Mitglied inaktiv
wuerdet ihr das machen, wie habt ihr das gemacht, wie sind die kinder damit umgegangen. es geht um die oma, kein inniger und seltener, aber doch wichtiger kontakt. sorry fuer die fehlenden umlaute und fragezeichen.
ich persoenlich wuerde es nicht machen weiss nicht wie andere darueber denken ich war damals 11 als meine grossmutter gestorben ist, es war zwar wichtig, es mitzubekommen, zu begreifen aber das begraebnis war fuer mich als 11 jaehrige verdammt hart Cristina
ja, würd ihn mitnehmen. der tod gehört zum leben. valérie war zwar schon 8, als die geliebte oma starb, aber es war wichtig und gut, daß sie dabei war.
Hallo, wahrscheinlich würde ich es nicht machen. Ich denke, es kann ein schreckliches Erlebnis für ein Kind sein, einen Sarg in der Erde verschwinden zu sehen. Ich würde wohl eher ein entsprechendes Buch kaufen, und versuchen, es dem Kind auf kindgerechte Art zu erklären. Ist das Grab vorhanden, kann es ja auch mit auf den Friedhof-meiner Meinung nach. LG und alles Gute
Ich würde es machen, auf jeden Fall. Gerade dieses nicht "dabeisein" beim Abschiednehmen von Angehörigen macht es schwierig den Tod zu begreifen. Man sollte vorher mit seinem Kind darüber sprechen, was es von der Beerdigung erwartet. Ich benutze oft das Wort Trauer-Feier, weil es einfacher zuverstehen ist für Kinder. Mitnehmen auf jeden Fall, denn auch das Abschiednehmen ist ein ganz fester Bestandteil unseres Lebens. Franziska
Hängt vom Kind ab und wie man generell zu Tod und Leben nach dem Tod steht. Ich war in dem Alter bei der Beerdigung meiner Uroma mit und fand es wohl recht witzig. Kinder halt. Ich würde meine Kinder mitnehmen, denn bei uns sind die Toten im Himmel, leben auf Sternen und schauen auf uns herab. Im Sarg und im Grab sind nur die ganzen Sachen, die sie nicht mitnehmen konnten ;-)
Ja, ich würde es machen, wenn eine Vertrauensperson dabei sein kann, die sich um das Kind kümmert. Entweder gehts dir selbst gut genug oder eben jemand anderer, denn es ist möglich, dass Fragen während der Feier kommen, die berührend sind und dennoch gleich beantwortet oder zumindest wahrgenommen werden sollten. Leben und Tod gehören einfach untrennbar zusammen. Unsere Jüngste war auch schon auf einer Beerdigung mit, bei der es mir nicht schlecht ging. Beim letzten Begräbnis hätte ich sie unmöglich mitnehmen können - das war ein Kinderbegräbnis und mir gings (erwartungsgemäß) saumäßig. Das hätte sicher mehr Schaden als Nutzen gebracht und so blieb sie zu Hause bei Oma.
Leon war damals 3 Jahre alt, als seine Großeltern - meine Eltern - starben. Bei der Beerdigung meiner Mutter war er dabei und es war auch gut und richtig so. Bei meinem Vater war er nicht dabei, hauptsächlich aus dem Grund, weil es mir zu schlecht ging, um mich an diesem Tag um meinen Sohn kümmern zu können, wie auch die anderen in der familie auch. Bzw es ging dabei um die Trauerfeier. Im Nachhinein bereue ich das sehr. Denn er hätte einfach mit dabei sein müssen. Bei der Urnenbeisetzung war er aber dann dabei und wunderte sich, dass sein großer stattlicher Opa in dieses kleine Gefäß passte... Die Begründung, dass dieser verbarnnt wurde, hat ihn aber schon sehr nachdenklich gemacht. Und es hat ihm lange keine Ruhe gelassen. Ich denke aber nach wie vor, dass man kein Geheimnis um Tod und Beerdigung machen sollte. Natürlich ist es hart und manchmal schwer zu verstehen. Aber es gehört dazu. Auch um den Verlust bewältigen zu können. Letztes Jahr wurde meine Oma beerdigt. da war Jakob - damals 4 - natürlich mit dabei. Grüßle Silvia
den Kenntnisstand zum Thema Tod an. Generell würde ich in den meisten Fällen ein Kind immer mitnehmen. Auch Kinder brauchen eine "Zeremonie", um sich zu verabschieden. Allerdings ist ihr Verständnis vom Tod viel natürlicher... wir Erwachsenen unterschätzen sie da meist völlig. Ein sehr gutes Buch für die Vorbereitung ist "Abschied von der kleinen Raupe" von Heike Saalfrank und Eva Goede. Als mein Opa starb, war mein Sohn 3 Jahre alt und für ihn war etwas ganz Normales. Er ist fast auf meinem Arm eingeschlafen und hat aber sehr viel mitbekommen. Für ihn war sein Uropa ein Stern, der ihn bei klarem Nachthimmel anstrahlte. Er ist auch gerne mit auf den Friedhof gegangen. Nur Mut, für dein Kind ist es ein wichtiger Schritt... LG, W
