Berlin!
Das Kabinett beschließt heute eine verbindliche Quote für Frauen in Vorständen großer Unternehmen. Wurde Zeit, ein Schritt in die richtige Richtung. Mich freuts.
Da sind wir wieder bei dem Thema: Ich möchte jedenfalls keine Quotenfrau sein.
Das Gute ist ja, das niemand eine Quotenfrau sein muss, einfach keine Karriere anstreben und zu Hause bleiben, dann klappt es auch mit der Nichtquotenfrau
Keine Sorge, wirst Du nicht. Frau sein alleine reicht nach wie vor nicht aus, um in einen Aufsichtsrat oder Vorstand eines großen, börsennotierten Unternehmens zu kommen. Frauen sind besser ausgebildet, haben die besseren Abschlussnoten, die besseren Qualifikationen und dennoch die schlechteren Jobs, die schlechtere Bezahlung für identische Arbeit. Frau kommt einfach nicht weiter, WEIL sie eben eine Frau ist. Nur deswegen. Ich finde es erschreckend, dass so unendlich viele Frauen mit solchen dummen Aussagen zu verstehen geben, es gäbe keine oder nur sehr wenige Frauen ind hohen Führungspositionen, weil Männer einfachbesser sind. Sind sie nicht. Pimmel tragen ist keine Qualifikation.
„Frau sein alleine reicht nach wie vor nicht aus, um in einen Aufsichtsrat (sic!) oder Vorstand eines großen Unternehmens zu kommen“ Doch. Leider hast du das Gesetz immer noch nicht verstanden (die Diskussion hatten wir doch schon?). In Vorständen (!) paritätisch mitbestimmter, börsennotierter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss mindestens eines davon eine Frau sein. Und zwar unabhängig davon ob sie gleich, hinreichend oder gar nicht qualifiziert ist. „Nur deswegen“ Als Mitarbeitern eines börsennotierten Unternehmens habe ich eine ungefähre Ahnung, welche Ausbildung, Qualifikation, Talent und vor allem Ehrgeiz und Durchhaltevermögen nötig sind, um die jahrzehntelange Mühle bis zum Vorstand mitzumachen. Das bringen nur sehr, sehr wenige Männer mit, und insbesondere letzteres noch weniger Frauen. An der Tatsache ändern auch primitive Sprüche übers Geschlechtsteil nichts.
Ich wusste nicht, dass wir eine Expertin hier haben, die sogar Gesetze lesen kann. Dann ist ja alles gesagt.
Besonders souverän wirkt das nicht.
Aha. Und?
ich hatte es unten geschrieben- Spitzenjobs erfordern Spitzeneinsatz-und den wollen viele Frauen nicht leisten weil sie eben noch andere Dinge wollen, FAmilie, Freunde, Hobbys. Ab einem bestimmten Karrierelevel sind die diversen Dinge nicht zu vereinbaren, außer man hat einen PArtner, der sich kümmert. Aber das Ideal einer gleichberechtigten Partnerschaft sieht oft geteilte Karrieren und Kinderbetreuung vor-und dann macht man kein Spitzenamt. Und ICH glaube, man kann Spitzenjobs nicht in 35 Stunden oder 40 erledigen, sprich, man muss sich entscheiden. Und Männer halt nach wie vor pro, Frauen kontra.
Wenn es so ist, dass sich mehr Männer schinden als Frauen, hätten die Frauen, die sich schinden am Ende ja theoretisch einen Vorteil durch die Quote. Ich sehe darin überhaupt kein Problem, jedenfalls vorerst nicht.
sorry verstehe ich nicht bei uns bspw. werden etwa pari Männer und Frauen eingestellt. Dann hören viel mehr Frauen wegen Kindern auf, Elternzeiten, machen Teilzeit, sind nicht versetzungswillig usw. Die, die das alles mitmachen, kommen bei uns sehr gut weg, beförderungstechnisch.
Das ist EIN Beispiel und eher deine persönliche Wahrnehmung als ein Argument. Und dieser Bericht bestätigt doch, das Frauen eben benachteiligt sind durch die Tatsache, dass sie Frauen sind.
Ich meinte das so: wenn sich mehr Männer als Frauen nach oben schinden, stehen ja am Ende mehr männliche Kandidaten zur Auswahl. Bei einer Quote sind dann ja die wenigen Frauen im Vorteil. Es sei denn, die Quote ist schon erfüllt.
Die Tatsache, dass das einem Malus für die sich mitbewerbenden Männer entspricht. Das ist Diskriminierung und Sexismus auf Grundlage einer windigen Behauptung (´Bei anderen Besetzungen wurden Männer aufgrund ihres Geschlechts bevorzugt, ansonsten hätte sich eine ´natürliche` 50/50-Aufteilung ergeben, deshalb ist es fair und geboten, dass jetzt mal eine Handvoll Kerle ganz offen und rechtlich abgesichert diskriminiert wird`).
Stört mich ganz und gar nicht, da Frauen ja schon mit einem Start-Malus beginnen.
die sind nicht benachteiligt weil sie Frauen sind, sie sind benachteiligt, weil sie sich weniger schinden aus durchaus nachvollziehbaren, akzeptablen Gründen keine Frau ist gezwungen wegen ihrer Kinder zuhause zu bleiben und Teilzeit zu machen, sie kann durchaus wie viele Männer durchackern es ist ihre persönliche Entscheidung, es ist kein biologischer Zwang kurz, sie sind nicht benachteiligt, weil sie Frauen sind, sondern weil sie sich auf eine bestimme Art verhalten
Also, wenn sie ein Kind bekommt, dann kann sie schon mal ein Jahr nicht durchackern, so aus biologischen Gründen plus Mutterschutz. Während der Mann ja mit der Zeugung durch ist.
Du hast acht Wochen nach der Geburt- wenn Du ein festes Arbeitsverhältnis hast. BT Abgeordnete, Selbständige nicht. Die darfst Du nicht arbeiten. Die sechs Wochen vorher musst Du nicht arbeiten, kannst es aber. Ich habe das gemacht, gelegentlich- weit in den Mutterschutz reingearbeitet. Allerdings um die Tage hinterher anhängen zu können. Aber in dem Punkt hast Du natürlich recht. Wobei das entscheidende mM nach nicht diese Wochen sind, sondern die längeren Auszeiten oder jahrelange untergradige Teilzeit
Mit dem Jahr meinte ich die Schwangerschaft. Kann mir keiner erzählen, dass da grundsätzlich viele Überstunden möglich sind. Allein die ersten drei Monate - da war ich nur auf Toilette und zwar mit dem Kopf voran. Danach müde, dicke Füße, Rückenschmerzen etc. Ich habe gearbeitet, insgesamt hatte ich bei zwei Schwangerschaften zwei Wochen frei, da selbstständig - aber keine 50 Stunden plus pro Woche vorher, und ich glaube, davon reden wir hier ja. Oder eben mehr, mein Schwiegervater arbeitet 40 Stunden und spricht davon dass das für ihn Teilzeit wäre...man kann sich sein früheres Pensum vorstellen. Kann man das während der Schwangerschaft? Alles andere - sehe ich auch so. Vermutlich spielen da auch die Hormone eine Rolle. Vielleicht auch eine gesündere Einstellung, was man sich zumuten kann und will im Gegensatz zu den Männern. Die dann im besten Alter zum Herzinfarkt neigen. Übrigens steigt die Zahl der Herzinfarkte auch bei Frauen, die den gleichen Lebensstil haben. Aber es gibt Frauen, die wollen ganz nach oben und sind auch opferbereit und nehmen alles mögliche in Kauf. Und denen muss erst mal der Boden bereitet werden. Wenn es normal angesehen wird, das Frauen führen, dann braucht es dann keine Quote mehr. Übrigens, neulich las ich, das Frauen im mündlichen Juraexamen schlechter abschneiden als Männer - aber nur, wenn in der Prüfungskommission nur Männer saßen. Da müsste doch sofort eine Quote her, findest du nicht?
