Elternforum Aktuell

Für mich aktuell und traurig….

Für mich aktuell und traurig….

Marielue

Beitrag melden

Nun gibt es wohl kein Wolfsrudel mehr in BW, der Welpe wurde auf der Bundesstraße überfahren . Für mich, die in der USA , in der Vergangenheit in einer Auswilderungsstation mit Wölfen einige Jahre gearbeitet hat, sehr traurig . Es sind so tolle Tiere und gehören auch hierher zu uns. Na ja einige Nutztierhalter wird es freuen. So oder so wird es der Wolf in der Zukunft in unserer Gesellschaft sehr schwer haben


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

ich mag tiere, alle.. auch den wolf. aber den wolf bitte nur in einer bestimmten anzahl, da sonst bald die anzahl der anderen wald- und wildtiere signifikant sinken wird, ( von den tieren auf den höfen mal abgesehen). vergleich doch mal die population der wölfe in norwegen vs deutschland und zieh das areal, welches das jeweilige land in anspruch nimmt bitte mit zum vergleich hinzu, leicht zu ergoogln . man muss realistisch an das " problem " rangehen und das nicht aus großstädtersicht betrachten . wie gesagt ich mag alle tiere und wölfe finde ich echt beeindruckend , von der optik her und vom verhalten sowieso . wobei ich gehört habe dass es gar keine echten wölfe sind, sndern hybriden - hat aber nichts mit der sache zu tun, ist nur nebenbei erwähnt


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Ich fand es auch traurig. Unserem Ökosystem würde ein großer Beutegreifer nicht schaden.


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

definitiv, das aber so, dass das ökosystem davon profitiert, nicht darunter leidet- daher reguliert


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Die Ansiedelung von einzelnen Wölfen, okay, aber die Freude am Erstehen ganzer Rudel, finde ich etwas sehr romantisch, wenn die notwendigen Jagdgebiete und Rückzugsräume für diese Tiere immer kleiner werden.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Schade um das Tier - aber besser so als anders. Wildlebende Wölfe gehören nicht in Gebiete mit Nutztierhaltung. Es ist grausam, welche Gemetzel schon ein einzelner Wolf anrichtet - von wegen 'tötet nur um zu fressen'. Kadaver, halbtote Tiere mit aufgerissenen Bäuchen, völlig verstörte Tiere... auch wenn es Nutztiere sind, zerreißt es einem Halter das Herz. Also - keine artgerechte Freilandhaltung mehr, damit überwiegend städtischen Naturromantikern das Herz weit wird beim Anblick körniger Bilder aus der Fotofalle? Der Wolf wurde mit viel Mühe ausgerottet, und das war gut so. Nur ein eingehegter Wolf ist ein guter Wolf, soweit es unsere Kulturlandschaft angeht.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Ich finde auch, dass es nicht minder grausam ist, Wildtiere anzusiedeln und sie zeitgleich in viel zu kleine Reviere zurückzudrängen, wo sie gefälligst auch zu bleiben haben. Das kann nicht funktionieren.


SkipsMom

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Auch Hobbytierhalter sind nicht begeistert. Es gibt keine schützenden Zäune, das ist das Argument der Wolfsschützer, dafür wird so viel Geld verblasen und es nützt nichts. https://www.facebook.com/LandOderWolf Unglaublich, was der Wolf da zerstört, wo er seit Jahren richtig angekommen ist. siehe Osten, Norden. Schon gehört, dass die ersten Deiche undicht werden? Ich garantiere, in den nächsten fünf Jahren, hat es sich mit den Schafen. Nein, die Wölfe springen nicht auf den Deichen rum, aber die Schafe sind im Landesinneren auf den Winterweiden, mitten im Wolfsgebiet. Wölfe aussiedeln, naja, so einen Quatsch machen wir ja zum Glück nicht auch noch, höchstens die, die ihre Wolfshunde nicht mehr haben wollen, die hätten ja gar keine Scheu mehr


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SkipsMom

Was genau haben die Wölfe mit den Deichen zu tun? Sie fressen die Schafe, die sonst auf den Deichen grasen und diese sinkt kompakt und dicht halten (das immer kurz abgefressene Gras bildet nämlich dichtere und weitläufigere Wurzeln, die den Deich besser zusammenhalten) - meinst du das? Oder weil die dann halt einfach weg geschwemmt werden?


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SkipsMom

Tatsache ist, dass deutlich mehr Schafe von Hunden als von Wölfen gerissen werden. https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/jagdinstinkt-hunde-gefaehrlicher-fuer-schafe-als-woelfe#:~:text=Eine%20Untersuchung%20legt%20nah%3A%20Offenbar,das%20nicht%20unter%20Kontrolle%20haben. Das ist ein Problem für das sich irgendwie niemand interessiert. Genauso gibt es jedes Jahr zig Verletzte oder sogar getötete Menschen durch Hunde. Bei Wölfen kenn ich keinen einzigen Fall.


