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Familiennachzugsvisum Schweiz - brauche Input!

Familiennachzugsvisum Schweiz - brauche Input!

Nomadin13

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Hallo zusammen Ich hatte heute Nacht eine Panik-Attacke, weil mir ploetzlich in den Sinn kam, dass das Schweizer Migrationsamt meinem Mann vielleicht das Visum versagen wird, weil ich noch kein Geld verdiene! Weil wir verheiratet sind und mein Mann fuer ca. 6 Monate in die Schweiz kommen sollte (wir muessen/wollen eine IVF durchfuehren), konnte er kein normales Besuchervisum beantragen, das ist maximal 3 Monate gueltig. Ausserdem hat der Schengenraum ein neues System eingefuehrt, dass fuer ein Visum die Fingerabdruecke digital erfasst werden muessen. Trinidad hat keine Schweizer Botschaft (nur eine Honorarkonsulin, die mir bis jetzt noch nie helfen konnte!) und mein Mann muesste dafuer nach Caracas fliegen! Aber irgendwie ist auch das Familiennachzugsvisum nicht das richtige Visum, mein Mann will ja keinen Wohnsitz nehmen in der Schweiz (zumindest jetzt nicht), sondern nur zu Besuch kommen! Das Migrationsamt hat mir schon Stress gemacht wegen der Wohnsituation - die wollten einen Mietvertrag fuer die eheliche Wohnung sehen. Wir werden aber bei meiner Mutter wohnen! Nun muss ihr Vermieter einen Untermietvertrag erstellen - wenigstens klappt das. Ich habe das Gefuehl, ich muss dem Migrationsamt eine email schreiben und unsere Situation besser erklaeren, damit die ja nicht das Visum ablehnen! Ich verstehe die Behoerde schon, die wollen ja sichergehen, dass mein Mann nicht in die Schweiz kommt und zum Sozialfall wird, also dass der Staat dann fuer ihn aufkommen muss. Ich habe Erspartes und im Notfall waere auch meine Familie bereit, uns finanziell ueber einen Engpass zu helfen. Schreibt mir doch bitte eure Gedanken dazu, bevor ich voll panisch eine email losschicke. Danke.


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von Nomadin13

Das klingt echt schwierig. Du hast also praktisch keinen Job bis jetzt. Und er will auch ohne Job nachkommen. Das könnte tatsächlich problematisch werden. Ich denke, ich würde mich von einem spezialisierten Anwalt beraten lassen. Vielleicht gibt es ja auch so eine Art Erklärung, womit man sich verpflichtet, auf staatliche Hilfe zu verzichten?


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Nomadin13

Nomadin, erstmal, ich kenne mich nicht mit Schweiz aus aber im gemeinsamen schengenraum muesste sich das alles aehneln es gibt so eine art Kategorosierung von Einreisenden als bona fide. Das sins Leute, die ohne hickhack an Visen kommen, sprich, immer wieder problemlos einreisen koennen. Waere das etwas fuer deinen Mann? http://www.familienvisum.de/Dokumente/REbonafide.htm nur als beispiel, Du musst selber mal praezise recherchiren, aber bona fide ist ein gutes Schlagwort um anzufangen wie gesagt, aus der lameng heraus, aber wenn man bona fide ist, wird das Vefahren enorm entbuerokratisiert viel erfolg


Nomadin13

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Danke fuer den Hinweis. Ich denke jetzt im Moment ist das nicht moeglich, aber vielleicht etwas fuer die Zukunft. Danke dir.


Nomadin13

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Wir haben den Visumsantrag Ende November bei der Botschaft in Caracas eingereicht mit allen gewuenschten Unterlagen. Seit Mitte Dezember ist die Sache in den Haenden des Migrationsamtes des Kantons Zuerich. Das Visumsbegehren ist also bereits am Laufen.


anico

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Antwort auf Beitrag von Nomadin13

Ich würde halt dem Migrationsamt zig Bescheinigungen mit Unterschrift und idealerweise Stempel vorlegen: - Unterkunftsnachweis durch Mutters Vermieter - eine Art Bankbürgschaft seitens der Mutter, falls ihr in finanziellen Engpass kommen solltet - Bescheinigung der Honorarkonsulin, dass sie die gewünschten Papiere nicht anfertigen kann und der notwenige Flug nach Caracas ein unnötiges Loch in den Geldbeutel reißt - Bescheinigung der Klinik wegen IVF . ((eine Erklärung, warum du dies in der Schweiz durchführen lassen willst und nicht an einer anderen Klinikk-Bist du Schweizerin?!)) - Gibt es in der IVF-Klinik kkeine Beratungsstelle für derartige "Sonderfälle"? Vielleicht bist jetzt auch nur nervös, weil s langsam losgeht? Viel Erfolg!!!!


