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Evangelische vor... Frage hab...

Evangelische vor... Frage hab...

peekaboo

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Hi, ich selbst bin kathl. war gestern mit dem Pubertier (Evangelisch) im ev. Gottesdienst. Ich war sehr verwundert, dass dem Pubertier (13 jahre) Wein oder auch Saft beim Abendmahl angeboten wurde. Ist das üblich? Klar kann er sich da nicht "besaufen", aber wenn er auf den Geschmack kommt??? Desweiteren fand ich es sehr befremdlich, dass alle Gemeindemitglieder aus einem Kelch getrunken haben. Ich kenne es nur so, dass nur Saft ausgegeben wird und das in kl. "Fingerhutbechern". Bin mal auf Eure Antworten gespannt. LG Peeka


Caot

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...... in Gottesdiensten mit Familienabendmahl wird Saft " getrunken". In den anderen Wein gereicht. Grundsätzlich immer aus einem Kelch, der abgewischt und ein Stück weiter gedreht wird. Ist die Undrehung beendet, wird sauberer geputzt öder ein neuer Kelch kommt. Das Abendmahl wird hier aber höchst selten gefeiert.


Mitglied inaktiv

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Ja, alles aus einem Kelch, ist ja irgendwie auch "Blutsbrüderschaft" ;-) ABER bei uns gibt es zwei Kelche zur Auswahl, Wein und Saft. Bei Familiengottesdienste nur Saft. Trockene Alkoholiker wissen eh "Bescheid", dreizehnjährige Jugendliche auch irgendwie ;-). Das ist ein Schluck, mehr nicht


Nenilein

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Ich bin auch katholisch und da wird der kelch doch auch weitet gereicht. Bei uns wurde noch nie was in extra Becher gegeben...


peekaboo

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gar nicht, dass man etwas vom "Messwein" abbekommt. Auch wo ich jetzt wohne gibt es das nicht. Das "trinkt" alles der Pfarrer. LG Peeka


Mehtab

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Hallo, ich bin katholisch und bei uns gibt es zu besonderen Anlässen die Kommunion in beiderlei Gestalten für alle. Das wird vorher angekündigt. Ansonsten gibt es nur für den Pfarrer und das liturgische Team Wein. Das mit dem einen Kelch kenne ich auch. Ich trinke nie daraus, da es mich einfach ekeln würde, auch wenn das Blut Christi drinnen ist. Ich kann einfach nicht daraus trinken. Da verzichte ich dann immer und geh nach dem Empfang der Hostie gleich weg. Ich nehme nur von dem Messwein, wenn ich meine Hostie eintunken darf. Bei den Evangelischen werden die Gottesdienste ancheinend sehr unterschiedlich zelebriert. Es gibt Gemeinden, die fast jede Woche Abendmahl feiern und andere, bei denen sehr selten Abendmahlsgottesdienste gefeiert werden. Wie ist das denn eigentlich bei den Evangelischen, die ja keine Erstkommunion haben? Wann dürfen die Kinder dort zum ersten Mal zum Abendmahl gehen? Viele Grüße Mehtab


Mitglied inaktiv

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Wenn man es sehr streng nimmt, darf man erst zum Abendmahl gehen, wenn man konfirmiert ist (mit ca. 14 Jahren). Das weicht aber zunehmend auf...


Mehtab

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Danke!


Caot

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..... die ganz Kleinen bekommen, wie in der katholischen Kirche ja auch, das Kreuz auf die Sirn. Ansonsten gibt es für alle das Brot und auch den Wein. Ist es richtiger Wein, wird er aber einem Kind nicht angeboten. Einem Jugendlichen dagegen schon.