WonderWoman

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SkipsMom

ja, ja, immer weniger deiche in bawü, und die wölfe sind schuld..... (die klimabedingten hochwasser haben mit der dichtigkeit der deiche im norden sicher nichts zu tun?)


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Wir haben ja auch Jahrhunderte gebraucht, um eine Kanalisation einzuführen, nur um uns dann von den Hunden in der Stadt wieder auf die Straße machen zu lassen - Bravo… Sorry - bissle Gestänkere, weil die Tretminen nerven.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Was für „Tatsachen“ sollen das sein? „Hunden können bisher eindeutig acht Fälle zugewiesen werden, dem Wolf sieben.“ Was ist da bitte n, also wieviele Wölfe, wieviele Hunde gibt es? Wird ein Wolf üblicherweise gefüttert oder ist er auf Beutetiere angewiesen? Also bitte. Tatsache ist vielmehr, dass so dringend nötige Almbewirtschaftung unmöglich wird, samt allen Konsequenzen für Böden, Baumgrenze, Biodiversität. Zusätzlich verklagen wildgewordene NGOs Bauen, die Schafe, Ziegen, Kühe, Pferde artgerecht halten (zusätzlich zu Touristen, die tatsächlich Hunde auf Almen schaffen). Wird sich eben keiner mehr antun, seine Tiere tatsächlich artgerecht zu halten und dabei Landschaftspflege zu betreiben. https://www.kleinezeitung.at/kaernten/6299853/Tierquaelerei_Tierschutzverein-zeigt-Schafhalter-nach-Wolfsrissen


SunnyGirl!75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kirshinka

Warum hat man es nicht wie bei Peter und der Wolf gemacht?! Betäubt und in nen Tierpark ausgewildert?!


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Also bitte, natürlich gibt es viel mehr Hunde als Wölfe. Aber eigentlich sollte kein Tier von Hunden gerissen werden, denn die haben schließlich einen Besitzer. Und natürlich muss sich einiges verändern. Ich bin auch nicht gegen eine gewisse Regulation, aber man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. In Rumänien funktioniert es auch. Übrigens gab es in den letzten 20 Jahren keine Angriffe von Wölfen auf Menschen.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hunde werden gesetzlich vorgeschrieben gechippt, es gibt Leinen, Maulkorbpflicht. Und sollten vernachlässigte Hunde tatsächlich Tiere reißen gibt es zuständige Jäger. Wo Wölfe ihr Revier haben können keine Nutztiere ohne massiven Aufwand gehalten werden. Also brauchen die betroffenen Landwirte Subventionen & Hilfe oder sie lassen es eben. Dann verbuscht aber die Alm und das war es mit Kräutern & artgerechter Tierhaltung. Das muss einem klar sein.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hohoho - Rumänien hat keine Deiche und wesentlich mehr Wälder und vor allem freie Fläche und mehr Fläche und weniger Menschen pro Fläche - ergo weniger Tiere. Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen


SkipsMom

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich sehe es so, wir haben momentan noch Glück, das kann sich aber jederzeit ändern, wir haben immer mehr Wölfe, die auch immer näher an die Siedlungen kommen und lernen, dass Menschen harmlos sind.

Bild zu

mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ein fernes Heulen zerreißt die Nacht. Unerwartet ist es da. Ein Heulen, das Angst macht. Der Leitwolf ruft, die Meute folgt.....Dracula. Sorry aber du musst doch mal realistisch denken.


