Für alle, die mal hemmungslos motzen wollen (vorsicht lang) ;o)))

Ja, so eine Bankkauffrau bin ich auch. Für den Beruf zu lange raus für alle anderen "überqualifiziert". Die, welche mich nehmen würden, wie die DVB, da habe ich keinen Bock drauf und schon garnicht selbstständig... ICH KANN ALSO MITJAMMERN auch darüber, das bei uns das Konto auch immer auf NULL ist ... und...und...und

Also das kann ich wirklich nicht toppen... Mein größtes Problenm im Moment ist, dass ich bei diesen geilen Wetter hier in meinem miefigen Büro vor diesesm Sch... PC hocken muss. Ach ja, und die Nachforderung für unsere Heizung: 550 Euro! Dabei wollen wir am 01.06. in den Urlaub... Tja, das liebe Geld, die lieben Nachbarn, dass kann einen schon fertig machen...

Hallo! Du hast recht, sprich aus was dir auf der Seele liegt, dass müssen wir alle mal machen. Aber tröste dich, einiges davon ist garnicht so schlimm wenn du darüber nachdenkst, und das andere kann man ändern. Die Nachbarn z.B. dürfen sich nicht so aufführen, es ist ein Mietsreihenhaus und da gibt es eine Hausordnung die zu befolgen ist. Sie dürfen keinen Müll fallen lassen und auch die Lautstärke in der Nacht muß gedämmt sein. Das Fest - gut da müßt ihr durch, am besten ihr laßt die Kinder wo übernachten und geht selbst auch hin und macht es euch lustig. Die Warzen deiner Tochter werden schon weggehen, Geduld ist da angesagt. Geld - fast jede Familie tut sich mit dem Geld schwer, es ist ja noch gut, dass ihr auskommt ohne was zu sparen. Ich kenne viele Familien da wird ständig das Konto überzogen, weil nichtmal genug Geld da ist die notwenidigstens Sachen zu zahlen und es gehen beide arbeiten. Und ein großer Wehrmutstropfen ist doch euer Eck-Reihenhaus - deine Kinder können rausgehen und spielen, du hast einen schönes Garten und genug Platz. Viele sitzen in einer kleinen Mietwohnung im 10 Stock und vereinsamen dort oben. Also so schlecht ist alles doch garnicht oder? Gut jetzt motze ich auch mal also dass passt mir nicht so: - Mir geht es am Geist, dass ich für relativ wenig Geld arbeiten gehe, und auch die Aufstiegsmöglichkeiten gleich 0 sind, weil ich beim Bund arbeite und wir in einem fixen Chema sind. Es ist viel Arbeit und die Kollegen sind fast alle frustriert weil ewiger Streß in der Abteilung herrscht. (Was mir aber gefällt: Ich kann meine Zeit einteilen und der Job ist sicher) - Das unsere Nachbarn ober uns völlige Idioten sind und jedem alles zu neidig sind. Sie versuchen uns unseren Garten zu vermiesen und ich könnte sie erwürgen - Das unsere Kredite noch einige Zeit laufen - das ich meine Eltern finanziell nicht so unterstützen kann wie ich gerne würde - dass ich leider 3 gestörte Schwangerschaften hatte, es aber Leute gibt die ihre Babys misshandelt oder töten Aber im Großen und Ganzen möchte ich mich nicht beklagen, denn ich habe eine wunderbare Familie und Gott sei Dank einen gesunden süßen Sohn, dass ist das einzig wichtige das zählt! Liebe Grüße Traude

