Mitglied inaktiv
Hallo, muss mal mein Herz ausschütten.
Ich hab gestern unsere große Tochter (10) angeschrien und noch schlimmer sie Abends vor dem Bettgehen "rund gemacht".
Ich hab große Schwierigkeiten damit, wenn ich schlecht (sehr respektlos) behandelt werde oder ich helfen soll (angefragt werde) und dann "du machst- aber ich nicht mit!" Passiert.
Nach über 1 Stunde bemüht sein, geduldig sein, optimistisch sein, ist mir der Kragen geplatzt: "warum mache ich das eigentlich? Es ist deine Aufgabe - nicht meine!" Ich bin dann aufgestanden und gegangen.
Abends vor dem schlafengehen wollte ich noch mal mit ihr reden. Sie fragen warum sie sowas macht? Aber stattdessen hat sie mich mit den Blick angeschaut der sagt: und???? Und sagte noch: ich weiß es nicht. Später: mir war es langweilig!
Also gab es einen Moraleinlauf. Am Ende waren wir beide traurig auf unterschiedliche Arten.
Nachts musste ich mich übergeben!
Unsere Tochter hat geweint.
Heute Morgen bin ich sehr müde, sehr traurig und fühle sonst
gar nichts (Motivation jetzt zum Beispiel die Kalender für alle fertig zu machen).
Meine große Tochter ist in die Schule gefahren. Der Abschied war wesentlich kälter als sonst. Ein Kuss gab es dennoch. Da steht jetzt was zwischen uns! Dabei schreibt sie heute auch noch eine Klassenarbeit in einem Hauptfach.
Mein Mann kam gestern Abend von einer Geschäftsreise sehr spät nach Hause. Heute Morgen beim Frühstück, war kein Raum zu reden. Er ist schon wieder unterwegs.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich eine Auszeit brauche.
Ich fühle mich eher unverstanden. Habe aber auch das Gefühl etwas angestellt zu haben. Ich möchte nicht diejenige sein, die Angst macht.
Ich habe heute Home-Office. Die Kleinen gehen erst um 8:30 Uhr in den Kiga.
Das mache ich jetzt?
Mausebärkind
Ps: vergessen- bei uns gibt eine Besonderheit: unsere große Tochter ist unsere leibliche Tochter. Sie ist fünf Jahre älter, als unsere beiden Jungs. Das sind auch unsere ( ), aber anders, die Konstellation ist schwer zu erklären. Am besten trifft es zu sagen: Pflegekinder, die bleiben, weil Kinder einer Verwandten. Sie sind mit drei Monaten bei uns eingezogen. Sie werden sehr geliebt!!!
Was ich sagen möchte: mein erstes Mädchen,...
Falsches Forum wollte zu 10-13!!
Lass dich mal drücken!
Ich kann sehr gut verstehen dass du die Fassung verloren hast, das passiert mir bei meiner Tochter auch öfter im Moment. Die ist sowas von mistig, provoziert das regelrecht.
Rede heute Nachmittag mit ihr, sag dass dein Verhalten nicht ganz ok war und es dir leid tut, erkläre ihr aber auch was sie dazu beitragen könnte dass das nicht mehr vorkommt.
also, warum leidet ihr beide so unter einem doch relativ "normalen" Streit/Unfrieden? Du hattest doch völlig recht, es war nicht ok, du hast reagiert. Menschen reagieren auf andere Menschen, auch Mütter. Das muss sie ja auch lernen. Wer sich blöd beniimmt, bekommt blöde Reaktionen. Ich versuche wirklich immer, nicht zerstritten/"böse aufeinander" zu Bett zu gehen, aber SO ein Drama, dass man Kotzen und weinen muss, war es doch eigentlich auch nicht??? Gut, aber es hat dich angegriffen und sie auch. Wenn du sich also, wie vorgeschlagen enstchuldigen möchstest, dann mach das, ABER dann nicht mit einem "aber du hast ja auch...._Sermon" hintendran. Das macht jede Entschuldigung wertlos. Sag sowas wie "Gestern war es wirklich nicht schpöön, wie es zwischen uns gelaufen ist und das tut mir wirklich leid. Ich habe heftig reagiert und war unfreundlich zu dri, und das will ich eigentlich gar nicht. ich versuche, das besser zu machen in Zukunft". Und PUNKT! Kerin "aber du", kein "du weißt aber auch", kein "wie willst DU denn was ändern"....das alles ist dann ein anderfes Thema an einem anderen tag.