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Äh, nö, also nicht hier in meinem Bundesland. Wo soll das denn sein, wo sich an Leinenpflicht gehalten wird? Ich habe schon mehrfach gesehen, wie ach so tolle Hunde Rehe über Straßen jagten und einmal auch bei uns in der Schafsherde , am "rumtollen" waren. Die Leute lassen ihre Hunde sogar in der Setz und Brutzeit frei laufen. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich bisher einen Wolf gesehen, der aber nichts gejagt hat. Ich selbst sehe daher deutlich häufiger nicht abrufbereite Hunde, die Wild jagen oder gar in der Schafsherde sind, als einen Wolf. Und auch Vorfälle mit mir als Fußgängerin oder Radfahrerin passieren ausschließlich mit Hunden. Natürlich gibt es wo anders auch Vorfälle mit Wölfen, aber das es nur Wölfe sind, die jagen, stimmt zumindest hier nicht.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Das liegt aber doch daran, dass es natürlich mehr Hunde als Wölfe gibt und nicht daran, dass die ungefährlich wären. Sind sie nicht und natürlich jagen sie Schafe, Ziegen, Kälber, etc. Als Konsequenz dürfen die dann nicht mehr draußen gehalten werden, diesbezüglich werden Bauern sogar angezeigt.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich würde behaupten, dass es nur sehr selten Konsequenzen gibt, außer ein Jäger bekommt es gerade mit und erschießt den Hund. Eine Regulation der Population bei Wölfen ist ja auch in Ordnung, wenn es zu viele werden, aber was ist zu viel? Zu viele Hunde gibt es definitiv.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Die Haftungsfrage für wildernde Hunde ist aber doch gesetzlich vorgegeben und klar (und per DNA Abgleich kann genau bestimmt werden wer da gerissen hat). Außerdem ging es Dir darum, dass Hunde gefährlicher seien (sind sie aber nicht, es gibt nur mehr davon). Wenn Wölfe angesiedelt werden kannst Du (wie schon mehr fach geschrieben) keine Tiere mehr artgerecht! draußen halten. Mit allen Konsequenzen.


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

... und finde es total absurd, dass artgerechte Weidehaltung als "Tierquälerei" bezeichnet wird, wie in dem von dir verlinkten Artikel. Hallo, gehts noch??? Auf einmal sind die Almbauern schuld oder was??? Ich habe schon vor Jahren Artikel gelesen, in denen das unkritische und übertriebene Ansiedeln von Wölfen kritisiert wurde - es hiess darin, dass umzäunte Weiden mit Schafen sowas wie ein Teller seien, auf denen das Fressen den Wölfen serviert werde.Da ist was dran... Und dass nun Viehhalter viel größere Kosten haben, weil sie höhre Zäune und gut trainierte Hütehunde anschaffen müssen... Da ist was dran, finde ich. Ich bin generell für Tier-und Artenschutz, aber mit den Wölfen in einer Kulturlandschaft wäre ich vorsichtig...


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MM

„Tierschützer“ deren Agenda es ist, dass gar keine Nutztiere mehr gehalten werden.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das sind dann vermutlich die, die sich auf der unbewirtschafteten Alm beim Meditationskurs versteigen.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Und mit ihren Hunden von Kühen angegriffen werden. Und dann natürlich den Landwirt klagen. Warum das alles mit Wölfen & Bären unkompliziert sein soll, ist mir ein Rätsel. Siehe diverse Angriffe und tote Jogger im Trentino.


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Und Rinder, Schafe, Schweine ect leben dann in freier Wildbahn . Es würde dann Tiere dieser Art gar nicht mehr geben und man erzählt sich in 30 Geschichten darüber wie sie wohl mal ausgesehen haben . Die Grünen Träume sind eben nie bis zu Ende gedacht, das ist ja die Katastrophe mit deneb


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Da hast du was falsch verstanden. Ich sage nicht, dass Hunde gefährlicher sind, sondern dass wildernde Hunde ein größeres Problem sind ( oder ähnliches Problem) als Wölfe. Man kann einen DNA Abgleich machen, um festzustellen, ob es ein Hund oder Wolf war. Wie willst du denn den Hund rausfinden? Es gibt doch keine DNA Datenbank für Hunde. Und nur nochmal zur korrekten Darstellung: Niemand siedelt Wölfe an! Die kommen von alleine und bleiben dort, wo es für sie passt.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mauspm

"Grüne Träume", da gibt es bei mir ein ganz großes Fragezeichen. Magst Du es ein bisschen näher erklären, was diese Aussage mit den Grünen zu tun hat


-happy.veggie-

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Das ist auch gut so. Schon mal jemand darüber nachgedacht, dass nicht der Wolf, sondern der Mensch das Problem ist?


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

der absurdeste ist, ins weltklima einzugreifen und daran zu drehen. fleischlose ernährung, kein putingas( dafür frackinggas), jegliches kriegsgeschehen der erde beeinflußen zu wollen , geschlechter kreieren die die natur gar nicht hergibt( wie viele gibt es da inzwischen? habe den überblick verloren), anderen ländern unsere art zu leben überzustülpen -ob die wollen oder nicht, der umwelt zuliebe die umwelt zu zerstören ( ein paradoxon ), generelle energieträume des grauens, die sozialstation der gesamten welt zu sein..kann man ergänzen ohne ende sicher ist vieles auch altlast der cdu unter merkel aber auch das war schon sehr schwer verdaulich und jetzt wird das noch schlimmer betrieben und potenziert ohne ende ... aber hier merkt man wohl endlich, dass der zwang des ( echt) faktischen, sich nicht mit der vorstellung einer idealisierten welt vereinbaren lässt. " kinder an die macht" hat nun ein geschmäkle , obwohl ich den song eigentlich immer gern mochte.


