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Es brennt schon wieder wie irr

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Es brennt schon wieder wie irr

Kiki.pt

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http://m.heise.de/tp/news/Extremer-Brand-August-in-Portugal-3304477.html?wt_ref=http%3A%2F%2Fm.facebook.com&wt_t=1473412953591 https://www.facebook.com/cris.dias.31.8/posts/1264056156946301 Wen es interessiert hier einige Infos und Bilder Ich frage mich warum es keine Hilfen von der EU gibt Sanktionen und Strafen bekommt das Land auch sofort!


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Kiki.pt

Ja, habe es gerade im Mittagsjournal gehört. Alles Gute, hoffe du bist nicht zu nahe dran.


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Kiki.pt

Portugal ist einer der größten Nettoempfänger der EU. Was soll denn dieses sinnlose EU-Bashing selbst an völlig unpassenden Stellen.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Erst mal vorrechnen, bevor man Hilfe anbietet? Zur Info: Italien hat die EU direkt am morgen nach dem schlimmen Beben Hilfe zugesagt, genauso muss es auch laufen und nicht anders. Bei solchen Naturkatastrophen muss immer sofort gehandelt werden, sonst können Leute sterben. Und keine blöden Gegenrechnungen aufstellen. Aber Portugal steht leider hinten an. Und die wenigsten haben Feuer-Versicherungen. Sie stehen jetzt vor dem buchstäblichen Nichts. Mitten im reichen Europa.


shinead

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>>Ich frage mich warum es keine Hilfen von der EU gibt Hat Portugal denn schon um Hilfe gebeten? Von alleine kommt keiner.


Kiki.pt

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Ja es wurde gebeten Und gekommen sind nun Frankreich Spanien und Russland Und die russischen Flieger sind seit August da und Gott sei dank geblieben sonst würde es noch dünkler aussehen


shinead

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Also ist die EU doch da...


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von shinead

Wir waren 2015 auf Teneriffa und haben einen Tagesausflug nach La Gomera gemacht. Wir hatten eine deutschstämmige Reiseleiterin, die seit Jahrzehnten auf Teneriffa lebt und die Kanaren liebt. Wir waren u. a. in einem Gebiet, das 2012 von verheerenden Feuer betroffen war. Auch hier wurde um Hilfe vom Festland und der EU gebeten; die Feuer wüteten bereits seit Tagen, da wurden noch die Fomalitäten abgeklärt. Eingesprungen ist dann ganz ohne großes Brimborium Marokko. Die haben ohne Zögern und ausfüllen lausiger Anträge, sofort Löschflieger losgeschickt, sonst wäre es noch viel katastrophaler ausgegangen. Auch drei Jahre danach waren die Schäden noch extrem sichtbar, die schwarzen Stämme immer noch kahl. Kein neues Aufblühen, wie sonst üblich nach Bränden. Sie sah traurig aus, als sie meinte, dass das Gebiet jahrzehnte bräuchte um sich zu erholen. Kanarische Kiefer brennt ebenso gut wie die Eukalyptus-Bäume aktuell in Portugal. Die EU-Mühlen mahlen furchtbar lahm, wenn schnelles Handeln gefordert ist. Das darf bei solchen Ereignissen einfach nicht sein. Aber solange der Antrag mit Anhang C fehlt, macht man halt nix. Gut, dass Marokko und die 'bösen' Russen wenigsten helfen.


lotte_1753

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aber gut, dass die EU-Bürokratie jetzt auch an Waldbränden schuld ist; ohne würde es viel besser gehen. Mannmannmann.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Manche sind mir zu sehr bemüht, sich besonders dicke Brocken in den falschen Hals zu schieben.


lotte_1753

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Wenn die in Brüssel nicht immer nur dabei wären Gurkenkrümmungen zu bestimmen, dann wären die Flugzeuge im Sauseschritt dagewesen und hätten die Feuer eingedämmt. Sagst Du ja, da kann ich auch nix für das Niveau!


