mir geht es tatsächlich um die Frage, wo man die Grenze zur Diskussionswürdigkeit zieht. Oder, anders: Für mich ist KEINE Transplantation per se diskussionswürdig. In Einzelfällen mag man sich fragen, ob das jetzt wirklich notwendig oder gar hilfreich war. Aber es gibt in meinen Augen keine Grenze, die pauschal gezogen werden kann. Ich würde viel eher über das WIE diskutieren. Wie stellt man sicher, daß dabei keiner ausgebeutet wird? Wie finanziert man das - bzw. was finanzieren wir als Gesellschaft, und was ist Privatsache? Aber eine Diskussion über das "Ob" ist in meinen Augen niemals gerechtfertigt. Und mir stieß generell der Unterschied im Duktus auf. Wenn ein kleiner Junge wieder Bälle werfen kann, bricht man gemeinhin in ein kollektives "Mei, der Arme! Wie gut, daß er Hilfe bekommen hat!" aus. Wenn eine erwachsene Frau (wieder) Kinder bekommen kann, meint man, ihre Motive hinterfragen zu müssen.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

das betrifft das eigene leben und in den fällen überleben. bei einer gebärmuttertransplantation betrifft es die planung von leben, das noch garnicht da ist. von daher kann man das in meinen augen nicht gleichsetzen. ich finde auch die 50-100.000 euro keinen pappenstiel und finde eizellspende da für alle beteiligten doch erstmal die naheliegendere variante.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Inwiefern ist eine Eizellenspende ein Ersatz für eine Gebärmuttertransplantation? Eine Eizellenspende braucht man, wenn man keine oder fehlerhafte Eizellen produziert. Die Gebärmutter ist dann aber funktionsfähig - schließlich soll die befruchtete Eizelle darin heranwachsen. Eine Gebärmuttertransplantation ist notwendig, wenn diese nicht "funktioniert". Man braucht eine gesunde Eizelle UND eine gesunde Gebärmutter, um ein eigenes Kind selber austragen zu können. Eine Eizelle reicht nicht. Lediglich eine Leihmutterschaft wäre ein adäquater "Ersatz" für eine Gebärmuttertransplantation.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Wie funktioniert das mit den spenden der Organe? Verstorbene Organspenderinnen nehme ich an?


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

kann man jaauch lebendspenden, die gebärmutter ist ja nkicht überlebensnotwendig für ihre eigentliche besitzerin lebensspendende lebendspende, in dem fall der gebärmutter sogar, um noch mehr leben zu spenden....


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Lebendspende von Verwandten wird bevorzugt, wegen der Immunabwehr. Wie bei Niere oder Leber. Aber grundsätzlich sind auch Spenden von Verstorbenen denkbar. Steht im Artikel.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Oder sogar Upcycling? Wir an dieser Stelle nicht mehr benötigt, aber an anderer Stelle - oder so....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Steht doch im Artikel, am liebsten Lebendspende von der Mutter oder Schwester... Und wenn das nicht geht? Wer spenden dann? Die Nachbarin? Die Inderin aus dem Slum? Da setzt es dann in den gleichen Bereich ein wie mit der Leihmutterschaft, wer "spendet" Teile ihres Körpers? Aus welchem Grund? Bei Eizellen sehe ich da auf Grund des "Angebotes" nicht ganz so viel Problem, bei ganzen Gebärmüttern ist es fraglich, wer spendet (die kleine Schwester, weil die Familie das so "beschlossen" hat???) Fraglich ist es auf alle Fälle in die verschiedensten Richtungen. Trotzdem wäre es eine Möglichkeit in besonderen Fällen. Mir persönlich wäre es aber zu viel des Guten


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Niere ist mir klar, ist die Leber teilbar?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja, klar, Leberlappen für die eigenen Kinder, wächst sogar dann mit, wenn alles gut läuft.


Lauch1

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Spiegelartikel muß nicht notwendigerweise stimmen. Kenne einige, die Verwandten ihre Niere gespendet haben, Gebärmutter hab ich mir noch nie so überlegt, aber warum nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Aber der Artikel wurde doch hier als Diskussionsgrundlage genommen


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

du hast recht, mein fehler, schlafmangel wirkt sich offenbar nicht förderlich auf das auseinanderhalten von threads aus


mama.frosch

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in dtl wird damit eher kein schindluder getrieben, in indien mag das anders aussehen.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Das gleiche Dilemma gibt es bei Nieren- und Leberspenden. Und bei Eizellenspenden. Ich vermute, daß die Hürde bei einer Gebärmutterspende höher ist als bei einer Eizellenspende. Nach einer Eizellenspende kann man weiter selber Kinder bekommen - was in "armen" Kulturen ja oft sehr erstrebenswert ist - nach einer Gebärmutterspende nicht. Rein ethisch finde ich die Spende einer definitiv nicht mehr lebensnotwendigen (sic!) Gebärmutter weniger verurteilenswert als die Spende einer potentiell später mal lebensnotwendigen Niere. Da müßte man also eher über die Nieren-Mafia diskutieren.


Lauch1

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Ja, schon. Vergiss einfach, was ich geschrieben habe, bin nicht sehr konzentriert, sorry.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Das ist ein generelles Problem bei den Transplantationen. Der Unterschied ist, dass die Nieren lebensrettend sind. Bei einer Gebärmutter geht es lediglich um einen unerfüllten Kinderwunsch. Übrigens kann auch der Verlust der Gebärmutter für eine potentielle Spenderin ziemlich blöde Spätfolgen haben, wie z.B. Inkontinenz. Von "nicht mehr brauchen" würde ich auch bei einer "ausgedienten" Gebärmutter nicht reden.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

dann sollten sie doch eher leihmutterschaft legalisieren. hergeben möchte ich meine nicht, aber ihrem namenszweck bestimmt wird sie hier nicht mehr eingesetzt werden.


User-1724674668

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Naja, es gibt Haut- oder Haartransplatationen welche unnötiger sind. Ea gibt Organtransplatationen welche dringlicher sind. Auch gibt es Hautttransplatationen welche wichtiger sind als andere. Es gibt einen Spinabefida eingriff, in welchem dem ungeborenen Baby in der Fruchtblase eine Art mitwachsender Hautlappen auf den offenen Rücken gelegt werden und ein Austreten der Organe verhindert. Explizit zu diesem Thema: das hängt doch stark vom individuellen Hintergrund ab und man muss es im Einzelfall betrachten. Sicherlich gibt es Fälle, wo ich das für gut und richtig heißen würde. Eine Frau die bereits 10 Kinder hat, fällt da meines Erachtens hingegen nicht in die Kategorie "Dafür!"


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich halte das Risiko für die Spenderin (wenn lebend) und auch für die Empfängerin für zu hoch. Ebenso die Kosten, falls von den Krankenkassen bezahlt. Ich will sicher nicht diejenigen verurteilen, die so etwas machen würden, aber aus einer neutralen Perspektive steht das Risiko und die Kosten in keinem Verhältnis. Es gibt häufig auch andere Möglichkeiten und manchmal muss man sich mit bestimmten Dingen eben auch abfinden.