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von -happy.veggie-

grundsätzlich richtig gedacht, denn wir haben zu viel territorium zu dem unseren gemacht .....was schlägst du vor? rückzug des menschen inkl geburtenkontrollen ?


kea2

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SkipsMom

Über diese 1,20 m hohen Wolfszäune kann man ja wohl nur lachen oder weinen. Da springt mein 38 cm hoher Pudel drüber. Es ist außerdem bezeichnend, dass Wölfe in Wildtier-Gehegen Zäune haben, die schätzungsweise 3 m hoch sind, obwohl doch eigentlich 1,20 m reichen sollten...


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hunde sind ein größes Problem, weil es mehr davon gibt. Anhand der DNA kann man feststellen wer (also Wolf oder Hund) das Schaf etc. gerissen hat. Natürlich nicht welcher Hund.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von -happy.veggie-

Tollwut ist in Europa nahezu ausgestorben, weil der Mensch seine Haustiere und Wildtiere impft. Staupe und Räudefällen werden beobachtet und gegebenenfalls bekämpft. Wölfe und Bären sind eben keine Füchse oder Luchse sondern gefährliche Tiere. Was soll man da romantisieren?


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was genau meinst du denn mit "artgerecht"? Ich stimme dir zu, dass wild lebende Wölfe, die hungern (zum Beispiel, weil sie in der Natur aus verschiedenen Gründen nicht genug Beute finden), auch auf Nutzvieh in Gefangenschaft losgehen und normale Gehege problemlos überwinden. Und es ist natürlich mit Zusatzaufwand verbunden, draußen gehaltene, nicht von Hund oder Mensch beaufsichtigte Tiere durch aufwändigere Zaunkonstruktionen zu schützen. Für die Nutztiere artgerecht kann das aber trotzdem sein. Aber ja, man braucht natürlich eine künstlich geschaffene Barriere zwischen Wolf und Nutztier, wenn die Wolfspopulation groß genug und nah genug an menschlichen Ansiedlungen mit Nutztieren ist.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

das ist hier etwas unübersichtlich geworden.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Saisonale Aussenhaltung von Kühen, Pferden, Schafen und Ziegen.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ach so, ja, da braucht es dann entsprechende (Elektro-Zäune) mit Drähten, die sowohl relativ tief auf den Boden als auch relativ weit nach oben gehen (ich weiß nicht genau, wie hoch Wölfe springen können, aber mit Anlauf sicher deutlich über meine Brusthöhe).


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Wölfe gehen zuerst auf die Nutztiere, nicht erst, wenn sie nichts anderes finden. Die nehmen das Futter, welches einfacher zu holen ist. Damit hat bei der Ansiedlung keiner gerechnet, dass die Wölfe halt auch eher bequem sind. Offensichtlich lassen sie sich auch nicht von den Zäunen abhalten. Zaunanlagen von 4 Metern Höhe muss man auch erstmal errichten und stabilisieren! Und mit artgerecht für Weidetiere meine ich Weidehalrung.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von -happy.veggie-

Wenn Du CO2 vermeiden willst, ist Weidehaltung und Gras fressen, die niedrigste Ausstoß. Wenn du Tierleid vermeiden willst, ebenso. Dem steht der Wolf kontraproduktiv gegenüber. Wo ist da der Mensch das Problem? Natürlich ist hier super dicht besiedelt, aber was willst du dagegen machen?


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Und sie können buddeln… Ich finde, die Wolfs Liebhaber sollten den Bauern dann die Mehrkosten für die Zäune ersetzen, denn die Endkunden werden sicher nicht mehr zahlen - die wählen dann lieber das Billigfleisch, welches in der Produktion enorm CO2 und vor allem Tierleid erzeugt. Und jetzt????


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kirshinka

Wozu braucht man denn 4 Meter hohe Zaunanlagen? Wenn Wölfe so bequem sind, dass sie sich zuerst das Nutzvieh vornehmen, dann kriechen sie auch eher unter dem Zaun durch, als drüberzuklettern. Und dann braucht man nach meinem praktischen Verständnis eher einen inneren Zaun, um das Vieh vor dem Elektrozaun zu schützen, und einen äußeren Elektrozaun für den Wolf, damit er nicht bis zum Viehgatter kommt. Wenn das dicht gespannte Drähte sind, über die man nicht drüber- oder unter denen man nicht drunterklettern kann, und die Stromstärke zur Abschreckung des Wolfs ausreicht, dann dürfte das auch reichen. Allerdings muss man dann in dichtbesiedelten Gebieten wahrscheinlich Passanten, vor allem herumstromernde Kinder, vor dem Elektrozaun schützen/warnen.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Auf Almen, also steilem Gelände?


