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Frankreichs Grüne neuerdings gegen Atomausstieg

Frankreichs Grüne neuerdings gegen Atomausstieg

SassiStern

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https://www.focus.de/politik/atomkraft-gegen-klimawandel-gegen-macrons-neue-mini-meiler-geben-sogar-die-gruenen-den-widerstand-auf_id_24331830.html?fbclid=IwAR0RFHygZlrMuTY7fPx5vnlNoxper66xy1_-mfRq295mVArQRH2MCtImV9w


Shanalou

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Finde ich sehr interessant. Wie das mit dem Atommüll laufen soll, hab ich aber noch nicht begriffen. Des weitern ist der Uranabbau ja auch nicht ohne.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Finde ich sehr interessant. Wie das mit dem Atommüll laufen soll, hab ich aber noch nicht begriffen. Des weitern ist der Uranabbau ja auch nicht ohne.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

auf dauer werden wir den Strom der anderen kaufen, aus alten schmuzigen und gefährlichen Kraftwerken....


Lauch1

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Ist nicht überraschend, oder? Ständig steigender Bedarf alleine durch den gewünschten Zuwachs an E Mobilität, kein Interesse Solar und Windkraft mit Wasserkraft zu kombinieren, da wird es ohne Atomstrom nicht gehen, schade aber war absehbar.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

die Franzosen wollen doch weitere Atomkraftwerke bauen- Umweltschutz nur mit Atomkraft So sieht es derzeit aus. Wenn man nur auf renewables setzen würde-davon gibt es nicht genug, sind bei uns wohl auch nicht in ausreichendem Maße zu produzieren und zu speichern. Fossile Rohstoffe- müssen wir importieren, ist ja gerade bemerkbar, wie das läuft. Bei den Preisen werden große Teile der Bevölkerung überlegen, ob sie es nicht wie anno kruk halten- nur ein Zimmer heizen und ansonsten Pullover überziehen. Es ist wie immer-man muss einen Tod sterben.


Lauch1

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Klar ging erneuerbar: Wind/Solar & Wasserkraft als Backup bei Flaute. Die Kernkraftlobby hat sich aber beim Weltklimarat durchgesetzt und gilt neben Windkraft als die klimafreundlichste Energiequelle.


Daffy

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> Wind/Solar & Wasserkraft als Backup bei Flaute. Mit vielen großen Stauseen und versenkten Dörfern? Da findet man leichter ein geeignetes Zwischenlager für radioaktive Materialien (die es auch ohne AKW weiterhin geben wird - und anderes, was potentiell gefährlich ist).


Lauch1

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Wieviele versenkte Dörfer kennst du denn? Also ich keines und hier gibt es wie in Norwegen hauptsächlich Wasserkraft. Die wird aber nicht forciert, weil sie anderes als Atomkraft bezüglich Klimaneutralität eingestuft ist.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

> Wieviele versenkte Dörfer kennst du denn? Also ich keines und hier gibt es wie in Norwegen hauptsächlich Wasserkraft. Es gibt in Österreich aber mehr geographisch geeignetes Terrain; schön, wenn dafür nicht umgesiedelt werden musste. Selbst wenn es in Deutschland ähnlich aussähe, blieben noch die ökologischen Bedenken. > Die wird aber nicht forciert, weil sie anderes als Atomkraft bezüglich Klimaneutralität eingestuft ist. Ihr habt doch schon so viel? Und keine Kernkraft?


Mitglied inaktiv

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Genauso ist es. Aber das Thema Atomkraft ist seit jeher ein großes Streitthema zwischen den französischen und den deutschen Grünen auf EU-Ebene.


Lauch1

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Nein, hier gibt es kein Kernkraftwerk. Und Deutschland hat eigentlich genug Flüsse um wenigstens EINIGE AKWs zu ersetzten. Und wenn schon Kernkraft hätte ich lieber halbwegs neue Deutsche als uralte Französische oder Belgische.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

"Das Bundesministerium für Umwelt legte im Jahr 2010 eine umfassende Potenzialanalyse für die Wasserkraft vor. Demnach werden gegenwärtig von dem bestehenden Potenzial etwa 80 Prozent (20,9 TWh Regelarbeitsvermögen) genutzt. Das zusätzlich erschließbare Potential beträgt etwa fünf TWh (4,63 – 5,22 TWh). Diese Berechnung berücksichtigt bereits technische, ökologische, infrastrukturelle und andere Belange. Dieser Leistungszuwachs von fünf TWh wäre in erster Linie durch die Optimierung und Modernisierung oder die Reaktivierung von Wasserkraftanlagen an bereits bestehenden Stauhaltungen möglich." Also, wie immer alles nicht so einfach. Oder, positiv gesagt, wir sind so gut, dass wir kaum noch besser werden können (wobei ich schon froh darüber bin, dass nicht blindwütig Lebensraum von Mensch, Tier und Pflanzen versenkt wird). > Und wenn schon Kernkraft hätte ich lieber halbwegs neue Deutsche als uralte Französische oder Belgische. Sieht schlecht aus. Wir sind Vorbild, und es geht ums Prinzip. Europa muss sehen, wie es damit klar kommt. https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/fluesse/nutzung-belastungen/nutzung-von-fluessen-wasserkraft#wasserkraftpotenzial-in-deutschland


