Mitglied inaktiv
Ich denke heute an den 2.ten Weihnachtsfeiertag 2004 als der Tsunami so vielen Menschen das Leben nahm. Für mich eines der schrecklichsten Ereignisse in meinem Leben. Liebe Michaela, ich werde dich nie vergessen Odania
Ich gedenke auch der zahlreichen Toten. Ich werde es nie vergessen, wie wir vor dem Fernseher saßen und vor Entsetzen sprachlos waren. Fies finde ich, dass zwischen den Jahren ein Film im TV kommt, gedreht an den Original Schauplätzen... Gruß Marla
Unfassbar, nachwievor....
nachwievor jeden Tag 40.000 Kinder allein durch Hunger sterben.
Ja, das müsste nicht sein, traurig...
Hallo! Es gibt so vieles, was einfach traurig ist. Wenn ich an den Tsunami denke, da fallen mir immer wieder die Fotos der vielen kleinen Kinder ein, die auf den Vermißtenplakaten hingen. Bei der Vorstellung, daß sie im Wasser um ihr Leben gekämpft haben und dann grausam ertrunken sind, schüttelt es mich und mir kommen die Tränen. Was mich an dem Thema ärgert ist, daß es vermutlich nie so in die Öffentlikeit gekommen wäre und nie so viel gespendet worden wäre, wenn "nur" Einheimische betroffen gewesen wären. Es passiert täglich so viel, wovon wir nichts erfahren, weil es die westliche Welt nicht betrifft oder weil wir (wie mit den hungernden) Kindern zwar tragisch finden, aber einfach nicht spektakulär genug um Beachtung zu finden. Das finde ich traurig, denn jedes Leben was leidet ist die gleiche Beachtung wert und die gleiche Hilfsbereitschaft! LG Nina
Hi Nina, genau diese Einstellung vertrete ich auch. Ich gehe aber noch etwas weiter... Jedes Menschenleben ist unsäglich wertvoll. Daher finde ich es wichtiger Menschenleben zu erhalten, als für die detaillierte Berichterstattung und spätere Verfilmungen Unsummen an Geld aufzuwenden... Was alleine schon dieser fragwürdige Zweiteiler, der diese Woche auf Pro7 gezeigt wird, an Geld verschlungen haben mag... Ich glaube kaum, dass wirklich Betroffene, die diese Katastrophe mit knapper Not überlebt haben (dazu gehören für mich keine Touris, die 200 km weiter in Sicherheit saßen oder den Flieger verpasst haben) dieses Machwerk ansehen können. Die damalige Spendenbereitschaft war ja schon fast beängstigend, wobei ich aber interessant fand, dass einige Hilfsorganisationen, wie z.B. "Ärzte ohne Grenzen" auf andere Krisengebiete in der Welt aufmersam machten und plötzliche Einbrüche der Spendenzuflüsse verzeichnen durften... Jedes Schicksal für sich ist sicherlich tragich, aber gibt es nicht viel mehr Tragisches auf der Welt, wo sich niemand theatralisch damit auseinander setzt. Auch ich kenne eine betroffene Familie, aber diese ewige Aufwühlerei von unbeteiligten "Fernsehbetroffenen"... Muss das sein? - Es kommt mir immer wieder so vor, dass solche Geschichten gerne als Vehikel genutzt werden, um der Welt zu zeigen "Ach schaut mal, wie fruchtbar! Wie schön, dass es die anderen getroffen hat!" - damit meine ich nicht @Odania, die offensichtlich mit Michaela jemanden persönlich kannte... Nachdenkliche Grüße, W
Hi, ebenfalls für mich sehr aktuell. Meine Freundin ist nur 26 Jahre alt geworden, hat sich auf einen schönen Urlaub gefreut und ist tot zurückgekommen. Wenigstens wurde sie gefunden, Tausende anderer Opfer wurden bis heute nicht gefunden oder identifiziert. LG Birgit
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