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Wir reden hier von voralpinen Gelände, wie willst Du da Strom hinzaubern? Da grasen ja diverse Nutztiere, weil man sonst nicht hinkommt (und dann eben alles verbuscht und Heilkräuter verschwinden).


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich habe in Vashlovani (Georgien) das Auswilderungsgehege für Gazellen gesehen. Doppelter dichter E-Zaun mit rd. 5m Höhe. Wie weit das in die Tiefe ging, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls klagten die Ranger immer noch über Verluste durch Wölfe. Und das war nur etwa 1ha. Wie man das im alpinen Gelände technisch und finanziell stemmen will? Keine Ahnung. In dieser Gegend kannst du nachts nicht einmal schnell hinterm Busch verschwinden, und wenn du beim Nachbarn zu spät aufbrichst, dann nur noch in der Gruppe oder gar nicht. Einzeltiere (und dazu zählt auch der Mensch) werden vom Rudel eingekreist. Bei Schafherden gibt es Scheinangriffe an einem Ende der Weide, damit der eigentliche tödliche Angriff am anderen Ende erfolgen kann. Sie sind nicht blöd, die Viecher. Den Hirtenhunden werden bereits im Welpenalter die Ohren und der Schwanz kupiert, damit nichts, woran sich ein Wolf festbeißen könnte, vom Körper absteht. Dementsprechend gefährlich schauen die dann auch aus, und ein erfahrener Hirtenhund trägt viele Kampfnarben. Jetzt ist das dort ein Nationalpark und generell ist Georgien mit seinen 4Mio Einwohnern, von denen rd. 3Mio in Tbilissi leben nicht so dicht besiedelt. Also mag das dort funktionieren, aber wenn sich der Bestand einmal beispielsweise im Ruhrpott ausbreitet, viel Spaß. Und der Almtourismus bei uns wird sich dann über ganz andere Dinge als Ninja Kühe sorgen. Jedenfalls wird der Senner seine Herde nicht mehr ohne ‚Knarre‘ besuchen.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

wie will man das denn auf den Deichen, die die durchziehenden Schafsherden zwingend brauchen, umsetzen. Gleiches gilt für Almen


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Alleine in Kärnten heuer 400 gerissene Tiere durch Wölfe. Ich verstehe die Bauen die da w o geben. Und sie meiden natürlich auch Siedlungen nicht, weil dort massenhaft Futter vorhanden ist. Wie schon geschrieben, diese Romantisierung verstehe ich nicht. https://www.kleinezeitung.at/kaernten/17757345/woelfe-wagen-sich-schon-bis-zu-einkaufszentren


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Mich musst du eh nicht überzeugen. Aber der absolute Schutz des Wolfes in unseren Breitengraden wird nur noch eine Frage der Zeit sein.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Kenne einen betroffenen Bauern, der Brillenschafe, Ziegen, Haflinger züchtet und wirklich traumhaften Käse (gabs beim Nussbaumernund Co) gemacht hat. Der hat deswegen aufgegeben, weil die Tiere nicht mehr zur Alm können und im Stall, nur auf der Wiese unglücklich sind. Die zugehörige Alm liegt brach.


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Aber dann reden wir ja nicht von Weidehaltung im Gehege, sondern von Weiden, auf denen das Vieh frei grast, ohne Umzäunung? Und auch nicht mehr von Kühen oder Pferden (die eher nicht zu den Heilkräutern hochkraxeln dürften mit ihren klobigen Hufen und langen Haxen), sondern von Ziegen oder Schafen... Und die sind doch wiederum (bei Nutztierhaltung) nur tagsüber draußen und von Mensch und/oder Hund bewacht? Dass die gegen ein Wolfsrudel, das auf frei herumstehende Schafe oder Ziegen nichts ausrichten können, mag schon sein, aber das ist doch nicht das Weidezaun-Szenario, von dem ursprünglich (auch bei Kirshinka) die Rede war?


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Haflinger und Noriker klettern natürlich. Die sind in der Almsaison genauso immer draußen wie Schafe und Ziegen. Wie meinst Du denn kommt es sonst zu dermaßen vielen gerissenen Tieren?