Leewja, das unterschreibe ich komplett und handhabe es mit meiner Tochter (knapp 7) auch so. Ich bin jemand, der auch leider oft mal aufbrausend ist und nachher denkt, wozu habe ich mich jetzt so aufgeregt? Aber ich habe auch kein Problem, mich bei meiner Tochter dann zu entschuldigen. Und ich versuche auch immer, dass wir uns vor dem Schlafengehen wieder vertragen.
Ich kenne das auch, es passiert selten, dass ich mal wütend werde, aber dann meist wg. Kind1. Umarme Sie, wenn sie nach Hause kommt, entschuldige Dich fürs Anschreien und erkläre ihr, was Dich so wütend gemacht hat. Sie wird ja sicherlich ein schlechtes Gewissen haben, ist bei uns immer so, und dankbar sein, wenn Du auf sie zugehst.
ganz normales( grausiges) benehmen eines teens und ein genau so normales benehmen einer mutter aus fleisch und blut. reib dich nicht zu sehr auf, beginnt aufs neue,vergesst was gestern war...aufwärmen bringt da nix., weder für dich ,noch fürs kind neuer tag , neues glück. ich gehe auch gerade durch die gefühlsachterbahn meiner tochter , das ist für mich nicht leicht und für töchterlein ebendso
ach und gehe du auf sie zu, kindern fällt das meist noch schwer, solche situtionen wieder zu kitten
... genau so wie sich zu entschuldigen, wenn die Gemüter sich wieder beruhigt haben. Ich bin sehr impulsiv und das Pubertier weiß mich zu nehmen... Wir entschuldigen uns beide, wenn es gekracht hat (je nachdem wer zuerst "ausgeflippt" ist). Dann reden wir was so "scheixxe" war... Er merkt später selber, wenn er aus langeweile einen Streit angezettelt hat... Wenn ich an die Konflikte mit meiner Mutter denke Oh Graus.... meist waren sie berechtigt... Fühl Dich geknuddelt
und normal innerhalb der Familie. Da gibt es Konflikte. Da muss man durch, als Mutter, als Kind. Ich hatte auch schon frostige Abschiede, vor allem mit meiner Tochter, da sind wir uns einfach zu ähnlich. Alles halb so wild, Kopf hoch!
Ganz ehrlich , das wird nicht das letzte Mal sein , dass ihr Euch zofft und wenn das jedes Mal so ausartet , musst Du dringend an deinem Harmoniebedürfnis arbeiten. Menschen machen Fehler und reagieren über, aber das wichtigste dabei ist doch , dass die Kinder nie das Gefühl haben , sie sind durch einen Streit weniger Wert oder man hat Sie weniger lieb! So etwas gehört doch zu jeder Familie dazu , da geht man hin , sagt , dass man über reagiert hat und das man das soooo eigentlich gar nicht wollte und verträgt sich wieder! Ich finde das wichtig , dass meine Kinder wissen , dass ich mich über eine Sache oder best. Verhalten ärgere aber niemals daran zweifeln , dass mein Ärger nicht Sie als Mensch betrifft! Und ich Sie trotzdem anmeckern und über alles lieb haben kann;-)
Hej! ich glaube, meine Tochter war etwa im selben Alter,a ls es auch überhaupt nicht mehr ging zwischen uns. Nur Streit und Gebrüll etc. Ich eirnnere mich an einen Abend, als ich ebenso fertig war wie Du und wahllos ein Buch aus dem Regal griff, Stichwort Pädagogik. Es schlug sich fast von selbst aus, und dann las: Die Mütter, die in meine Praxis kommen und behaupten, sie schreien nie, sie seien nie unegduldig, sie sien immer nett und verständnisvoll, die lügen. Warum, gilt dann zu erfahren, aber das gibt es gar nicht. Und dann schilderte diese Familientherapeutin einige Fälle, die