Wow, es gibt soviele Punkte, wo ich dich sowas von verstehe. Ich hatte kurzfristig das Gefühl, als hättest du in meinem Leben spioniert *grins* Laß mich mal aufzählen, welche Punkte bei uns übereinstimmen: 1. Die Autosache: Ist zwar schon über ein halbes Jahr her, aber es ärgert mich trotzdem. Unser Auto hat nämlich frühmorgens auf der Autobahn den Geist aufgegeben und ist in Rauch, Qualm und Gestank aufgegangen. Nichts ging mehr. Und das schlimme war, dass ich meine Schwester und ihren Freund dabei hatte, die ich zum Flughafen bringen wollte. Es war zudem noch der erste Flug überhaupt für meine Schwester, also war sie entsprechend nervös. Und ausgerechnet dann krepiert mein Auto. Die zwei haben es dann noch gerade so mit Ach und Krach geschafft, ihren Flug zu erwischen (dank einem Taxifahrer, der wohl ordentlich auf's Gaspedal gedrückt hat). Laut meinem Schwager-in-spe war meine Schwester mit den Nerven vollkommen runter, als sie endlich im Flugzeug waren. Tja, und ich stand irgendwo im Nirgendwo bzw auf einer Raststätten-Tankstelle (morgens um halb vier) und mußte auf meinen Mann warten, der mich mit dem Firmenwagen abholen kommt (da ich ja leider den ADAC nicht nutzen konnte, da ich ja "nur" die Frau des Mitglieds bin und deshalb nur bis zur nächsten Werkstatt abgeschleppt werden konnte und nicht bis nach Hause. *grummel* Zu allem Unglück kommt dann noch dazu, dass wir es uns finanziell durchaus hätten leisten können, einen Neuwagen in Raten (inklusive einer größeren Anzahlung) abzahlen zu können, aber leider macht die Hausbank verschiedener Autohäuser nicht mit, weil wir einen ungerechtfertigten Schufa-Eintrag haben (durch Telefongespräche in vierstelliger Kostenhöhe, die wir NIEMALS getätigt haben und gegen die wir seit JAHREN ankämpfen). Unsere eigene Hausbank würde uns einen Kredit geben, aber die dortigen Bedingungen zwingen uns dann eine Ratenhöhe auf, die wir uns dann doch nicht leisten können. Inzwischen haben wir einen 14 Jahre alten Gebrauchtwagen, der hier und da kleine Macken hat (die Lüftung funktioniert nicht und muß repariert werden, wir brauchen einen neuen Tankdeckel und wir kämpfen gegen den Gestank eines Raucherautos an (und siegen so langsam)) 2. Das Nachbarproblem: Das kann ich nur zu gut verstehen. Vor unserem Umzug letztes Jahr haben wir in einer Neubausiedlung gewohnt. Eigentlich ein idealer Wohnort: Spielstraße, Sackgassenlage, viele junge Familien mit eienm Haufen kleiner Kinder (wir selber haben zwar noch keine, wollen aber gerne welche. Es klappt nur nicht so recht). Wir haben drei Jahre lang ein wunderschönes Leben gehabt. Dann ist der Mieter in der Unterwohnung ausgezogen und eine "Familie" ist eingezogen. Ich schreibe das Wort Familie absichtlich in "", da das eigentlich keine Familie ist, sondern ein zusammengewürfelter Haufen von Chaoten: Mutter mit Sohn (etwa 14 zu dem Zeitpunkt), der neue Lebensgefährte und ein verhaltensgestörter Rottweiler. Hauptsächlich leben diese Leute NACHTS, d.h. dass um halb drei Uhr morgens der Fernseher lautstark durch die Wohnung plärrt oder stundenlang geduscht wird. Der Hund tobt dann auch durch die Wohnung wie irre und auch tagsüber, wenn er an einem drei Meter langen Stahlseil im Garten angebunden wird (und das war wirklich der einzige Auslauf, den dieses arme Tier bekommen hat) konnte ich mich nirgens in der Wohnung aufhalten, ohne dass der Hund gleich wie verrückt gebellt und getobt hat. Ich durfte kein Fenster mehr aufmachen, weil ich ja sonst den