ach so, die Schwangerschaft, ja. Aber das ist wohl sehr typgebunden, aber Spitzenleistungen sind schwer. Wobei wie oben gesagt, ich halte die dauerhafte Teilzeit, das längere Aussetzen für das gefährliche. Das mit den Herzinfarkten habe ich auch gehört. Und dass die sieben JAhre, die FRauen eigentlich länger leben, sich verringern weil FRauen mehr der Dinge machen, die Männer machen und die sie Lebensjahre kosten. Rauchen, Alkohol, viel sitzen, wenig bewegen. In Amerika hat man auch herausgefunden, dass weisse Kinder höhere IQs haben als schwarze und der Sache auf den Grund gegangen waren es halt weisse Forscher, die die Kinder auf BAsis weißer Mittelschicht befragt haben. Was Juristen angeht- da haben doch Frauen die besseren Examen. Als ich studiert habe, hat Rudolf Wassermann deshalb eine Männerquote verlangt-weil mehr Frauen Richter wurden aufgrund ihrer besseren Noten. Aufschrei..... https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13516959.html
Quotenfrau.... ein Rückschritt sondergleichen. Warum sollte man nach Qualifikation gucken lassen wenn man eine Frauenquote einhalten muss? In sowas würde ich mich im Leben nicht einstellen lassen....
Ich spiele nicht mehr fair game. Wenn mal über einen längeren Zeitraum 100% der Posten mit Frauen besetzt waren, können wir neu reden. Ansonsten halte ich es mittlerweile wie Ruth Bader Ginsberg: “When I'm sometimes asked when will there be enough women on the Supreme Court and I say, 'When there are nine,' people are shocked. But there'd been nine men, and nobody's ever raised a question about that.”
Wenn es nach Qualifikationen gehen würde, dann würden mehr Frauen als Männer die Spitzenpositionen besetzen. Aber die Konditionierung funktioniert sehr gut, keine Frau möchte "Quotenfrau" sein, daher müssen wir nichts verändern. Besonders möchten die Frauen nicht "Quotenfrau" werden, die es gar nicht betrifft oder sind es alle hier Frauen in Spitzenpositionen?
Ich nicht, wäre ich es, würde ich auch gern Quotenfrau sein wollen. Erst mal Fuß in der Tür haben. Männer haben ja auch kein Problem damit, ihren Vorteil auszuspielen.
Sehe ich auch so. Leider spielt die Qualifikation nicht die entscheidende Rolle bei der Besetzung von Spitzenpositionen. Frauen haben im Durchschnitt höhere Bildungsabschlüsse und bessere Noten Durch die Quote sollen ja nicht schlechter qualifizierte Kandidatinnen den männlichen Kandidaten bevorzugt werden, sondern bei gleicher Qualifikation Stellen in Spitzenpositionen werden ja idR nicht durch ein offenes Bewerbungsverfahren besetzt, sondern in nicht allen zugänglichen Netzwerken
bei Beförderungen und Stellenbesetzungen in die Röhre zu schauen. Ich bin selbstbewusst genug, um zu wissen, dass ich es mit meinem Wissen und mit meiner Qualifikation mit so ziemlich jedem meiner männlichen Kollegen, die an mir vorbeigezogen sind, aufnehmen kann. Schlimm finde ich, dass es tatsächlich immer noch Frauen gibt, die das Prinzip "Quotenfrau" nicht verstehen.
Es spielen aber nicht nur Noten und Abschlüsse eine Rolle. Es geht einfach auch oft darum, wer besser verkaufen kann, wer besser Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vermitteln kann - und wer sich das Wohlwollen der wichtigen Leute gesichert hat. Frauen glauben nur, dass es um Noten geht oder um Einsatz, aber das tut es nicht. Die Fakten und das, was geschickte Leute als Fakten vermitteln, geht oft weit auseinander und kaum einer merkt´s.
Das ist eines der Probleme.....die durch die Frauenquote endlich angegangen werden. die Unternehmen hatten Jahre Zeit, auf freiwilliger Basis etwas zu tun. Nun gibt es eben Konsequenzen.
... Engagement/Verlässlichkeit die andere. Man muss bloß ein paar Tage im Muttiforum gelesen haben (wenn man je Zweifel an unterschiedlichen Prioritäten hatte): natürlich macht eine Frau den Job genauso gut. Aber wenn das Kind krank ist, braucht es seine Mama ...arbeiten mit Kind ist irgendwie doch viel anstrengender als gedacht... Work-Life-Balance... Arbeitnehmer hat ja gewusst, dass frau Kinder hat... das ist Teil seiner gesellschaftlichen Verantwortung (= soll heißen, es macht eben doch einen Unterschied) ... lieber Teilzeit. Und die Frauen ´müssen` daran gar nichts ändern; von ein paar besonders ausdauernden Highflyern geht es ihnen m.E. damit ganz gut.
Gut so, denn nur der Druck macht es zur Normalität! Das hat man doch auch bei der Elternzeit gesehen: nur wenn auch der andere Elternteil (in den meisten Fällen ist das der Vater) auch in Elternzeit geht, dann verschenkt man nichts vom Geld. Und erst dadurch wurde es normal, dass auch Väter in Elternzeit gehen. Zuerst waren es nur die zwei Monate, Jetzt wird es immer normaler das Väter auch längere Zeit Elternzeit nehmen. Und genau so wird es hier kommen: Erst wird es eine Art Zwang sein, und dann wird sich über die Zeit das immer mehr einspielen. Aber ohne Zwang ging es einfach nicht. Und dieses hohe Ziel der meisten Frauen, dass man einfach nur seine Qualifikationen anerkannt wird, funktioniert einfach eben nicht. Das beweist die Geschichte doch schon seit tausenden von Jahren. Mir wäre es wurscht ob ich eine Quoten-Frau wäre solange ich dann auch im Vorstand sitze. LG D
Ich stimme dir vollkommen zu, Berlin!, vor allem bei folgendem:
"Ich finde es erschreckend, dass so unendlich viele Frauen mit solchen dummen Aussagen zu verstehen geben, es gäbe keine oder nur sehr wenige Frauen ind hohen Führungspositionen, weil Männer einfachbesser sind."
Männer klüngeln und unterstützen sich gegenseitig, Frauen legen sich gegenseitig Steine in den Weg...
Den letzten Satz kann ich aber echt nur besätigen. Ich habe mal eine zeitlang nur mit Frauen gearbeitet, da war das Betriebsklima nicht gut, weil jede der anderen die Butter auf dem Brot nicht gegönnt hat. Am besten war es in gemischten Teams mit ungefähr gleich viel Frauen und Männern... Und ja, gute Chefs unterstützen auch ambitionierte Frauen, habe ich selbst erlebt...
Ich sehe das zwiespältig. Natürlich ist es überfällig, dass endlich auch Frauen in diese Positionen vorrücken. Aber andererseits ist es jetzt vorprogrammiert, dass jede Frau nun mit dem Schild Quotenfrau ettikettiert werden wird und ihr damit erstmal jedwede Kompetenz abgesprochen wird, obwohl sie vielleicht sogar qualifizierter ist als ihre Kollegen. Diesen Stempel muss man erstmal los werden und diese Hypothek haben die männlichen Kollegen dann nicht... Ich bin eher dafür, dass man das Mentoring ausweitet und dass die Frauen endlich anfanen, eigene Netzwerke zu bilden. Nur so kommt man in aussichtsreiche Positionen. Solange es keine reinen Frauen-Netzwerke gibt, muss Frau eben fleißig bei den Männer mitmischen. Und ja, das sehen die Männer nicht gerne, da muss man wirklich Rückgrat zeigen und durchhalten.