Mitglied inaktiv

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Und da wird die hostie in Wein getacht und dann an die Kommunionkinder weitergegeben. Man wird aber vorher gefragt, ob das ok ist. Bei normalen Gottesdiensten gibt es nur die Hostie. Wein trinkt nur der Pfarrer bei der Gabenbereitung am Altar. Die Ministranten bekommen auch keinen.


peekaboo

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bekommen hatte. Das hat mich auch verwundert. Und das eine Mädel vielleicht 4 Jahre alt durfte dann der Pfarrerin ihr Brot reichen. War für mich völlig neu. Bei den Katholiken wäre das denke ich mal undenkbar


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Zumindest kenne ich es so, und ich bin katholisch. Wenn es die Kommunion in beiden Gestalten gibt, dann wird Wein angeboten - sehr selten Saft. Da der Kommunionausteiler gar nicht weiß, wer wie alt ist, muß der Kommunikant selber entscheiden, ob er den Wein nimmt oder verzichtet. (Genauso wie beim Brot: Wenn man noch keine Erstkommunion hatte, gibt man ein kleines Zeichen, so daß man statt dem Brot eine Segnung bekommt - ich habe noch nie erlebt, daß das mißverstanden wurde.) Die Kelchkommunion gibt es aus einem Kelch, der vom Kommunionausteiler abgewischt und weitergedreht wird. Alternativ kann man das Brot "aufheben" und in den Kelch tauchen. KindKlein ist 16 und verzichtet immer auf den Wein - er mag ihn nicht. Ab der Firmung habe ich ihm offiziell erlaubt, daß er gerne dürfte, wenn er wöllte. Aber auch, wenn er vorher welchen genommen hätte, hätte ich es okay gefunden. Das Minischlückchen macht keinen zum Alkoholiker. Mein Freund ist evangelisch, deswegen bin ich auch oft in evangelischen Gottesdiensten. Der größte Unterschied ist der, daß es im evangelischen Gottesdienst nur selten überhaupt ein Abendmahl gibt. Und wenn es eines gibt, dann ist es nicht selten irgendwas "krass cool Unkonventionelles" - zum Beispiel ein Fladenbrot, das zerrissen wird. Saft als Alternative zum Wein erlebe ich auch fast nur bei den Evangelen. Aber wenn es die "klassische Version" gibt, dann finde ich fast keinen Unterschied zur katholischen Kommunion.


kanja

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ganz genau. Bei den Ministranten ist es immer sehr erheiternd, wenn der Kelch mit Wein reihum geht. Jahrelang (meine Tochter ist seit 8 Jahren Ministrantin) bekamen alle Ministranten den Kelch angeboten, egal welchen Alters. Ich glaube auch nicht, dass der Schluck Wein irgendwem schadet, "auf den Geschmack" bringt oder zum Alkoholiker macht. "Leider" ist unser neuer Pfarrer sehr streng und die Minis bekommen den Kelch gar nicht mehr. Bei der Kommunion in beiderlei Gestalt kann man hier auch die Hostie ein bisschen in den Kelch eintauchen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hey, kann ich so aus evangelischen Gottesdiensten nicht bestätigen. Abendmal wird sehr oft gefeiert und modern ist es auch nicht, ganz traditionell. Ist mit Sicherheit nicht nur abhängig vom Gemeindepfarrer und der Region sondern vor allem dem Superintendenten...


stjerne

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Und von der Frage, ob die Gemeinde lutherisch oder reformiert ist.


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Ach, das ist überall anders. Die für mich beste Lösung ist die, die hier bei uns zelebriert wird: Wir haben Wein in kleinen Zinnbecherchen und Traubensaft in Schnapsgläschen. Der Pfarrer weist auch extra nochmal drauf hin, was was ist ;o) Die Vorstellung, mit zig anderen aus einem Becher trinken zu müssen, lässt mich etwas schaudern... Als unser Pfarrer vor 24 Jahren hierher kam, hat er das so eingeführt. Ebenso wie die Tatsache, dass Menschen aller Konfessionen und auch Kinder zum Abendmahl gehen dürfen. Nun geht er nächste Woche in Rente und ich hoffe, die Übergangspfarrerin wurschtelt nicht alles um...