Dots

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich weiß nicht mal, was Noriker sind, aber ich habe auch keine Ahnung von Pferden. Ich stelle gar nicht in Abrede, dass Wölfe Tiere reißen, ich habe unlängst noch Zwergenalarm auf ein Posting geantwortet, dass so etwas nicht nur in unseren Breiten, sondern auch im (von uns aus gesehen) Osten des Planeten ist, weil Wölfe und Bären sich auch auf die Wanderschaft in Richtung Zivilisation machen, wenn klimawandelbedingt Wälder in der Taiga abbrennen. Und da Tiere in Außenhaltung reißen oder kleine Kinder angreifen. Mir ist das Problem schon bewusst. Ich wollte nur nicht wieder alles in einen Topf werfen und verrühren, denn ursprünglich ging es um einen Wolfswelpen, der hier im Schwarzwald totgefahren wurde, nicht um Wolfsrudel auf österreichischen Almen.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Die werden totgefahren (genauso wie Bären) weil sie den Menschen eben NICHT meiden, sondern seine Nähe suchen (weil sie da viel leichter Futter finden).


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Auch diese ganzen elektrozaunanlagen muss man errichten und unterhalten. Und wer zahlt das?


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Echter Mist- dass manche Menschen sich so übel in was verbohren ohne eine Ahnung zu haben. Wölfe sind absolut nicht lustig.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dots

Äh - doch - genau das! Ich bin GEGEN eine Ansiedlung und Romantisierung des Wolfes. Weil dann eben genau alle nützlichen und artgerecht gehaltenen Tiere das Nachsehen haben. Und wofür? Ich habe versucht deutlich zu machen, dass egal mit welchem Szenario an Zäunen das nicht funktioniert! Und natürlich grasen Kühe auf Almen - und da sind Heilkräuter und eher keine Zäune. Schafherden ziehen in der Regel natürlich auch umher. Und wenn der Hirte keine Knarre hat und nicht schießen kann und nicht die ganze Nacht wach bleibt oder gleich mehrere Wölfe auf einmal erwischt, dann sind die Schafe auch nicht „beschützt“…


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Hmmm, was könnte da nicht so genau passen? Ah, ja, die Qudratmeter pro Wolf. Wenn es stimmt mit den 200 Wölfen, dann hat die Oberlausitz die höchste Wolfsdichte weltweit. Ich finde es grundsätzlich toll, das es wieder Wölfe in Deutschland gibt, aber irgendwie läuft es mit der Anzahl dann doch etwas aus dem Ruder. Ich habe bisher einen lebenden Wolf gesehen, draußen, in freier Wildbahn. Okay, kommt hier in der Gegend vor. Nur, wenn es zu viele Wölfe gibt, stellt sich die Frage, was sie fressen sollen. In ganz Skandinavien leben nur doppelt so viel Wölfe, wie in Niedersachsen.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Hart. Und was Rehe, Hirsche und wildschweine angeht - ja - davon gibt’s zu viele! Nur leider reißen die Wölfe selten die, denn das ist harte Arbeit, sondern eher das Essen auf der Platte (Schafe und co), welchen viel einfacher zu haben ist. Ich bin sehr für Naturschutz, aber die Wölfe müssen, genauso wie die wildschweine eigentlich, in Zaum gehalten werden.


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kirshinka

... denn sonst ist die artgerechte Viehhaltung und die dank dieser existierende Kulturlandschaft bedroht. Ausserdem kann man nicht ausschliessen, dass evtl. auch kleine Kinder zum Opfer werden könnten...


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Tja....ist halt so, wenn die Bedingungen nicht passen. Ich kann meine Aquariumfische auch nicht in den Dorfteich schmeißen , weil ich der Meinung bin, daß Wasser gleich Wasser ist und der Rest schon irgendwann ( auf) passen wird.


SkipsMom

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von memory

Klasse


ak

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SkipsMom

Der Wolf hat sich bei uns fast in der Nähe im Wald angesiedelt...und es ist nicht weit bis zu uns. Ganz ehrlich... ich möchte keinem beim Spaziergang durch unsere Wälder begegnen. Er hat auch etliche Schafe , etc. schon gerissen. Wie man den Wolf verherrlichen kann...ist mir tatsächlich schleierhaft.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von memory

So ist es.


