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Fall Peggy eventuell doch eine Ermittlungspanne

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Fall Peggy eventuell doch eine Ermittlungspanne

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kommt gerade in den Nachrichten...


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Da frag ich mich, was die Beate jetzt dazu aussagen möchte... Und wie das passieren kann. Und warum man nicht erstmal sichergeht, ehe man so eine Meldung rausgibt!


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Keine Ahnung, ICH hätte erst mal mit der Nachricht gewartet, ob es noch eine "Aussage" dazu gibt. Ob "wir" vom Volk das heute hören oder erst ein paar Tage später spielt, wenn man es im Nachhinein begründet, auch nicht so eine große Rolle. So muss sie sich nicht mehr äußern...


Lauch1

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Zu den Kinderfotos auf ihrem Rechner wird sie wohl so oder so aussagen müssen (oder verweigern, aber Thema wird es sein). Und zum Ausspähen der Synagoge. Da ist sie nämlich erkannt worden.


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich bin ja mal gespannt und würde zu gern wissen, was das mit den Fotos auf sich hat und wieso diese "Nachricht" nicht noch ein bisschen zurück gehalten wurde.


Lauch1

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Was soll das bringen, eine Nachricht zurückzuhalten, wenn man weiß, dass die Spur ein Fehler der Ermittler war?


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Da sich die Frau Zschärpe dazu äußert wollte, hätte mich diese Äußerung sehr interessiert. Dich etwa nicht? Warum nicht?


Lauch1

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Die wird sich so äußern wie es es bislang gemacht hat: gar nicht (oder nichtssagend). Viel spannender ist die Aussage des Zivilfahnders vom Cafe gegenüber der Synagoge. Der hat sie eindeutig identifiziert und somit kann sie ihre Aussage von wegen nichts wissen und Sekt trinken vergessen.


DecafLofat

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die frau zschäpe dazu ein schriftlichen statement abgeben möchte? und nun meldet man es sei eine panne? ihr statement würde ich dennoch gern lesen. hätte man ja auch erst mal abwarten können, was da drin steht, bevor man zurückrudert...


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Und was soll das bringen? Worst Case: Sie beschuldigt Böhnhardt, der Fall wird so abgeschlossen und der Täter kommt davon. Der forensische Beweis wurde doch von Angang an von etlichen Ermittlern bezweifelt (weil so lange im Wald vergraben so ein Fund extrem unwahrscheinlich ist und ein Labor an beiden Fällen dran war). Rausgekommen ist die Sache doch nur durch eine Indiskretion (Bild). Wie kommt die Mutter dazu, das noch einen weiteren Tag unnötig ertragen zu müssen?


Leena

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Na ja, Stichwort "Heilbronner Phänomen". Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es dasselbe Labor gewesen sei, in dem Spuren von dem NSU-Mitglied und die Spuren im Fall Peggy untersucht worden seien... im Hinterkopf war garantiert der Gedanke "Ermittlungspanne" von Anfang an präsent. Mal abwarten, was (wenn überhaupt) letztlich festgestellt werden kann...


Bookworm

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Hier im Radio kam: "Es wurde derselbe Meterstab benutzt" Ah ja, und sowas wird nicht gesäubert und desinfiziert sondern munter weiter benutzt, sodass noch Anhaftungen von vor einigen Jahren daran sind? (immerhin ist es diesemal Thüringen und nicht Sachsen mit der Ermittlungspanne )


Leewja

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wie das in normalen Pathologien so läuft, aber desinfizieren? Wen willst du da anstecken? Ich würde auch mal hoffen, dass es zumndest mal abgespült wird. Aber in einem rechtsmedizinischen Institut sollte wohl durchaus eine "DNA-erledigende" Reinigung drin sein, da hast du recht


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Antwort auf Beitrag von Leewja

Vor allem frag ich mich, weshalb in beiden Fällen, bei denen bisher von Anfang an nur geschlampt wurde, nach über 15 Jahren immer noch solche Pannen passieren können! Und so abwegig war ja der Verdacht dann doch nicht.


Lauch1

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Was heisst geschlampt? Es hat ja niemand die Medienlandschaft gezwungen von der Bild abzuschreiben, obwohl von Anfang an von Polizei und Staatsanwaltschaft immer von Verunreinigungen ausgegangen wurde. Weil organisches Material im Wald eigentlich keine Spuren zuläßt. Da von Ermittlungspannen der Polizei zu schreiben ist ungerecht.