soviel schlimmer als unser Streit waren und doch auf dasselbe hinausliefen. Eigenartigerweise hat das das Ruder umgeschlagen: Allein die Erkenntnis: Ich bin gar nicht so allein und vor allem: ich mache nicht alles falsch, das ist der natürliche Gang der Dinge, weilauch Mütter nur Menschen sind und Kinder sehr genau wissen, welche Knöpfe sie drücken müssen, damit wir uns schlechtfühlen. Der erste Schritt ist also, sich einzugestehen,d aß man niedie perfekte Mutter sein wird. Der zweite ist die Erkenntnis, daß das nicht schlimm ist. der dritte ist,. daß auch unsere kinder nicht die Engel sind, die wir manchmal gerne hätten, sondern genau wie wir unperferkt, aber auch oft manipulatorisch und eben aufsässig. Alles normal und nichts zum Schämen oder Verzweifeln! Oft aber, und da kommt der Unterschied zum Erwachsenen, können sie sich noch nicht dezidiert über das äußernb,was ihnen wirklich wehtut, auf der seele brennt. Wielange sind die Pflegekinder schon bei Euch? Ist da evtl. Eifersucht im Spiel, fühlt sie sich abgeschoben, hat sie Probleme damit, das einzige Mädchen zu sein? Habt Ihr mal in der letzten zeit was allein mit gemacht, mußte sie viel verzichten,weil "Geschwister", womöglich mit Problemen im Fokus, kamen? Und wenn sie nun z.B. die Jungs eigentlich '101 liebt, andererseeits aber als Störfaktor betrachtet, der ihr Liebe, Zeit, Aufmerksamkeit, etc. entzieht, dann ist sie in einem Konflikt den sie nicht lösen kann. Klug, wenn sie dann ihren Ärger auf Euch richtet, als Verursacher (hat übrigens meinie Große ca. 1 1/2 J. nach Geburt der kleinen Schwester auch mal sehr gut gemacht). Bei Jungs als einziges / ältestes Mädchen rutsht man schnell in die große- Schwesterrolle, zuma ldie Jungs vermutlich auch einiges i mgepäck haben, das Ihr evtl. vorrangig "bearbeitet", berücksichtigt etc. Auf diese Rolle ist noch nicht vorbereitet - man muß helfen, verstehen, zurückstecken ---- dafür ist sie noch (zu)klein. . Zudem ist 10 der Beginn eines harten Alters - noch sehr viel Kind und doch schon auf dem Weg zum Teenager --- das ist manchmal schwieriger als Teenager selbst, für das Kind. Versuch mal, mit ihr ruhig zu reden, o bes etwas gibt, was sie anders haben möchte,ob sie sich das leben mit den neuen "Geschwistern" anders vorgestellt hat (wie), was sie stört, was sie freut. Nicht kommentieren, nicht erklären -sie wird ja wohl wissen, warum die Kinder zu Euch kommen - nicht rechtfertigen, sondern ZUHÖREN. Es geht darum, was SIE auf dem Herzen hat. Und versucht gemeinsam, eine Lösung zu finden, frag sie, schließt Kompromisse, die Euch beiden guttun. Damit zeigst Du, daß Du sie ernstnimmst und gemeinsam erarbeitete Kompromisse werden auch lieber und leichter realisiert. udn nimmt Dir Zeit für sie, vielleicht ist es das, was sie vermißt. Alles GUte - Ursel, DK
Und worüber genau regst du dich jetzt auf?
Deine Tochter ist 10. Das was du erlebst ist gerade mal so ein ganz kleiner Vorgeschmack auf die Pubertät.
Meine größeren Töchter sind beide mit 11 hineingeschliddert und mit 12 ging/geht das richtig rund..
Mein Tipp: Leg Dir ein wesentlich dickeres Fell zu!
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es solche Situationen demnächst gehäuft gibt.
Und du bist ein realer Mensch, keine Mustermutter aus einem Ratgeber,oder?