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Also wählen die lieber den Atomtod? Das ist doch Irrsinn.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Welcher Atomtod? https://www.tech-for-future.de/sicherste-energiequelle/

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Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Naja sicher über wieviel Jahre? Definitiv die teuerste Art Strom zu produzieren wenn du Endlagerung und Versicherung mit einkalkulierst. Allein die unmittelbaren Toten nach Tschernobyl, die an Krebs erkrankten nach einiger Zeit, die Statistik kann nicht stimmen. Tech-for-future ist der Blog eines Grünen, das die das so sehen hat sich ja gerade bestätigt.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

> Allein die unmittelbaren Toten nach Tschernobyl, die an Krebs erkrankten nach einiger Zeit, die Statistik kann nicht stimmen. Kommt drauf an, welchen Statistiken man traut https://de.wikipedia.org/wiki/The_Other_Report_on_Chernobyl Die Wahrnehmung in D ist extrem einseitig - ´16.000 Tote bei Atom-Katastrophe in Fukishima` Ich wundere mich ja darüber, wie gut die Wasserkraft dasteht - immerhin gab es da grausige Unfälle, ganz ohne Erdbeben.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Das ist doch absurd, tausende Liquidatoren sind nach Tschernobyl an der Strahlenkrankheit, Leukämie oder ähnlichem verstorben. Fukushima war primär ein Erdbeben, da gab es kaum Strahlentote, das ändert aber doch nichts an der Gefährlichkeit von Kernkraftwerken.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

> ändert aber doch nichts an der Gefährlichkeit von Kernkraftwerken. AKW ist nicht gleich AKW; es gibt große Unterschiede bei den Risiken. Spielt natürlich keine Rolle für die deutsche Entscheidung, abzuschalten. Wir werden sehen, wieviele Menschenleben das kostet... Euer Bundesheer übt ja schon fleißig, damit " im Ernstfall nicht nur die eigene Truppe sondern auch die zivilen Einsatzorganisationen "bestmöglich versorgt und unterstützt werden"." (Ernstfall meint inzwischen Blackout, nicht etwa die Russen) https://www.heute.at/s/blackout-in-oesterreich-bundesheer-uebt-ernstfall-100160584 > Das ist doch absurd, tausende Liquidatoren sind nach Tschernobyl an der Strahlenkrankheit, Leukämie oder ähnlichem verstorben Offiziell 4000 - mag etwas mehr sein, aber irgendwelche NGOs sind für mich nicht automatisch vertrauenswürdig. Kohleverstromung kostet halt auch Menschenleben (fehlender Strom erst recht). "While there is rough agreement that a total of either 31 or 54 people died from blast trauma or acute radiation syndrome (ARS) as a direct result of the disaster,... there is considerable debate concerning the accurate number of deaths due to the disaster's long-term health effects, with estimates ranging from 4,000 (per the 2005 and 2006 conclusions of a joint consortium of the United Nations and the governments of Ukraine, Belarus, and Russia), to no fewer than 93,000 (per the conflicting conclusions of various scientific, health, environmental, and survivors' organizations)" https://en.wikipedia.org/wiki/Chernobyl_liquidators


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Naja, dass man nicht gleichzeitig AKWs und Kohlekraftwerke abschalten kann und dass Deutschland mutmaßlich halb Europa deswegen in den Blackout jagen könnte, da sind wir uns ja einig.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Mal gucken, ob du auch noch so denkst, wenn das erste AKW in Frankreich oder Belgien (die sind besonders marode) einen GAU hat und ganz Deutschland verstrahlt... Die Atomkraft ist nur auf dem ersten Blick besser.... Die Langzeitfolgen sind immens. Vor allem so lange die Endlagerfrage nicht geklärt ist, ist das doch keine Alternative. Und wenn die Kernkraft-Betreiber mal die wirklichen Kosten für Endlager etc selbst tragen müssten, wäre Atomkraft so teuer, dass es keiner kaufen würde... Den Klimawandel kann man auch anders bekämpfen und wir können auch damit noch leben. Nach einem Atomunfall lebt in D niemand mehr...


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Grüne, die pro Atomkraft sind... In einem Land, in dem die Grünen für "Atomkraft - nein danke!" und Boykott von Atommülltransporten stehen, mutet das bizarr an.