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Und niemand hat irgendeinen Ermittler dazu gezwungen den Medien die DNA Geschichte zu stecken. Kann man rausgeben, wenn man sich 100% sicher ist. Und wenn man auf der Suche nach DNA Spuren ist, geh ich schon davon aus, dass man Werkzeug nimmt, an dem keine Spuren von anderen Verrbrechern haften. Die DNA wurde ja an einem Stück Stoff gefunden, organisches Material also? Aha! Und dass ein Unschuldiger des Mordes veurteilt wurde ist für dich selbstverständlich NICHT geschlampt! Ebenso dass man beiden Morden an den Türken, sämtliche Türken verdächtigt hat, auch nicht geschlampt. Kleine Ermittlungspannen, oder wie willst du das nennen?


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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Also, wenn ein solches Teil nicht regelmäßig gesäubert wird - was im übrigen mit ALLEM passieren sollte was bei einem Tatort genutzt wird bevor es anderweitig wieder genutzt wird, dann fragt man sich, welche Aussagekraft hat eine lückenlose Beweissicherung? Wenn derartig schlampig gearbeitet wird, dann wird jedem Täter für die Zukunft Tor und Angel geöffnet. Dann kann sich jeder und überall mit "Kontamitation" herausreden. Wer will das nachweisen wenn eine Säuberung der üblichen Dinge einer Tatortsicherung nicht nötig ist? Ich würde eher sagen, das vertuschen geht fleißig weiter. Man hat ein Mittel gefunden auszuschließen was nicht sein darf und perfekt. Den, es gab ja einige Überschneidungen in den beiden Fällen - so abwegig das diese doch zusammen wo zu tun haben - und sei es nur das der gleiche Ermittler bei beiden Fällen Mist gebaut hat - ist diese Sache also gar nicht. Aber jetzt hat man ja einen Schuldigen - einen Meterstab. und damit ist wieder alles gut und schön.


Lauch1

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1) War vielleicht jemand aus dem Labor und nicht von der Polizei. 2) Es wurde immer betont (von Seiten der Polizei und der Staatsanwaltschaft), dass man von einer Verunreinigung ausgeht. 3)organische DNA Spuren nach Jahren im Wald zu finden ist extrem unwahrscheinlich. 4) Ich habe geschrieben, dass bei der DNA Sache die Fehler meiner Meinung nach Medien und Labor anzurechnen sind (und nicht der Polizei) Also bitte hör auf mir immer etwas zu unterstellen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Der Leiter der forensischen Molekulargenetik der Universitätsklinikum Köln schließt das eher aus.


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Also der Mark Benecke, der in der Beziehung wesentlich mehr Fachkompetenz als du haben dürfte, ist ebenso wie ich der Meinung, dass eine derartige Verunreinigung, wie sie jetzt ja wohl stattgefunden hat, einfach durch schlampiges Arbeiten entsteht. Man kann ja wohl nicht ernsthaft beide Tatorte mit dem gleichen Meterband vermessen und sich dann wundern, dass sich die DNA dann lustig verteilt.Da kann nun weder das Labor, noch irgendwelche Medien was dafür. Das ist schlampig gearbeitet und sonst nichts! Dass Labormitarbeiter im Wald rumstiefeln um Gegenstände zu suchen, halte ich mal für ausgeschlossen!


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Ich dachte es wär ein Meterband? Was denn nun?


Lauch1

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Lt Faz ein Zollstock. Sind die nicht beide zum Maßnehmen geeignet und eigentlich das selbe? Und auf beidem hält sich vermutlich keine Spur 5 Jahre lang.


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DNA hält ewig!


Lauch1

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Ja, aber nicht in Wäldern oder auf benutzten Metermaßen. Wenn die ewig halten würde, würden doch nicht plötzlich alle Medien zurückrudern, oder?


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Aber es ist ja zweifelsfrei DNA von Bönhardt gefunden worden. Ob da oder dort, ist ja jetzt das Rätsel. Also muss sie sich ja gehalten haben!


Lauch1

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Ja und weil das eben so unwahrscheinlich ist, wird sie wohl aus dem Labor sein und eben nicht aus dem Wald.


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Der Stofffetzen wurde doch in Bayern untersucht! Es wurden lediglich beide Leichen im selben Institut obduziert. Das hat man doch längst ausgeschlossen!