LG
Jessi
Meine Mädels sind 9 und 12, Du glaubst gar nicht, was bei uns so abgeht....besonders die 9 jährige ist zur Zeit so schlimm....heute morgen wollte ich schon die Koffer packen und ausziehen....mit der Option, sich doch eine neue Mutter zu suchen... LG maxikid
Hallo! Ich denke, Du musst diese Situationen üben, weil die eher mehr als weniger werden. Es ist auch vollkommen total normal! Das Kind tickt immer weniger so wie Du meinst, dass es zu ticken hat. - Es ist immer weniger DEIN Mädchen - es ist eine eigenständige Persönlichkeit. Wenn Du Dir jeden Pups zukünftig soooo zu Herzen nimmst wie diesen: 1 Stde. vor dem Schlafengehen Nachtarocken, bis sie weint und Du kotzt, und Du nicht schläfst, am 2. Tag dich immer noch "unverstanden" fühlst, Deinem Mann noch mit so etwas auf den Keks gehen wollen, .... Findest Du diese Reaktionen nicht etwas oversized?!? Was hat Dein Mann im Übrigen damit zu tun? Wenn er nichts darauf sagt, dann bist Du erst recht und noch viel länger "unverstanden", beleidigt, etc. Wenn er der Tochter auch noch einen Einlauf verpasst, weiß die das jetzt ganz genau, dass die Eltern für jeden Fehler den sie macht zusammenfalten. Wenn mal "echte" Fehler passieren und sie wirklich in einer seelischen Not ist, soll sie dann zu Euch kommen? Vielleicht um noch mal ordentlich zusammengefaltet zu werden?! Dein Mann tut in jedem Fall das Falsche! Das erste Mal Luft gemacht, nachdem Du 1 Stde. irgendwas für Deine Tochter gemacht hast und nicht die nötige Anerkennung und Respekt bekommen hast, hätte dicke gereicht! Und zukünftig überlässt Du die Verantwortung Deiner Tochter, da wo sie hingehört. Eine Psychologin hatte mir mal erzählt, dass einmal Meinung sagen auf jeden Fall reicht, beim Pubi auch ankommt, dort auch was bewirkt, aber er wird nicht zu Kreuze kriechen deswegen. Du brauchst den Pubi nicht zu vernichten und zu erpressen bis er endlich das tut was DU willst. LG, 2.
die nahende Pubertätszeit solltest Du den Rat derer, die zu mehr Gelassenheit aufrufen, unbeindgt annehmen. Stell Dich als Fenster und sag Dir: "Sie meint nicht mich, sie menit sie insitutiton Mutter! Immer wieder! "Sie meint nicht mich!!" Solche Reibungen bis hin zum großen Knall werden noch viel öfter passieren - aber Du bistdie Erwachsene und solltest wissen,daß das hormonbedingte Ausbrüche (meine Große steckte dann 10 Min. wieder den Kopf in die tür und fragte nach was ganz anderem,als sei nie was gewesen... sicher auch eine Art der Entschudligung und des "Friedensangebotes", das man dann ohne große Vorwürfe und Erwartungen (Entschudligung) annehmen sollte!!!) und eben auch oft noch die Unfähigkeit ist, sich gegen die erfahreneren und wortgewandteren Erwachsenen, die letztendlich - zumal bei einer 10-Jährigen auch noch die "Macht" haben, etwas zu verbieten, einzuschränken etc. - zu wehren. Sie tun dies mit ungeeigneten Mitteln. Du solltest Ihr zeigen,wie man es richtig macht. der Rat,der bei mir schon aus vor dieser Zeit hängenblieb und half, ist: Als Erwachsene hast DU dafür zusorgen,daß die Situation nicht so eskaliert. das klappt nicht immer, aber versuch, rechtzeitig die Kurve zu bekommen und zu sagen: "ich glaube, wir sind beide sehr aufgeregt, ich gehe mal raus und wir reden nachher, wenn wir beide runtergekommen sind, nochmal drüber." "Ich glaube, ich möchte das erst mit deinem Vater besprechen/ich muß erst darüber nachdenken..." Je nachdem, was angemessen ist. Und ,was mir schon beim Schreiben des ersten Postings durch den Kopf ging und einige auch angeschnitten haben: Mit 10 wird es Zeit, Grenzen zu lockern, zu überdenken, anzupassen. Gerade in einer Phase, wo evtl. eh viel neu geordnet werden m,uß, könntet Ihr Verantwortungen, Pflichten, Freiheiten etc. neu abstecken. Aber: gemeinsdam! Gute Nerven für die nächsten Jahre - Ursel, DK
Die Institution "Eltern" hatte heute morgen auch einen Disput mit der 10 Jährigen. Ja, es tut mir auch leid, aber manche Sachen müssen auch mal durch. Wobei so mancher Mutter-Schmerz vielleicht auch damit zusammen hängt, wie die eigene Kindheit und Jugend so verlief. Ist zumindest bei mir so. Es war damals nicht einfach, also versuche ich, meinen Kindern so manchen Schmerz zu ersparen. ABER ich habe trotzdem auch einen Erziehungsauftrag und da müssen manchmal Dinge auch geklärt werden, auch wenn es "Schmerzen"bedeutet, Geheule und Bockigkeit auf der einen Seite, eigene Empfindungen und Erinnerungen auf der anderen Seite. Das vielleicht noch mal an die AP: Welche eigenen Anteile aus früheren Verletzungen (eigene Kindheit und Jugend) spielen damit rein?