....seit Zoe auf der Welt ist,ist meine Ma,mein Papa,meine Oma,und die Oma meines Mannes gestorben. Zoe war bei der ersten Beerdigung,3 Monate. Bei meinem Papa etwas über 3.aber sie hat verstanden um was es geht. Zoe war immer mit. Warum auch nicht? Der Tod gehört zum leben.Gerade bei meiem Papa war es schlimm für Sie.Aber ich finde auch Kinder haben ein recht sich zu verabschieden.Wir hatten einige Bücher aus der Bücherei und viel darüber geredet. LG Kathi
Für mich war es immer selbstverständlich, meine Kinder zu Beerdigung im Familienkreis mitzunehmen. Wieso denn nicht? Sie gehören doch genauso dazu wieder jedes andere Familienmitglied. Mein ältester Nachwuchs war bei der Beerdigung meiner ersten Großmutter gut 2 Jahre alt, und bei der Urnenbeisetzung meiner zweiten Großmutter waren jetzt alle drei Kinder (9 - 4 - 2) mit dabei. Tod und Abschiednehmen gehört zum Leben dazu, und es betrifft Kinder genauso wie alle anderen auch.
Am Dienstag ist die Beerdigung meines Onkels, und da werden viele Kinder dabei sein, auch schon ganz kleine. Ich habe meinen Kindern die Entscheidung überlassen, aber die sind auch schon älter. Temi (7) möchte nicht mit, Fumi (12) möchte mit. Ich bin mir sicher, daß es eine schöne, bewegende und nicht erschreckende Veranstaltung wird. Heute hatten wir schon eine Trauerfeier nur für die Familie (da waren wir ca. 70 Gäste, davon sicher die Hälfte Kinder). Am Dienstag werden sicher sehr viele Leute da sein. Aber das ist kein Problem: Irgendwo wird sich sicher notfalls ein Eckchen finden lassen, wo die Kinder dann spielen können. Gruß, Elisabeth.
Hallo! Würde auch sagen kommt aufs kind an. es gäbe zwei Extreme, wo ich es nicht mitnehmen würde, zum einem, wenn das kind ein Zappelphillip ist und die Situation gar nicht versteht und die Leute auf Trab hält- Oder kinder, die damit halt gar nicht umgehen können, und ich glaube die gibt es durchaus, also Kinder, die danach lange dran hängen und sich vorstellen, daß sie selbst irgendwann in ein Loch gebuddelt werden oder die Eltern. Ich würde das nicht unbedigt jedem Kind zumuten wollen. Wobei die meisten Kinder den Tod viel natürlicher sehen als Erwachsene, die Endgültigkeit wird nicht so recht begriffen und oft ist es nach langer krankheit z.B, auch so, daß man dem kind die erleichterung beibringen kann. Letztendlich muß aber jeder sein kind selbst einschätzen. Aus meiner Sicht würde ich sagen, meine beiden größeren würde ich mitnehmen, die kleineren nicht. Die Vierjährige hat eh gerade eine Phase, wo sie alles berührt und der Kleine ist einfach zu quirlig. Die beiden größeren sind 8 und 6 Jahre alt. LG Nina
im dezember verstarb mein opa und meine grosse war noch nicht ganz 5! mein opa wollte eine urnenbestattung. meine kleine wollte abschied nehmen, sie hat viele fragen gestellt und die auch beantwortet bekommen. ich finde, ein kind hat das recht, sich von einem lieben menschen verabschieden zu dürfen. und ausserdem gehört der tod nun mal zum leben dazu. kinder können mit sowas viel besser umgehen als wir erwachsenen. ausserdem lockern sie meist die stimmung einbisschen auf und zeigen einem, dass das leben weiter geht. lg
.... so haben wir es im Jan. gemacht. Meine grosse war zwar erst 3, aber wir haben ihr erklärt (nachdem sie es wissen wollte) wie es auf der Beerdigung abläuft. Danach hat sie entschieden nicht mitzukommen, was ich persönl. nicht befürwortet habe. Jetzt fragt sie manchmal - warum wir sie denn nicht mitgenommen haben - sie wollte doch noch mal ihre Oma sehen. Wir erklären ihr dann immer, dass es ihre Entscheidung war. Sie vermisst ihre Oma sehr! Im nachhinein - hätte ich meine beiden mitgenommen (3, 1) ohne sie zu fragen, aber deine ist ja schon fast 5.
