Mitglied inaktiv
Hi! Wie kann es rechtlich angehen, daß die Arcandorgruppe (wird so geschrieben, oder?), kein Geld für miete etc. hat, aber die Hauptbesitzerin Millardenschwer ist und nicht dafür zur Kasse gezogen werden kann? Ganz ehrlich, ich verstehe einfach nicht, wie das möglich ist rein rechtlich, von moralisch ganz zu schweigen. Kann mich mal wer aufklären, wie jemand an etwas verdienen kann und reich werden, aber dann keine Verantwortung übernehmen muß, wenn es in die roten Zahlen geht. LG Nina
vielleicht haftet sie nicht mit ihrem privatvermögen, kommt auf die gesellschaftsform an...??? bei geld hört die moral auf, außerdem glaube ich nicht, daß privat soviel taler da sind, daß gerettet werden könnte....ein tröpfchen.
Weil im Normalfall Privat und Firmenvermögen getrennt sind, wenn man schlau ist. Also haben ihre Milliarden nichts damit zu tun wenn es sich um ihr Privatvermögen handelt.
Aktienpapier, welches aber zur Zeit nur noch einen Bruchteil des vorherigen Wert hat. Insofern muss und kann sie gar nicht die "Miete aus der eigenen Tasche zahlen". LG JAcky
Thomas Middelhoff hat damalig als er der Cheffe war die Kaufhäuser an eine Gesellschaft veräußert und mietete sie zurück. Natürlich überhöht, denn er gehört der Vermietungsgesellschaft an und das ist heute noch so. Teilweise beträgt der Mietanteil 20 % des Umsatzes. Normal sind wohl zwischen 5-10 %.
Das nenne ich Big Deals ! Für mich gehört der in den Knast. Aber das ist legal !
Grüßle
Grundsätze aus den Themenkreisen Wucher(miet)zins, Kartell, Verstrickung privater und geschäftlicher Interessen usw. usf.? LG JAcky
http://www.welt.de/die-welt/article3888480/Vorermittlungen-gegen-Middelhoff.html Ja das wird wie beim Ackermännchen abgedealt ! Grüßle
und es da keine Nachschußpflicht für Aktionäre gibt. Weil die schicke Danz und Bank Sal Oppenheimer die Aktienmehrheit haben und somit Hauptanteilseigner sind, aber halt nur mit dem Aktienanteil. Die schicke Danz ist eigentlich mit dem Versandhaus Quelle reich geworden. Bei der einverleibung von Quelle an Arcandor ist ihr Quelle Aktienkapital in Arcandor Aktienkapital gewandelt worden. Grüßle
Zudem hat sie sich eh schon lange nichts mehr damit zu tun. Das ist doch schon x Jahre her das sie sich aus dem Aktiven Geschäft gezogen hat da war ich noch sehr jung
Weil sonst keiner mehr ein Unternehmen gründen und führen würde wollen, geschweige denn investieren würde, wenn er sein Leben lang mit dem letzten Hemd dafür haften müßte. Dafür GIBT es Gesellschaftsrecht. Hopps gehen lassen und fertig.
Kommt auf die Rechtsform an. Als Aktionär "haftest" Du halt nur mit dem von Dir eingesetzten Kapital. Wenn Du z.B. vor zwei Jahren 29 Euro pro Arcandor-Aktie bezahlt hast, sind im schlimmsten Falle auch nur die 29 Euro futsch. Momentan sind es übrgens 28 Euro....Ich sehe da weder rechtlich noch moralisch ein Problem. Stell Dir vor, man würde jetzt hergehen und bei jedem Aktionär noch 50 Euro pro Aktie einsammeln... Dann hätten wir ein Problem.
...und zwar dieses von Moneypenny über mir beschriebene...
...der enteignet sie alle. Blöd nur, daß sie bis dahin alle weg sind und er sich dann selbst enteignen darf. Wobei: dem gehört ja nix, das hat ja alles die Christa.
Ich fühl mich manchmal wie in dem Roman "Atlas shrugged" von Ayn Rand.