Das ist aber bereits schon jetzt so! Ich arbeite in der Pflege und natürlich wird hier jede Frau, obwohl deutlich besser qualifiziert und eben auch kaum Konkurrenz (unsere Männer meckern immer nur und bekommen den arsch dann selbst nicht hoch) erstmal belächelt und nicht ernst genommen! Und das liegt eben an gewissen Geschlechtersrukturen! Wir trauen Frauen weniger zu!
genauso sehe ich das auch ! Ich bin selbstverständlich auch dafür, daß mehr Frauen in Führungspositionen kommen; aber ich glaube nicht,daß das durch Quotenregelung anders wird. Ich habe über 40 Jahre in einem großen Betrieb gearbeitet und habe oft festgestellt; daß viele Frauen überhaupt keine Ambitionen gezeigt haben in höhere Positionen zu kommen - vor allem wenn sie Familie hatten. Letztendlich liegt das Problem glaube ich in der grundsetzlichen Denkweise- vor allem der Männer. Wer bleibt denn meist nach der Geburt der Kinder daheim ? Wer arbeitet hauptsächlich in Teilzeit ? Sieht man doch auch jetzt gerade beim homeoffice- meistens sind es doch die Frauen, die daheim bleiben. Das wirkt sich doch alles nachteilig auf die Karriere aus. Übrigens - in der Politik sehe ich z.B. inzwischen keine Unterschiede mehr ; wir haben schließlich auch seit vielen Jahren eine Bundeskanzlerin.
Das ist die Frage nach Henne und Ei. Ich denke, dass strukturell eher die Frauen zu Hause bleiben, weil der Mann mit gleicher Stunden Zahl strukturell mehr verdient. Womit wir wieder beim Kernproblem wären.
...nämlich die unterschiedliche/schlechtere Bezahlung der Frauen bei gleicher Position....
Ich glaube aber auch, dass viele Frauen vorher schon exzellent den Haushalt geschmissen haben - sich um das Kind/die Kinder gekümmert haben - Kontakte aufrecht erhalten haben zu Nachbarn, Schwiegereltern usw. habe das erst kürzlich selbst erlebt, manche Männer schrecken vor dieser Art Verantwortung erstmal zurück (auch ein Erziehungsproblem/-Defizit bei Männern/Frauen) - das ist eben die Struktur/Rollenbilder, die über Jahrhunderte hinweg gelebt wurden und plötzlich vergessen werden...
Und allein mit Arbeit und Geld wird man nicht glücklich - ist schon toll, wenn da eine unbezahlte Kraft noch nebenher den Haushalt schmeißt, den Haussegen gerade hängen lässt und auch sonst alles regelt... für lau... am Ende hagelt es dann eher noch Kritik, wenn die Nachbarin nicht ordnungsgemäß gegrüßt wurde... unbezahlte und ganz wichtige Arbeit - die völlig unberücksichtigt bleibt... na gute Nacht ihr Lieben
Frauen haben längst angefangen, eigene Netzwerke zu bilden, Sie sind aber nicht so gut im Geschäfte - und Privates -Verbinden wie Männer; das ist meine jahrelange Beobachtung, und ich nehme mich da gar nicht aus. Frauen arbeiten selbst oft lieber mit Männern und trauen oft Männern mehr zu (weil sie sich selbst mit den Frauen vergleichen und sich selbst nichts zutrauen). Die Dynamik ist einfach eine andere.
Vor ab: Ich habe zwei Kinder, und hatte nie einen Tag Erziehungsurlaub(Ja ja, so alt sind deine Kinder schon) genommen, Das hat bei uns der Papa gemacht (er hat weniger verdient, und war auch der weniger ambitionierte). Aber nun lese ich über dieses Thema sehr engagiert schon seit 20 Jahren in vielen Foren mit: Und selbst heute noch stolpere ich immer wieder über das gleiche Problem: Die Mutter verdient zwar mehr, aber bleib trotzdem zu Hause. Länger, viel länger als ist der Vater in der vergleichbaren, umgekehrten Situation tun würde. Und ja, da steht sich dann die Mutter/Frau definitiv selbst im Weg. Natürlich bleibt es hier unbenommen, einige Jahre aus dem Job zu gehen um sich um das Kind zu kümmern, aber im Gesamtzusammenhang geht es eben zulasten aller Frauen. Ich wurde immer wieder in Bewerbungsgesprächen gefragt wie lange ich denn bei den Kindern zu Hause gewesen wäre, dabei ergibt sich das ganz klar aus meinem Lebenslauf dass ich niemals zu Hause war. Aber dieser Automatismus war einfach nicht auszurotten, da konnte ich mit dem Kopf gegen die Wand rennen, oder mir den Mund fusslig reden. Zurück zum Thema: ich sehe es durch aus nicht so, dass nur deshalb mehr Mütter in Elternzeit gehen weil sie weniger verdienen. Natürlich verdienen viele weniger als vergleichbare Männer, und bleiben deshalb zu Hause. Aber auch die Mütter, die mehr verdienen als die Väter, bleiben trotzdem zu Hause…Obwohl es objektiv betrachtet und mathematisch überhaupt keinen Sinn macht VG D
Genau - das und die Frage nach der Altervorsorge (wobei das in den letzten 20 Jahren etwas besser geworden ist).
Deswegen schrieb ich "strukturell". Natürlich gilt das nicht für jede Frau. Aber es geht ja auch gar nicht um die Frauen, die gar nicht ganz nach oben wollen, sondern um die, die das möchten, sich mit demselben Engagement reinhängen und nur abgehängt werden, weil sie keinen Penis haben und nur sie nun mal diejenigen sind, die Kinder gebären können.
Doch, es machte Sinn, ich im Öffentlichen Dienst, mein Mann Facharbeiter im Schichtdienst in einer sehr Männer dominierten Firma. Da bricht es aber auch langsam auf, es gehen immer mehr Väter in Elternzeit, sogar länger als zwei Monate. Aber damals war es undenkbar. Den ersten Kindergartenplatz, den ich hatte war von 8-12 Uhr, also unbrauchbar, noch nicht einmal für halbtags, jedenfalls nicht bei Schichtdienst. Ich hatte zwischen den Kindern lange Elternzeit und eine Firma gegründet für wenigstens etwas tun. Damals ist noch gar nicht so lange her mit wirklich schlechten Kinderbetreuungsmöglichkeiten hier auf dem Dorf. Und ja, ich habe Karriereschritte ausgeschlagen, plane aber auch gerne langfristig und strategisch. Und nein, für 100 € netto mehr mache ich mich nicht für die "Karriere" kaputt, dann müsste da mindestens eine 0 hinten dran. ABER, den Frauen, die wirklich wollen, muss die gläserne Decke weg gesprengt werden. Zum Glück konnte ich dafür sorgen, das die mir angebotene Stelle von einer Frau besetzt wurde, die ich jetzt erst einmal zu unterstützen habe. Die Männer können mein Verhalten nicht verstehen, für sie gibt es nur Konkurrenten, für mich ist die Sache wichtig, ein Grund, weshalb ich nicht ganz oben mitspielen werde. Das heißt zum Glück nicht, das es keine anderen Frauen gibt.
warum die Frau meist bei den Kindern bleibt oder Teilzeit arbeitet, könnte sein, dass sie WENIGER VERDIENT! Henne oder Ei...
Jaaa, ich kenne so viele wo die Frauen/Mütter ursprgl. beruflich besser gestellt waren aber dennoch erst mal Jahre lang zu Hause blieben um dann Teilzeit zu arbeiten und bei jedem Hüsterle KindKrankTage zu nehmen. Es liegt einfach NICHT am Geld. Rollenbild? Keine Lust? Servus Laufente
bei meinem AG sind im Vorstand die Frauen zu 50% vertreten, wenn man den männlichen Vorsitzenden heraus rechnet. Und es ist seitdem ein deutlich angenehmeres arbeiten für alle. Die Präsenzkultur gerade in den Abendstunden ist deutlich zurück gegangen und es ist einfach erfrischend, wenn aktuell im Homeoffice auch der Finanzvorständin mal ihr Kindergartenkind durch die Kamera huscht
Was jetzt - Vorstand oder Aufsichtsrat? Wer den Unterschied nicht kennt oder als nennenswert erachtet, hat in beiden nix zu suchen - erst recht nicht mit Quote... Die Quote hilft leider nur bedingt - es gibt leider zu viele Frauen, die eben nicht die notwendige Vorarbeit einbringen... (Geht bei der Ausbildung los.... und bei der „Einstellung „och - den Stress mach ich mir nicht“ weiter) Ich empfehle Bascha Mika: Die Feigheit der Frauen - absolutes Augenöffnerbuch
eben - das meine ich auch !
Haha, stimmt. Bascha Mika mag ich. Zu den Aufsichtsräten - ich habe zwei Bekannte/Freundinnen, die eine war im AR von Wirecard und hat ihn wegen der zwielichtigen Situation schon vor Jahren verlassen; die andere hat ihn sich angeschaut und einen Riesenbogen drum gemacht. Soo scharf sind selbst top ausgebildete Frauen nicht darauf, irgendwo im AR zu sein, das ist übrigens auch eine Haftungsfrage. Vorstand ist nun wieder etwas ganz anderes, da muss man täglich Verantwortung fürs Geschäft übernehmen und das wollen auch nicht alle - aber doch immer noch genug, denke ich. Und auch da - ich kenne beide Frauen, die aus dem Vorstand der Lufthansa geflogen sind. Das waren erstens keine Quotenfrauen in der despektierlichen Bedeutung des Wortes und zweitens waren sie dann doch recht schnell wieder draußen - auch ein verbreitetes Phänomen leider. Häufig werden Frauen erst wieder gefragt, wenn es so richtig schiefläuft, - die sich die Hände schmutzig machen dürfen. Ehrlicherweise muss man aber sagen, der Kreis der betroffenen Unternehmen ist winzig, das Ganze hat mehr eine Weckruffunktion als alles andere.
die Gattin eines ex Staatssekretärs SPD ist Kollegin bei mir. Die erzählte mir, ihr Mann habe gezielt Frauen fördern wollen und als pers Ref mehrere Frauen angesprochen-die ihm durch die Bank abgesagt hätten WEIL sie halt den Zeitaufwand scheuten. Und da möge sich jede auch selber fragen, wieviel sie einbringen will. Ich wollte immer arbeiten und finanziell unabhängig sein. Eine Stufe wäre ich auch gerne noch nach oben gerutscht- aber alles danach- never ever. Ich habe die meiste Zeit Vollzeit gearbeitet und mein Ziel war, dass ich meine Kinder jeden Abend im Wachzustand sehe. Schon das bitter wenig-noch weniger wäre absolut inakzeptabel. Mein derzeitiger Behördenleiter hat einen Terminkalender-da wird mir nur schlecht bei. Zumal er bei Veranstaltungen nicht nur "dabei" sein muss, sondern immer auch reden, antworten usw. Auch abends und am WE. Über JAhre........ Ab einer bestimmten Flughöhe erfordern Spitzenpositionen Spitzeneinsatz. Und das ist nicht mit anderen Dingen- FAmilie, Hobbys-zu vereinbaren außer man ist mit einem Kümmerer zusammen. Und meiner Betrachtung nach sind kinderlose oder kinderarme Frauen genauso erfolgreich wie Männer. Problem sind eher Kinder. Und ob eine Quotenpflicht das ändert- man wird sehen. Was ich nicht sehe, ist, dass man Spitzenjobs familienkompatibel machen kann.
„Spitzenjobs familienkompatibel“ Wenn ich die Diskussion zu dem Thema, die ein paar Wochen zurück liegt, richtig in Erinnerung habe, ist aber genau das die Hoffnung, die einige Foristinnen mit der Vorstandsquote verbinden-dass dann alles irgendwie flauschiger und kuscheliger wird und vor allem auch im Vorstand (und in den Führungsebenen darunter) dann endlich die work-life balance stimmt. Ich stelle mir dann immer vor, wie das wäre, wenn zB der Personalvorstand (ein Posten, der ja von vielen hier als besonders geeignet für Frauen angesehen wird) während knallharter Tarifverhandlungen mit der IG Metall beschließt um 17.30 Uhr aufzuhören, weil das Wetter so schön ist, und jetzt life und nicht work an der Reihe ist ...
Ich glaube, dass insgesamt rationalere Entscheidungen getroffen werden würden. Frauen sind ja zum Beispiel auch die besseren Investoren. Weniger Testosteron wäre im Spiel...
Gibt es eigentlich für deine Behauptungen (Start-Malus von Frauen, Testosterongesteuerte Männer, Frauen die besseren Investoren), die einen ganz erheblichen Eingriff in die Privatautonomie der Unternehmenseigner rechtfertigen sollen, auch Belege? Und wenn Frauen die besseren unternehmerischen Entscheidungen treffen und die besseren Investoren sind, löst sich das Problem doch von selbst, denn die besseren Investorinnen werden dann nur Aktien von Unternehmern erwerben, in welchen Frauen ausreichend im Vorstand vertreten sind, und damit erfolgreicher sind. Die gibt es ja jetzt schon, ohne Quote.
Also der Start-Malus ist ja offensichtlich: Anfangsaufwand, um ein Kind zu bekommen (Zeit, in der man sich nicht schinden kann) bei Männern = 0, bei Frauen = ein Jahr. Frauen sind die besseren Investoren => Google mal nach “ Warren Buffett invests like a girl“ Ich meine, dass da auch was zum Testosteron steht, aber es gibt auch Studien dazu, dass die Hirne Männern, die als Broker arbeiten, denen von Psychopathen gleichen.
Das ist so ein bisschen das Dilemma hier, dass die Foristinnen glauben, Google Suchergebnisse, Wikipedia Einträge und Küchenpsychologie seien Belege für irgendwelche Behauptungen. Empirische Studien zu der Frage, wer der bessere Investor ist bzw die besseren Entscheidungen trifft, hast du nicht? Dabei müsste der Beleg doch ganz einfach sein, die Unternehmen, die Frauen im Vorstand haben, müssten nach deiner These erfolgreicher sein. Sind sie es? Und dass Frauen für ein Jahr aussetzen ist weder gesetzlich vorgeschrieben noch biologisch notwendig, sondern eine ganz persönliche Entscheidung. Ich kenne zwei Vorstandsfrauen meines Arbeitgebers aus der KiTa, beide haben nach dem Mutterschutz gleich wieder Vollzeit gearbeitet; selbst auf meiner Führungsebene sind ein Jahr Elternzeit und anschließende Teilzeit eher außergewöhnlich.
Die Studien sind in dem Buch, welches ich dir nannte. Frauen investieren anders als Männer (im Allgemeinen) und zwar so, wie es Buffett auch tut, was er ja auch bestätigt hat. Er mochte das Buch. Wer Buffett ist, weißt du?
Also, es wäre mir neu, dass man die Schwangerschaft und den Mutterschutz umgehen kann (ist Leihmutterschaft hier neuerdings erlaubt?) - und in der Zeit ist man nicht so belastbar. Ich hatte dazu oben bei Benedikte schon geschrieben.
Und dein Arbeitgeber weiß ganz offensichtlich Bescheid.
Ich weiß wer Warren Buffet ist aber du scheinst nicht lesen zu können. Nach dem Mutterschutz habe ich geschrieben. Und mir ist neu, dass eine Schwangerschaft das -auch belastende- Arbeiten grundsätzlich unmöglich macht. Aber wenn man mal 5 Minuten im Forum von Fr Baader stöbert, wo es in jeder zweiten Frage nur darum geht, wie frau es am geschicktesten anstellt, während der Schwangerschaft nicht arbeiten zu müssen, bei voller Bezahlung versteht sich, dann ahnt man, warum es so wenig Frauen in den Vorstand schaffen (wollen). Zu meiner anderen Frage, kommt da noch was faktenbasiertes? ZB könntest du ein paar Kennzahlen wie RONA, ROS, EBIT von 5 börsennotierten Unternehmen mit Frauen im Vorstand und 5 ohne Frauen vergleichen. Oder ist dir das zu mühsam und es bleibt bei einem Buch als Quelle?
Du hattest nach dem Start-Malus gefragt, ich habe dir das beantwortet. Du hattest nach Studien zum Thema „Frauen sind die besseren Investoren“ gefragt, auch das habe ich geliefert. Ich mache dir jetzt selber keine Studie, kannst du ja machen, wenn du meine Behauptung widerlegen möchtest. Dein Arbeitgeber scheint aber zu glauben, dass Frauen gut fürs Geschäft sind.
Du hast gar nichts geliefert außer eine persönliche Erfahrung und einen Tipp für ein Buch in dem angeblich Studien zu erfolgreichen Investorinnen enthalten sind. Ist aber auch egal, da es immer das gleiche Spiel hier ist, sobald mal nach was profunderem als 30 Sekunden Google Suche gefragt wird, kommt von den Foristinnen in der Regel nichts mehr
Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt, das Buch gelesen - und jede Menge von Buffett und zum Value-Investing. Ich war mehrfach in Omaha zur HV. Wenn du das für eine 30 Sekunden Google Suche hältst, ist das nicht mein Problem.
Für alle diejenigen, die meinen, dass "nach Qualifikation" eingestellt wird: Bedeutet das dann, dass wir Frauen so dermaßen unqualifiziert sind oder warum sind nur ein winziger Bruchteil der Führungskräfte weiblich? Oder wollt ihr keine "Quotenfrauen", weil ihr doch lieber die vielen unqualifizierten Männer in den Chefetagen behalten wollt? Ich bin entsetzt über Frauen, die so denken und sich nicht mal schämen, das zuzugeben.
Findest du es denn besonders fortschrittlich dass jetzt 'hat Titten' als Qualifikation gilt?
Wo lebst Du? Titten waren für viele Jobs schon immer Qualifikation genug. Wenn Kerle darüber entscheiden, dann zum Beispiel. Dieses Gesetz betrifft 75 Unternehmen in Deutschland, die alle 5 Jahre Zeit hatten etwas an dem selbst eingeführten Patriarchat zu ändern, Hat halt niemand gemacht. Nochmal: Jobs in diesen Positionen werden nicht rein nach Qualifikation vergeben. Denn dann hätten Frauen schon längst genau diese Jobs.
Mist - jetzt hat es mir den letzten Beitrag raus gehauen. Nein - Männer sind nicht nicht zwangsläufig besser qualifiziert! Aber nur weil eine Frau ein PhD in Soziologie hat, hat sie damit zwar den höheren Bildungsabschluss, als noch lange nicht das relevante Fach! Warum studieren so wenige Frauen Elektrotechnik oder Maschinenbau???? Warum studieren sie eher Soziologie statt Mathe oder IT???? Sicherlich nicht, weil sie weniger begabt sind!!! Sondern weil - ja warum?!! Sie „was mit Menschen machen möchten? Andern helfen? Es böse ist, auf verdienst und Karrieremöglichkeiten zu schauen??? Anstatt auf Selbstverwirklichung? Wenn ich einen Vorstandsposten will, dann studiere ich doch was, was dafür nötig ist! Und nicht Germanistik! Und später dann - warum arbeitet die Frau Teilzeit??? Karriere steht und fällt mir der Partnerwahl!!! Und der eigenen Durchsetzungskraft - und hier heisst es einfach Augen auf im Verkehr! Und das ist auch Aufgabe der Frauen - dieses ewige rumgejammere! Wer macht mehr Elternzeit? Wer arbeitet Teilzeit? Ladies - das sind halt einfach doch Karrierekiller! Wer Verantwortung will, muss sie sich holen - und das hat nix mit „oh der kriegt seinen Job nur, weil er ein Mann ist“ zu tun. Manchmal vielleicht - meiner Erfahrung nach, hat die Führungskraft dann aber eben doch die extra Schicht gefahren, das passendere studiert oder will es auch einfach mehr. Und ja - Frau muss es auch wollen - und das hat einen Preis und den zu bezahlen, sind Frauen einfach leider seltener gewillt. Ladies - studiert halt MINT - setzt eure Töchter auf den MINT-Pfad - Gebt ihnen das Beispiel, dass es sich lohnt zu kämpfen - und zwar nicht dafür, dann dem Männe später den Hintern hinterhertragen zu dürfen - zeigt euren Töchtern, dass sie die Augen aufmachen müssen bei der Partnerwahl - und vor allem: zeigt es euren Söhnen!!!!!
Genau so! Und helft anderen Frauen.
Dir ist aber schon klar; wie Frauen die letzten Jahrzehnte/Jahrhunderte hinweg sozialisiert wurden? Sei schön brav, mach dich nicht schmutzig, sei lieb und rücksichtsvoll, oh - du siehst aber hübsch aus in dem Kleid - jungen bekamen eben eher gegenteiliges zu hören und nach wie vor ist es eben so - rüpeliges Verhalten wird bei jungen entschuldigt bzw. belohnt - bei Mädchen eben weniger oder sogar bestraft... Es wäre so einfach, wenn Frauen an ihrem Untergang selbst schuld wären, sind sie aber nicht. Es sind einfach patriarchale Strukturen, die dafür sorgen, dass Frauen eher in soziale Berufe gehen und Männer sich in den Mint-Fächern wohl fühlen...
Es gibt übrigens schon Studien, die belegen, dass schwangere Frauen sich ganz anders bewegen, wenn sie wissen, dass sie einen jungen oder ein Mädchen zur Welt bringen werden...
Die meisten Vorstände sind aber Wirtschaftswissenschaftler ;-) Unter den CEOs sind es sogar rund 70% und von den CFOs spreche ich erst nicht... BWL ist übrigens ein sehr beliebtes Studium bei Frauen. Der Frauenanteil ist hier nur geringfügig geringer als der Anteil von Männern. Ich fände eine Reform der Elternzeit und des Elterngeldes notwendig, um an der generellen Benachteiligung von Frauen etwas zu ändern. Volles EG und volle EZ nur bei gleichmäßiger Aufteilung zwischen Mann und Frau. Sonst radikale Kürzung. Nach dem skandinavischen Vorbild. Zudem bedarf es eines gesellschaftlichen Umdenkens. Kinder müssen geboren werden, ohne Nachwuchs keine Wirtschaft. Ist eine einfache Rechnung. Die Gesellschaft ist ohnehin schon stark veraltet. Gut ausgebildete Frauen möchten nicht mehr auf Grund ihrer Gebärmutter aussortiert werden. Und manchen ist es dennoch ein Anliegen, für das Kind da zu sein und es nicht mit 6 Monaten Vollzeit in die Krippe abzuschieben. Auch hier könnte Skandinavien als Vorbild dienen, dort ist es an der Tagesordnung, dass beide Elternteile in Teilzeit arbeiten. Dennoch ist Karriere möglich. Warum sollte das eine das andere ausschließen. Insbesondere wenn es vorübergehend ist. Als Frau bin ich sehr oft die Extrameile gegangen. Bei meinem ehemaligen AG, ein renommiertes Beratugsternehmen, ist es dann tatsächlich an meinem Geschlecht und Geburt meines Kindes gescheitert. Mittlerweile bin ich zu einem Unternehmen gewechselt, das auch speziell Eltern fördert. Wir haben wahnsinnig viele Führungskräfte in Teilzeit, darunter sehr viele Frauen. Der Wille ist da und ich bin dort sehr zufrieden. DAS sollte eigentlich Normalität sein.
Da hast du absolut recht. Es geht sogar so weit, dass Frauen von ihrer Umgebung per se weniger zugetraut wird. "Was, du willst den Mathe-LK belegen, traust du dir das zu?" Solche Aussagen gebe es bei einem Jungen niemals. Der kann das natürlich, allein auf Grund seines Geschlechts. Mädchen werden oftmals verunsichert und klein gehalten, auch wenn dies nicht immer bewusst erfolgt.
So ist es. Hier schreibt eine stolze Mathe-LK-Absolventin.
Ich war besser als alle Jungs dort.
Applaus Applaus .....ich bin mit und ganz bei dir
Das kann ich nicht bestätigen. Schon in meinem Abi-Jahrgang Mitte der 80er belegten viele Mädchen den Mathe-LK, und in den Stufen meiner Kinder sind die zwei Mathe-LKs immer sehr ausgewogen besetzt. Solche Sprüche kommen mir doch sehr antiquiert vor.
Ganz genau !
Gerade gelesen - hier im Forum: War sie erst zielstrebige Führungskraft und jetzt ist sie mit Leib und Seele Mami und arbeitet in Teilzeit - die Familie ist ihr das Wichtigste... ich meine - da muss Frau sich halt auch nicht wundern....

Es ist doch auch vollkommen okay, wenn Frauen (und auch Männer) diese Entscheidung für sich treffen. Es geht aber um die Gleichbehandlung von Frauen, die sich für steile Karriere entscheiden, dieselben oder bessere Qualifikationen als Männer mitbringen, und trotzdem das Nachsehen haben.
Das ist dann schon wieder so etwas angestrengtes, weil Frauen dann nur einen Posten bekommen ,weil sie eben Frau sind und nicht wirklich aufgrund ihrer Fähigkeiten. Privilegien braucht keine von uns wirklich . Leider sind Frauen im Team auch sehr anstrengend und nicht zielorientiert bei Loesungsfindungen, weiss ich aus eigener Erfahrung . Wenn Frauen einfach ihr ding durchziehen und weniger labern und fordern würden , hätten sie gewiss eine Stellung , wie sie es sich wünschen. Aber eine Frauenquote lässt das Ganze nie das Ziel erreichen ,welches erreicht werden soll,im Leben nicht
Ich denke halt einfach; daß eine Quote eher kontraproduktiv ist; denn sie hat so einen Beigeschmack nach dem Motto: " Die ist auch nur an diesem Platz weil sie eine Frau ist " Obwohl das wahrscheinlich gar nicht stimmt. So lange sich die Denkweise und Grundeinstellung der Männer ( und vieler Frauen ) nichts ändert, wird auch eine Quote - einerlei für was -nicht viel nutzen.
... von Identitätspolitik, aber nicht überraschend. Gerade die gut bezahlten Top-Jobs mit eher schwammigen Qualifikationen sind doch ein nettes Zubrot für Politikrentnerinnen; mit den Interessen der Mehrzahl Frauen hat das aber gar nichts zu tun.
Ebensowenig wie ein im Wahlsystem verankerter Zwang, die eigene Stimme für eine Frau abgeben zu müssen. Ich fühle mich durch eine Frau weder besser wahrgenommen noch automatisch kompetenter verteten als durch einen Mann (das wäre im Übrigen Sexismus) - im Gegenteil, bei Interviews, in denen z.B. ein MdL erzählt, wie sie schluchzend mit geschwollenen Brüsten im Stillzimmer saß, weil alle anderen Mitglieder des Landtages unbedingt politische Entscheidungen treffen wollten und sie nur ihre Ruhe haben, packt mich eher das Grauen als Respekt.
Aber gerade Wahlen können wir uns dann irgendwann schenken - es gibt schließlich nicht nur (privilegierte weiße cis) Frauen, sondern auch Migranten (unterschiedlicher Herkunft), körperlich/geistig Beeinträchtigte (mit Behinderungen unterschiedlichster Art, die natürlich alle berücksichtigt gehören), Gläubige (Gott, Natur, Technik), Aussehen spielt auch eine Rolle (Hautfarbe, ´südländisch`) - das muss dann irgendwie ausgekungelt (pardon, ´gerecht verteilt`) werden - wie der Corona-Impfstoff . Wahlen spielen dann nur noch eine sehr untergeordnete Rolle.
Am besten man ist weiblich, behindert, dunkelhäutig und hat einem Migrationshintergrund - dann hat man hoffentlich alle Kriterien erfüllt, die berücksichtigt werden müssen.
Selten so einen Schwachsinn gelesen, sorry. Frauen wie Du sind es, die 200 Jahre Kampf für Frauenrecte ad absurdum führen.
das war sarkastisch gemeint... Das Gegenteil ist der Fall: ich habe in meiner 40-jährigen Berufstätigkeit (Vollzeit in der Industrie ) mich selbst für die Rechte der Frauen eingesetzt. Das kann man z.B. auch indem man sich im Betriebsrat und/oder gewerkschaftlich engagiert . In dieser Zeit hat sich schon einiges geändert; z.B. durfte eine verheiratete Frau bis 1977 ! ohne die Einwilligung ihres Ehemannes keiner bezahlten Arbeit nachgehen. " Sie ist berechtigt, erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist. Bis 1958 konnte der Mann den Job der Frau fristlos kündigen." Glücklicherweise sind diese Zeiten vorbei; aber man sollte vielleicht jetzt nicht ins Gegenteil verfallen und auf biegen und brechen und um jeden Preis überall Frauen bevorzugt einstellen.
Im Aufsichtsrat großer Firmen sind ja auch meist Belegschaftsvertreter und da waren in unserem Unternehmen auch Frauen dabei.
Hach ja, das ist das Blöde an Sarkasmus: mein weiss nie, ob man eine Großmeisterin vor sich hat. Oder eine Dumme ;-) Sorry, kam nicht an bei mir. Ja, es hat sich viel geändert. Ich empfehle dazu das Buch von Uwe Wesel (dem einzigen linken Jura-Prof, den ich kenne): Der Gang nach Karlsruhe. Sicher ist vieles besser geworden. Aber eben lange nicht nicht gut.
Ja, es gibt noch viel zu tun in dieser Beziehung !
ganz egal wie hier immer ber den ehemaligen osten hergefallen wird aber bei uns gab es nie die tatsache , dass eine frau hinter einem mann steht. und nicht etwa ,weil sie das lautstark eingeordert, sondern weil sie einfach gemacht haben , was sie eben auch wollten . es gab frauen in männerberufen , wo die westfrau den kopf geschüttelt hätte in ihrem hausfrauen dasein. hausfrauen gab es bei uns fast nicht und auch die mädchen wurden nicht dahingehend erzogen . Ps meine mutter verdiente sogar etwas mehr als mein vater und das war für alle ok so wichtiger als nach der großen annerekennung zu schreien finde ich ist , im kleinen , mit den frauen neben uns zu agieren . meine freundin arbeitet in einem frauenhaus und fährt soziale desaster daheim an ,um frauen aus schlimmen häuslichen situationen rauszuholen . durch corona hatte ich zeit und habe mich um spenden für dieses frauenhaus gekümmert und dabei gesehen , wo eigentlich der wunde punkt liegt . frauen müssen für sich selber einstehen und ein besseres selbstbewusstsein erlrnen und dieses dann auch umsetzen ...also hilfe zu selbsthilfe ist genrell besser als dauernde forderungen an die männer
Das was Du über die " Ostfrauen " schreibst könnte fast wortwörtlich von mir stammen; ich fand das immer toll, wie selbstverständlich dort die Berufstätigkeit der Frau war. Ich fand auch die Kinderbetreuung vorbildlich. Ich konnte z.B. anfangs nur deshalb arbeiten gehen, weil meine Mutter die Kinderbetreuung übernommen hat. Später gab es dann Kitas; aber das war katastrophal, so daß mein Sohn irgendwann nicht mehr dort hingehen wollte und dann lieber alleine zuhause blieb.