Auf jeden Fall mitnehmen! Vorher erklären, was passieren wird und wie es ablaufen wird, sagen, dass vermutlich viele Menschen weinen müssen und dass das ok ist und dazugehört. Wir hatten alle Kinder (9,5,2Jahre) vor fünf Wochen mit auf der Beerdigung vom Uropa. Sie kannten ihn und sollten auch die Chance bekommen, sich zu verabschieden. VlG Annette
Unbedingt mitnehmen!!! Ich hab für meine Kinder die DVD von Willi, den kennst Du doch bestimmt auch ;-) Willi wills wissen Wie ist das mit dem Tod? http://www.amazon.de/Willi-wills-Wissen-Wie-ist/dp/3833955759/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=dvd&qid=1217191700&sr=8-3
Annika ist inzwischen 7, jetzt würde ich sie mitnehmen. Malte ist 3, der würde es nicht verstehen und ihn würde ich auch nicht mitnehmen. Aber jeder kennt sein Kind am besten und weiß, wie gut es eine Beerdigung wegstecken kann. Annika hätte es mit 5 definitiv nicht verkraftet, nächtelang davon geträumt etc. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
Hallo, ich war damals mit 4 auf der Beerdigung meiner Oma und es hat mir sehr geholfen alles zu begreifen. Das endgültige. Meine große Tochter war dabei als mein Onkel verstarb und selbstverständlich auch auf der Beerdigung. Sie war auch fünf und erkennt noch heute den Firedhof, wenn wir nur vorbeikommen. Hier wohnt doch der Onkel jetzt, ne! Auch auf der Beerdigung von Opa waren beide Kinder dabei, wobei die kleine es eher als spannendes Erlebnis empfunden hat, weils sie nicht wirklich verstanden hat. Sie war 3 Jahre alt. Aber es gehört nunmal dazu. Ich kenne Willi wills wisse und auch die Folge, ich finds sehr sehr schön. misty
ich hab unsere große (12J) mit auf die beerdigung genommen, weil sie es unbedingt wollte. eigendlich hab ich ihr abgeraten. es war der onkel meines mannes. er wohnte in der selben strasse. sie hat auf der beerdigung einen weinkrampf bekommen und sagte später, sie geht nie wieder auf eine beerdigung. ich finde es nicht gut. denn sie sehen auch die angehörigen, wie sie weinen. das gehört zwar zum leben dazu, aber ich finde, sie sollen in einem alter sein, um selbst entscheiden zu können.
M. war knapp über 4, als seine Schwester starb. Mit zur Beerdigung zu gehen hat ihm und uns geholfen, damit besser umzugehen. Man muss ihm ja erklären, was der Tod bedeutet und so gehört auch die Beerdigung dazu. Im Nachhinein kann man über das Ganze besser sprechen
Hallo, meine große Tochter habei ich mit 3 Jahren mit zur Beerdigung ihrer Uroma genommen. Die Kleine war 2,5 als ihr Opa starb und beide waren mit zur Beerdigung. Beide haben die Beerdigung gut verkraftet, da ich schon vorher mit Ihnen darüber gesprochen habe. Ihr Opa war lange Zeit sehr krank. Krebs. Sie wussten beide,wie eine Beerdigung abläuft und haben es gut verkraftet. Immer wieder sprechen wir auch darüber. Ich beantworte ihnen ihre Fragen und wir gehen auch zum Grab. Geburt und Tod gehört nun einmal zum Leben. Ich habe zum Trauergottesdienst etwas zu trinken und zu essen mitgenommen, damit beide ruhig waren und den Ablauf nicht störten. Ein Bilderbuch kann auch helfen oder etwas anderes zum Ablenken. lg sprotte