liegt aber nicht an Oscar ! Jahrelang wehrten sich unsere Wirtschaftsunternehmen gegen den Einfluß des Staates und teilweise wurde dieser von unseren Zampanos in den oberen Etagen erpresst weil sie sonst Arbeitsplätze verlagern und nun schreit alles nach Krediten und Bürgschaften vom Staat. Ja, ich sehe das auch so. Arcandor soll die Kohle bekommen und dann verstaatlicht werden. Dann sucht man sich einen cleveren Chef und der bringt den Laden auf Vordermann. Keinen auf dem Golfplatz geheadhuntertes Warmluftgebläse wie damals Middelhoff und Konsorten. Wenns die Wirtschaft selbst nicht packt, dann eben tschüssi. Wer rettet denn mir den Arsch ? Grüßle
http://www.amazon.de/Wirtschaft-für-Dummies-Fur/dp/352770213X/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1244541337&sr=8-3 Grüßle
"übleres" Verhältnis, nämlich von bis zu 90 € auf 0,90 €... LG JAcky
Ich würde da gar nichts verstaatlichen. Wie gesagt: Insolvenz und fertig. Weder Arcandor noch Opel sind und waren systemrelevant. Mit der Verstaatlichung habe ich zwei große Probleme: die Politker, sie am lautesten schimpfen, saßen jahrelang in den Ausichtsräten. UND: daß Politiker nicht zur erfolgreichen Unternehmensfühung fähig sind, sehen wir doch. Wäre Deutschland ein "Unternehmen", wären wir schon lange insolvent.
Und nochmal: "Enteignungen" gab es zuletzt unter Hitler. MIR wird's dabei flau im Magen.
Wahrscheinlich fällt es auch deshalb dem einen oder anderen Politiker heute nicht allzu schwer, derartige Gedanken zu hegen, aufs Papier zu bringen und auch noch zu legalisieren
LG
JAcky
DDR light... Und es wird immer schlimmer. Unser Asylantrag läuft.
ich rede jetzt nicht von Seehofer (der würde sofort die Sekretärin schwängern) oder ähnlichen. So auf Staatssekretärebene gibt es sicher wirklich ahnungsvolle Jungs. Die Politik vermittelt den Eindruck nichts zu bewegen weil sie eben pol. Interessen vertreten. Setz mal einen Bundesbankchef auf den Chefsessel von HRE, dann wuppt der Laden wieder. Das meine ich. Grüßle
Da hast Du natürlich recht, ABER leider quasseln ja dann doch wieder zu viele entscheidend mit, die zwar vom Blasen Ahnung haben, aber eben nicht vom Tuten. Wer mir gut gefällt ist der Karl Theodor. Ich denke einfach nicht, daß "Ruhe" in den Laden kommt, wenn vor jedem Wahlkampf "Stimmung" über eben diese Wege gemacht wird und das wird passieren, von ALLEN Seiten.
wo hast du denn den antrag auf asyl gestellt?
ich hoffe in bayern
Nein, leider nicht ;-)
Enteignung, Verstaatlichung ... An kein Wirtschaftsunternehmen das einigermaßen gesund ist legt der Staat die Hand an. Im Gegenteil : Privatisierungen (Bahn, Post, Energie etc) erweisen sich als Eigentore, zumindest für den Verbraucher. Es geht auch nicht nur um Systemrelevanz, sondern daß sich die Interessen der Wirtschaft teilweise in die falsche Richtung bewegen (Shareholder Value) und der Staat bei Erfolglosigkeit die Zeche zahlt. Und wenn ich die Zeche zahlen muß, möchte ich wenigstens entscheiden was bestellt wird und wenigstens ein Glas mitdrinken ! Grüßle
Ja der gute Guttenberg hat was. Solange er nicht ins politische Mahlwerk gerät und abgeschossen wird weil er zu gut ist (kann Obama auch passieren) darf er so weitermachen. Mit Verstand und Augenmerk ! Grüßle
Ich glaube halt nicht, daß gewisse Herren das Zepter weitergeben, sondern versuchen werden, ein "bißchen Banker" zu spielen. Man kann nur hoffen, daß mit Guttenberg schlauer umgegangen wird, als mit Friedrich Merz. Angela duldet ja leider nur Ja-Sager neben sich, was zur Folge hat, daß die guten Leute weg sind.
... und da hängt noch ein großer Rattenschwanz dran. Das heißt man kann mit ca. 80.000 AN rechnen die Arbeitslos werden. Ich weiß nicht ob das Deutschland dann günstiger kommt.
alt-crtl-entf zu drücken, ein Warmstart mehr nicht.
Der Insolvenzverwalter wird sich vielleicht von 5000 Menschen trennen, das pasiert aber auch wenn sie nun künstlich am Leben verkreditet werden. Es werden die freigesetzt die notwendig sind. Außerdem kann man durch die Insolvenz die Karten neu ordnen wie z.B. Mietverträge mit ehemaligen CEOs
Sämtliche Bereiche von Arcandor sind autark wahrscheinlich überlebensfähig, nur unter dem Dach des Mißmanagement halt nicht.
Deswegen Insolvenz und Neustart.
Grüßle
... schon die freigesetzt die notwendig waren. Und angeblich die Karten neu geordnet.
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