shinead

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Soweit ich der Presse entnehmen konnte, waren die Italiener und die Spanier gleichzeitig mit den Russen bereits im August da um zu helfen. Was genau hat also jetzt "zu lange" gedauert? Die EU selbst verfügt über keine Löschflugzeuge, die Mitglieder waren aber da.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ja zu langsam; wie gesagt, die Thematik ist mir erst auf den Kanaren bewusst und gan nah gebracht worden, als ich in dem riesigen ausgebrannten Teil von La Gomera stand. Das war sehr unheimlich, auf tote Bäume zu schauen. Wir konnten auf ein Tal runterblicken - auf La Gomera gibt es sehr tiefe Täler - und es war einfach bedrohlich auf diese tote Landschaft zu schauen. Ich fand es schon beeindruckend, dass man da tagelang auf Hilfe wartet und dann ausgerechnet Marokko ohne großes Aufheben Flieger losschickt. Unsere Reiseleiterin meinte, dass hätte noch viel Schlimmeres verhindert. Und ähnlich wie Steffi es anbringt, erwarte ich auch so etwas wie eine schnelle und völlig unbürokratische Hilfstruppe. Dazu zählen nicht nur Löschflieger, sondern auch Feuerwehren und Hilfswerke, die ihre Leute ohne lange Anträge und Anfragen losschicken. Die Feuerwehren waren bereits bis zum Umfallen am Werk, ich stelle es mir einfach schrecklich vor, wenn man am Limit in Gefahr arbeitet und wenig Unterstützung kommt. Vielleicht kann man es sich so vorstellen: bei dir brennt es, du ruftst um Hilfe und bekommst zu hören, dass man erst mal gucken muss, wer und ob und überhaupt. Bis dahin steht man vor dem nichts. Katastrophen werden aber sicher noch viele kommen, alleine die Wetterphänome sorgen dafür - wie eben aktuell auch die große Hitzewelle in Portugal und Spanien. Besonders schlimm finde ich eben, wenn es Ländern wirtschaftlich schlecht geht und dann eine wichtige Einnahmequelle - Tourismus - wegfällt, weil die Feuer alles vernichtet haben. Damit ist nicht nur das Haus weg, sondern auch die Einnahmequelle, um dein Haus wieder aufzubauen.


lotte_1753

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Hast du mal auf eine Landkarte geschaut? Da fragt man sich echt, warum ausgerechnet Marokko auf den Kanaren geholfen hat und nicht Lettland. Aber ist schon richtig, die Feuerwehr Paderborn hätte einfach mal unbürokratisch den Spritzenwagen bei Ryanair einchecken und nach Gran canaria fliegen sollen. Sorry, aber ich glaube da hast du dich echt verrannt.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Alhambra

Wie gesagt, Italien und Spanien (also die nächsten Nachbarn) waren direkt da. War schnelle und unbürokratische Hilfe. Genau das, was Du verlangst. Tatsächlich sehe ich für die Zukunft aber auch die Länder selbst in der Pflicht. Die Waldbrandgefahr wird über die Jahre nicht weniger werden. Also müssen mehr Piloten angestellt und mehr Löschflugzeuge angeschafft werden. Hilfe von anderen wird es immer geben, aber die eigenen Resourcen und Möglichkeiten müssen ausgeschöpft werden.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von shinead

Wenn finanzielle Mittel da sind, kann man vieles machen, wenn. Du weißt doch selber, wo Gelder locker gemacht werden und wo nicht. Hier läuft es genauso, marode Brücken nur als Beispiel. Wir müssen nur ein bisschen warten, bit mal ein zu großer LKW über die Leverkuser Brücke überfährt. Oder irgendeine andere einknickt. Soviel zu "es müsste gemacht werden". Ich sehe es anders.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Klar habe ich mich verrannt, welch Glück, dass die Russen um die Ecke wohnen, und in Portugal helfen, deiner Logik nach. Übrigens von Düsseldorf bis Gran Canaria fliegst du unter 4 Stunden. Dein Vergleich ist also wenig hilfreich und Zynusmus bringt hier auch nichts. Du hättest bei dem Gespräch dabei sein sollen, dann hättest du das Verständnis. Aber mache wollen es eben auch nicht aufbringen, wenn sie auf ihren Standpunkt beharren. Wie gesagt, bis zu dem Gespräch und dem Blick in das abgebrannte Tal hatte ich mit diesem Thema überhaupt nichts am Hut. Aber lass gut sein, mag auch nicht mehr drüber reden/schreiben.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Alhambra

