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Erstaufnahmeeinrichtung in unserem Ort

Erstaufnahmeeinrichtung in unserem Ort

Okypete

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Servus In unserer Gemeinde wurde eine Erstaufnahmeeinrichtung zum ersten mal belegt. Es war vorher ein Laden. Drausen sind mobile Toiletten und Duschen aufgestellt worden. Angeblich sind die Leute da nur kurz und werden dann verteilt. Komischerweise ist rund um die Uhr ein Wachdienst dort. Wird da mit Auschreitungen und Tumulten gerechnet oder wie ist diese Vorsicht zu verstehen. Es ist ausgelegt für 80 Leute. In unserem Ort gibt es keine Vollsortimenter als Laden. Ich denke mal die werden dann doch den kleinen Bäcker und die Tankstelle überrennen. Oder werden die vollversorgt. Ein Bauzaun ist da auch rum. Ich werte mal nicht aber wie sind eure Erfahrungen mit solchen Einrichtungen in kleinen dorflichen Gegenden.


LunaLinchen

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Bei uns gab es auch eine Aufnahmestelle. Man sollte nicht unterschätzen, wie weit die Menschen laufen können es gab hier auch keinen Supermarkt in der Nähe, aber in einigen Kilometern Entfernung, dort sind alle hingepilgert. Schade war, dass an der ganzen Strecke entlang Müll lag. Aber in anderen Ländern ist der Umgang mit Müll einfach anders. Der Wachdienst ist nur zur Vorsicht da. Stell dir vor, es passiert wieder Erwarten etwas, dann werden schnell Vorwürfe gemacht. In der Gemeinde hatten die "Einheimischen" irgendwann keine Lust mehr auf die Pilgerzüge und den ganzen Müll, sodass Petitionen eingereicht wurden. Außerdem gab es wohl auch Probleme, weil nicht jedem klar war, was man einfach mitnehmen darf und was nicht. Irgendwann wurde das ganze abgebaut und in ein Impfzentrum umgebaut.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von LunaLinchen

Danke für die Info. Das kann echt spannend werden. Ich als Ladeninhaber in ruhiger Gegend hätte keinen Bock auf Horden von solchen Kunden, weil es ja die anderen verrschreckt. Na dann mal abwarten und das alles wird. Ich hoffe es ist nur vorbergehend. Wer verdient eigenlich an der VErmietung dieser Gebäude. Ach ja wer kommt im zweifelsfall für Schäden auf. Sind die Haftplichtversichert per staatlicher Seite ???


Lena_1922

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Also als Selbstständiger Bäcker o.ä. freut man sich in der Regel über Kunden und ich weiß auch nicht wie du auf den Ausdruck "Horden" kommst und warum andere Kunden verschreckt seinen sollten??? Der Vermieter des Objektes verdient an der Vermietung und der Mieter zahlt Schäden bei der Rückgabe/Abnahme.


Mitglied inaktiv

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Das klingt jetzt für mich schon sehr abwertend. Wollte eignetlich was dazu schreiben, aber ich lass stecken. Merk ja, wohin die Reise geht :-(


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Danke, DAS dachte ich eben auch


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Bei manchen Kommentaren muss man echt schlucken...


Pamo

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Für Schäden wird aufgekommen wie bei jedem anderen auch.


Berlin!

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Genau mein Gedanke....


Hashty

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Ja, man könnte dann ja glatt meinen, dass da ne Horde aus dem Zoo ausgebrochen ist... Mannmann, manchen hier ist der Begriff von "Menschen und Menschlichkeit" völlig abhanden gekommen. Pfui Okypete


ConMaCa

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Na so ganz unberechtigt ist die Frage nach der Haftung für Schäden nicht, die in Erstaufnahmeeinrichtungen bzw. vorübergehenden Unterkünften verübt werden. Ich kenne da leider ein paar negativ Beispiele, wo der Vermieter auf den Schäden sitzen geblieben ist. Es kommt tatsächlich darauf an, welcher Art von Flüchtling , also aus welchem Land und ob dieser schon eine Haftpflicht aus seinem Land mitbringt. Ukrainer z.Bsp. genießen da Sonderstatus über bestimmte Regeln großer deutscher Versicherer.


Pamo

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Security ist normal und notwendig. Die werden in einer EAE voll versorgt. Von dort werden sie in Landeseinrichtungen verteilt, von dort nach dem Königsteiner Schlüssel in die Kommunen.


HeyDu!

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Wir haben an all diesen Einrichtungen einen 24-Stunden-Wachdienst. Es gab und gibt immer wieder Vorfälle intern, Angriffe von außen kann ich nicht bestätigen. Bis dato wurde versucht alle nach kurzer Zeit in Wohnungen zu verteilen, dies ist aber kostenintensiv und die Wohnungen sind ausgegangen. Die Standarts müssen also runter. Die Marschrichtung in meiner Region lautet: Massenunterkünfte in leerstehenden Hallen, nach Möglichkeit ohne all zu hohe Decken, festgelegte und gesteuerte Temperaturen, Dusch- und Toilettenwagen davor, Verpflegung wird geliefert, Decken werden ausgereicht und regelmäßig gewaschen - fertig. Besser wie nix...