Marielue

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Natürlich verstehe ich absolut, dass es für Nutztierhalter schlimm ist, auch für die übrige Herde und ich weiß wie ein Wolf seine Beute reißt. Nur war das Geschrei jahrelang groß, bei vielen , natürlich nicht allen Menschen, dass man den Wolf doch gerne in unseren Wäldern zurück möchte und klar ist auch, dass es zu Rudelbildung kommt, zwangsläufig. Was hat man denn gedacht, wie das so abläuft? Der ach so liebe Wolf lebt in unseren relativ kleinen Raum friedlich neben uns her auf Dauer und mit Vergrößerung der Population?Entscheidet sich bei der Beute für das leicht zu reißende Schaf oder das schwerer zu fangende Reh? Natürlich wählt er das Schaf, wenn die Möglichkeit besteht. In der Regel vermeidet der Wolf Menschenbegegnungen, wenn er genug Raum hat. Ich möchte auch nicht unbedingt einen Wolf hier in freier Wildbahn begegnen, auch wenn ich für mich das Glück hatte einige Rudel beobachten zu dürfen in der Vergangenheit und weiß auch wie ich mich verhalten müsste . Hybride sind natürlich auch wieder eine andere Sache. Ach ja ich bin Hundebesitzer, habe zwar aktuell keinen Jagdhund, sondern Hütehund, allerdings wenn ich wüsste, dass mein Hund reißt, würde er direkt eingeschläfert werden, ohne wenn und aber, denn er würde es jedes Mal wieder tun .


SkipsMom

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Du hast doch das Ausgangsposting geschrieben, das klingt jetzt aber alles ziemlich anders. Warum willst du den Hund einschläfern? Du hast dafür zu sorgen dass er gar nicht wildert oder Nutztiere reißt. Solche Hunde gehören an die Leine. Außerdem wirst du kaum einen Tierarzt finden, der das machen würde, dürfte er nämlich gar nicht. Klingt alles ein bisschen merkwürdig bei dir


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SkipsMom

Danke, du ersparst mir den Text dazu


Marielue

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SkipsMom

es ging doch in einigen Posts darum, dass Hunde auch Tiere gerissen haben, im Vergleich zum Wolf. Deswegen das mit dem Hund. Natürlich habe ich dafür Sorge zu tragen das mein Hund kein Tier reißt, das steht doch außer Frage und trotzdem kommt es immer wieder vor. Da hast du Recht, dass das kein Tierarzt machen würde hier in Deutschland. Warum ist es merkwürdig was ich schreibe? Es war doch das Thema Wolf die letzten Jahre groß aufgekommen,viele wollten, bzw. wollen ihn zurück. Nun kommt er zurück und das Geschrei ist groß. In den vergangenen Jahren ist immer wieder eine Diskussion darüber gestartet worden und viele mit denen man gesprochen hat, fanden es gut wenn der Wolf wieder sein Gebiet zurück erobert. Da sieht man mittlerweile eben aber doch, dass sich das einige ganz anders vorgestellt haben, gerade in Bezug auf Nutztiere und Begegnungen mit dem Wolf, welche in der Regel selten sind, da sich der Wolf vom Menschen versucht fern zuhalten. Ich persönlich durfte einige Jahre auf einer Auswilderungsstation für Wölfe arbeiten, nicht hier in Deutschland, auch hatte ich das Glück damals, Wölfe in freier Wildbahn beobachten zu dürfen. Ich finde Wölfe sind tolle Tiere. Trotzdem möchte ich ihm nicht im Wald beim Hundespaziergang begegnen . Um auf den Ausgangspost zurück zu kommen: Es ging ja um den überfahrenen Welpen. Das ist für mich sehr traurig, so sollte kein Tierleben enden.


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

... gehören nicht in größerer Menge in relativ dicht besiedelte Gebiete, wo Weidehaltung betrieben wird.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MM

Dann lass uns die doch alle abknallen. Problem gelöst. Das andere Problem, Land zu finden, das nicht dicht besiedelt wird und wo keine Weidelandhaltung gemacht wird, das aber dem natürlichem Lebensraum der Wölfe entspricht, dürfte nicht so leicht umsetzbar sein. Wobei ich diese bevorzugen würde. Wäre wohl besser für die Umwelt, Tiere und derm weiterem Bestand der Erde zugänglicher.


Zwergenalarm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Kleiner Tipp: Kanada, Alaska, Sibirien, der Kaukasus, Rumänien, Nordskandinavien, Zentralasien…… Das typische Wolfsrevier hat übrigens ca. 150-200qkm. Das wird schon rein rechnerisch bei uns in Mitteleuropa bei mehreren Rudeln problematisch.


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Kanada, Alaska, Sibirien, der Kaukasus, Rumänien, Nordskandinavien, Zentralasien…… genau meine gedanken . zu oft wird nur im tunnelblick deutschland gedacht. ich könnte es mir auch vorstellen in einem landhaus am see in kanada zu residieren, mit bären , wölfen und elchen