...tendenziell mehr solcher Konflikte? Meine Kleine war schon immer so, wie oben die Threaderstellerin angibt. Je älter sie aber wird umso "ruhiger" wird meine Tochter. Das klappt natürlich nicht immer, aber der Kopf wird häufiger eingesetzt. Sie ist jetzt viel häufiger zum Gespräch bereit als zum Wutanfall und Rumgezicke. Und wenn das mal nicht klappt, dann kommt sie wieder runter, wenn sie sich beruhigt hat, und möchte reden. Ich kann diese Vernunftstendenz auch bei meinem größeren Kind beobachten.
da ist die Mutmaßung das es eher mehr wird statt weniger durchaus berechtigt. Die Pubertät beginnt gerade und ich wage es sogar es "normal" zu nennen, wenn es zwischen Eltern und Kindern zu Reibereien kommt. Ich glaube jede von uns kann aus seiner eigenen Pubertät einige Döneken erzählen.
Und so darf ich mutmaßen, dass sich ein Reifeprozess ergeben kann. Zumindest hier ist die beginnende Pubertät, auf die angespielt wurde, kein reines Kriterium für noch mehr wachsende Konflikte.
Nur kurz zu deinem Einwurf, Steffgi: Ich schreibe ja nirgends, daß man seinen elterlichen Pflichten, nennen wir es eben Erziehungsauftrag,nicht nachkommen soll - die Art und weise, wie man das mit Heranwacshenden macht, ändrert sich abe r(laufend). DAS gilt es zu beachten - oftmals behandeln wir die jungen Menschen eben noch enie Stufe "zurück". Oft kommt es dadurch auch zu Mißverständnissen: Auch menie erw. Tochter reagierte auf einen stinknormalen Rat meines Mannes: "Das sagt ihr nur, weil ihr mich noch immer wie ein Kind behandelt und glaubt, ich kann das nicht allein. Hätte ein Nachbar ihr genau denselben Rat angesichts ihrer Auto-Bepackungsprobleme gegeben, hätte sie sich vermutlich freundlich bedankt und es mal ausprobiert. Aber der Verdacht, daß wir eben als Eltern und nicht als normaler Ratgeber handeln, liegt nahe, und mein Verdacht, daß dies zwar nicht in diesem Fall, aber manchmal ja auch so ist, auch. Nur wie gesagt: Natürlich hat man auch als Eltern sowohl Rechte als auch pflichten --- jedoch gilt es auch zu bedenken, daß in der Pubertät die wirkliche Erziehungsarbeit so gut wie abgeschlossen ist. Da gilt es eher, das Gelernte in neuer Form zu üben. Zu Caot.: Natürlich sind manche Teenager ruhiger als andere. ich war stiller als men Bruder, mein Mann weniger aufmüpfig als seine Brüder, meine Große weniger als die Jüngste etc. Was soll das schon beweisen? Trotzdem rappeln eben manchmal Vorstellungen aneinander, die nicht erwachsen ausgetragen werden, die es unter Erwachsenen so auch nicht gäbe. Oftmals eben auch, weil ich die Enttäuschung über ein NEIN beider Tochter ja durchaus verstand --- und trotzdem nicht zum JA umschwenken konnte,weil meine Erfahrung mir sagte,d aß dies unrealistisch, unverantwortlich, unmöglich, undurchführbar, un... wäre. Und dann kracht es eben - selten, aber es kracht. Fakt ist, daß die meisten Jugendlichen und Eltern in dieser Zeit ihr Verhältnis zueinander überarbeiten, überdenken, neu ausrichten müssen - allein das ist oft schwierig. Gruß Ursel, DK
.... ich will gar nichts beweisen. Was soll ich denn beweisen.verstehe ich nicht. Mein Einwand war lediglich, dass die Pubertät nicht automatisch mit mehr Gezicke, Stress und Unverständnis einhergehen muss! Nicht mehr und nicht weniger. Ich kenne einige Teenager, da läuft die Pubertät durchaus ohne das immer gerne genommene Klischee des aneinanderrasselns. Und meine eigenen Beobachtungen sind, ja es gibt Konflikte, aber nein, es wird hier nicht automatisch schlimmer. Im Gegenteil sogar. Je besser sich meine Kinder selber reflektieren können umso mehr wächst das Verständnis für das Tun der Eltern.