Hund verschreckt habe. Mir ist sogar mehrfach von den "Nachbarn" gezagt worden, ob ich ihren Hund somit absichtlich provozieren würde und dass sie das eine Unverschämtheit finden würden. Von diesem Zeitpunkt an hat auch kaum noch ein Kind draußen gespielt (sie waren alle entweder drinnen oder im etwa ein Kilometer entfernten Wald, wo ein toller Spielplatz war), da sie alle eine panische Angst vor dem Hund hatten (was ich absolut verstehen kann. Hätte der sich einmal losgerissen, hätte es Tote gegeben. Und das ist keine Übertreibung. Das meine ich durchaus ernst). Zum Glück haben wir dann eine neue Wohnung gefunden (wir haben sowieso gesucht, um näher an den Arbeitsplatz meines Mannes zu kommen), aber wir haben es immerhin noch über ein Jahr lang mit denen als "Untermieter" ausgehalten. Und die ehemaligen Nachbarn müssen die immer noch ertragen. 3. Das Schützenfest: Hatten wir in der alten Wohnung auch. Das Festzelt steht nur etwa knapp 100 Meter entfernt, auf einer freien Mehrzweckfläche mitten in besagter Siedlung. Jedes Jahr zu Pfingsten finden da dann die "4 tollen Tage" statt, die für fast alle Anwohner eher die "4 stressigsten Tage des Jahres werden". An Schlaf ist nicht zu denken, alle Nachbarskinder sind an diesen Tagen nur quakig und nervig und wer es irgendwie einrichten kann ist zu dieser Zeit in einen Kurzurlaub gefahren oder hat bei Freunden und Verwandten übernachtet. Was schon aus dem Grund sinnvoll war, weil an zweieinhalb dieser "4 tollen Tage" die Zufahrt zu unserer Sachgassensiedlung wegen Oldtimerausstellung, Flohmarkt und Festumzug gesperrt war und wir sozusagen eingesperrt waren und nicht flüchten konnten, selbst wenn wir es gewollt hätten. 4. Das Bewerbungsproblem: Ich kämpfe selber seit Jahren um eine Stelle. Bin im Mai 2005 von meiner alten Firma entlassen worden (ich war eigentlich froh darüber, da dort seit über einem Jahr heftigstes Mobbing gegen mich lief und ich schon regelrecht krank war = Magenkrämpfe, Alpträume, Angstzustände). Seitdem habe ich an einem Experiment des Arbeitsamts teilgenommen (qualifiziertes Bewerbungs- und Vorstellungsgesprächstraining einer privaten Firma inklusive dreimonatigem Praktikum (das mir immerhin ein sehr gutes zusätzliches Zeugnis eingebracht hat), 10 Monate auf 400 Euro in einer örtlichen Firma, die meine Stelle dann aus Firmenstrukturgründen gestrichen bzw an die andere Filiale umgeschoben hat (eine Filiale die 200 Kilometer entfernt ist und sich somit bei dem Gehalt für mich nicht lohnt (da hätte ich ja bei den heutigen Spritpreisen noch draufzahlen müssen)). Die hätten mich behalten wollen, haben aber eingesehen, dass es nicht möglich ist. Aber immerhin habe ich dadurch wieder ein tolles Zeugnis bekommen. Seitdem sitze ich zu Hause rum und versuche mir die Zeit zu vertreiben bzw einen neuen Job zu finden. Egal welchen, hauptsache er wird bezahlt. Ich meine, ich bin 27 Jahre alt, habe eine gute Ausbildung (habe sogar studiert) und kriege hier trotzdem nichts. Wie lange kann man es ohne sinnvolle Beschäftigung aushalten? Ich meine, ich habe zwei zeitaufwändige Hobbys (ich leite einen Kindertanzverein und schreibe leidenschaftlich gerne), aber irgendwann fällt einem auch mal die Decke auf den Kopf. Und