SunnyGirl!75
Was in meinem Titel unglaublich klingt ist uns echt passiert.
Unsere Tochter wurde grade eingeschult, da sie zurück gestuft wurde, mussten wir die letzten 2 Jahre keine Betreuungskosten zahlen.
Diese sind bei uns in NRW abhängig vom Verdienst der Eltern, den wir selbst angeben mussten.
Nur sporadisch mussten wir Nachweise dafür einreichen.
Kurz nach Ende der Kitazeit wurde von der Stadt nochmal für 2017 und 2018 der Verdienst-Nachweis in Form eines Lohnsteuerjahresausgleichs angefordert.
Ok, habe es also eingereicht, habe mir dabei nichts weiter gedacht.
Dann kam gestern der Bescheid von der Stadt das wir sage und schreibe "585 €" nachzahlen müssen.
Nach dem letzten Mal hatte sich unsere Einkommenshöhe etwas geändert, haben es aber nicht wirklich gemerkt weil es sich gefühlt um nichts geändert hat.
Es wurde ja auch ewig kein Nachweis eingefordert.
Wir standen dabei immer knapp zwischen 2 Beitragsstufen, die ich aber leider nicht immer im Kopf hatte.
Das hat mich echt geschockt , für das Geld hätten wir locker einen Kurzurlaub für uns 3 buchen können...
ein neues Bett könnten wir auch gebrauchen, aber dafür fehlt jezt auch das Geld.
Ist schonmal jemandem ähnliches passiert oder sind nur wie so blöd?
Mir auch.... Ist leider so. Ich hatte meine Arbeitszeit erhöht. Hätte ich einen Monat später erhöht, wäre ich noch ìn die untere Stufe gekommen. So war ich in der höheren Stufe und habe mein Mehrarbeitseinkommen direkt als KiTa-Gebühr weiterleiten dürfen.....
Das kenne ich, denn auch mir und meiner Freundin ist das passiert. Gelernt habe ich damals, dass ich selber in der Bringschuld bin, zu melden, wenn sich etwas am Einkommen ändert. Bei mir waren es rund 1000€, bei meiner Freundin 1500€. Und das Anfang Januar.
Hi. Ich weiß, das ist total ärgerlich - aber eigentlich ist es so, dass man SELBST unaufgefordert den Einkommensnachweis jährlich vorlegen muss. Mindestens aber, wenn sich das Einkommen ändert - ob durch Steuererleichterungen oder Gehaltserhöhung. Mit ein paar Euro mehr kann man ja in die nächste Stufe rutschen wenn das EK vorher schon knapp unter der Grenze zur nächsten Stufe war. Also 2019 ist das EK 34.900 Euro und man zahlt noch 150 Euro Beitrag - in 2020 ist das EK aber 35.025 Euro und der Beitrag steigt auf 165 Euro. Die Kita bzw. Stadt ist im Recht. Und kann eben auch bis zu 3? Jahren beginnend jeweils ab EndeBeginn des neu zu veranschlagendes Jahres nachfordern.
Tja, das ist doof, aber sag mal ehrlich: Eine Rückzahlung aus der Zeit für zu viel gezahlte Beiträge hättet ihr doch sicher nicht abgelehnt! Ist halt blöd, dass das so spät kommt. Wie gut , dass wir hier nicht Einkommensbedingt die Beiträge zahlen müssen, und eine Befreiung von den Betreuungskosten gibt es auch nur in Ausnahmefällen. Ist halt manchmal leider so- ich bin dieses Jahr auch aus allen Wolken gefallen, als die Steuernachzahlung gefordert wurde- das war ein 4 stelliger Betrag. Ich hatte maximal mit der Hälfte gerechnet. Mein Einkommen hatte sich auch gering verändert.
andere eltern in eurer gehaltsklasse müssen/mußten das doch auch zahlen. daher legitim
Also ich bin ja auch immer durch den Wind was Zahlen betrifft und weiß mein Bruttogehalt tatsächlich nicht ganz genau ohne nachzuschauen. Aber dass dir das beim Kopieren und Einreichen nicht aufgefallen sein soll, naja... Jeder weiß, was die Grundlage der Berechnungsgrundlagen im jeweiligen BL/ Landkreis ist. Frag doch nach einer Ratenzahlung, das machen sie bestimmt.