peekaboo

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und die Kirche war für mich sehr "streng". Wir hatten einen coolen Pfarrer, der auf die Jugend eingegangen ist und zu dem bin ich gerne in den Gottesdienst. Er war so cool, dass er Gottesdienste im Wald machte (besonders für Motorradfahrer) und er ist vor den großen Maschinen mit seinem kleinen Roller vorrausgeknattert... So einen Pfarrer habe ich nicht wieder gefunden. Ich fand den ev. Gottesdienst gestern richtig toll viel "freier" als ich es aus dem kath. Gottesdienst hier gewohnt bin. Überhaupt scheinen mir die Ev. Pfarrer/innen sehr viel offener mit gewissen Dingen umzugehen... Das fing schon bei den Kids an. Die wurden in den Gottesdienst mit einbezogen (ok es war ein Familiengottesdienst) und es wurde auch mal gelacht im Gottesdienst. Es war eine schöne Feier LG Peeka


Caot

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..... ich wohne in regelmäßigen Abständen katholischen als auch evangelischen Gottesdiensten bei und muss gestehen, dass, wenn der Pfarrer locker ist, auch der Gottesdienst locker sein kann. Je nach den Vorstellungen des Pfarrers kann etwas weit und offen oder eben eng und streng sein. Und je besser das zu den eigenen Vorstellungen passt umso wohler fühlt man sich. Ich würde das unbenommen von der Konfession sehen.


Strudelteigteilchen

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Es gibt in beiden Konfessionen So'ne und Solche. Wenn der Pfarrer/Pastor will, dann geht Einiges. Wenn nicht - dann nicht.


Mitglied inaktiv

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Hey, ist er denn bereits konfirmiert? Bei uns gibt es gesehen aufs Jahr gefühlt mind. 40 x Abendmal... allerdings nur für konfirmierte Gemeindemitglieder, Kinder werden gesegnet. Die ersten Runden sind mit Wein, die letzte mit Saft. Es gibt minimum 4 bis 6 Kelche... und in kleineren Gemeinden gibt es Saft und Wein in einer Runde, man kennt ja die Gemeindemitglieder und weiß wer keinen Alkohol möchte. Auch schon gesehen, manche tauchen die Hostie in den Kelch ein, um Lippenberührung zu vermeiden :-)


peekaboo

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Mitglied inaktiv

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Sieh mal den beigefügten Link an, unter dem Punkt Bedeutung ist aufgeführt wo es die Teilnahme am Abendmahl gibt und wo nicht :-) Es gibt ja mittlerweile auch so viele Richtungen im Evangelischen, dass die erste Antwort von mir eigentlich viel zu pauschal war... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Konfirmation


shinead

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Bei uns gibt es Wein und Saft beim Abendmahl. Der Saft wird angekündigt, damit alle die auf Alkohol verzichten wissen, wann sie zum Abendmahl gehen können. Ob es einen Kelch gibt oder kleine Becher ist hier von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Meine Gemeinde hat einen Becher (und niemand stört sich daran). Was mich wundert ist, dass Dein Sohn mit 13 (also ohne Konfirmation) am Abendmahl teilnimmt.


peekaboo

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Brot und Saft... er war so zuckersüß, seine Mutter Mahnte ihn "Tim nicht den ganzen Becher trinken" und wir alle mußte lachen :)


shinead

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Das kenne ich so überhaupt nicht. Auch nicht in anderen Landeskirchen. Das erste Abendmahl ist entweder kurz vor der Konfirmation oder im Konfirmationsgottesdienst (so war es bei mir). Ich habe jetzt nichts besseres gefunden : http://fragen.evangelisch.de/frage/5495/welchem-rahmen-feiern-konfirmanden-ihr-erstes-abendmahl


stjerne

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Bei uns gibt es nur Saft, weniger wegen der Jugendlichen als vielmehr falls ein trockener Alkoholiker dabei ist. Alle trinken aus einem Kelch, wer das nicht mag (ich), taucht seine Oblate ein. Kleine Kelche hatten wir auch mal. Einige Gemeinden laden erst ab der Konfirmation zim Abendmahl, andere schon vorher, wenn die Eltern dabei sind. Es ist sehr unterschiedlich.


