Mitglied inaktiv
Neun Jahre Jugendstrafe für Mutter der drei toten Babys von Thörey Zweite Zusammenfassung (neu: Erklärung des Gerichts im 2. und 3. Absatz) Utl: Laut Urteil erstickte sie ihre Kinder nach der Geburt in Plastiktüten - Staatsanwaltschaft erwägt Revision = Erfurt (AP) Die Mutter der drei toten Babys aus dem thüringischen Thörey ist am Mittwoch zu neun Jahren Jugendstrafe wegen Totschlags verurteilt worden. Die Jugendkammer des Landgerichts Erfurt sah es als erwiesen an, dass die 22-jährige Claudia B. im Alter von 16, 17 und 19 Jahren die drei Kinder geboren und in Plastiktüten erstickt hatte. Die Säuglingsleichen waren im Januar 2007 in der Garage des früheren Wohnhauses der Familie gefunden worden. Die Verhandlung wie auch die Urteilsverkündung fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Landgericht veröffentlichte eine Presseerklärung. Die Angeklagte habe im wesentlichen behauptet, es habe sich in allen Fällen um Totgeburten gehandelt. Dagegen hatten die Obduktionen ergeben, dass die Babys lebensfähig waren. Die Kammer kam zum Ergebnis, dass alle drei Babys nach der Geburt gelebt hatten und in Plastiktüten erstickt waren. „Da die Kammer keine niedrigen Beweggründe als bewiesen ansieht, ist es nicht zu einer Verurteilung wegen Mordes gekommen. Die Angeklagte ist nach dem Ergebnis der Hauptverhandlung voll schuldfähig gewesen, so dass das Gericht insgesamt zu der hohen Einheitsjugendstrafe gelangt ist“, erklärte das Gericht. Zwtl: Urteil blieb unter Antrag der Staatsanwaltschaft Mit dem Strafmaß blieb das Gericht ein Jahr unter der Höchststrafe nach Jugendstrafrecht. Die Staatsanwaltschaft hatte zehn Jahre Haft wegen Mordes in zwei Fällen und Totschlags im minder schweren Fall gefordert; die Verteidigung verlangte eine Einheitsjugendstrafe von zwei Jahren wegen Totschlags im minder schweren Fall, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt werden sollte. Die 22-Jährige war wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagt. Staatsanwalt Alexander Gröll sagte, das Gericht habe den Haftbefehl für die 22-Jährige wieder in Vollzug gesetzt. Sie war wegen der Geburt ihres Kindes im November 2007 von der Untersuchungshaft verschont worden. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob sie Revision gegen das Urteil einlegt. Einen Tag nach dem Fund der ersten Babyleiche am 17. Januar 2007 war sie festgenommen worden. Sie hatte früher mit ihren Eltern in dem Haus in Thörey (Ilm-Kreis) gewohnt. Dieses war zwangsversteigert worden. Der neue Besitzer entdeckte die Babyleichen beim Entrümpeln der Garage; sie lagen in verschnürten Kartons. Bei den Kindern handelt es sich um einen 2002 geborenen Jungen, ein 2004 und ein 2005 geborenes Mädchen. Nach der DNA-Untersuchung hatten sie jeweils einen anderen Vater. Die Schwangerschaften waren ihnen sowie den Eltern und den beiden älteren Schwestern der jungen Frau verborgen geblieben. Ende
SUPER, ob dir tätsächlich die neun jahre absitzt
und wenn ja dann ist sie mal gerade etwas über dreißig, da hat sie noch genug zeit sich noch paar kinder zu zulegen.
ich glaube ich halte jetzt lieber meinen mund ....
lg alex
das strafmaß halte ich auch für zu gering. aber da sieht man wieder die deutsche gesetzgebung: 10 jahre höchststrafe. kapier ich nicht. trotz allem wurmt mich eins noch viel mehr: 3 kinder in so kurzen abständen, in dem alter... von 3 verschiedenen männern. gut, jede/r soll erfahrungen sammeln, aber gibts in thüringen keine kondome oder pille o.ä.?! ich fasse es nicht, spätestens nach dem 2. kind hätte sie doch mal kapieren müssen, daß da was nicht richtig läuft. claudi
mir fehlen die Worte..... "traurig aber war"
weil ich laut gesagt habe, keinerlei Verständnis für die Frauen aufbringen zu können und auch nicht zu wollen. Weil: ist eine Frau sooooo verzweifelt, das sie keinen anderen Ausweg kennt als die Kindstötung, war aber "clever genug" eine, oft sogar mehrere Schwangerschaften 40 Wochen lang unentdeckt durchzuziehen... ich kann und will das einfach nicht entschuldigen. Und o.g. Urteil finde ich einfach....naja, ungerecht eben.