wenn man sich dann sogar irgendwann dazu herabläßt, sich auch für "niedere" Arbeiten zu bewerben (ernsthaft, ich habe mich an einem Softeisstand beworben, die Hilfe suchten), dann wollen solche Leute eine komplette schriftliche Bewerbung mit Zeugnissen und Bescheinigungen über Dinge, die sie nichtmal kennen, geschweige denn, die ich für diesen Job bräuchte. Und wiederbekommen tut man solche Unterlagen grundsätzlich nicht. *GRUMMEL* So, und nun die Dinge, die mir zusätzlich auf der Seele brennen: 1. Kinder: Ich liebe Kinder, mein Mann vergöttert Kinder, wir wollen Kinder, also WARUM VERDAMMT NOCHMAL VERSUCHEN WIR ES SEIT 3,5 JAHREN ERFOLGLOS??? Ernsthaft, es ist zum kotzen. In unserem Umfeld kriegen dauernd Teenager Kinder, weil sie einmal die Pille vergessen haben und das Kind nichtmal wirklich wollen, eine Freundin kriegt innerhalb von 1,5 Jahren zwei Kinder, hat aber so absolut keinen Bezug zu ihnen und nichtmal die Möglichkeit, diesen Kindern ein vernünftiges Zuhause zu geben (die Wohnung, die sie hat ist eher ein Loch) und alle paar Tage hört man in den Nachrichten von ermordeten oder ausgesetzten und jämmerlich gestorbenen Babys. Wieso kriegen solche Leute Kinder und uns ist nichtmal ein einziges vergönnt? Es ist zum heulen. 2. Renovierung / Bauarbeiten: Ich bin arbeitslos, also meistens zuhause. Ich könnte ausschlafen oder bei diesem Wetter schön auf dem Balkon in der Sonne braten, aber nichts davon. Ende Februar sind die Mieter in der Wohnung über uns ausgezogen (wir wohnen in einem 6-Parteien-Mietshaus mit sehr gutem Klima unter den Mietern) und knapp zwei Wochen später fingen dort oben sehr umfangreiche Renovierungsarbeiten an. Drei Wochen lang habe ich von 7 Uhr Morgens bis etwa 5-6 Uhr Abends das Getöse und Geballer ertragen müssen und bin fast irre geworden. Jetzt ist seit einer Weile Ruhe (herrliche Ruhe), gestern fand eine Wohnungsbegehung statt und es sieht so aus, als würden wir bald neue Mieter bekommen. Seit einigen Tagen ist der Sommer scheinbar angekommen, ich habe unseren Campingtisch samt Stühle auf den Balkon gestellt, um draußen an meinen Geschichten schreiben zu können, da stelle ich doch glatt fest, dass direkt hinter unserem Haus angefangen wird zu bauen. Jetzt wird unter lautem Getöse der Keller ausgeschachtet und ich befürchte, die Sommermonate gehen mit Baulärm drauf *seufz* Es wäre ja auch zu schön gewesen. 3. Hochwasser im Keller: Das nervt mich am meisten, denn all die alten Möbel und hölzernen Gartenstühle und Tische, die dort eingelagert waren, haben munter vor sich hin geschmimmelt, bis wir eine Möglichkeit hatten, diese Sachen zur Mülldeponie zu bringen. Eigentlich wollten wir sie noch verkaufen, aber das hatte sich dann erledigt. Du siehst also, du stehst gar nicht so alleine da und vielleicht ist geteiltes Leid ja auch halbes Leid. Du hast auf jeden Fall Recht. Man fühlt sich besser, wenn man es mal alles loswerden kann. LG und auf dass sie deine / unsere Laune bald bessert Meike (die gleich auf den Balkon umzieht, da im Moment weder gebaggert noch sonstwie gearbeitet wird. HURRA!)

OMG.... Jetzt setz dich mal hin, und denke mal 30min darüber nach was gur ist in deinem Leben...... Dann geht es dir bestimmt besser lg Michaela