Lauch1

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Da werden hoffentlich etliche mehr Fachkenntnise haben als ich, nur weiß ich wie man Medien konsumiert um Fakten zu erhalten (und keine Spekulationen). "Dass ein Meterstab der Tatortgruppe auch nach fünf Jahren noch Spuren von einem Tatort zu einem Leichenfundort transportieren kann, halten Rechtsmediziner allerdings für eher unwahrscheinlich. „Sollten zum Beispiel Blutspuren von Uwe Böhnhardt auf dem Meterstab sein, so sind diese nach fünf Jahren eingetrocknet. Es ist schwer vorstellbar, wie diese Spur dann einfach so auf das Asservat übertragen werden kann“, sagt Peter Schneider, Leiter der Forensischen Molekulargenetik am Universitätsklinikum in Köln. Schließlich würde die Spur nicht jahrelang „brav auf dem Meterstab sitzen“. Denn der Stab sei sicher nach dem Einsatz im Wohnwagen in Eisenach an vielen weiteren Tatorten verwendet und zwischendurch auch gereinigt worden. Für Schneider zeigen die neuen Erkenntnisse jedoch, wie gründlich das Bundeskriminalamt nun versucht, die Wege der DNA-Spur nachzuvollziehen und alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. „Da wäre es auch unangebracht, direkt von einer Polizeipanne zu sprechen.“ Faz


Lauch1

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Nein, hat man nicht.


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Woher hast du denn die Info mit dem Fehler im Labor? Ich finde dazu nix! in so einem Labor gibt es doch zig Träger, Proben etc von vielen Leichen/Tätern. Ist mir zu viel Zufall mit zuviel zeitl. Abstand!


Lauch1

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Ich weiß gar nix, finde es aber naheliegend.


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Wie denn, wenn kein Material von Böhnhardt im LKA war?


Lauch1

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Sagt wer, der Spiegel?


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Sagten viele! Welt.de les ich am häufigsten, da stand es auch!


Häsle

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Dass die DNA sich so lange an einem Zollstock hält und dann tatsächlich erst an diesem einen Tatort übertragen wird, finde ich auch seltsam. Ich hätte gedacht, dass die DNA-Spur dann in der Zwischenzeit auch schon mal auf mysteriöse Weise an anderen Tatorten hätte auftauchen müssen. Oder dass inzwischen so viele DNA-Spuren an diesem nicht gereinigten Stock pappen müssten, dass es noch viel mehr Treffer gegeben hätte. Oder wurde der Zollstock zwischendurch nicht mehr benutzt? Das kann ich mir nicht vorstellen. Seltsam ist das schon alles.


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Antwort auf Beitrag von Häsle

Man wird direkt paranoid!


Lauch1

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Egal ob Zollstab oder Metermaß.


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Gehen wir also jetzt davon aus, der Böhnhardt war es nicht. Ich frag mich die ganze Zeit was der eigentliche Mörder sich so all die Jahre denkt. Dass es einen Mörder gibt, ist ja unumstritten. Der muss sich ja nach Ulvis Verurteilung ins Fäustchen gelacht haben, dann vor zwei Jahren Panik bekommen haben und als sie die Knochen gefunden haben, Schweißausbrüche gehabt haben. Jetzt konnte er wieder zwei Wochen lang aufatmen und nun geht's von vorne los. Ich hoffe dennoch, dass man die Ermittlungen gegen die NSU nun nicht aufgibt, da gäbe es ja schon noch einiges zu klären. Und dass die Lichtenberger sich nun wieder gegenseitig verdächtigen müssen, finde ich auch schlimm. Ein Freund von uns hat ja am 7.5. damals eine Frau mit einem Mädchen von seiner Werkstatt aus durch die Wiese laufen sehen. Dieser Spur ist man erst sehr spät nachgegangen, konnte aber in der Wiese noch Spuren erkennen. Der Bekannte hat erst paar Tage danach in der Kneipe von der vermissten Peggy erfahren und hat dann seine Aussage dazu gemacht. Das wurde erstmal nicht so ganz ernstgenommen. Wie so vieles halt!


Lauch1

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Du hast ja auch einmal geschrieben, dass es bei euch im Ort eine ungewöhnliche Häufung an Pädophilen gibt oder gab. Böhnhardt hatte noch immer die Fotos am Computer und das Spielzeug im Wagen. Würde nicht ausschließen, dass an der Sache doch etwas dran ist.


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Mal davon abgesehen das scheinbar Holger E. die Tochter von seinem Bruder sexuell mißbraucht hat - der der Nachbar von Peggy K. war. Und Holger E. Peggy kannte. Und, es gibt durchaus Bezüge dazu das NSU-Mitglieder in der Gegend unterwegs waren - warum also sollte Holger E nicht auch Bekanntschaft mit diesen gehabt haben - zumal der Bereich Kinder-Pornos sich ja auch überschneidet. Ausschließen würde ich aktuell auch gar nichts.


Lauch1

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Und die Spielsachen im Wagen noch nicht forensisch untersucht wurden.


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Das Ganze ist eine extrem peinliche Angelegenheit. Die komplette NSU Geschichte war ja schon ein riesiges Desaster. Jetzt noch solche Pannen. Das einzige was mir dazu einfällt ist das Wort "peinlich"