so seh ich das auch, einfach unglaublich!!!!!!! lg alex
Hi! Hm, schwieriges Thema. Ohne da die Hintergründe zu wissen möchte ich mir da kein Urteil bilden. Auf der einen Seite würde ich sagen, daß ist Mord, wer vier Kinder tötet, daß ist doch keine fahrlässige Tötung mehr, da muß man doch eigentlich schon während der Schwangerschaft geplant haben, was danach passiert, kann mir nicht vorstellen, daß wer 3 Kinder tötet und bei der 4. Schwangerschaft sich vornimmt, daß es diesmal behalten wird. ABER andererseits, wer weiß unter welchem Druck sich das Mädchen befand, wie alleine und hilflos sie war. Außerdem wären ihre Empfindungen wichtig, ob sie bereuht, ehrlich bereuht. Warum hat sie das getan? Aus Angst, Verzweiflung oder einfach keinen Bock auf Kinder aber auf rammeln (war das Erzeugen freiwillig?)? Etc. etc.. gibt so viel, was wir nicht wissen, daher nehm ich mir da nicht die Freiheit raus zu urteilen. LG Nina
sorry, waren 3 tote Babys. Aber hab ich das nun richtig verstanden, daß sie nicht in Untersuchungshaft kam, weil sie wieder schwanger war? Dafür hab ich allerdings kein Verständnis, wer konnte sich denn sicher sein, daß das neue Baby dann nicht genauso endet?
Genau meine Meinung!!! Dann geb ich das Baby halt in ner Babyklappe ab wenn ich nicht weiter weiß!!!
Schei.. auf den Grund den sie hatte es zu tun!!!! Wer ein Kind austrägt,kann es auch auf die Türschwelle dr Kirche oder im KH abgeben....Wenn die Kinder ungewollt waren,dann hätte sie die Kinder auch abtreiben können... Obwohl abtreiben genauso Mord ist!!! Aber besser als 40 Wochen Leben in sich zu spüren,und es danach zu töten....Pfui...genauso wie die Alte,die ihre 3 Mädchen seid den 80gern in der Truhe hat...HALLO....warum bekommt sie dann doch noch Kinder,und diese dürfen Leben...wie fühlen sich wohl jetzt diese Kinder..."Hätte ich auch sterben könnnen"? Schlimm sowas...
Das ist ja das, was ich einfach nicht verstehen kann. Es gib´s sooo viele anderen Wege und Möglichkeiten. Ich bin auch manchmal verzweifelt und am Ende, werde dennoch nicht zur Mörderin. Wie kann man mehrmals schwanger werden und dann zur Mörderin ? Spätestens nach dem ersten Mal hätte sie verhüten müssen ! Dazu braucht man nicht verzweifelt sein !
melius fuit te tacere, dr. snuggles.
ot
neminem despexeris!
o mann, jetzt hast du mich erwischt. ich hab doch latein durchgängig gespickt...jetzt muss ich erst mal googlen. desperare? verzweifeln? despicere? umpf.
OT
acu tetigisti! nil admirari.
das acu tetigisti bezieht sich auf snuggles wahre worte. (aber du hast auch recht, hase ;-)
jetzt hömma auf, ich verstehe kein wort mehr und habe nicht so viel zeit zu googlen und so zu tun, als hätte ich das große latinum noch abrufbereit im resthirn... was????
da will man EINMAL diskret sein. aber bitte. dann sag ichs in deutsch, nee, lieber in boarisch: hättst bessa dai mai koitn ;-) und "acu tetigisti": pfaigrood troffa.
vergoogelt, ergooglet, aber das zweite verstehe ich auch auf bajuwarisch nicht. ich bin doch aus köln!
es heisst: hätteste lieber nix gesagt, gepostet. siehst ja, was dabei rauskam...
Das leuchtet mir gar nicht ein. Erstens finde ich es viel zu wenig, denn es war in meinen Augen Mord. Eiskalter Mord. Denn drei Baby so kurz hintereinander und dann "nur" wegen Totschlags... ne, unbegreiflich. Die Tat war doch wohl annähernd geplant. Wenn auch die Schwangerschaften nicht geplant waren. Aber sollte man dann nach der ersten Schwangerschaft und dem Mord nicht schlauer sein. Lässt sich wieder schwängern und bringt es mal eben wieder um... Verstehe einer die deutsche Gesetzgebung... Melli
Die letzten 10 Beiträge
- Wespennest in Kiste wegtragen?
- Autogramm auf T-Shirt
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang