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Frauen-Training als Strafe?

Frauen-Training als Strafe?

renate48

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Gladbachs U23-Trainer Heiko Vogel wurde mit einer Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro und einem Innenraum-Verbot für zwei Spiele bestraft. Zudem sei ihm "auferlegt" worden, so formuliert es der WDFV, sechs Trainingseinheiten einer Frauen- oder Mädchenmannschaft zu leiten. Er hatte über die Schiedsrichterassistentin gesagt: "Frauen haben auf dem Fußballplatz absolut nichts zu suchen"


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von renate48

Scheinbar verstehst Du den Sinn dieser Disziplinierungsmaßnahme nicht.


renate48

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Die Fußballerinnen dann anscheinend auch nicht. https://www.media-sportservice.de/2021/03/21/wdfv-verbandsgericht-soll-vogel-urteil-ueberpruefen/


renate48

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Antwort auf Beitrag von renate48

https://www.dfb.de/news/detail/unbegreiflich-frauentraining-als-teil-einer-strafe-zu-verordnen-225500/


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von renate48

Scheint ein Trend zu sein darüber zu jammern dass man (angeblich) diskriminiert wird. Vollkommen lächerlich sich über das Urteil aufzuregen. Man hat die Schiedsrichter nicht zu beleidigen egal ob sie männlich oder weiblich sind.


cube

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Passend dazu gibt es durchaus Feministinnen die sagen, das größte Problem der Frauen wäre, ständig über Diskriminierung zu mosern und zu erwarten, dass andere es ihnen gefälligst leichter machen (hart und plattgesagt). Wenn man aber selber davon überzeugt ist, was einem zusteht, was man kann etc braucht es keinen anderen, diese Dinge auch zu bekommen/Ziele zu erreichen. Also weniger darauf herumhacken, wie böse andere sind und mehr machen. Nicht in der Opferrolle aufgehen und sich dadurch selbst hemmen.


renate48

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Antwort auf Beitrag von cube

Das mag schon sein; aber auf den umgekehrten Fall ( Männertraining als Strafe ) wäre wohl keiner gekommen.


cube

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Antwort auf Beitrag von renate48

Mag daran liegen, dass eine Frau einen solchen Spruch noch nie geäußert hat, oder? Würde sie das tun, fände ich ein Männertraining als Maßnahme ebenso gut wie das angeordnete Frauentraining für den männlichen Trainer.


cube

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Antwort auf Beitrag von renate48

Der Spruch ist natürlich daneben. Aber anstatt dass die Frauen ihm jetzt bei seiner Strafe jetzt mal zeigen, wo der Hammer hängt, wird erst mal wieder nur rumgejammert? Ja, dann haben auch die Frauen nichts begriffen.


renate48

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich finde auch nicht daß die Frauen "rumjammern". https://www.instagram.com/p/CMopXspjIvs/?utm_source=ig_web_copy_link


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von cube

Wer jammert denn? Und wie zeigt man bitte im Training, wo der Hammer hängt? Die Frauen trainieren und müssen niemandem etwas beweisen! So eine „Strafe“ ist ja wohl das lächerlichste überhaupt.


cube

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Warum? Weil der Trainer sich dann tatsächlich mal damit auseinander setzen müsste, dass Frauen auch Fußball spielen können? Darum geht es doch hauptsächlich: wenn er 6 x da hin muss, wird er nicht drumrum kommen, sich ein paar Gedanken zu machen. Tut er das nicht, wäre egal welche "Strafe" eh sinnlos. Wie man zeigt, wo der Hammer hängt? In dem man gut spielt und sich von so einem Lackaffen nicht beeindrucken lässt. Das ist doch das coole am Sport - erbrachte Leistung kann einem keiner wegnehmen oder schlecht reden.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von cube

Weshalb sollte er sich wegen 6x Training damit auseinandersetzen? Und weshalb bestraft man die Frauen mit, die sich von einem solchen Depp sagen lassen sollen, was sie zu tun haben? Andersrum gedacht wäre es ja dann ein Leichtes, als Frau eine Männermanschaft trainieren zu dürfen: Einfach ein paar sexistische Sprüche gegenüber einem Schiedsrichter fallen lassen und schwups trainiert man bei den Männern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Jupp... So ist es. Zumal es ja sehr "nett" ist, das die Frauen sich als "Strafe" fühlen dürfen. Das motiviert natürlich bei der Zusammenarbeit ungemein. Eine wirklich vertrauensvolle Basis, die selbstverständlich zur "Läuterung" des Typen beitragen wird. ER hat einen sexistischen Spruch abgelassen und wird wohl noch bestärkt in seiner Ansicht, wenn die Frauen sich auf der Ebene dann nicht auch noch richtig "bemühen", weil sie ja nur eine "Strafe" sind. Ja, klar doch...


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich hätte als Spielerin schlichtweg keine Lust mich von einem Trainer coachen zu lassen, der eine so abfällige Meinung über Frauen im Sport hat. Ich sähe es auch nicht ein so einem Typen jetzt irgendetwas beweisen zu müssen. Soll er doch bleiben wo der Pfeffer wächst... Die Strafe ist mehr eine Strafe für die Sportlerinnen als den Mann. Da sollte man sich etwas anderes einfallen lassen.


renate48

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Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

"Die Strafe ist mehr eine Strafe für die Sportlerinnen als den Mann." Das findet auch die Bundestrainerin der deutschen Frauennationalmannschaft Martina Voss-Tecklenburg: "Wir haben uns als Frauen die Frage gestellt: Für wen ist es eigentlich die größere Strafe?", sagte Voss-Tecklenburg.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von renate48

Ich würde ihn eher zum Baletttraining schicken


renate48

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Silvia3

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Der ist gut!


Shanalou

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Das wäre wirklich mal kreativ!


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Witzig dass man sich über diesen Mann aufregt und gleichzeitig ähnliche Stereotype verwendet


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Und dabei wird der Graben zwischen Männlein und weiblein immer weiter gebuddelt ...kranke Welt


Sille74

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Antwort auf Beitrag von renate48

Das ist für mich mal wieder ein typisches Beispiel für "gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht". Ich sehe schon die Intention hinter der Maßnahme, nämöich dem Herrn vor Augen führen zu wollen, dass auch Frauen gut Fußball spielen können und "richtig" trainieren. Aber letztlich wirkt das alles erst recht gönnerhaft und von oben herab.