Mitglied inaktiv
Hallo!
Das ist jetzt kein spezifisches Frauenproblem, aber ich möchte mich, als Betroffene, gerne mit anderen austauschen.
Mit Betroffenen, und Leuten, die sich Therapiemethoden und Behandlungsmöglichkeiten auskennen.
Hier sind ja ein paar Ärztinnen unterwegs...
Gerne per PN!
Gruß,
Antje
Ich lebe seit fast 50 Jahren mit einem essentiellen Tremor. Als Bedarfsmedikation habe ich Beta-Blocker. Ich habe auch anderes ausprobiert - teilweise Exotisches - aber wirklich wirksam war sonst nichts. Das allerwirksamste war, einfach zu akzeptieren, daß ich so bin wie ich bin. Was interessiert Dich denn?
Ich zitter mich auch seit der Pubertät durch die Gegend. Ist leider unangenehm, vor allem wenn man auf der suchtstation arbeitet. Ich hab's nie behandeln lassen. Betablocker gehen bei mir sicher nicht, da ich meistena hypoton bin.
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe die Diagnose noch nicht lang. Gibt es vielleicht pflanzliche Mittel, die das verbessern? Oder Therapien, Entspannungstechniken? Also, ich habe jetzt nicht das Problem, nicht entspannen zu können, aber vielleicht ist da Yoga oder so hilfreich? Leider verlangt mein Beruf, dass meine Hände einigermaßen ruhig sind. Ich habe auch schon gemerkt, dass es besser ist, wenn ich mich nicht darauf konzentriere. Und ich muss wohl daran arbeiten, dass das eben ein Teil von mir ist. Nächste Woche habe ich Termin beim Hausarzt. Betablocker werde ich nicht nehmen, das ist zur Zeit nicht nötig (laut Neurologe, und meinem Eindruck). Bei meinem eher niedrigen Blutdruck weiß ich nicht, ob die so gut sind.
Ich habe mit Yoga angefangen, muss aber sagen, dass mir das irgendwie nicht so gut bekommt. Am Montag bin ich während der Stunde fast kollabiert und mir war total übel. Als die Stunde endlich rum war, hab ich noch mehr gezittert. Die Yoga-Frau meinte jedoch, ich sollte versuchen mind 5 Minuten täglich zwei Übungen zu machen, das wäre effektiver als eine Stunde wöchentlich.
Yoga habe ich probiert, ist nicht meins. Zen-Meditation hat eine Weile geholfen, aber nur, solange ich es fast täglich unter Anleitung gemacht habe. Als das aus verschiedenen Gründen nicht mehr ging, war es vorbei. So eine Entspannungstechnik (Jacobson???) habe ich mal versucht, bin ich zu blöd für. Bewußtes Atmen - ganz simpel, ohne Kurs - klappt ganz gut. Beta-Blocker nehme ich wirklich nur bei Bedarf - und oft nicht mal das. Wirken tun sie lustigerweise dennoch. Wenn ich BB in der Tasche habe und weiß, daß ich sie nehmen KÖNNTE, wenn es zu schlimm wird, brauche ich sie meistens nicht. Ich habe mal eine Weile einen Blister herumgeschleppt, bis das Verfallsdatum überschritten war. Ab dann wurde ich unruhig und bildete mir ständig ein, welche zu brauchen - bis ich einen neuen Blister hatte. Ich klau die bei meinem Vater (sein Hausarzt weiß Bescheid, war auch mein HA, als ich noch dort wohnte), damit ich nicht ständig ganze Packungen wegwerfen muß. Tatsächlich nehme ich etwa 10 Stück im Jahr, seit ich wieder einen festen Job habe und nicht ständig zu Bewerbungsgesprächen darf/muß eher weniger.
Hallo, bin nicht selber betroffen, aber mein Mann hat diese Diagnose vor ca.3-4 Jahren erhalten. Anfangs hat er nichts nehmen müssen, seit letztem Jahr nimmt er ebenfalls Betablocker.
Das hilft ganz gut. Lieben Gruss
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