Miamo

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Zäune und Security gehören mittlerweile zum Standard. Die Menschen werden vollversorgt, aber natürlich sind sie auch außerhalb unterwegs (Ist ja kein Gefängnis). Der fußläufige Aldi ist eigentlich immer gut besucht. 80 Leute ist ja noch recht überschaubar, die örtliche LAB hier, ist deutlich größer. Detaillierter werde ich auf rund um die LAB nicht eingehen.


Ellert

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auch diese waren erstmal untergebracht in großen Aufnahmeeinrichtungen wurden auch voll verpflegt. Wenn man hier manchmal so mitliest frage ich mich ob die DDR-Bürger heute auch hätten bewacht werden müssen weil gewisse Gruppen diese als Schmarotzer und Horden bezeichnen und nicht haben wollen


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Die Security solltest du dir eher als Ordner vorstellen, die sich um eine extrem heterogene Gruppe kümmern. Du hast in so einer Unterkunft alle möglichen Nationalitäten und Kulturen, die teils Schwierigkeiten miteinander haben und/oder gar nicht miteinander kommunizieren können. Die ersten Russen sind angekommen. Bereits in den Unterkünften sind Syrer, Ukrainer, Menschen vom Westbalkan, Sinti & Roma, Kurden...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Die Security wurde nicht wegen Gefährdung, bzw zum Schutz von außerhalb installiert, sondern weil es intern, untereinander, immer wieder zu Konflikten kommt, wie Übergriffe auf alleinstehende Frauen oder speziell bei jungen Männern, Konflikte durch unterschiedliche Religionen und Ethnien.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Pamo

hier gabs vor Jahren schon Tote bei Messerstechereien weil man Ethnien zusammensteckte die eben von Natur aus keine Freunde sind...


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Was sollte nicht passieren? Dass Ethnien zusammen untergebracht sind? Da hat man keine Wahl. Unterkünfte sind so knapp, dass eine Trennung selbst dann nicht zur Debatte stehen könnte, wenn man es wollte. Und vielerorts will man auch gar nicht, Thema: keine Diskriminierung!


Julefabi2010

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Also das ist ja jetzt wohl nicht dein Ernst? Du vergleichst DDR Bürger, welche immer fleißig gearbeitet haben, mit Asylanten aus Dritteweltländern? Du scheinst geistig nicht so ganz auf der Höhe zu sein. Tut so viel Dummheit eigentlich weh? Ich glaube, du bist ne alte(hast du ja schon öfters geschrieben hier), Wessitrulla und du solltest dich in Grund und Boden schämen für deine asozialen Vergleiche. Ich kotz echt im Strahl gerade. Geh endlich Rente beantragen und verzieh dich aus dem Baby Forum, ab ins Oma aus dem beschissen Westen Forum. Und deine ganzen Wessi Chicas hier kannst du gleich mitnehmen.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von Okypete

das einige meine normale Frage beantwortet haben. Der Begiff Horde ist für mich nicht ngeativ besetzt. Ich würde auch von Horden von Kindern oder Horden von Touristen sprechen. Im ürigen sind die ukraninischen Auto nicht mehr versichert kommt es zu Schäden bleibt man darauf sitzen. Hier ist weder Aldi noch sonst was innerhalb von 5 Kilometern. Abwarten und Tee trinken und hoffen das es so ruhig bleibt wie immer bei uns. Liebe Grüße und bleibt Gesund


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Es ist immer eine Herausforderung, wenn eine Unterkunft für Geflüchtete in der Nähe ist. Die Kommunen sind zur Aufnahme per Gesetz verpflichtet, aufgrund der knappen Ressourcen hat niemand mehr eine Wahl.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Ich spreche durchaus auch von Horden von Touristen oder Kindern - meine das aber auch nicht unbedingt positiv. ;) Laut Duden ist "Horde" eine "[in bestimmter Absicht umherziehende] ungeordnete [wilde] Menge, Schar, deren man sich [in gewisser Weise] zu erwehren hat", der Gebrauch ist "häufig abwertend". So gesehen wird "Horde" durchaus oft als "negativ besetzt" wahrgenommen, vielleicht machst Du Dir das bewusst, wenn Du es anders gemeint hast. :)


Maca

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Der Begiff Horde ist für mich nicht ngeativ besetzt“ Neee, total neutral bis positiv, gell? “Ich als Ladeninhaber in ruhiger Gegend hätte keinen Bock auf HORDEN VON SOLCHEN Kunden, weil es ja DIE ANDEREN VERSCHRECKT.“ “Ich denke mal DIE werden dann doch den kleinen Bäcker und die Tankstelle ÜBERRENNEN.. Oder werden DIE vollversorgt. Ein Bauzaun ist da auch rum.“ Deine Wortwahl ist klassisch rassistisch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maca

Ist doch alles gar nicht so gemeint. Erinnert mich an Melanie Müller aktuell, die meinte es ja auch nicht so. Aber das ist ein anderes Thema.