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Weidegehaltene Nutztiere sind absolut nicht das CO2/Methan-Problem!!! Dieses sind die konventionellen Stallgehaltemen Tiere, die statt mit Gras, mit Maissilage gefüttert werden. Absolut nicht artgerecht und sehr Abgas-Intensiv! Zum Thema besser für die Umwelt: Wenn Schafe keine Deiche und Kühe keine Almwiesen mehr beweiden, werden wir Erdrutsche sehen. Abgeweidetes Gras bildet ein dichteres verzweigteres Wurzelwerk - ergo stabilere Böden. Das kann kein Traktor!!!! Außerdem ist die natürlich ab gelegte kacke - nicht diese verdünnte Gülle aus den Ställen, die nichts außer Nitrat im Grundwasser liefert! - ein hervorragender Dünger und Nährstoff für Bodenlebewesen. Plus - es gibt Böden, auf denen kann ich nichts anbauen, da wachst nur Gras - und die einzige Möglichkeit Gras zu essen, sind Weidetiere. Sprich - Wölfe holen sich natürlich nicht die Rehe, die sie schwer jagen müssen, sondern das Vieh auf der Weide - also genau das Vieh, das Art- und umweltgerecht gehalten wird. Noch mehr Druck auf den Bauern. Nicht cool!


kea2

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Wölfe gehören nicht in dicht besiedelte Gebiete. Die jagen nämlich nicht mühsam Wild, wenn es Nutztiere auf dem Präsentierteller gibt. Über 1,20 m Zaun lachen die. In Osteuropa macht man den Wölfen klar, dass sie vor Menschen Angst haben müssen. Hier glaubt man, Wölfe seien Kuscheltiere, nur weil sie die Vorfahren der Hunde sind. Deswegen funktioniert das dort, während die Wölfe hier immer aufdringlicher werden. Früher oder später wird es schwer verletzte oder sogar tote Menschen geben, so wie man den Wölfen hier immer weiter beibringt, dass wir harm- und wehrlos sind. Warum sollten die uns anders einstufen, als Kühe oder Pferde? Dass das Wohl des Wolfes bei so vielen Leuten über dem von Nutztieren und Pferden steht, finde ich auch ziemlich merkwürdig. Wenn die Wölfe reihenweise Hunden und Katzen den Bauch aufreißen würden, so dass man das geliebte Familientier nicht mehr unbeaufsichtigt in den Garten oder sonstwie laufen lassen kann, würden die Wolfsfans die rosarote Brille ganz schnell abnehmen. Aber niedergemetzelte und z.T. stundenlang übelste Qualen leidende Weidetiere, die Wölfe in Mengen töten, die sie nicht einmal fressen können, sind ok. Wenn die Nutztiere nur noch im Stall stehen dürfen, ist das auch total in Ordnung. Interessant finde ich außerdem, dass es keinen Aufschrei gibt, wenn Auswilderungsprojekte von Wisents scheitern, weil die wirtschaftliche Schäden an Pflanzen anrichten. Aber das sind halt nur blöde Kühe und keine tollen Wölfe. Die interessieren keinen. Genauso wenig wird sich für gefährdete Vögel, Reptilien und Insekten interessiert. Hauptsache die romantisierten Wölfe, die weiter im Osten nie eine gefährdete Art waren, dürfen sich hier um jeden Preis ausleben.


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kea2

... du hast das sehr gut zusammengefasst!


mauspm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kea2

sehr wahr. leider wird der wolf immer mit dem hund verglichen, obwohl beide ganz andere charaktere und verhaltensweisen haben


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kea2

Danke Kea - dem stimme ich voll zu!


SkipsMom

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

In 2022 sind über 4.000 Nutztiere gerissen worden, inkludiert sind nicht die verletzten Tiere, die hinterher getötet werden müssen. Und man darf nicht vergessen, es handelt sich um nachgewiesene Wolfsangriffe, die Dunkelziffer ist erheblich größer, hat ein Fuchs auch am Kadaver genascht, bevor eine Probe entnommen wurde, war es kein Wolf oder war der Täter ein Wolfshybride, ist es eine Probe, die sagt, es war ein Hund. Hat der Wolfsfachmann/Jäger /Schäfer/Finder einen Hund dabei, ist das Ergebnis der Probe auch meistens Hund, weil der oft schnuppern oder am Kadaver lecken geht. So werden ganz viele Proben verseucht. Am besten ist, man hat überall eine Wildtierkamera für den Gegenbeweis. Und trotzdem über 4000 bestätigte Proben. Krass.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SkipsMom

4.000 und mehr Nutztiere gerissen…. Ich finde das zu viel und finde somit, dass die Sache mit den Wölfen wohl ganz gründlich nach hinten los ging und sein gelassen hätte sollen.


SkipsMom

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marielue

Heute ist ein interessanter Artikel in der ZEIT ONLINE, allerdings nur für Abonnenten. Die Deutschlandkarte mit der aktuellen Anzahl der Rudel, Familien und Einzeltiere ist im Norden und Osten fast voll, langsam geht's gen Süden