Schru

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Antwort auf Beitrag von anico

die auch mehr abdeckt als ne "normale" ReiseKV, also auch Krebsbehandkung etc. Krankheitskosten sind nämlich die wirklich hohen Kosten, die entstehen können. LG schru


Nomadin13

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Antwort auf Beitrag von Schru

Von Krankenversicherung wurde bis jetzt kein Wort erwaehnt! Das finde ich auch mehr als komisch, denn als er 2009 ein Besuchervisum fuer 6 Wochen beantragt (und bekommen hat), war das ein Kriterium fuer die Visumserteilung.


Nomadin13

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Antwort auf Beitrag von anico

Unterkunftsnachweis wird das Migrationsamt bekommen, das ist (nicht mehr) das Problem. Ja, so etwas wie eine Buergschaft meiner Mutter, das koennte helfen. Ja, wir machen die IVF in der Schweiz, weil ich Schweizerin bin. Denke nicht, dass die Klinik da gross helfen kann, weiss auch gar nicht, ob ich das mit der IVF dem Migrationsamt gegenueber erwaehnen soll?!? Klar, eine Nervositaet wegen der IVF ist da, aber momentan ist die Panik wirklich wegen des Visums. Mein Gott, wenn die das ablehnen, was mach ich dann?!?!


Franke

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Antwort auf Beitrag von Nomadin13

Und Dein Mann ist Eigentümer von einem Haus mit Restaurant? Warum sollten die Euch ablehnen? Habt ihr das Unternehmen schon mal gefragt? Die haben doch bestimmt häufiger Kunden aus dem Ausland und etwas Erfahrung, wie die Ämter ticken und was die haben wollen.


Nomadin13

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Antwort auf Beitrag von Franke

Richtig, ich bin Schweizerin mit Schweizer Pass und darf soweit ich weiss visumsfrei in mein Land einreisen!!! Das Restaurant macht (noch) kein Geld. Seit heute haben wir scheinbar einen ernsthaften Interessenten. Ich habe vom Migrationsamt einen Brief bekommen, wo sie Auskunft ueber Kinder (ja/nein), Mietvertrag und Lohnausweise von mir wollten. Habe dann angerufen und gesagt, dass wir nix von alledem haben, worauf sie meinte, Einverstaendnis des Vemieters meiner Mutter schicken (was in den naechsten Tagen passieren wird) und einen Text schreiben, dass ich eben momentan noch ohne Stelle bin. Habe ich gemacht. Nun panike ich aber, dass das nicht reicht, um das Visum zu erhalten. Deshalb ueberlege ich, Dokumente/Informationen nachzuliefern, BEVOR die zum eventuellen Schluss kommen, das Visum fuer meinen Mann abzulehnen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nomadin13

Mit Schweizer Ämtern kann man sehr gut sprechn, deshalb würde ich schreiben UND anrufen. Das Visum wird er bekommen,w enn er anchweist, dass er nicht vom Staat abhängig sein wird. Wer von euch beiden ist denn Schweizer? LG, Doris (FR)


Nomadin13

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Also, wenn wir das Visum fuer ihn beantragen, dann muss ja wohl ich die Schweizerin sein Danke fuer deine Einschaetzung, so einen Satz lese ich gern: "Das Visum wird er bekommen,w enn er anchweist, dass er nicht vom Staat abhängig sein wird." Er besitzt ja hier in Trinidad auch das Haus mit Restaurant, das sollte ich vielleicht auch noch als Garantie erwaehnen? Ausserdem war heute ein Bekannter meines Mannes hier, ebenfalls Chinese und er will das Restaurant mieten! Da koennte mein Mann ein Einkommen vorweisen!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nomadin13