Zornmotte

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Gemeinschaftskelch kostet manchen Überwindung. Diese dürfen die Hostie nur eintauchen oder den Kelch weiterschicken, niemand muss davon trinken. Hygiene ist durch mehrere Faktoren gewährleistet: Wein ist Alkohol. Der Pfarrer dreht nach jedem den Kelch ein Stück weiter. Nach etwa drei Leuten wird der Kelch getauscht und der Rand desinfiziert. Innen ist der Kelch goldbeschichtet, das tötet auch Erreger ab.


merrie85

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Das wird von Gemeinde zu Gemeinde anders gehandhabt. Wir haben zB zwei Kelche, einen mit Wein und einen mit Saft. Trockene Alkoholiker nehmen Saft, ebenso meistens die Schwangeren und die Kinder auch (Kinder dürfen hier auf Beschluss des Kirchenvorstandes zum Abendmahl). Einzelbecher haben wir auch, wenn jemand nicht aus dem Kelch trinken kann oder möchte. Der Kelch wird mit einer kleinen Drehung weitergereicht und immer wieder abgeputzt. Es ist aber wirklich überall anders. Und dass ein 13Jähriger beim Messwein "auf den Geschmack kommt", glaub ich jetzt mal eher nicht...


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von merrie85

Ich kenne das so, das man erst ab der Konfirmation zum Abendmahl darf


merrie85

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War bei uns früher auch so, bis es eben anders beschlossen wurde.


2auseinemholz

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Hallo! Hier dürfen die "Kinder" erst nach der Konfi am Abendmahl teilnehmen. Bei der Konfi bekommen sie ihren ersten Wein eingeschenkt. Allerdings gab es bei der letzten Konfi den unbedingten Wunsch von 2 Eltern von 15, dass Saft statt Wein eingeschenkt wird. Alle Generationen davor hatten Wein im Kelch, mein Mann der in derselben Kirche konfirmiert wurde auch und auf der Konfi-Freizeit das erste mittelschwere Besäufnis + Zigarre. KEINER ist aus DIESEM Anlass Alkoholiker geworden. Mittlerweile gibt es hier statt mehrtägige Konfi-Freizeiten einen Nachmittagsbesuch im Bibelmuseum. Zeiten ändern sich eben ...... früher war es eben auch vollkommen undenkbar, dass alle Pubis da sitzen, kein Wort mehr miteinender wechseln sondern nur daddeln. LG, 2.


mama von joshua am tab

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Bei uns gibts beim Abendmahl für Teenies nur Apfelsaft und das in so kleinen Einwegbecherchen. Die Erwachsenen trinken alle aus einem Kelch- ich lehne da immer dankend ab-egal ob es abgeputzt wird oder nicht. Wenn ich schon allein sehe, wer das Ding schon alles am Mund hatte....schon allein da wirds mir übel.


Tai

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Hier werden ausdrücklich ALLE Gottesdienstteilnehmer eingeladen, am Abendmahl teilzunehmen - egal ob evangelisch, katholisch, muslimisch, atheistisch, egal welchen Alters. Ich kannte es auch so, dass man erst nach der Konfirmation zum Abendmahl "zugelassen" ist. Aber ich finde die Form und den Abendmahlgottesdienst in unserer Gemeinde sehr schön, und schließlich sind wir alle Gottes Kinder..... Abendmahl findet etwa alle vier Wochen statt, immer angekündigt ob mit Wein oder mit Traubensaft. Aus dem Becher trinken gar nicht so viele. Die meisten machen es so wie ich, man tunkt die Oblate in den Kelch. Das kann auch nur angedeutet sein, wenn man den Wein nicht möchte. Ich glaube aber auch nicht, dass der Tropfen Alkohol Kindern schadet. In unserer Katholischen Kirche wurde übrigens mal eine Freundin meiner Tochter bei der heiligen Kommunion in der Messe vom Pastor vorne weggeschickt, weil sie nicht katholisch war oder noch nicht in der 3. Klasse, was weiß ich, Das fand ich beschämend.