Ich war auch ein sehr stiller Teen, habe nicht aufgemuckt. Mein Mann auch nicht....Mein Bruder war da schon wieder anders. Meine Verwandten, älterer Generation, kommen mit dem "Verhalten meiner Großen" so gar nicht klar.....damit ist sie eigentlich ganz Pflegeleicht....und die Lütte merkt das, und ärgert natürlich erst recht.....die Verwandtschaft....
Das habe ich Dir doch gar nicht vorgeworfen. *Kopfkratz*
das hört was Mama sagt. Das meine ich nun gar nicht. Meine mucken auch auf, das ist doch normal. angepasste brave Kinder brauch und will ich nicht. ich brauche Meinungsvertreter. "Pubertät als Chance" - da gibt es ein tolles Buch für uns Eltern. Dieses Buch spricht mir aus dem Herzen, da ich sie genau so erlebe.
Brav gleich angepasst? Finde ich nicht. Man kann seine Meinung ja auch ganz ruhig vertreten. Ruhig sein bedeutet doch nicht, angepasst und keine Meinung haben. LG maxikid
Ehrlich gesagt, ich verstehe das Problem nicht. Du hast - in Deiner Funktion als Mutter - Deiner Tochter ein paar Takte gesagt, vielleicht in einem etwas ruppigen Ton, nachdem Du Dich eine Stunde lang abgemüht hast, ihr dieses oder jenes klar zu machen und sie wollte nicht. Das ist doch genau richtig. Du bist Mutter, nicht Freundin! Es ist Deine Aufgabe, Deiner Tochter Grenzen aufzuzeigen, auch da wo sie "nur" Deine Gefühle verletzt und nicht etwas wirklich schädliches tut. Du solltest evtl. weniger Mütterratgeber lesen oder den allzu perfekten Damen in diesem Forum glauben, die angeblich alles nur mit viel Liebe und Geduld aber ohne laute Worte regeln, sondern Dich einfach dazu bekennen, dass Du ein ganz normaler Mensch mit Gefühlen bist. Irgendwann fällt halt der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt und dann muss derjenige, der den Tropfen hat fallen lassen, mit den Konsequenzen leben. In diesem Fall Deine Tochter mit einer lauten Ansprache. Ich würde da jetzt auch kein Drama daraus machen - außer Du hast sie wirklich unflätig beschimpft - sondern würde nach der Rückkehr aus der Schule einfach zur Tagesordnung übergehen. Deine Tochter hat den Vorfall wahrscheinlich eh längst vergessen, weil sich über den Morgen viel zu viele "wichtigere" Dinge in ihrem Leben ereignet haben. Wenn Du da jetzt so ein Ding daraus machst, weiß sie, dass sie Dir ein schlechtes Gewissen machen kann und Du hast verloren, bevor die heiße Phase der Pubertät überhaupt begonnen hat. Da wird es unter Umständen noch richtig zur Sache gehen und Du wirst Dich rückblickend wundern, warum Du Dich über so eine Kleinigkeit jemals aufgeregt hat. Silvia
Ich sehe das Drama eher darin, dass Du dich so schlecht fühlst. Ich glaube, DU hast Abgrenzungsthemen: Du bist aber die Mutter, nicht die Freundin, wie Silvia richtig schreibt. Kinder müssen Auseinandersetzungen ertragen lernen, sofern das elterliche Verhalten nicht missbräuchlich oder total unverhältnismäßig ist. Bei uns schreit jeder mal.