ja die betreuung war mega . von 6-18.00 geöffnet( 18.00 war eh alles dicht in der stadt) und man brauchte keine verträge wann wer sein kind holt. ausserdem war es kostenfrei und für jeden stand ein platz zur verfügung. wenn man sich denn schuh zu sehr zubindet und sich dadurch unfrei fühlt , ist das eigenes verschulden ... ich bin so groß geworden ,dass eine frau auf gleichem level wie der mann steht, extra einfordern mußte ich das nie , es war ein sbsoluter selbstläufer und ist es noch
Ich glaube auch, dass wir als Ostdeutsche die Problematik aus einem anderen Blickwinkel betrachten, weil wir sie in der Form gar nicht so wahrnehmen. Dass Frauen beruflich weniger Chancen als Männer hatten, habe ich wirklich niemals so empfunden. In meiner Familie und im näheren und weiteren Umfeld waren Frauen absolut gleichberechtigt. Eher litt man als Frau darunter, so wenig Zeit zugestanden zu bekommen, sich ums Kind zu kümmern. Meine Mutter hat unfreiwillig 6 Wochen nach der Geburt meines Bruders wieder gearbeitet, das Kind wäre in die Krippe gegangen, wenn sie nicht eine "Kinderfrau" gefunden hätte, was eher die absolute Ausnahme war. Gleichberechtigung bedeutet in der Endkonsequenz eben auch, dass man sich nicht nur die Rosinen rauspicken kann. Die Quotenregelung finde ich trotzdem gut, denn ihre Wirkung greift vermutlich wirklich bei Frauen, die gewillt sind, Karriere zu machen und Kind, Hobby und Familie hintenan zu stellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die durchschnittliche Frau überhaupt so einen Posten anstrebt. Ich kenne nichtmal Männer, die da scharf drauf sind. Vielleicht auch so ein Ost-Ding. Den Begriff Karriere machen gab es in dem Sinne im Osten gar nicht. Mein Vater hat als Abteilungsleitender Forschungsingenieur weniger verdient als ein Lokführer,z.B.. Und Aufsichtsräte gab es sowieso nicht. (Es gab ja Gründe, warum das Gesamtmodell Sozialismus in die Hose gegangen ist.)
ja das system war irgendwann totgewirtschaftet , ich sehe ja nicht alles verklärt, was den osten betrifft. aber der grundgedanke war kein falscher und hätte durchaus funktionieren können . ich selber sehe mann und frau als gleichberechtigt an . nie hatte ich auch nur das gefühl ,dass man als frau eine stufe tiefer steht. lag wohl auch an meiner sportlehrerin , die sehr dominant , auch den lehrermännern gegenüber war. betrat sie den raum ,gab es auch nur sie grins
ich glaube, dass Du da einen wichtigen Punkt gemacht hast Vater eines Freundes war "hohes Tier" im Ruhrgebiet als die die ganzen alten Ruhrgebietsindustrien plattgemacht haben und er abbauen musste, Leute entlassen, Sozialpläne Du musst oft wirklich belastende Entscheidungen treffen, kannst selber ab dem Moment, wo Du außertariflich bist, sehr schnell entlassen werden, bist gerade heute social media mäßig HAssfigur......... nun denn
Ich hätte das nie für meine U3 Kinder gewollt - aber das ist ein anderes Thema.
Für mich ist die Frauenquote wichtig, nicht persönlich ( hab da im Job keine wesentlichen Karriere Hindernisse gesehen).
Aber auch .... die Solidarität, Hilfsbereitschaft und auch der EQ wurde ja teilweise angesprochen....Frauen haben, wie Männer auch, ihre positiven Charakteristika. Das würde bei vielen Männerproblemen helfen.
Ich selber wurde mit 20 Jahren ungeplant schwanger - da war es das für mich mit der Karriere ( das geht auch in der Gastro ;)).
Meine Kinder sind MIR wichtiger als irgendwas anderes. Aber Leben und Leben lassen. Klar braucht es mehr Frauen im Land.
Angela Merkel ist in dieser Frage sicher ( für mich) auch bewundernswert.
Ps: ich arbeite auch lieber mit Männern :) ich mag direkte Ansagen und so wenig Verantwortung wie möglich , dann bin ich halt die Drama Queen ;)
Der Grundgedanke war, das man die Frauen als Arbeitskräfte brauchte. Dass dabei mehr Gleichberechtigung herausgekommen ist, ist natürlich gut.
> Eher litt man als Frau darunter, so wenig Zeit zugestanden zu bekommen, sich ums Kind zu kümmern. Meine Mutter hat unfreiwillig 6 Wochen nach der Geburt meines Bruders wieder gearbeitet, das Kind wäre in die Krippe gegangen, wenn sie nicht eine "Kinderfrau" gefunden hätte, was eher die absolute Ausnahme war.
Gleichberechtigung bedeutet in der Endkonsequenz eben auch, dass man sich nicht nur die Rosinen rauspicken kann.
Genau so. Und da wollen wir hin? Die Idee, dass das Wechselmodell auch bei ganz kleinen Kindern zur Regel wird, kam auch schon (nicht hier, sondern bei gleichstellungsbewegten Politikern/Juristen). Frau kann ja abpumpen, wenn es unbedingt Muttermilch sein soll. Statt Wechselmodell wäre eine Geschlechterquote betreffend des Elternteils, bei dem die Kinder hauptsächlich aufwachsen, möglich - zumindest bei den Eltern, wo beide gleichermaßen beruflich zurückgesteckt haben...
Ja was ist falsch daran, gebraucht zu werden? Das ist doch was alle wollen! Trotzdem hatte man in der DDR Jahres freie Berufswahl und es gab sehr viele Ingenieure aus der weibliche Riege und man konnte den. Meister in allen berufen machen ,wo er gemacht werden konnte
Also willst du Privilegien !?! Extrawuerste ,weil du Frau bist und Kinder bekommen kannst!? Dann muss man sich wohl eher entscheiden ,was man will Mutter sein oder Karriere machen . Beides ist schwer realisierbar , ausser andere ebnen dir den weg, was aber ja dann wieder nicht wirklich selbstbestimmt ist .
Die Chefs waren dennoch Männer. Und in der DDR freie Berufswahl?
Durchaus durfte man lernen ,was es eben anzubieten gab und nein Chefs waren nicht nur Männer. Das weiss ich aus meiner eigenen Familie mehr als genau. Bist du ein ostkind?
Ja, klar. Weißt du, welche Klimmzüge man machen musste, um zu studieren, wenn es an der richtigen politischen Einstellung fehlte? Ich glaube, dein Beruf ist da nicht der richtige Referenzwert.
Politik ist aber wieder etwas anderes ...daran hatte auch mein papa zu knabbern. Das eine ist nicht mit dem anderen gleichzusetzen Mein Vater war in der Schiedskommission ( wenn dir das was sagt) und die Vorsitzende war eine Frau durch und durch regimgetreu und dominant ohne Ende ....
Doch, es gab eben keine freie Berufswahl.
Ich mache es jetzt wie ein Mann und lasse dich weiter labernd und zickend stehen und goenne dir deine Überzeugung , weil ich es nicht mehr höre(lese)....reg dich nicht zu sehr auf, ich bin schon sehr entspannt
Kommst du mit Fakten irgendwie nicht klar?
Honey Fakten sind pragmatisch und kurz, ganz ohne Gelaber. Du kaempfst eben immer Kämpfe , die nicht wirklich lohnen ...leider
Ist das hier ein Kampf? Es gab keine freie Berufswahl in der DDR, Fakt.