kanja

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Antwort auf Beitrag von Tai

In unserer katholischen Kirche werden alle Kinder, die zur Kommunion zum Altar kommen, aber noch nicht bei der Erstkommunion waren, vom Pfarrer mit einem kreuzzeichen auf der Stirn gesegnet. Ob Baby auf dem Arm oder Kind kurz vor der EK ist egal. Wenn der Pfarrer sich nicht sicher ist, fragt er. Weggeschickt wird keiner.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von kanja

So ist es hier auch. Wein oder Saft trinken gibt es hier nicht (kath).


Muts

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Wir haben in unserer Kirchengemeinde so entschieden, dass unsere Konfirmanden keinen Wein angeboten bekommen. Aber wenn ein Jugendlicher in den Gottesdienst kommt, den man nicht kennt, sieht man ihm oder ihr ja nicht unbedingt an, ob derjenige schon 16 ist oder nicht. LG Muts


Donald

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Hallo, habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. In meiner evangelischen Gemeinde (Österreich) wird das sogenannte "kinderoffene Abendmahl" gefeiert - danach ist jeder, auch kleine Kinder zum Abendmahl zugelassen. Für die Kinder gibt es Traubensaft, nach der Konfirmation wird den Neu-konfirmierten zum ersten Mal Wein angeboten. Das Eintauchen der Hostie ist auch hier mittlerweile üblich, wird aber nicht von allen praktiziert (ich entscheide das spontan, mache es mal so und mal so...) Abendmahl wird regelmäßig gefeiert. Liebe Grüße Donald


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von Donald

aber das war eher auf dem Land. Ob das jetzt noch so praktiziert wird weiß ich nicht. LG Peeka


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Ich habe den Eindruck, Du vergleichst Deine sehr aktuellen "evangelischen Erfahrungen" mit irgendwelchen uralten "katholischen Erfahrungen". Das ist nicht ganz fair, denn die katholische Kirche hat sich ja durchaus bewegt - und zwar wirklich viel seit dem 2. Vatikanum. Das darf man ihr mal zugute halten. Ja, es gibt Hardliner, aber die große Masse an Priestern ist durchaus weltoffen. Größtenteils auch weltoffener als die Bischöfe, zu meinem großen Verdruß :-(. Ich bin seit 12 Jahren geschieden, und mir wurde noch nie, wirklich garniemals, die Kommunion verweigert - weder auf dem Land, noch in der Stadt. Nicht mal der Uralt-Priester, der vor 7 Jahren 90jährig verstarb, hatte damit ein Problem. (Ganz generell ist Scheidung sowieso kein Problem. Es ist das Wiederheiraten, das zu Problemen führen kann. Aber selbst da kenne ich keinen einzigen Fall, wo jemals die Kommunion verwehrt wurde.)


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Dieses Erwignis war ca. 9 Jahre her und in einer sehr, sehr ländlichen Gemeinde. Ich bin z. b. Auf eine reine Mädelsschule gegange, die von Nonnen geleitet wurde. Ich bekam nur eine 2 in Reli, weil ich Sa. in die Kirche gegangen bin ( so sagte es mir die "Nonnenlehrerin". Lehrer wurden gekündigt, wenn Sie sich scheiden liessen und eine frühere Freundin erzählte mir an ihrem Arbeitsplatz ( bischöfliches Generalvikeriat) wurden auch Leute entlassen, die in wilder Ehe lebten wenn es rauskam. Das ist noch nicht so lange her. Bzgl der Kommunion rede ich wirklich vom Land, wo jeder jeden kennt. In den Städten und von den Nachwuchspriestern wird das heute sicher anders gehandhabt mit der Kommunion... LG