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Frage wegen Putzhilfe ( Bürokratie)

Frage wegen Putzhilfe ( Bürokratie)

beyondthemaze

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Ihr Lieben, Bitte heute keine Rüffel wg. Luxusweib oder so... Aber, passt mal auf: Wir spielen mit dem Gedanken, dass wenn ich auch wieder arbeiten gehe ( Vollzeit), eine Putzhilfe zu engagieren, damit uns nach Feierabend und am WE mehr Zeit für unsere dann 3 Kinder bleibt. Aber wie läuft das dann formal...weil " schwarz" arbeiten soll sie dann ja nicht. Also wie funktioniert das dann mit der Lohnsteuerkarte, Minijobs, auf 400 EUR Basis...um was habe ich mich jeweils zu kümmern? Hab da echt keine Anung wo da wie was beantragt werden muss, was ich ausfüllen oder beachten muss... Wurde mich über Aufklärung freuen! Daaaaaaankeeeee!


Strudelteigteilchen

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Keine Anfeindungen von mir, nur Neid. Die Putzkraft wird da angemeldet: www.minijob-zentrale.de Dort ist IMHO alles recht gut erklärt. Ich fand es zumindest sehr hilfreich, als ich wissen mußte, wie das geht - leider nicht für eine Putzfrau für mich, nur für jemand anders *seufz*.


Capeke

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Es gibt auch Reinigungsfirmen, die für Privathaushalte putzen. Darüber haben wir unsere Putzfrau bekommen. Im Rhein-Main-Gebiet gibt es einige, die verlangen dann zw. 18 - 45 (!!!) Euro pro Stunde. Mehr als 20 Eur bin ich aber auch nicht bereit zu zahlen. Die Putzfrauen, die bei uns schwarz arbeiten verlangen auch zw. 12 - 15 Euro pro Stunde. Falls ihr jemand in einem Minijob anstellen wollt, da gibt es von der Minijob zentrale eine Telefonnummer, die Euch alles ausführlich erklären, was ihr beachten müsst. LG Capeke


dani_j_j

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je nach Gegend kannst du auch jemand finden, der selbstständig als "Gute Fee" arbeitet, das find ich am allerbesten, sie schreibt dir eine Rechnung, du kannst es von der Steuer absetzen, um den Rest kümmert sie sich...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Hi, wir hatten seinerzeit unsere Putzfrau auch über die Minijobzentrale der Bundesknappschaft angemeldet. Soweit ich weiß, gibt es dort auch die Möglichkeit zur Unfallversicherung eurer "Perle" (oder es ist sogar mittlerweile in den Beträgen enthalten, die man abführt, das weiß ich nicht genau). Das Verfahren bei der Knappschaft ist ziemlich unkompliziert und gut erklärt, das funktioniert super. Alternativ könnt ihr euch natürlich überlegen (wie oben vorgeschlagen), einen Putzservice zu beauftragen - das ist zwar natürlich einerseits teurer, andererseits aber auch praktischer, weil mit weniger Papierkram verbunden, und im Erkrankungsfall bekommt ihr Ersatz gestellt, ohne euch selbst drum zu kümmern. LG Nicole


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Du musst die Putzhilfe über das Haushaltcheckverfahren bei der Knappschaft anmelden. Das ist sehr einfach, die entsprechenden Formulare kann man auf der Webseite der Knappschaft herunterladen. Die Knappschaft zieht zweimal im Jahr die Beiträge zur Unfall- und Krankenversicherung ein. Ich glaube insgesamt sind das rund 14% des Entgelds. Also, wenn Du Deiner Putzhilfe 100 Euro im Monat zahlst, verlangt die Knappschaft von Dir im Monat 14 Euro. Wenn die Putzhilfe das möchte, wird sie über die Knappschaft auch rentenversichert. Das Geld musst Du aber nicht selbst zahlen, sondern die Putzhilfe. Allerdings wird es auch von Deinem Konto abgebucht und Du musst den entsprechenden Betrag von dem Lohn der Putzhilfe einbehalten. Wenn Du es offiziell, also über die Knappschaft, abwickelst, gehst Du ein richtiges Arbeitsverhältnis ein. D.h. Deine Putzhilfe hat Anspruch auf Jahresurlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Durch Deine Beiträge bei der Knappschaft bekommst Du aber 80% des Krankengeldes erstattet. Ich zahle 9 Euro pro Stunde, meist werden aber 10 Euro verlangt (ländliches Niedersachsen). Silvia PS: Eine Putzhilfe ist nichts, für das man sich schämen muss. Warum selber putzen, wenn man sich eine Putzhilfe leisten kann??? Und jemand anders freut sich, wenn er ein paar Euro dazu verdienen kann.