Ich dachte, weder du noch er wäret Schweizer, hier wohnen ja viele Leute ohne Schweizer Pass, so könnte ja auch deine Mutter ohne Schweizer Pass sein und hier wohnen problemlos. Ja, ich würde alles erwähnen. Die Behörde hier ist viel flexibler als jene in A und D. Das grösste Problem wird die Krankenversicherung werden, da musst du dich schlau machen, da sie ja seit einigen Jahren obligatorisch ist, weiss ich nicht, nach welcher Zeit man sich anmelden muss. (IVF wäre in A und D vermutlich billiger als hier.) Rede mit den Leuten und Behörden, sie sind ja wie gesagt ziemlich "normal" im Vergleich zu anderen Behörden, die ich schon so erlebt habe (China, A, D, Südafrika, ect...) LG


Nomadin13

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Sorry, ja, das haette ja auch sein koennen. Mutter und ich sind Schweizer mit Schweizer Pass. Werde morgen wohl anrufen und fragen, wie es von ihrer Seite aussieht, ob sie noch mehr Dokumente/Infos wollen. Oh ja, der Umgang mit Schweizer Behoerden ist wohl im Vergleich mit trinidadischen Behoerden ein Sonntagsspaziergang! Ich ziehe mich trotzdem warm an.... Danke dir.


Schru

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Antwort auf Beitrag von Nomadin13

"schutz der Familie" hält. Hier in Dtl. wurde der Schutz der Familie (von Deutschen) schon immer höher als die finanzielle Absicherung gewertet, so dass wir bei Fammiliennachzug zu deutschen Staatsangehörigen die finanzielle Seite gar nicht geprüft haben. Ich denke, Du bist auf der sicheren Seite, wenn Du auf der zuständigen Ausländerbehörde in CH anrufst und Dir die Voraussetzungen nennen lässt, bevor Du Dich närrisch machst. Wollt Ihr zusammen einreisen? LG Schru


linghoppe

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Antwort auf Beitrag von Schru

ich dachte immer das es in der Schweiz von Kanton zu Kanton unterschiedlich ist erkundige dich mal bei der Gemeinde und schreibe dort mal hin.. viel Erfolg Ling


Nomadin13

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Antwort auf Beitrag von Schru

Oh danke, Schru, hoffe, dass das in der Schweiz auch so ist. Werde wohl morgen da anrufen und fragen, ob es mit der finanziellen Seite ein Problem geben koennte. Ich fliege naechsten Freitag, mein Mann kommt nach, sobald das Visum erteilt ist, was im besten Fall Anfang Februar sein sollte.


Nomadin13

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Antwort auf Beitrag von linghoppe

Ich bin in Kontakt mit dem Migrationsamt des Kantons Zuerich. Werde morgen da anrufen und fragen, ob es allenfalls Probleme geben koennte respektive was sie brauchen, damit die eben nicht entstehen.


kunstflair

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Antwort auf Beitrag von Nomadin13

Ich kenne kliniken in der schweiz, die NUR von nichtschweizern gebucht werden für ivf-behandlungen. Diese kliniken organisieren alles, vom visa bis zum übersetzer. Es ist mir klar, dass du nicht in eine 5-stern-klinik einchecken willst, aber bestimmt sind die damen dort am telefon kompetent und interessiert an dir als mögliche kundin. Sie könnten dir bestimmt tipps geben und hilfe anbieten. Diese kliniken gibt es in allen landesteilen, teilweise weil die wirklich reichen eine luxusbehandlung fernab der heimat in der schweiz vorziehen, andrerseits auch durch die restriktive gesetzgebung in einigen teilen dieser welt. Du hast den vorteil, dass du schon sprachlich gesehen sofort an die infos kommen wirst, wenn du dich bei diesen kliniken meldest. Es ist mir klar, dass du kein bankkonto des scheichs von bahrain vorweisen kannst, aber grad in der südschweiz kommen auch viele südeuropäer in diese kliniken und nicht immer sind die zukünftigen eltern beide europäer. Erkundige dich doch einfach mal. Für den rest kann ich dor zustimmen, die behörden in der schweiz empfand ich immer als entgegenkommend - und - wie es dor so schön formulierte, man kann "gut mit ihnen reden". Die kommunikation klappt manchmal besser mündlich als schriftlich. Freundlich und korrekt, so würde ich das beschreiben. Alles gute und viel glück!