Ja, passiert in unserer Stadt auch häufig. Hast du denn mal nachgerechnet, ob der Bescheid korrekt ist? Ich kenne eine Mutter, die musste erst nachzahlen, dann stellte sich raus, der Bescheid war falsch und sie bekam etwas zurück.... Ich war jedenfalls heilfroh, als meine Kinder in die Schule kamen, das hat uns mehrere hundert Euro im Monat gespart (und die OGS war deutlich günstiger)...
ja sie sind im Recht, und ich bin auch durchaus selbst Schuld. Ich hab halt gedacht ich hätte diese höhere Stufe angegeben, was ich schlussendlich aber wohl doch nicht getan hatte. Hab halt lange nicht mehr in die Unterlagen geschaut weil wir ja zuletzt beitragsfrei waren. Ratenzahlung ist gottseidank möglich, sonst hätten wir echt ein Problem. Aber knapp 600 € sind natürlich erstmal ein Schock!
Das ist doch alles vollkommen korrekt gelaufen. Wenn man die Erhöhung des Einkommens nicht von sich aus meldet, dann passiert sowas. Und wenn die Regel ist, dass die Gebühren an das Einkommen gekoppelt sind, dann ist das eben so. Verstehe das Problem nun nicht.
Super ärgerlich, ich kann verstehen, dass Du sauer bist. mag ja legitim sein, man ärgert sich aber trotzdem. Was ihr tun könnt (wenn ihr denn wollt): 1. Rechnet selber nach. Stimmt der bescheid rechnerisch? Behörden verrechnen sich nicht selten. Stimmt auch der Steuerbescheid für die Jahre? ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass ihr den Einkommenssteuerbescheid vorlegen müsst und nicht den Lohnsteuerjahresausgleich ;-) 2. Ratenzahlung beantragen. Ändert nichts daran, dass ihr zahlen müsst. aber eben nicht alles auf einmal, was es leichter macht. Bietet vernünftige Raten an, 100 Euro im Monat oder so. 3. Widerspruch mit dem Antrag, die aufschiebende Wirkung herzustellen. Dann müsst ihr nicht zahlen, bis der Widerspruchsbescheid da ist. Verschafft etwas Zeit.
Ist bei uns ähnlich passiert, wir sollten 900 Euro nachzahlen, weil wir 1!!! Euro über der Grenze lagen. Ich habe mir die Grundlagen durchgelesen für die Berechnung und da stand drin, dass Einkommen nach Paragraf 10 EStG zu Grunde gelegt wird, dies könne mit einem Steuerbescheid belegt nachgewiesen werden. Ich habe noch mal den Steuerbescheid in Einzelteile zerlegt, alte Kontoauszüge durch gesehen und geschaut ob wir alles was möglich war abgesetzt hatten. Telfonkostenpauschale meines Mannes für seine Arbeit in Höhe von 10 Euro. Dann hat das Finanzamt mir bestätigt, wenn ich die eingereicht hätte wäre der Beitrag anerkannt worden. Und das hab ich an die Stelle für die Kita Gebühren geschickt. Wir brauchten nichts nachzahlen.
Wir haben durch Zuschläge und co kein festes Gehalt.und haben uns deshalb in der höheren Stufe eingruppieren lassen,wenn es am Jahresende dann doch nicht soviel war haben wir es zurück bekommen
Wir auch NRW, aber bei uns muss man immer Gehaltsnachweis vorlegen, ausser man ist in der höchsten Stufe. Aber ich glaube das macht jede Kommune anders. Nachzahlen ist immer doof..
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