Lena_1922

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Das mit den Unfällen ist auch so ein Thema das komischerweise zur Zeit in Foren und Leserbriefen auftaucht, ebenso die Frage ob Flüchtlinge "große" Autos fahren dürfen - man könnte schon System hinter diesen Andeutungen vermuten. Grundsätzlich sind Unfälle mit ausländischen Fahrzeugen immer besonders und es sollte die Polizeit informiert werden. In der Regel besitzen die Autofahrer aber eine grüne Versicherungskarte oder eine Grenzversicherung - wenn gar nichts geht springt der Garantiefond der Verkehrsopferhilfe ein.


ConMaCa

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

In der Regel! Die wenigsten ukrainischen Autofahrer hierzulande wissen, das sie hier eine Grenzversicherung abschließen müssen. Klar kostet die auch was. Und über die grüne Karte sind ukrainische Fahrzeuge nicht versichert, Kriegsgebiet und so. Das ist nicht nur bei Ukrainern so. Sicher, der Garantiefond der Verkehrsopferhilfe kann einspringen, aber bei derzeit über 300 Unfällen in diesem Jahr wo dieser in Anspruch genommen wurde, sollte jedem klar sein, das man entweder ganz oder zum größten teil selbst auf dem Schaden sitzen bleibt, den man selber nicht verursacht hat, weil dafür gar nicht genügend Mittel da sind.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Wie Du sagtest: die Grüne Karte ist in aller Regel zuständig bei fast jedem Unfall mit Fahrzeugen, die eine ausländische Zulassung haben. Auch die Ukraine ist Mitgliedsstaat des Systems, zuständiger Abwickler ist in Deutschland das Deutsche Büro Grüne Karte e.V. Das ist komplett problemlos.


ConMaCa

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Nein, er ist nur über die grüne Karte versichert, wenn er in der Ukraine eine solche Versicherung abgeschlossen hat und dort eine grüne Karte erhalten hat. Und das ist bei den wenigsten so, da es dort nicht zwingend ist wie bei uns. Es gibt noch die Grenzversicherung, die man in Deutschland abschließen kann, aber das wissen eben auch die wenigsten Geflüchteten. Es gab bis zum 31.5.2022 eine Sonderreglung, diese ist aber auch schon abgelaufen. Wenn also in Deutschland ein Unfall passiert mit einem Ukrainischen Auto, welches über kein Grenzversicherung verfügt und in der Ukraine nicht über die grüne Karte abgesichert ist (wie gesagt, keine Voraussetzung dort) bleibt man auf seinem Schaden sitzen oder muss betteln gehen.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Les dir doch diesen Satz nochmal durch: "keinen Bock auf Horden von solchen Kunden" Da ist der Begriff "Horden" nicht das Schlimmste. Der Gesamttext macht es aus. Und btw: "solche" geht gar nicht.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Wir sind auch ein Dorf in NRW, aber mit Aldi :-) Wir hatten 2015 unsere ehemalige Schule als Erstaufnahmelager dem Land zur Verfügung gestellt. War skurril mit den Zäunen, Containerduschen usw. Aber finanziell ging es mehr als nur sehr gut aus. Jeglichen kleinen Abnutzungsschaden hat das Land gut bezahlt. Die Menschen wurden voll verpflegt, waren aber natürlich auch neugierig was es hier in der Geschäften so gab und haben viel Cola gekauft. Es gab Konflikte, einfach viele, verschiedene Menschen auf engen Raum. Es gab sehr erfahrene Flüchtlinge die seit mehr als 5 Jahren von einem europäischen Land zum nächsten gingen Die stellten Forderungen auf, wollten mehr Raum, zettelten Streit an mit anderen um dann ihre Ziele zu erreichen. Aber auch die Mitarbeiter vom Land haben viel Erfahrung und wussten auch das ganze zu lenken. Hier ging alles gut aus. Nach ein paar Monaten war alles vorbei. Für das Dorf eine aufregende Zeit


ichbinfrei

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Naja, ist ja logisch, dass man sich da erstmal Sorgen macht. Die Menschen kommen aus einem ganz anderen Kulturkreis. Das vergessen manche hier. Da ist Gewalt und stehlen und beschädigen normaler als in Deutschland. Wenn dort Familien hinkommen ist es ruhiger, bei alleinstehenden Männern wird es schwieriger. Natürlich sind nicht alles Verbrecher, aber da kommen nicht nur Gutmenschen. Deshalb ist es ganz klar, dass man sich Sorgen macht, wenn man da wohnt. Die Zeit wird es zeigen. Da kann man nur abwarten.....