Das sich die Länder selbst darum kümmern, heißt ja nicht, dass Sie EU das Vorhaben nicht monetär unterstützt. Die Bedarfanalyse dürfen sie aber schon gerne selber machen. Macht nämlich keinen Sinn, wenn die aus Brüssel kommt und ja, einen gewissen Teil der Belastung werden die Länder selbst zahlen müssen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Alhambra

Das sich die Länder selbst darum kümmern, heißt ja nicht, dass Sie EU das Vorhaben nicht monetär unterstützt. Die Bedarfanalyse dürfen sie aber schon gerne selber machen. Macht nämlich keinen Sinn, wenn die aus Brüssel kommt und ja, einen gewissen Teil der Belastung werden die Länder selbst zahlen müssen.


User-1750774725

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Antwort auf Beitrag von Kiki.pt

So viel wie dieses Jahr hat es bei usn auch schon lange nicht mehr gebrannt. Einmal hat ein 80-jaehriger trotz Verbots Gartenabfaelle verbrannt. Das Feuer hat sich dann ausgebreitet. 3 Esel und 4 Jagdhunde sidn verbrannt. Dann hat noch ein Mann Sachen verbrannt, meinte aber das Feuer geloescht zu haben. Nur ist es wohl durch den starken Wind wieder aufgeflammt. Dann hat es auch mehrfach weiter oben udn immer an den gleichen Stellen gebrannt. Was die damit bezwecken wollen, weiss ich nicht. Bauen duerfen sie da nach Feuer nicht. Ein Feuer auf der anderen Inselseite wurde wohl durch eine Zigarette ausgeloest.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von Kiki.pt

Hallo Kiki, heute morgen wieder mit Magenschmerzen in den Nachrichten gehört. Hoffe, dass es bald ein Ende hat. Und in Spanien brennt es auch wieder, wirklich furchtbar. Habe oben schon geschrieben, dass die Mühlen so langsam sind. Mir unbegreiflich, dass es das kein generelles Soforthilfe-Program gibt. Gurke und Banane sind in Krümmung reglementiert, Naturkatastrophen nach dem Motto, komme ich heute nicht, komme ich morgen. Alles Gute euch!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Alhambra

wenn es a) eine schnelle europäische "Eingreiftruppe" für Katastrophen geben würde ( z.B. internationale Feuerwehrgruppe, THW bzw. andere zivilie Katastrophenhelfer der Staaten), Rotes Kreuz, gebündelt, mit einem Einsatzkonzept und kurze Wege (Spanien und Frankreich helfen Portugal und wenn das nicht ausreicht, rückt Deutschland an, dafür unterstützt Deutschland als erstes Polen und Österreich mit WoMenpower, Suchhunden und Löschflugzeugen und b) wenn es einen Sonderfond für besondere Notlagen es gibt, was natürlich nicht der eigenen Vorsorge der Bevölkerung völlig unsinnig macht. ich kenne mich auf den Kanaren, hier hauptsächlich La Palma, aus und weiß, wie die Leute da leben. Viele können sich gar keine Hausratversicherung leisten, weil sie noch nicht einmal krankenversichert sind.


lotte_1753

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http://ec.europa.eu/echo/what/civil-protection/mechanism_en


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von Kiki.pt

Ich habe einen neuen privaten Treffpunkt eingerichtet, dauert sicher wieder ein paar Tage bis er ein freigeschaltet ist.