Wichtig ist, wenn nun noch was zwischen euch steht, sprecht euch bitte aus, wenn ihr beide wieder auf Normalmodus seid, das ist wirklich wichtig, damit euer Gefühl füreinander wieder stimmt. Du bist auch nur ein Mensch mit Fehlern und machst nicht alles richtig, und ich denke das komunizierst du ihr ja auch, dann kann es wieder gut werden, wenn man sich für Ausraster entschuldigt. Kinder verstehen das durchaus. Was mir noch auffällt, weshalb sie vermutlich besonders deine Aufmerksamkeit nötig hat und Probleme macht sind evtl. die anderen Geschwister. Du bringst es so rüber, dass du zu deinen Buben eine besondere Beziehung hast. Ich denke sie spürt es und bringt dich deshalb an deine Grenzen damit sie für sich heraus finden kann wo deine Liebe zu ihr steht. Vermutlich hat sie da eine große Unsicherheit in sich, die sich mit der Pupertät verstärkt. Ich seh das an meinen Kindern, sie brauchen so viel Liebe und drücken es so unterschiedlich aus. Mal fordernd und mal fast nicht wahrnehmbar. Und manchmal auch über das auf die Nerven gehen. Und im Grunde genommen ist es dann einfach so, dem Kind klar zu machen, dass es manchmal echt schwierig ist mit ihm, aber wir trotzdem immer für sie da sind. Den nur mit der Sicherheit, dass sie trotzdem angenommen ist so wie sie ist, wird ihr Verhalten dann auch besser werden. Es fällt einem oft selbst nicht auf, wie unterschiedlich man seine Kinder behandelt, aber die Kinder sehen das.
aber hey: that´s life !! Ich habe es auch gerne friedlich, alle verstehen sich, sind höflich und nehmen Rücksicht aufeinander. Mit meinem knapp 17jährigen klappt das auch wunderbar, solch ein Kind wünsche ich jedem. Aaaaaber, da gibt es noch eine knapp 13 jährige, die seit dem Zeitpunkt ihrer Geburt anspruchsvoll und "laut" war. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, wie ihre Erzieherin im Kiga gerne sagte, und saugt mir im Moment das letzte bisschen Energie aus. Ist es ganz schlimm, nehme ich mich selber aus der Situation und gut ist´s. Das ist weder ein Grund sich zu übergeben oder morgens mit verheulten Augen aufzustehen.
Oh ihr habt mir hier geantwortet!!! Danke!
Das hilft mir!!! Auch unterschiedliche Ansätze.
Mir ist klar, dass ich Mutter bin!
Hier war es bisher emotional immer wie auf dem Ponyhof!!! Das einzige was ab und an eng ist, ist Geld. Aber hey! - jammern auf hohem Niveau!!! Wir reden da nicht viel, sammeln Tipps zum Sparen und handeln!
Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen in dem viel geschrien wurde, bis meine Eltern sich trennten. Dann wurde es langsam leiser.
Unsere Tochter ist ein sehr ruhiges Kind, schon immer gewesen. Sie mag schreien nicht und tut es selbst nicht ("empfindet schreien,laut Lehrer, als menschliche Schwäche"). Auch als Baby eher ein Summen. Dachte oft, die sei krank. Die Jungs übrigens quakten beide statt zu schreien.
Sie sucht förmlich Aufgaben: im Stall, der Schule (anderen etwas beibringen, Dienste) und zu Hause (dekorieren, kochen, den Jungs vorlesen.).
Wir bremsen sie aus und schicken sie spielen und zu ihren Freunden!
Sie darf auch "schon immer je nach Alter recht viel": alleine verabreden, bei anderen Übernachten, skaten in den Park, mit dem Fahrrad zu xy fahren,...
Ihr Job ist erst einmal Schule und Kind sein!!! Etwas was es bei mir nicht im Angebot gab! Da hieß es schnell erwachsen werden. Ihre Noten sind ok! Fürs Abi irgendwann wirds reichen. Hausis sind immer fertig!
Mit den Minis ist es auch immer noch entspannt. Ich sehe andere Familien und "husch entspanne ich mich!!!"
Es klingt schräg, aber wir haben als Familie entschieden, dass sie kommen sollen und nach ein paar Wochen, dass es passt sie zu uns gehören. Die Lage war nie kompliziert. Nicht einmal rechtlich. Der Vorschlag damals hier einzuspringen, kam von unserer Tochter.
Vielleicht hat mich meine Kindheit hier kotzen lassen!
Ich kann auch ohne schreien sehr absolut/resolut sein. Blau ist blau und nicht rot!!
Unsere große Tochter ist jetzt zu Hause und schreibt fleißig einen Aufsatz. Geredet haben wir noch nicht. Ich warte ab und vielleicht,...
Es ist wieder Ruhe eingekehrt. Die Jungs sind draußen im Garten und kicken mit zwei größeren Nachbarskindern. Ich habe ein Auge drauf.
Danke euch!! Muss wohl schreien in normaler Dimesion als ok erachten lernen!!!
Vielen Dsnk!
Mausebärkind
(Auch für die Hugs/Umarmungen und Küsschen)
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