Ähm, freie Berufswahl in der DDR?
es gab jeweils für den Kreis oder die größere Stadt ein zentrales Lehrstellenverzeichnis, in dem alle Lehrstellen aufgeführt waren. Das bekam jeder Schulabgänger in die Hand gedrückt. Da hat man sich eine Lehrstelle ausgesucht und sich beworben entweder man hatte glück und wurde genommen oder eben Pech... so kenne ich es zumindest aus der DDR in der ich gelebt habe
Mit dem Begriff "Frauenquote" kann ich überhaupt nichts anfangen. Ich bin inzwischen in dem Alter, um die Mutter der meisten hier agierenden Damen zu sein. Manches, was ich in den einzelnen Foren hier lese, lässt mich fragen, in welchem Jahrhundert wir überhaupt leben. In meiner "westdeutschen" Erziehung wurde immer schon Gleichberechtigung gelebt und vorgelebt. Egal ob von meine Mutter, Großmutter oder den aktuellen weiblichen Mitgliedern in meiner Familie.
Bei uns zuhause war das auch so; aber meine Eltern waren für die damalige Zeit auch schon sehr aufgeschlossen und modern.
Ich bin ja ein paar Jährchen älter als Du und da gab es durchaus noch solche Sprüche wie:
" Was willst Du als Mädchen auf der " Höheren Schule " ; Du heiratest doch sowieso mal, da brauchst Du das nicht."
Viele Mädchen aus meinem Jahrgang sind gleich nach der Grundschule als Hilfsarbeiterin ohne Ausbildung in die Fabrik oder sonst wohin und haben Geld verdient zur Überbrückung bis sie geheiratet haben und zuhause waren.
Zum Glück waren meine Mutter und meine Oma schon damals ganz anders gestrickt. Ich habe nie erlebt, dass sie von ihren "Männern" irgendwie unterdrückt oder gemaßregelt wurden, bzw. mich in eine Richtung drängen wollten.
Obwohl: meiner Oma hatte sich für mich immer eine Bankkarriere gewünscht
Tja, und was ist aus mir geworden....?
Auch ich kenne das in meiner eigenen Partnerschaft überhaupt nicht.
Jeder kann/konnte sich nach seinen Begabungen und Wünschen entfalten. Ob mit oder ohne Kind(er). Alles auf Augenhöhe.
... hatte ich nie den Eindruck aufgrund meines Geschlechts Nachteilen ausgesetzt zu sein.
Aber im Männerjob unterwegs (selbständiger IT Consultant): Exotenfaktor, Männerteams benehmen sich anders wenn noch eine Frau dabei ist, Frauen werden nicht als Konkurrenz angesehen und somit weniger Hahnenkämpfe ABER dieser positive Faktor wirkten nur weil ich NIE angestellt gearbeitet habe und somit NIE Kindkranktage, Recht auf Teilzeit, Recht auf Erziehungszeiten einfordern konnte und somit auch KEIN Risiko war. Ich habe meinen job gemacht oder der Vertrag wurde gekündigt. So einfach. Damit konnte ich oben genannte Vorteile gut nutzen. Sehr sehr selten habe ich Nachteile erlebt und die kann ich nicht wirklich auf mein Geschlecht schieben. Da wurden auch Männer gemobbt. Servus Laufente
Dieser Beitrag gefällt mir ungemein
Auch das gefällt mir zu lesen . Nicht jammern sondern durchziehen ,was man eben durchziehen möchte . Daumen hoch
“Männerteams benehmen sich anders, wenn noch eine Frau dabei ist“ - das spricht doch für eine Quote?
Warum? Männer ticken anders als Frauen , ganz normal und in der evolution verankert , was ja nicht bedeutet , dass dies nicht zusammenpasst .
dass ihr euch dann eben benachteiligt fühlt. Gut damit müsst ihr dann eben leben und ewig kämpfen und strampeln um etwas Anerkennung, die sowieso nie passend ist und ausreicht , um sich gleicher als gleich zu fühlen.
Deshalb ja die Quote.
Es war eine Zusammenfassung des erlebten innerhalb der Berufsjahre und nicht so gemeint ,dass erst ab bestimmten Jahren die Anerkennung kam. Wenn, dann ist man leider selber schuld
??? Von Anerkennung war doch nie die Rede?
Bei uns ist ja vor Jahren einiges in Bewegung geraten, als unser Minister alleinerziehender Vater wurde und sich ums Kind kümmern musste und wollte - und eben nicht mehr 24/7 sich beruflich alle Beine ausreißen. Da stellten dann plötzlich auch altgediente alte Herren in unseren oberen Etagen fest, dass es meistens gar nicht nötig ist, bis in die Puppen in Sitzungen und Meetings zu hocken und furchtbar wichtig zu sein, sondern dass man konzentriert auch nur bis 16 Uhr arbeiten kann und dann das Kind abholen. Klar, geht nicht immer - aber doch immer öfter. Ich glaube, es ist nicht der richtige Weg, dass sich jetzt Männlein und Weiblein 24/7 alle Beine ausreißen müssen und sich zwischen Beruf und Familie / Privatleben entscheiden müssen. Sondern dass es um neue Wege gehen muss, von denen dann Männer und Frauen profitieren. Gesund ist es für beide nicht unbedingt, sich komplett auf die Karriere zu schmeißen und dann mit 50 ausgebrannt zu sein - oder sich vor den Zug zu schmeißen... Work-Life-Balance hat grundsätzlich nichts mit "weichgespült" zu tun.
Schwachsinn....die normale frau wird da nicht reinkommen....da kommt nur die kinderlose rein und dann ich auch verzichten.... Frauen die was erreichen in der liga sind überlicherweise kinderlos...Frauen die hineingehieft wurden waren orher schon REich (von der Leyen) und entsprechend vernetzt...oder sourcebn ihr Kinder komplett aus ja brutales Statement, aber da oben it kein Paltz für Familie... wäre sicher wichtiger in den anderen Ebenen zu schaun... Keiner fagt nach Quoten Männern in der Grundshcule oder in der Altenpflege oder oder oder die Frauen die wollen setzen sich sicher durch
Das ist nämlich der springende Punkt - da müßte mal ein Umdenken stattfinden im Sinne von familienfreundlichere Arbeitsplätze - nicht nur wegen der der Frauen sondern allgemein. Dann hätten beide Elternteile mehr Zeit für die Familie. von der Leyen ist für mich eher ein Negativ-Beispiel ; die ist m.M. nach nicht wegen ihrer Qualifikation in diese Positionen gekommen.
umgesetzt.
und alle die sich diskriminiert fühlen ziehen nach und wollen eine quote für sich beanspruchen. die über 60 jährigen , die ohne weitreichende bildung , die ,die schüchtern sind, die , die nie eine chance hatten usw usw... letztlich werden die ,die es können durch die quote verdrängt und es sind nur noch die am wirtschaften ,die nur halbwegs ahnung haben . und wie erklärt man dass dann den menschen( männern und frauen ) die hart gearbeitet haben ,um dort zu stehen wo sie sind, wenn auf einmal eine dame neben sie plaziert wird , weil sie das recht einfordert!?!
Diese 2 Damen sind für mich gerade der Inbegriff von Quotenfrauen. Qualifziert ist anders. Und warum zum Teufel stellen die nicht, die einzigste vernünftige Person in dieser Partei für den Vorsitz auf, die Sarah Wagenknecht. Die halte ich für eine sehr intelligente, sehr reflektierte Personen. Die beiden jetzigen Damen sind linke Schreihälse mehr nicht...mit teilweise sehr dubioser Vergangenheit in linksextremer Szene. Wahrlich kein Vorbild für Frauen in Führungspositionen.
Ja genau !!!! Sarah ist die Frau , die Emanzipation lebt ,ohne es zu fordern oder immer wieder zu erwähnen.
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